heinischer Antiquarius, welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen, historischen und politischen Merkwürdigkeiten des ganzen Rheinstroms, von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt. Von eine m Nachforscher in historischen Dingen. Mittelrhein. Der II. Abtheilung 9. Band. Coblenz, 1862. Druck und Verlag von Rud. Friedr. Hergt. Das Rheinufer von Coblenz bis Bonn. Historisch und topographisch dargestellt durch Chr. von Stramberg. Neunter Band. Coblen 3. Druck und Verlag von R. F. Hergt. 1862. Das linke Bheinufer. Der Remagengan, das Ahrthal. Arenthal Fön Niederbreisich seitwärts führt ein Feldweg, gleich an dem Hof Mönchsheide vorbei nach Arenthal, der Grafen von Spee Besigthum, das zwar, obgleich von Breifich eine starke, von Sinzig nur eine halbe Stunde entlegen, in Boden und Klima nur wenig die Nachbarschaft der goldenen Meile bekundet. Beides ist hier vermöge der erhöhten Lage und des Kranzes von Waldungen, die theils nach Breisich, theils nach Sinzig, Coisdorf und Königsfeld gehören, bedeutend rauhér, während doch Arenthal, das vormalige Schloß, in einer Vertiefung gelagert. Vollkommen niedergelegt ist nämlich besagtes Schloß, weiland ein längliches Viereck, mit einem Thurm in der Mitte, von einem Pachter bewohnt das Wirthschaftsgebäude. Die Demolition ist das Werk der jüngsten Vergangenheit: bis dahin hatte in dem Schloffe eine bedeutende Sammlung von Ahnenbildern bestanden, wie ich das dem verunglückten Anschlag eines verstorbenen Freundes entnehme. Er war, ich weiß nicht wie, zu dem Stammküch des Trierischen Kurfürsten Lothar von Metternich gelangt. Daß sich dasselbe in Coblenz befinde, hatte der unlängst verstorbene Fürst Rhein. Antiquarius, 3. Abth. 9. Bd. 1 |