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Wilhelmina, früher Felix (Blažena?) genannt, wird in den Quellen selbst für eine Tochter unsers Königs Přemysl Otakar I und seiner Gemahlin Constanze von Ungarn ausgegeben; sie brachte die lezten 20 oder 30 Jahre ihres Lebens als Witwe in Mailand zu, starb dort am 24 August 1281, und wurde im Kloster Chiaravalle begraben. Ob ihre angegebene hohe Abkunft richtig sey, getraue ich mir noch nicht zu entscheiden; gewiss aber war sie eine Frau von hohem Geiste und ausgezeichneter Tugend, schon bei ihren Lebzeiten als eine Heilige verehrt, nach ihrem Tode aber von einigen Schwärmern sogar für eine besondere Incarnation des heil. Geistes gehalten.

Die Bibliothek enthält über diesen Gegenstand zwei Handschriften; die erste, (Cod. Ms. A. 227 part. infer., membran. in fol., pagg. 68) ist das Original-Protokoll der Inquisition vom J. 1300, mit dem neuen Titel:,,Processus ab inquisitoribus haereticae pravitatis confecti Mediolani ann. dom. MCCC contra Guillelmam Bohemam, vulgo Gulielminam ejusque sectam, et alia quaedam paucula ad eandem Guillelmam et ad Dulcinum haeresiarcham Novariensem, ad S. Petri Veronensis martyris caedem pertinentia," und mit der alten Aufschrift:,,Quaternus imbriviaturarum Beltrami Saluagnii civis Mediolan. portae novae, notarii, factarum coram fratribus Guidone de Cochenato et Raynerio de Pirouano, ordinis Praedicatorum, inquisitoribus haereticorum". Die zweite Handschrift (Cod. Ms. C. 2 part. inf., chartac. in fol. seculi XVII) führt den Titel:,,De Guillelma Bohema vulgo Gulielmina, anno domini MCCC. ob haereseos notam exhumata demum et combusta, deque secta ipsius tunc extincta, fidelis et verax Dissertatio, multis multorum fabulis, honestati Mediolanensium contumeliosis, opposita: auctore Joanne Petro Puricello, sacrae theol. doctore, Laurentianae Mediolani basilicae archipresbytero."!

Wie die Mailänder Ketzerei vom J. 1300 von den älteren Chronisten, Donatus Bossius. Caspar Bugatto, Jos. Ripamonti, selbst von Abraham Bzovius (tom. XIV annal. eccles. ann. 1300, art. 12) und Andern geschildert wurde, lieferte sie ein Seitenstück zu den Erzählungen von den alten Adamiten und den neuen Muckern; da dies aber gänzlich falsch war, und durch obige Quelle ein ganz verschiedener Hergang der Sache sich ergibt, so fand Puricelli, dem das Originalprotokoll vom J. 1300 zu Gebote stand, zu seiner verdienstlichen Abhandlung (zur Ehrenrettung der Mailänder) sich veranlasst, die von seiner eigenen Hand geschrieben, im J. 1676 der Ambrosiana einverleibt wurde.

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Wilhelma, die an einem heil. Pfingstfeste geborene Tochter der Königin von Böhmen Constantia, war vor dem Jahre 1262 mit einem Sohne (ihr einstiger Gemahl wird nirgends genannt) nach Mailand gekommen, liess sich daselbst zuerst bei S. Stefano in Bregonia, dann in Pusterla nova (zwischen der Porta Nuova und Orientale) häuslich nieder, und wohnte zuletzt bei S. Peter ad Hortum, im Hause des Klosters Chiaravalle, dem sie ihr Vermögen vermacht hatte und in welchem sie auch begraben zu werden wünschte. Es bildete sich bald ein weiter Kreis von Verehrern beiderlei Geschlechts um sie, denen sie, wie es scheint, mit Rath und That behilflich war und als ein Muster von Weisheit, Tugend und Frömmigkeit voranleuchtete. So entschieden war der Ruf ihrer Heiligkeit, dass auch Kranke zu ihr strömten, in der Hoffnuug, von ihr geheilt zu werden, und der Name sancta: Guil, 10

Abhandl. V Folge, Bd. I. B.

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lelma" selbst den Inquisitoren vor dem 9 Sept. 1300 entschlüpfte, Doch den Chor ihrer Verehrer führte ein mehr als zweideutiger Mensch, ein gelehrter Bürger von Mailand, Andreas Saramita, der auf ihren Ruf Pläne, des niedrigsten Eigennutzes, gründete, Ihm genügte., nicht, sie als blosse Heilige verehrt zu wissen: schon vor ihrem Tode finger an auszustreuen, sie sey der leibhafte heil. Geist. Und da sie diess, erfuhr, es ihm als freche Gotteslästerung mit Entrüstung verwies, und ihn aufforderte, dafür Busse zu thun, auf dass er des ewigen Heils nicht verlustig gehe, so gab er diese Idee, einstweilen auf, indem er die Hoffnung fasste, anderweitige Entschädigung zu finden. Als sie starb, liess er den Leichnam in der Voraussetzung, dass er nach Böhmen geführt werden würde, nicht begraben, sondern machte sich mit einem mailänder Geistlichen, Namens Miranus, selbst auf den Weg nach Böhmen, wie er spater naiv genug gestand, ad significandum regi, quod illa Guillelma erat mortua, et si ipse Andreas aliquid posset obtinerea, rege) propter honorem impensum dictae Guillelmae' per ipsum Andream. Aber Bölimen befand sich im September und Oc tober 1281, unter des Markgrafen von Brandenburg vormundschaftlicher Regierung eben in Anarchie und Bürgerkrieg, der junge König Wenzel war unter strenger Obhut verschollen, die Königinwittwe in Troppau die Hoffnung, bei der Translation der neuen Heiligen und bei der Procuration ihrer Heiligsprechung durch die Kirche auf Kosten der böhm. königl. Kammer Vermögen zu gewinnen, musste, vielleicht für immer, aufgegeben werden. Daher schlug er einen andern Wegein. Nach seiner Rückkehr aus Böhmen wurde endlich der Leichnam, der bei S. Peter im Sarge 2 Monate lang gelegen, in der Klosterkirche von Chiaravalle feierlich beigesetzt. Nach einem Monate hob man ihn wieder auf, wusch ihn in Wasser und Wein, und zog ihm kostbare Kleider von Purpur, Gold und Silber an. Die Lavatur galt sogleich für ein Wunderwasser. Ein prächtiger Altar erhob sich über ihrem Grabe, das bald von zahlreichen Wallfahrern, besucht wurde. gis! wol om

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Doch alles dies genügte dem selbstsüchtigen Grübler nicht; er kehrte wieder zu seinen Ideen von der Incarnation, des heil. Geistes, und baute darauf ein so unsinniges System, dass man sich nur wundern muss, wie es bei mehreren Menschen Glauben finden konnte. Die Hauptsätze seiner neuen Ketzerei waren folgende: 1) Wilhelmine ist der heil Geist, die dritte Person der heil. Dreieinigkeit, Mensch geworden in weiblichen Geschlechte, wie Christus im männlichen ; 2) der, Erzengel Raphael verkündete der böhmischen Königin Constantia am heil. Pfingsttage die Incarnation des heil. Geistes durch sie, und am selben Pfingsttage über's Jahr wurde Wilhelmine geboren; 3). Wilhelmine war daher ein wahrer Gottmensch im weiblichen, wie Christus im männlichen Geschlechte; 4) sie starb, wie Christus, nur dem Leibe nach, nicht nach ihrem göttlichen Wesen; 5) sie hatte, wie jener, am Leibe quinque plagas; 6) sie soll, wie jener, wieder auferstehen, gen Himmel fahren und ihre Schüler dann erfüllen; 7) wie Christus den heil. Peter, so, hinterliess Wilhelmine die Schwe ster Mayfreda von Pirovano, vom Orden der Humiliati; als ihre Stellvertreterin auf Erden; 8) Mayfreda sollte daher eine neue weibliche Hierarchie auf Erden bilden, und der Papst, die Cardinäle u. s. w. sollten aufhören; 9) neue Evangelien der Wilhelmine sollten verfasst werden, welche die alten entbehrlich machten, u. s. w. u. s. w..

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Man sieht, dass die Schwärmerei nicht so unschuldig war, als sie sich stellte. Sie war daher schon ums Jahr 1283 dem Inquisitor Mayfredus de Dovaria verfallen, der aber, da die Schuldigen ihre Irrthümer abschwörten und Besserung gelobten, sich begnügte, ihnen Busse aufzulegen. Allein Saramita's speculative Phantasie fand keine Ruhe, bis ihn im Jahre 1300 ein strengeres Gericht ereilte und nach mehren Verhören gegen Ende August d. J. auf ereilte und den Scheiterhaufen brachte. Gleiches Schicksal mit ihm theilten auch Soror Mayfreda, welche an der ihr zugedachten Hauptrolle Gefallen gefunden hatte, und die Soror Jacoba de Bassanis, welche den Irrsatz, als wäre die Guillelma der heil. Geist selbst gewesen, trotz allen Ermahnungen nicht abschwören wollte. Die übrigen Anhänger der Secte wurden, nach Abschwörung und Busse, der Absolution theilhaftig.

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Uns geht in dieser Sache nur die Persönlichkeit der Wilhelmine näher an. Dass sie an den wahnwitzigen Lehren Saramita's unschuldig war, geht aus den Aussagen sämmtlicher Angeschuldigten hervor. Erst in dem letzten Verhör, wahrscheinlich auf der Folter und schon durch die Aussicht des Scheiterhaufens geschreckt, wagte es Saramita, seinen früheren Aussagen zuwider, seine Schuld auf sie zu werfen und sie zur Mitschuldigen zu machen. Wenn die Inquisitoren hierauf ihren Leichnam erheben und verbrennen liessen, so folgten sie darin wohl nur der Nothwendigkeit, den Gegenstand einer abergläubisch und abgöttisch gewordenen Verehrung aus dem Wege zu räumen, und so das Uibel mit der Wurzel auszurotten. Hobe

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Ob sie eine böhmische Prinzessin gewesen, bleibt allerdings noch zweifelhaft. Trotz dem absoluten Schweigen aller unserer Quellen über sie, wäre es nicht unmöglich; denn nirgends ist uns ein gleichzeitiges Verzeichniss der Kinder Přemysl Otakars I aus seiner zweiten Ehe überliefert worden, und die Töchter der ersten Ehe kennen wir nicht einmal dem Namen nach. Die Processacten aber machen diese Abkunft wahrscheinlich, vorzüglich weil sie darin absichtlos erwähnt und angenommen und darauf kein besonderes Gewicht gelegt wird. Darum hatte auch Puricelli die Angabe an sich für glaubwürdig erachtet, obgleich er nicht darüber entscheiden wollte; haec, sagte er, lubentius ego aliis, et praecipue Bohe mis, discutienda relinquo. Doch müssen auch wir uns eines entscheidenden Urtheils über diesen Umstand enthalten, so lange zu dessen Bestätigung oder Widerlegung nicht neue bessere Daten entdeckt werden.

Ausserhalb der Ambrosiana habe ich in Mailand keine Forschungen unternommen. Da die alten Archive dieses ehemaligen Staats, nach dem Absterben des letzten Visconti im J. 1447 in einem Volksauflauf vernichtet wurden, so konnte ich nicht die Hoffnung nähren, darin für unsere älteste Geschichte irgend etwas Bedeutendes zu finden. Die Bibliothek in der Brera ist nur an gedruckten Büchern reich, nieht aber an Handschriften. So verliess ich denn Mailand am 6 Juli, in der Hoffnung, in Venedig ein Mehreres zu finden.

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VII. Venedig. Das Archiv, die S. Marcus - Bibliothek.

In dieser Lagunenstadt verweilte ich vom 8 bis 14 Juli. Selten sind wohl hochgespannte Erwartungen vollständiger getäuscht worden, als es mir in Bezug auf das Archiv der ehemaligen Republik Venedig erging. Ich hörte früher dessen unermessliche Reichhaltigkeit rühmen; und auch an Ort und Stelle wurde mir von einem Archivsbeamten selbst versichert, dass es an zwei Millionen Bände und Fascikeln zähle, während ich Mühe hatte, zu glauben, dass das allerdings vaste Gebäude bei den Frari auch nur halb so viel zu fassen im Stande sey. Ich hoffte nun in solcher Fülle von Notizen auch einige willkommenen Aufschlüsse über Handelsverhältnisse der alten Böhmen zu finden, da mir ihre ununterbrochene Verbindung mit der kaufmännischen Republik aus heimischen Quellen bekannt war. eine halbstündige Nachsuchung reichte hin, mich zu belehren, dass der ausserordentliche Reichthum dieses Archivs erst mit dem XVI Jahrh. beginne (wo auch unsere eigenen Archive unerschöpflich werden), dass aus der früheren Periode keine commerciellen, sondern nur politische Acten vorhanden sind, und selbst von diesen die wichtigeren sich in Wien befinden. So beschränkte meine ganze Ausbeute von dort sich nur auf einige unerhebliche Noten, wie die folgenden:

Doch

Pacta, Vol. V, ab ann. 1337 — 1473. Forma ligae habitae cum D. Karolo primogenito Regis Boem. et cum D. Johanne duce Karinthiae fratre suo, dd. 28 Jul. 1337. Sie verbinden sich mit Venedig, Florenz, Mailand, Ferrara und Mantua gegen die Brüder Albrecht und Mastin de la Scala,,usque ad consumptionem et destructionem ipsorum." Karl und Johann schicken Hilfstruppen und rücken nöthigenfalls selbst ins Feld, den Sold leisten die Städte und garantiren K. und J. ihre Erwerbungen von Belluno etc, (Die Schrift dieser Pacta ist aus dem XIV Jahrh.; ob sie die Originale sind der in Wien befindlichen ämtlichen Copien des XVII Jahrh., in deren V. Bde. sich dieses Bündniss ebenfalls befindet (S. Pertz Archiv III, S. 627), kann ich nicht bestimmen).

Commemoriali No. VIII, ann. 1376-1397. „Exposita per véner. virum D. Vitum praepositum S. Aegidii pro parte D. Roman, et Boemiae Regis," s. d. (vom J. 1383?) Er kündigt an, dass am nächsten 7 Febr. Wenceslaus dux Saxoniae und Konrad Kraiger Hofmeister iter arripient de Praga versus Italiam"; ihnen folgt zu Anfang April der König selbst, wegen Befestigung der Kirche (des Papstes) und wegen Reichsgeschäften.

Commemoriali ann. 1395 - 1405.

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Fol. 128 v. „Copia literarum D. Sigismundi Hungar. Regis missarum ducali dominio, ut favores non praestent novo Romanorum regi (Ruperto) contra fratrem regem Boemiae." Dat. Trinaviae, die 12 Decembr. 1401; recepta 1402, 27 Januar. (Nos quidem ab ipso germano nostro solenniter constituti sumus generalis totius sacri imperii vicarius.")

Lohnender war die Arbeit in der S. Marcusbibliothek, welche jezt die vornehmsten Säle des alterthümlichen Dogenpalastes einnimmt. Zwar versprach auch hier der Zanettische im J. 1741 gedruckte Katalog keine Ausbeute; da jedoch die Zahl der Manuscripte seit 100 Jahren daselbst ansehnlich zugenommen hat und die Sorgfalt des Bibliothekars Hrn. Bettio dieselbe noch immer zu mehren weiss, so wurde mein Suchen hier wider Vermuthung angenehm belohnt. Mit Uebergehung der auf die Concilien von Constanz und Basel bezüglichen Handschriften, deren wohl keine grössere Bibliothek überhaupt ganz ermangelt, erwähne ich nur das für uns interessante MS. der Classis X. Lat, Codex 188, chartac. in fol., 381 Blätter, im J. 1466 wahrscheinlich in Breslau geschrieben, mit der alten Notiz:,,Hoc volumen comparavit Magr. Nicolaus Tempelfelt de Brega sacrae theologiae professor, cantor ecclesiae Wratislaviensis, in quo continentur materiae infrasignatae" etc. Die darin enthaltenen Werke betreffen meist Böhmen und Schlesien. Fol. 13:,,Incipit cronica fratris Martini penitenciarii D. Pape et capellani" etc. fol. 29-108: „Cronica summorum pontificum in stilo extenso (incipit:,,Sexte etatis tempora in hoc opusculo conscripturus"); fol. 113: „Continuacio cronice summorum pontificum ex cronica Martiniana, a temporibus S. Silvestri usque ad finem cronice ejusdem" (usq. 142). Dann folgen fol. 142 v. - 146 unter der Aufschrift: „Notabilia facta sub diversis contingentiis temporum" einige chronologische Compilationen über Schlesien, Epitaphien schlesischer Herzoge u. dgl. Fol. 149-238: „Tractatus de longeuo scismate" - ein Werk, das mir sonst noch nirgends vorgekommen, und worüber ich ausführlichere Mittheilungen machen werde; fol. 243-263: fratris Johannis de Marignolis de Florencia ordinis Minorum, Bysinianensis eccl. episcopi,,Cronica Boemorum," jedoch unvollständig und nur bis zur Pag. 132 der Dobnerschen Ausgabe (Monument. hist. Bohem. tom. II) reichend, wo es mit den Worten schliesst: „,et ad materiam nostram cronicarum Boemicalium preconceptam reuertamur." Fol. 268 336 Aeneae Sylvii historia Boemica, vollständig; fol. 340-352 Ejusdem de miseria curialium (vom 30 Nov. 1444). Zuletzt kommen noch vor fol. 355,,civitas justicie," f. 378,,de Abagaro rege, f. 380,,historia de S. Jodoco."

Der Tractatus de longaevo schismate behandelt eigentlich die ganze Geschichte der christlichen Kirche vom Jahre 1378 an bis 1422. Er wurde in den Jahren 1420 1422 von einem ungenannten, wahrscheinlich in Breslau lebenden Geistlichen verfasst, und gehört somit zu den Quellen der Hussitengeschichte. Er besteht aus zwei Theilen oder Büchern; das erste Buch zählt 134 Capitel und reicht bis zum Jahre 1420 herab, das zweite behandelt in 83 Capiteln die Geschichte der Jahre 1420-1422. Der Verfasser sagt von sich im 59. Capitel des 2. Buches:,,Membrum universitatis Pragensis, cum adhuc una esset, licet membrum indignum, ego fueram; et posthaec cum dividebatur in duas partes (dies geschah im April 1372) in parte illa quae universitas juristarum dicebatur, tamquam membrum minimum scriptus eram ; et ideo dixi, quod ambarum universitatuni membrum fui." Da er dem zu Folge im J. 1422 schon wenigstens ein Siebziger gewesen seyn muss, so dürfte nur der Tod ihn an der weiteren Fortsetzung seines Werkes gehindert haben.

Die Copirung dieses ganzen Werkes hätte wohl einen Monat Zeit gekostet, welche ich ihm um so weniger widmen durfte, je geringer die Ausbeute an neuem historischen

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