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52 Behandlung des Terenzischen Textes ist jetzt hinlänglich 53 anerkannt; und in Deutschland wol zuerst, seitdem Reiz und

in his eum FACILE PRINCIPEM credidi. Et est profecto, sed non eo quo putaram sensu: nondum enim summum in hisce studiis fastigium assecutus est, ut non etiamnum quo crescat habeat; nec ideo in re metrica principatum obtinet, quod in eodem stadio certatim magnoque numero currentes longe post se reliquerit: hic enim solus secum certavit, cum alii fere hanc eruditionis partem vel prorsus neglexerint vel leviter attigerint. Neglexerunt autem quam adolescentes non didicerant, quia illa se facillime carere posse iam viri facti probe scirent. In dimetiendis enim pedibus ac perpendendis syllabis consenescere, id, inquit Quintilianus, tum miseri, tum in minimis occupati est. Neque enim qui se totum in hac cura consumpserit, potioribus vacabit. Quanto autem cum fructu quanto que rei litterariae commodo aliis studiis tempus suum impenderint, qui levioribus hisce nullum dari voluerint, testantur praeclara in omni litterarum et scientiarum genere monumenta, quae eximii illi viri elaborarunt, quos vir doctiss. tanta solet cum contemptione spernere, quod in verborum syllabis versuumque Comicorum pedibus et numeris perscrutandis et ad digitos exigendis noluerint adultioris iam aetatis tempus sibi misere perire. Quasi fortunae Graeciae in eo verterentur, aut haec eruditionis pars, in qua ipse 53 primas tenet, unica esset, cui verae doctrinae laus et nomen merito competerent; aliae vero omnes prae ea plane sorderent, earumque pretium aestimandum esset ex incuria illa, qua ipse eas tractavit; cum sit omnium minime utilis, nedum necessaria; ut quae nec bonum civem nec prudentem virum faciat, nec ad rerum vel divinarum vel humanarum cognitionem quicquam conferat. Ex eo enim tantum, quod a plerisque vix inspecta sit, reconditum quid et uvoτnoides esse existimatur, cum in se tamen nihil illa sit facilius, si suo tempore primisque in annis addiscatur. Unus certe Theologiae locus, unum sacrae scripturae caput, una in Historicis aut Chronologicis quaestio, ut de scientiis vel de Iuris prudentia nihil dicam, plus sibi temporis et studii saepe postulat, quam tota de Trimetris et Tetrametris doctrina, ut a primis usque elementis in abditissima eius mysteria penetres. Quod in eorum gratiam dicendum putavi, quos ob rei metricae ignorantiam, etsi alio fere omni doctrinae genere praestantes, vir doctissimus tam inhumaniter tamque indignis modis laceravit. In hoc igitur uno genere, in quo alii operam suam ponere detrectarunt, ipse primas habeat, et Principatus nomen non tam amet habere quam mereri, bonas litteras quantum possit (potest autem egregie), promovendo, et hanc spartam, quam sibi sine rivali nactus est, non iactando, sed ornando; sententiae illius memor vero Iove dignae, quam Phaedrus suo tribuit, III, 12, 18. Nisi utile est quod facimus, stulta est gloria." Von den mancherlei

Hermann durch Unterricht und Schriften die Theorie der alten Metra zu erläutern anfingen. Es fehlt zwar auch in 54 dieser Ausgabe nicht ganz an kühnen Muthmassungen und unhaltbaren Veränderungen, die B. nach seiner unlöblichen Sitte gleich in den Text erhob; doch werden nachfolgende Kritiker hier von seinen Lesarten weit weniger abweichen dürfen, als bei sonst einem der von ihm bearbeiteten Schriftsteller.

In den übrigen Lebensjahren, die er von aussen unge- 55 störter zubrachte, scheint er sich in behaglicher Ruhe bald mit diesem, bald mit jenem Gegenstande zu thun gemacht zu haben, wie ihn frühere Vorarbeiten lockten, und dies oder jenes mehr zur Herausgabe gereift war. Er verlor aber jetzt die Neigung selbst als Herausgeber zu erscheinen, und Betrachtungen, die sich dem Leser dieser Ergiessung darbieten, heben wir nur eine aus. Wenn Hare bei allem Guten, was er sagt, die Schätzung gelehrter Bemühungen lediglich nach der Gemeinnützigkeit abmisst und von einem bischöflichen Gesichtspunkt ausgeht, warum vergass er denn so ganz die theologischen Verdienste seines Gegners? Und warum handelte er früher nicht selbst nach diesen Grundsätzen, 54 und wählte sich statt des Terenz, WO er doch bloss dem Vollkommenern vorzueilen sich herausnahm, ein oder anderes Kapitel der christlichen Dogmatik oder Polemik zur Erläuterung, wenn ihm der Zugang zu den noch nutzbarern Wissenschaften verschlossen war, die, neben dem Grossen und Würdigen ihrer Gegenstände, auch einen schönen Einfluss haben auf unsern Verkehr mit der Welt. Man sieht, H. verkleinert nur dermalen die Art von Verdienst, die er sich bei weitem am liebsten erworben hätte: dafür verdiente er dann mit Recht in den Tadel eingeschlossen zu werden, den der greise Newton aussprach, dass Männer wie B. und H. sich über ein Komödien - Buch (a Playbook) mit einander herumschlügen. Als Bischof endlich (von Chichester) hätte er sich vollends solcher secularischer Kenntnisse ganz abthun sollen, die weder etwas einsekeln noch eine höhere Nutzbarkeit gewähren: warum beschäftigte er sich dann aber noch mit den Psalmen nicht nach ihrem Inhalt, sondern nach der für Griechische und Römische Ohren unhörbaren Metrik, über die er wiederum von Lowth und andern seiner Landsleute angegriffen und widerlegt wurde? Denn wir setzen als gewiss voraus, dass derselbe Hare Verf. des zweibändigen Werkes ist über die Psalmen zur Herstellung ihrer Verse (L. 1736. 8.), woran unser Saxius mit Unrecht zweifelte. Ueber den von H. hier erwähnten Chishull unten, wenn sich noch Gelegenheit findet.

überliess diese Sorge Andern; da er das Glück hatte in seiner Umgebung und eigenen Familie kundige und redliche Personen zu finden, denen er solches anvertrauen konnte. Vornehmlich muss er sich in diesem Zeitraume, ausser dem N. Testament, zu dem er zuweilen zurückkehrte, mit dem Homer, Lucrez, Manilius und Lucanus beschäftigt haben. Von diesem historischen Dichter wollte er nächst dem Manilius schon längst eine neue Recension geben; worin ihm aber erst Oudendorp, dann der ältere Burmann zuvorkam.* 56 Daher die Ausgabe, nur in den drei ersten Büchern vollendet, lange nach seinem Tode von dem oben gedachten Rich. Cumberland, seinem Enkel, zum Druck befördert wurde.**

*) S. des breitern den Anf. von Burmann's Vorr. zu seinem Lucan, wo von dem Vir satis irritabilis zu Cambridge die Rede ist. Sonderbar sticht mit der nachherigen, so späten Erscheinung die frühe Versicherung über den bevorstehenden Druck des L. ab. Schon gegen 1720 nemlich,,pollicitus erat Vir Ill. novam Lucani editionem, immo IAMIAM se typis committere mihi nuntiaverat." Im J. 1740, als Burmann in der Vorrede zum Lucan dies erzählte, was er auch schon vor dem Phaeder gemeldet hatte, sah man noch keinen Lucan von Bentley, und wie viel 20 J. später fertig war, wird sogleich bemerkt werden. Es scheint nach allem diesem, B. pflegte nach dem Ueberblick dessen, was er bei gewissen Hülfsmitteln für einen Autor leisten zu können hoffte, den Druck schneller anfangen zu lassen, als solchen Arbeiten nützlich ist; sodann aber muss er mit grosser Raschheit unter dem Drucke fortgearbeitet haben. Daher seine öftern Versicherungen von Eile und Extemporalität, wovon Hare in der angef. Epistel p. 5 eine nachtheilige Auslegung macht.

**) Nicht über vier Bücher, wie Andere sagen, sind die Anmerkungen ausgearbeitet, sondern über drei, wie der kleine Vorbericht sagt, und der Augenschein lehrt. Dieser Lucan ist ausserordentlich selten. Noch 12 Jahre nach seinem Erscheinen war er in dem bücherreichen Leipzig unbekannt. S. Fabric. B. L. edit. Ern. T. II. p. 146. Aber Harles gibt den Titel richtig an: (M. A. L. Pharsalia cum notis Hug. Grotii et Rich. Bentleii. Multa sunt condonanda in opere postumo. Strawberry-Hill, 1760. 4.) so richtig nemlich als sein Vorgänger Sax. T. I. p. 576. Aber dieser besass selbst in seiner sehr reichen Bibliothek die Ausgabe nicht; er kannte sie bloss aus des Berlinischen Badenhaupts Bücherverzeichniss S. 254. Unter den Vorbericht ist eine Vignette angebracht, wo unterhalb der Büste von B. Bücherrollen liegen mit den Aufschriften: Ep. ad Millium, Boyle's

Selber besorgte er nur noch ein Werk, den letzten Absprung aus seinen gewohnten Kreisen, die von seinen Verehrern nicht weniger als von Feinden so verschrieene Ausgabe von Milton's verlornem Paradiese im J. 1732. Auch hiezu war ihm der erste Gedanke nicht neuerlich gekommen, sondern von 57 der Königin Caroline mitgetheilt worden, welche als Prinzessin von Wales ihm, Sam. Clarke und andern Gelehrten oft den Zutritt erlaubte, und an B.'s Unterhaltung viel Gefallen fand. Einst bezeigte die hohe Frau den Wunsch, B. möchte sich, nach so vielen Bemühungen um das Alterthum, auf ähnliche Weise um die vaterländische Litteratur verdient machen. Dieser Eingebung folgte er, ohne viel Vorbereitung,* noch im höchsten Alter; er fand aber in der berühmten Blindheit des Dichters und in der Besorgung des Werkes durch einen fremden Herausgeber Gründe genug, aus seinem Milton einen zweiten Horaz zu machen, ohne doch im Texte mehr als orthographische Unrichtigkeiten zu verändern.**

Lecture, Sermons (einzelne Predigten), Phalaris, Horaz, Freethinkers, Terenz, Milton, Manilius.

*) Ziemlich, wie allenthalben, heisst es am Ende der Vorrede: die Noten seien ein Extempore, unter der Feder schnell in den Druck gegangen, ohne Besorgniss des Verf. durch Tadel magerer oder fetter

durch Beifall zu werden."

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**) Bei manchen Missgriffen, die sich sogar dem Ausländer aufdringen, enthält die stattliche Ausgabe einiges, was nachherige Revisoren, ein Zach. Pearce und Th. Newton, nicht so ungünstig beurtheilten, als Pope in dem Verse: Made Horace dull and humbled Milton's strains: einiges auch, was sie loben. Dahin gehört besonders die grosse Richtigkeit und Genauigkeit des Drucks, die früher höchst vernachlässigt war. Verschiedene der von ihm vorgeschlagenen Aenderungen sind freilich gar kalt und prosaisch, wie etliche auch von Aristarch beim Homer; anderswo macht er die Analogie am unrechten Orte gegen den Sprachgebrauch geltend; desto brauchbarer sind die 58 Nachweisungen von M.'s Reminiscenzen aus den Alten. Billiger als Andere urtheilt Todd, der neueste Besorger einer Edit. Variorum, in der Vorrede:,,His specious pretences of an interpolated Text, and his arbitrary method of emendation were received with derision and disgust; yet there are some notes in the Edition, which bespeak the invitiated taste of this eminent Scholar, and to which the classical reader will allways thankfully subscribe. Doch wir wollen hier für

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Dem Milton schickte er 1739 noch den Manilius nach, 59 aber durch einen zweiten Bruderssohn, Rich. Bentley, als

Freunde der kritischen Litteratur aus dem unter uns seltenen Werke die ersten vier Anmerkungen selbst hersetzen:

V. 6. That on the secret top Of Horeb.] Secret Valleys, secret Caves, come frequently in Poetry; but secret top of a Mountain, visible several Leagues off, is only met with here. Our Poet dictated it thus, That on the SACRED top Of Horeb: from Exod. III, 5. Moses came to the mountain of God, Horeb. And God said, Put off thy shoes from off thy feet; for the place whereon thou standest is HOLY ground. So our Author, V, 619. VI, 25. Sacred Hill. And Spenser, in Fairy Queen, I. 10. 54; and as frequently in the Classic Writers, Mons Sacer, iegòv ogos. Some perhaps may prefer the present Reading, Secret top; because in most Countries the high Mountains have against rainy Weather their Heads surrounded with Mists. True; but yet it's questionable, whether in the wide and dry Desert of Arabia, Mount Horeb has souch a cloudy Cap. I have in my Youth read several Itineraries, where the Travellers went up to the Top of Horeb; and I remember not, that they take notice of its Cloudiness. And a just Presumption lies against it from Holy Writ, Exod. XVII; where the Israelites, encamp'd at the foot of Horeb, could find no Water; which 59 was provided miraculously, when Moses smote the Rock with his sacred Rod: for all Natural History informs us, and Reason vouches it, That a Mountain, whose Head is cloudy, has always running Springs at its Foot. But allowing all, and granting that Horeb was like the European Hills; yet no Poet hitherto has on that account said The Secret; but the Cloudy, Misty, Hazy, Grey Top. Nay, allow further, That Secret Top is a passable Epithet; yet it is common to all Mountains whatever but Horeb, whose Ground was holy, Horeb the Mountain of God, Exod. III, 1; 1 Kings XIX, 8, deserved a Peculiar Epithet. If therefore (which the best Poets have adjudg'd) a Proper Epithet is always preferable to a General one; and if Secret and Sacred are of a near Sound in Pronunciation, I have such an Esteem for our Poet, that which of the two Words is the better, that, I say, was dictated by Milton.

V. 13. To my adventrous Song, etc.] Some Acquaintance of our Poet's, entrusted with his Copy, took strange Liberties with it, unknown to the blind Author, as will farther appear hereafter. 'Tis very odd, that Milton should put Rime here as equivalent to Verse, who had just before declar'd against Rime, as no true Ornament to good Verse, but the Invention of a barbarous Age, to set off wretched Matter and lame Meeter. I am persuaded, this Passage was given thus:

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