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ergibt sich, dass quelle BC nicht nur verstümmelt, sondern wie E auch gefälscht ist; folglich sind strophen, die nur in ihr überliefert sind, nicht aufzunehmen, wenn nicht die anlage des liedes ihre echtheit wahrscheinlich macht. Die zweite strophe die in betracht zu ziehen ist, XV, 15, ist in BC und E erhalten. in v. 36-42 des echten liedes wird das jüngste gericht erwähnt. mit recht: Christus hat es angesagt in das thal Josaphat, er wird richten. es gehört also auch diese handlung zu denen, welche dem gelobten lande glanz verleihen. wozu aber die fortführung in BCE, die erzählung, dass die bösen richter nicht die klage aufschieben werden und die drohung, dass es dem schlecht gehen werde, der dort als schuldener erscheint? Walther hat das kurz in den worten wol im dort, der hie vergalt ausgedrückt. wenn die strophe in einer glaubwürdigen quelle überliefert wäre, so würde man sie als einen lyrischen auswuchs dulden müssen, aber unter den obwaltenden umständen ist sie Walthern nicht zur last zu legen. Die quelle CE hat noch zwei strophen, die in E ganz am ende angehängt, hinter der unechten strophe XV, 15 stehen, in C nur noch auf dem rande einen platz gefunden haben. die erste von ihnen gibt die versicherung, dass Gott alles wunder in Palästina gethan habe. sie ist ausserordentlich matt und fällt ganz aus dem tone des echten liedes. während der verfasser des letzteren seinem eigenen gefühle ausdruck gibt und in dem streben, das heilige land wider zu erwerben, sich eins weiss mit der ganzen christenheit, so stellt sich der nachdichter der menge gegenüber und zwar als einer, der sie belehren will. die andere strophe, XV, 8 behandelt die himmelfahrt, ist die letzte in E und verdient nach zwei unechten keine aufnahme. ihr verfasser denkt sich nicht wie Walther im gelobten lande anwesend. s. erkl. anm. XV, 12. die strophe E 202 hat noch keiner für echt erklärt: sie soll eine einleitung zur aufzählung der wunder bilden, wie XV, 22 einen schluss gibt. 4. dem AE, der BCM und Lchm. 34 so A, und daz CE und Lchm. gegen die regelmässigkeit des auftacts. XV, 32 unde gehahten E. 33. wenne E.

91. A *46*49, C *270 *273. 36. fuhrten A, fürhtent C und Lehm. Wackernagel und Pfeiffer folgen A und setzen ein ausrufungszeichen hinter villet. 'sie sind zwar heiden,

gleichwohl mögen sie das kreuz fürchten'. die andere lesart scheint dem sinne angemessener. 46. heil A nach Pfeiffers abdruck, teil C und Lchm. 54. da A nach Pfeiffers abdruck,

daz C und Lchm. der absichtssatz ist besser als die locale bestimmung. 60. so Wackern., den heilegestez C, den heiligeist A. 'genügt sin für den?' Lchm.

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6. ez ist BC. ez ist ungahtet Lchm.

11. lüge C, liuge Lchm.

14. danne Bodmer und Lchm., dannen C nach Wackernagel s. zu 63, 35. 25. traf Lachmanns vorschlag, drabe C. 27. so Wackern. rederiche iegesliche sagen C, rederichen ie gelîche sagten

Lchm.

verse.

65 ff. so ordnen auch Wackernagel und Pfeiffer die Lachmann: 65. 66. 69. 68. 67. 70. 71. 72; B ordnet: 65. 66. 69. 68. 70. 72; es fehlen 67 und 71; C nach Lachmanns bemerkung 65. 66. 69. 70. 67. 71. 68. 72, nach v. d. Hagen und Wackernagel 65. 66. 69. 71. 67. 68. 70. 72, also ebenso wie B, aber die beiden fehlenden verse sind eingeschoben. 85. 'deutlicher wäre man swenke in lihte engegene' Lehm.

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2. Lachmann gibt dieser und der entsprechenden vierten zeile sieben hebungen und schreibt witze unde.

3. der belibet

BC.

4. wê wie Lchm. wie BC. s. zu v. 2.

94. B *10 *11, C *14 *15. 2. 'zwein ist gegen sinn und 12. meiste fehlt BC, ergänzt von

vers Lchm. s. erkl. anm.

Lchm.

95. C *439 -441. E *212 endet mit die mine v. 9. 5. erwachet CE,

Lachmann nahm verse ohne cäsur an.

erwaht Lchm.

10. bereitet C. kande Lchm.

8. ob es C. ob tilgt Wackern., worden Lehm. vereitet Lchm. s. erkl. anm. 13. bekande C,

19.

Wackern. nüwan C.

unvil Wackern. nu vil C. 20. nû wan Lachmann behielt nú vil und niuwan bei

23. jar C, schar die

27. truren C, trûre Lchm.

und vermutete gânt, stânt!, wodurch die widerholung des tuont v. 18 und 20 vermieden würde. 22. unde Wackern. fehlt C. Lachmann ergänzte daz hinter singen. herausgeber s. einl. s. 56. 28. inneclichen sere wir C. 30. die wilden vogel C, diu wilden vogellin Wackern., die wilden vogel die Lchm. 31. vil gar Wackern. fehlt C; Lachmann ergänzte dû bî hinter ist, was sich aber neben dâ von in demselben verse nicht gut anhört. leitet C, verleit Lchm. 45. wol st. wolte druckfehler bei Lchm. 47. selbe C, sælden Lchm. möglich, aber doch nicht gerade nötig.

39. ver

I-XV. diese strophen sind bei den liedern, in deren tone sie verfasst sind, behandelt.

XVI, 1 B *17 C *160, A 27 Reinmar

21 die 23ste strophe des anhangs zu dem Heidelberger Freidank.

13. 15. so interpungiert Wackern. Lachmann setzte ein comma hinter wilde, einen punct hinter enterbet. 19. ouch BC, gerne A. vielleicht ist dem metrum der folgenden strophe gemäss keins von beiden wörtern aufzunehmen.

XVII. B 22, C 338.

Lachmann folgte C; aber B hat den echteren text. S. zu v. 4. 5. 8. 1. Vil fehlt C, Lchm. dich] sich C und Lchm., sprich B. wart umbe dich ist feste redensart, vgl. schau um dich. die abschreiber änderten jeder auf seine weise, um dem rührenden reim zu entgehen. vgl. Lachmanns anm. zu 30, 11. 3. úmbe hort B, unbekort C und Lchm. 4. der schadet dir hie

und ist ein langer haz der sêle dort C und Lchm. das war nicht die meinung, dass irdisches gut auf erden und im himmel zum schaden gereiche. was in diesem leben frommt, ist der frau Welt wol bekannt, aber die zukunft lässt sie ausser augen. 5. lâ guoten muot den bæsen muot Lchm. nach C. guoten muot ist unter einfluss des folgenden bæsen muot aus der feder eines unaufmerksamen schreibers geflossen. 6. dû fehlt C und Lchm. frô beliben Lehm. nach C. 7. rechter fuoge und] reinem guote Lehm. nach C. 8. den bæsen solt dû iemer gerne unheinlich Lehm. nach C. iemer ist in C. auch L. 43, 13. 55, 13 eingeschoben. vgl. lesarten zu Iwein 7761. 9. geloube swaz die pfaffen guotes lesen, Lchm. nach C. 10. wilt dû daz allez

den wiben Lchm. nach C.

XVIII. C*404 *408, E *67-*71.

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si wil anders niht wan wie stat C; Lachmann klammert v. 10 baz ein und vermutet v. 12 sie wil nidern sich.

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die erste strophe ist in der quelle CE, die zweite mit drei andern desselben tones, für welche aber durch das übereinstimmende zeugnis der Heidelberger und Pariser hs. der name Hartmanns von Aue viel besser verbürgt ist, in E und der ihr verwandten s überliefert. die erste schliesst sich ihrem inhalt nach an das lied Hartmanns, eine botenwerbung (MSF. 214, 34) an. bei der schwerfälligkeit des stiles ein satz schleppt sich ohne ruhepunkt durch die ganze strophe wird man in ihr weder ein werk Hartmanns noch Walthers, sondern das eines interpolators sehen dürfen. die zweite strophe enthält nichts in form und inhalt, was anstoss erregen könnte. sie Hartmann zuzuweisen, hat man schwerlich grund, da sie nirgends unter seinem namen überliefert ist. gegen Walthers autorschaft würde nicht sprechen, dass sie in ihrer metrischen form mit einem liede Hartmanns übereinstimmt (s. einl. s. 30), bedenklich aber ist, dass sie unter Walthers liedern die einzige strophe dieses tones ist, und dass sie nur in einer hs. überliefert ist, die an zusätzen unechter lieder und strophen überreich ist. die zweifel werden dadurch nicht

gehoben, dass eine andere unter Walthers namen überlieferte strophe (VIII, 1) auf die vorliegende bezug nimmt: denn auch diese andere ist nur in E überliefert und hat den auffallenden vers

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schluss tet ich. 8. daz sie sich auch an mir versüme sich nicht E, daz si sich an mir ouch versume niht C, daz si an mir ouch nicht versûme sich Lchm., so dass sich das mass dieser strophe in der letzten zeile von der folgenden und den dreien Hartmanns unterschiede.

XX. C *435-*438, E *197-*200.

6. swie ich nu CE. swiez nú Lchm., mir nicht verständlich, oder lässt es sich in dem sinne von swiez ergê 61, 26, swiez var 77, 45 fassen? swiech nû ervinde Zacher. 37. die list CE, den list Lehm. 43. gebeine ist Lachmanns conjectur, sele C, sel E. 44. versinke in C, versenke sich E und Lchm. Wackernagel hat hier und an der entsprechenden stelle der zweiten strophe rührende reime hergestellt: dort indem er das überlieferte gebære in geswære ändert, hier indem er ê mîn unreine sêlé versinke in schreibt. notwendig sind diese änderungen nicht; dieselben strophen in deren zehnter zeile rührende reime nicht überliefert sind, entbehren auch der erweiterten in der neunten und elften.

XXI. A 42.

von mir

XXII. C 386-389, doch sind die beiden letzten strophen umgestellt. s. oben s. 65. 1. ditze Wackern., diz C. diz Lehm. 21 f. so interpungiert Wackern.; Lachmann setzt einen punct hinter muot, ein comma hinter verkêret, und v. 22 nicht in parenthese.

XXIII. C 333

337. s. oben s. 65. 1. tugent iwer sinne C, tugendet iwern sin Lchm. 4. so C, mensch lip und sîn guot Lchm. 26. oren C, ôre Lchm. 37. deg] das überlieferte daz hätte beibehalten werden können, denn der dativ kint hat in diesen strophen nichts auffallendes. vgl. v. 24. 30. 49. sin C; dez Lchm.

XXIIII. C 330.

XXV. E 16 19.

24. so E. und frâgent bî Lchm.

XXVI. E 50.

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