23 39, 1 5 10 15 20 Swer den menschen zündet Wazzer lescht fiur unde gluot, Vier grôze læne almuosen hât: Merkt, swer für den andern bit, sich selben læset er dâ mit. Swer valschliche bîhte tuot, dem wirt der ablâz selten guot. An mir wehset al daz jâr sünde, nagel unde hâr. V. 17-22 s. u. nach 66, 13. 23. I. daz m. u. 24. ez nur ih AB. 27. I. II. ir [der]deste. 39, 3. I. deist ouch mîn AKM. 5. I. diu A, getet ABJKLN; entet CMO Q. 7. II. alm. ouch daz CDE. 9. II. dâ man mit C. 10. II. so grôzen lôn alm. CDEF. 14. II. swer P. 15. II. der enpfât den lôn die hss. haben merket. læse; die hss. haben læsct. CDE. gar 18. II. man seit nach arm. Heinrich 26; I. II. bite: mite; die hss. haben bit : mit. 19. II. 20. I. II. eine valsche b. B(DEG) H; valschliche JMOPQa. — 22. II. wahset; die hss. wehset; I. durch daz By. 25 40, 1 5 10 15 20 a Sünde nieman mac vergeben Sîn herze daz wirt schame vol, Ich sihe, daz mir sanfte tuot, vil rîchen tump und armen fruot. Swâ rîcher man gewaltic sî, Man sol sich gerne erbarmen über die edeln armen. Swer rîche ist, ob erz teilen wil, der hât iemer friunde vil. Der rîchtuom ist von sælden niht, dâ von nieman guot geschiht. Der richtuom ist für niht gar, 2. I. erz P. 3. I. gr. riuwe B; II. swære b. CDEGH. 9. über schrift: 11. VON DEM RICHEN UND ARMEN. -- 11. II. nieman ist 14. I, sol genâde ABDGJLQ. 17. II. obe er teilen CG Lai. II. sol 20. I. 25 41, 1 5 10 15 20 25 42, 1 ze sêre ENO. Die rîchen friunt sint alle wert, wirt in sîn armuot rehte kunt. Sô swache liute werdent rîch, sost niht sô unvertregelîch. Maneger wünschen niht verbirt, Daz mer nie deste grozer wart, was drinne ein rîcher boeser man. Swer wîstuom, êr, grôz rîcheit mêrt, der mêrt sîn arebeit. Die giregen und die rîchen Vil ofte dez mer nâch wazzer gât den armen, des er nie gewan. Waz frumt dir, rîcher man, dîn guot, sô dich der tôt nimt in sîn huot? Ezn ist dekein rîche man, 5. I. II. ze verre ABCDMQ; 15. I. saz dr. A; rîche base m. AMQ. 18. I. gîtegen 23. I. vor d. nekeine A. 41, 4. II. ein wiser m. CDE n. 19. I. dem m. ABDEGHI. 24. II. v. dicke CDEGLOQg. 27. II. daz er ACLNO; des er 5 10 15 20 25 43, 1 ern müeze an sîme kinde hân ez sî stille oder offenbâr. Die trehene schiere trucken sint, weinent ob des vater grabe: Die armen dunkent sinne blôz, dâ bî der rîchen witze grôz. Hânt arme liute bose site, Dem rîchen walde lützel schadet, ob sich ein man mit holze ladet: 5 daz einen rîchen hebt unhô, daz machet einen armen frô. Den armen râte ich, swie si leben, daz sie doch guoten willen geben. Swer redet nach des mannes site, der behaltet in dâ mite. 4. I. sinen kinden ABEJGP. 9. I. obe ir v. BG. 14. II. ir wange GK. 18. I. der armen sinne dunkent bl. a. in abfghik. 19. I. II. tugende hân alle außer NS, wo eren han. 20. I. si mac ABP; II. sie niht êren mac D (C). 26. II. dâ verderbent si sich mite CDEGHJQ. I. den richen walden kleine AB. 43, 2. I. daz ein richer ADJP. 6. I. rætet a. 7. I. dermite; 6. 7. steht nur in abghik. 10 15 20 25 44, 1 5 10 a [Swen gnüeget, des in gnüegen sol, dem ist mit sîner habe wol.] Swen genüeget, des er hât, der ist rîche, swiez ergât: Ich mîde vische manegen tac, Dem armen ist niht mê gegeben deist grôz rîcheit âne guot. Wær aller liute sin gelîch, Untriuwe in deme schînet, swer lachende grînet. Untriuwe schiltet manic man, Ez wænt ein ungetriuwer man, Sich süenent valsche liute 8. 9. nur in bhky. 11ab nur in CE. Ba; er schiere lât B. 21. II. ist BCHJLPTahi. 24. überschrift: 12. VON TRIUWE UND UNTRIUWE. 19. I. wirt er rîche 23. I. so wære |