Neue Jahrbücher für das klassische Altertum, Geschichte und deutsche Literatur und für Pädagogik, المجلد 5;المجلد 9

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Johannes Ilberg, Richard Immanuel Richter, Bernhard Gerth, Paul Cauer
B.G. Teubner, 1902
 

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الصفحة 55 - Gefühle, was Werke der Begeisterung erzeugt. Das Musikalische eines Gedichtes schwebt mir weit öfter vor der Seele, wenn ich mich hinsetze, es zu machen, als der klare Begriff vom Inhalt, über den ich oft kaum mit mir einig bin.
الصفحة 453 - Bosheiten: und rechnet man die großen Geister ab, die in der Tiefe ihres Gemütes eine Welt einschließend sich selbst genug waren, so erkennt man, daß die Menge der Liebe und des Trostes entbehrte, die eine reinere Religion in die Herzen der Menschen gegossen hat. Die Hellenen waren im Glanze der Kunst und in der Blüte der Freiheit unglücklicher, als die meisten glauben; sie trugen den Keim des Unterganges in sich selbst, und der Baum mußte umgehauen werden, als er faul geworden.
الصفحة 60 - Doktor gar, Und ziehe schon an die zehen Jahr' Herauf, herab und quer und krumm Meine Schüler an der Nase herum Und sehe, daß wir nichts wissen können! Das will mir schier das Herz verbrennen.
الصفحة 60 - Ehr und Herrlichkeit der Welt; Es möchte kein Hund so länger leben! Drum hab ich mich der Magie ergeben, Ob mir durch Geistes Kraft und Mund Nicht manch Geheimnis würde kund, Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß Zu sagen brauche, was ich nicht weiß; Daß ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält, Schau alle Wirkenskraft und Samen Und tu nicht mehr in Worten kramen.
الصفحة 54 - Mir ist zwar von der Natur, versetzte Wilhelm, eine glückliche Stimme versagt, aber innerlich scheint mir oft ein geheimer Genius etwas Rhythmisches vorzuflüstern, so daß ich mich beim Wandern jedesmal im Takt bewege und zugleich leise Töne zu vernehmen glaube, wodurch denn irgend ein Lied begleitet wird, das sich mir auf eine oder die andere Weise gefällig vergegenwärtigt.
الصفحة 62 - Euch deklamieren; Ihr last gewiß ein griechisch Trauerspiel? In dieser Kunst möcht ich was profitieren; Denn heutzutage wirkt das viel. Ich hab es öfters rühmen hören, Ein Komödiant könnt einen Pfarrer lehren.
الصفحة 61 - Weh! steck ich in dem Kerker noch? Verfluchtes dumpfes Mauerloch, Wo selbst das liebe Himmelslicht Trüb durch gemalte Scheiben bricht! Beschränkt von diesem Bücherhauf, Den Wurme nagen, Staub bedeckt, Den bis ans hohe Gewölb...
الصفحة 60 - O sähst du, voller Mondenschein, Zum letztenmal auf meine Pein, Den ich so manche Mitternacht An diesem Pult herangewacht; Dann über Büchern und Papier, TrübsePger Freund, erschienst du mir! Ach! könnt...
الصفحة 63 - Ein herre in Parmenie was, der järe ein kint, als ich ez las: der was, als uns diu wärhe'it 245 an siner äventiure seit, wol an gebürte künege genöz, an lande fürsten ebengröz, des libes schoene und wunneclich, getriuwe, küene, milte, rieh; 250 und den er fröude solte tragen, den was der herre in sinen tagen ein fröude berndiu sunne.
الصفحة 63 - Ein ritter so geleret was daz er an den buochen las swaz er dar an geschriben vant: der was Hartman genant, 5 dienstman was er zOuwe.

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