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KRITIK

DER

REINEN VERNUNFT.

Als Einleitung hierzu erschien gleichzeitig:

KANT'S KRITICISMUS

IN DER ERSTEN UND IN DER ZWEITEN AUFLAGE

DER

KRITIK DER REINEN VERNUNFT.

EINE HISTORISCHE UNTERSUCHUNG

VON

BENNO ERDMANN,

PRIVATDOCENTEN DER PHILOSOPHIE AN DER UNIVERSITÄT BERLIN.

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Vorwort des Herausgebers.

Die Kritik der reinen Vernunft liegt uns bekanntlich in doppelter Gestalt vor. Kant hat in der zweiten ,,hin und wieder verbesserten" Auflage, die 1787, sechs Jahre nach der ersten erschien, zahlreiche kleine Veränderungen, sowie mehrfache umfangreiche Umarbeitungen, Weglassungen und Zusätze für nothwendig gehalten, von denen die ersteren durch das ganze Werk zerstreut sind, während die letzteren, abgesehen von einer kurzen Anmerkung, mit dem ersten Hauptstück der transscendentalen Dialektik enden. Die drei späteren Auflagen, die noch zu Kants Lebzeiten (1790, 1794, 1799) veröffentlicht wurden, sind dieser zweiten, wenn auch etwas fehlerhaft, Wort für Wort nachgedruckt; in der vierten ist dem Text nur ein genaues Inhaltsverzeichniss vorgesetzt, und in der fünften demselben eine Columne,,Verbesserungen“ angehängt.

In Folge der eigenen, bestimmten Erklärungen Kants, dass seine neue Darstellung im Grunde in Ansehung der Sätze und selbst ihrer Beweisgründe schlechterdings nichts verändere", wurden bis auf das Jahr 1838 die Abdrücke der zweiten und der späteren Auflagen so ausschliesslich benutzt, dass abgesehen von einigen, ganz vereinzelten Fällen, die sich hauptsächlich auf die Umformung der Aesthetik beziehen, nur die verhältnissmässig wenig umfangreiche und schnell vergessene Literatur der Zeit von 1782-1787 eine Ausnahme bildet. Ein ausdrücklicher allgemeinerer Vergleich der beiden Bearbeitungen wurde damals, so viel ich weiss, nur in dem Aufsatz,,Ueber das Fundament der Kritik der reinen Vernunft" angestellt, den Reinhold 1792 im zweiten Bande seiner,,Beiträge zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Phi

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