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pist unsterblich; siehe, du wirst fortdauern, wenn ou von der Erde verschwunden bist, und deine Werke werden dir nachfolgen. O schliesse, unter halte wenigstens feine Verbindung, aus der du nicht anders als befleckt, nicht anders als entehrt und strafwürdig in die Ewigkeit hinüber treten, und vor deinem Richter erscheinen könntest; reiffe dich los von jeder Gemeinschaft, die sich in einer bessern Welt nicht fortsehen lieffe. Du bist unsterblich; siehe du wirst fortdauern, wenn du von der Erde verschwunden bist, und deine Werke werden dir nachfolgen. O brauche, benuke jede glückliche Verbindung, in der du hier stehest; da lehre und lerne, da theile mit und empfange, da schaffe und wirke, was dir Ehre, Freude und Segen bringen kann, wenn dich die Ewigkeit aufnimmt, wenn du offenbar werden mußt vor dem Richterstuhle des Auferstandnen; in eine Gemeinschaft, die des Himmels, die einer höhern Welt würdig ist, verwandle jedes Band, das du hier geknüpft hast. Du bist unsterblich; fiehe du wirst fortdauern, wenn du von der Erde verschwunden seyn wirst, und deine Werke werden dir nachfolgen. O zage nicht, ermanne dich und fen getrost, wenn sich deine zartesten Verbindungen lösen, und die Gegenstånde deiner Zärtlichkeit dir entrissen werden; hast du dafür gesorgt, sie dem Auferstandnen zu weihen, sie mit seinem Geist und Sinn zu erfüllen, dich mit ihnen zu bilden und vorzubereiten zu seiner Gemeinschaft in der bessern Welt: so findest du sie bey ihm wieder; und mit welchem Danke, mit welcher Wonne werden sie dir entgegen eilen, und sich noch inniger mit dir verknüpfen, und dein seyn auf ewig. Zu dir, o du, der du mit Huld und liebe alle umfas fest, für die dein Blut geflossen ist, zu dir versammle

344 Funfzehnte Predigt, am zweyten Ostertage.

uns einst alle; und übergehen, sich verlieren laß die Verbindungen, die wir auf Erden knüpfen, in den groffsen, heiligen, unermeßlichen Bund deiner Ge retteten, die deine Herrlichkeit schauen, die schon daheim find bey dir. Siehe, rufft du, ich kom me bald, und mein Lohn mit mir zu ge ben einem Jeglichen, wie feine Werke feyn werden. O laß uns treu erfunden wer den; und komm, Herr Jefu; Amen.

Ende des ersten Bandes.

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