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Namen Ananias, sammt seinem Welbe Saphira, verkaufte seiné Güter, und verwandte (unterschlug) etwas vom Gelde, mit Wissen seines Weibes, und brachte (nur) einen Theil, und legte es zu der Apostel Füßen. Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllet (wie kam dir der böse Gedanke), daß du dem helligen Geiste lügest, und entwendest etwas vom Gelde des. Ackers? Hättest du ihn doch wohl mögen behalten, da du ihn hattest; und da er verkauft war, war es auch (noch) in deiner Gewalt. Warum hast du denn solches in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott gelogen! Da aber Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder, und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten. Es standen aber die Jünglinge auf, und thaten ihn beiseits, und trugen ihn hinaus, und begruben ihn. Und es begab sich, über eine Weile kam fein Weib hinein, und wußte nicht, was geschehen war. Aber Petrus fragte: Sage mir, habt ihr den Acker so theuer verkauft? Sie sprach: Ja, so theuer. Petrus aber sprach: Warum seyd ihr denn eins geworden, zu versuchen den Geist des Herrn? Siehe, die deinen Mann begraben haben, sind (noch) vor der Thüre, und werden dich (a uch) hinaustragen. Und alsos bald fiel fie zu seinen Füßen, und gab den Geist'auf. Da kamen die Jünglinge, und fanden sie todt, trugen sie hinaus, und begruben fte bet ihrem Manne.

335. Die Apostel kommen wieder ins Gefängniß, aus dem sie auf eine außerordentliche Art befreiet, so wie aus einer neuen Untersuchung, auf Gamaliels Rath, entlassen werden. (5, 12-42.)

Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Apostel, und es wurden je mehr zugethan, die da glaubten an den Herrn, also, daß sie die Kranken auf die Gassen heraus trugen, und legten sie auf Betten, auf daß, wenn Petrus kåme, (auch nur) fein Schatten ihrer etliche überschattête. Es kamen auch herzu viele von den umliegenden Städten, und brachten die Kranken, und sie wurden alle gesund. Aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, wurden voll Eifers, und warfen sie in das gemeine Gefängniß. Aber der Engel des Herrn that in der Nacht die Thüre des Gefängnisses auf, und führte sie heraus, und sprach: Gehet hin, und/redet im Tempel zum Volke alle Worte dieses Lebens (die beseligende Lehre)! Da sie das gehöret

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hatten, gingen fie früh in den Tempel, und lehreten. Der Hohepriester aber, und die mit ihm waren, riefen zusammen den Rath, und sandten hin zum Gefängniß, sie zu holen. Die Diener aber kamen wieder, und verkündigten :,Das Gefängniß fanden wir verschlossen mit allem Fleiße, und die Hüter draußen stehen vor den Thüren; aber da wir aufthaten, fanden wir Niemand darinnen. Da wurden sie betreten, was doch das werden wollte. Da kam einer, der verkündigte ihnen: Sehet, die Männer, die ihr ins Gefängniß geworfen habt, find im Tempel, und lehrent das Volk! Da ging hin der Hauptmann mit den Dienern, und holten sie nicht mit Gewalt; denn fie fürchteten sich vor dem Volke, daß fie nicht gesteiniger würden), und stelleten sie vor den Rath. Und der Hohepriester fragte fie: Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, daß ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? und seher, ihr habt Jerusalem erfüllet mit eurer Lehre, und wolkt dieses Menschen (Jesus) Blut (als unschuldig vergossen) über uns führen. Petrus aber antwortete: Man muß Gott mehr gehorchen, denn den Menschen! Der Gott unserer Våter hat Jesus auferwecket, welchen ihr erwürget habt, und an das Holz gehangen; den hat Gott durch seine rechte Hand1erhöhet zu einem Fürsten und Heiland, zu geben Israel Buße und Vergebung der Sünden. Da sie das hörten, ging es ihnen durchs Herz (geries · then fie in Wuth), und sie dachten sie zu tôden. Da stand aber auf im Rathe, ein Pharifåer, mit Namen Gamaliel, ein Schrift. gelehrter, wohlgehalten vor allem Volke, hieß die Apostel ein' wenig hinausthun, und sprach: Ihr Männer von Israel, neh met eurer selbst wahr an (seht euch vor mft) diesen Menschen, was ihr thun sollt! Vor diesen Tagen stand auf Theudas, und gab vor, er wåre etwas, und es hing an ihm eine Zahl Månner; der ist erschlagen, und alle, die ihm zufielen, sind zerstreuet und zu nichte geworden. Darnach stand auf Judas aus Galilåa, und machte viel Volks abfällig ihm nach, und er ist auch umgekommen, und alle, die ihm zufielen, sind zerstreuet. Und nun sage ich euch: Lasset ab von diesen Menschen! Ift der Rath oder das Werk aus den Menschen: so wird es untergehen. Ist es aber aus Gott: so fönnet ihrs nicht dämpfen, auf daß ihr nicht erfunden werdet, als die wider Gott streiten wollen. Da fielen sie ihm zu, und riefen die Apostel, ståupten sie, und ließen sie gehen. Sie gingen aber fröhlich von des Raths Angesichte, daß sie würdig gewesen waren, um seines Namens willen Schmach zu leider, und hörten nicht auf,

alle Tage im Tempel und hin und her in Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.

336. Einsegung von Almofenpflegern, deren einer, Stepha nus, den Martyrertod stirbt. (Kap. 6. u. 7, 1.2, 37, 51-59.)

Da nun der Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter den Griechen, wider die Hebråer, darum, daß ihre Witwen übersehen wurden in der täglichen Handreichung. Da riefen die Zwölfe die Menge der Jünger zusammen, und sprachen : ́Es taugt nicht, daß wir das Wort Gottes unterlasser, und zu Tische dienen (die Armenpflege zugleich besorgen). Darum, ihr lieben Brüder, sehet unter euch nach sieben Männern, die ein gutes Gerücht (Rus) haben, und voll heiligen Geistes (frommen Sinnes) und Weisheit sind, welche wir bestellen mögen zu dieser Nothdurft. Wir aber wollen anhalten am Gebete und am Amte des Worts (Lehramte). Und die Rede gefiel wohl, und sie erwählten (unter andern auch) Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes. Und das Wort Gottes nahm zu, (ja) es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam. Stephanus aber, voll Glaubens und Kräfte, that Wunder und große Zeichen unter dem Volke. Da standen etliche auf, und befragten (besprachen) sich mit Stephanus; aber sie vermochten nicht, zu widerstehen der Weisheit und dem Geiste, aus welchem er redete. Da richteten sie zu (stellten sie an) etliche Männer, die sprachen: Wir haben ihn gehöret Låsterworte reden wider Mose und wider Cott! Und sie bewegten das Volk, und traten herzu, und rissen ihn hin, und führten ihn vor den Rath, und stellten falsche Zeugen dar, die sprachen: Dieser Mensch höret nicht auf, zu reden Låsterworte wider diese heilige Stätte und das Gefeß; denn wir haben ihn hören sagen: Jesus von Nazareth wird diese Ståtte zerstören, und åndern die Sitten (Gesetze und Ge. brauche), die uns Mose gegeben hat! Und sie sahen auf ihn, alle, die im Rathe saßen, und fahen sein Angesicht (voll Würde und Ruhe), wie eines Engels Angesicht. Da sprach der Hohe priester: Ist dem also? Er aber sprach: Lieben Brüder und Våter, höret zu! Dies ist Mose, der zu den Kindern von Israel gesagt hat: Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euern Brüdern, gleich wie mich; den sollt ihr hören! (5 Mos. 18, 15.) Aber ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an

Herzen und Ohren (die ihr nicht begreifen, ja nur hören wollt), ihr widerstrebet allezeit dem heiligen Geiste; wie eure Våter, also auch ihr! Welche Propheten haben eure Våter nicht verfolget, und sie getödet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten, welches Verräther und Mörder ihr nun geworden seyd? Da sie solches hösten, ging es ihnen durchs Herz, und sie bissen die Zähne zusammen über ihn. Als er aber voll heiligen Geistes war, sah er auf gen Himmel, und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus stehen zur Rechten Gottes, und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen, und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen! Sie schrieen aber laut, und stürmten einmüthiglich auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus, und steinigten ihn, der anrief (betete): Herr Jesus, niwm meinen Geist auf!, Er Enieete aber nieder, und schrie laut: Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.

337. Saul verfolgt die Christen. Viele Samariter werden bekehrt, so wie auch Simon der Zauberer und ein åthiopis scher Hofbedienter. (Kap. 8.)

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Es erhob sich aber zu der Zeit eine große Verfolgung åber die Gemeine zu Jerusalem, und sie zerstreueten sich alle in die Länder Judda und Samaria, ohne (ausgenommen) die Apostel. Saulus aber zerstörte die Gemeine, ging hin und her in die Häuser, und og hervor Männer und Weiber, und überantwortete fie in das Gefängniß. Die nun zerstreuet waren, gingen umher und predigten das Wort. Philippus aber kam hinab in eine Stadt in Samaria, und predigte ihnen von Christus. Das Volk aber hörte einmüthiglich und fleißig zu, was Philippus sagte, und sie sahen die Zeichen, die er that; und es ward eine große Freude in ders selbigen Stadt. Es war aber ein Mann mit Namen Simon in derselbigen Stadt, der zuvor Zauberei trieb, und bezauberte (sette in Erstaunen) das Vilk, und gab vor, es wäre etwas Großes. Ilnd sie sahen alle auf ihn, beide Kleine und Große, und sprachen: Der (In dem) ist die Kraft Gottes, die da groß ist! Sie sahen aber darum auf ihn, daß er sie lange Zeit mit seiner Zauberei bes zaubert hatte. Da sie aber Philippus Predigten glaubten von dem Reiche Gottes und von dem Namen Jesus Christus, ließen fich taufen beide Männer und Weiber; da ward auch der Simon gläubig, und ließ sich taufen, und hielt sich zu Philippus, und als

er sah die Zeichen und Thaten, die da geschahen, verwunderte er fich. Da aber die Apostel hörten zu Jerusalem, daß Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes, welche, da sie hinab kamen, beteten sle über sie, legten die Hånde auf sie, und sie empfingen den heiligen Geist. Da aber Simon sah, daß der heilige Geist gegeben ward, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an, und sprach: Gebet mir auch die Macht, daß, so ich Jemand die Hände auflege, derselbige den heiligen Geist empfange! Petrus aber sprach zu ihm: Daß du verdammet werdest mit deinem Gelde, daß du meinest, Gottes Gabe werde durch Geld erlanget! Du wirst keinen Theil haben an diesem Worte; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott! Darum thue Buße für diese deine Bosheit, und bitte Gott, ob dir vergeben werden möchte die Tücke deines Herzens! Da antwortete Simon: Bittet ihr den Herrd für mich, daß der keis nes über mich komme, davon ihr gesagt habt! - Sie aber, da fie

geredet hatten das Wort des Herrn, wandten sie wieder um gen Jerusalem, und predigten das Evangelium in vielen samaritischen Flecken. Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus: Stehe auf, und gehe gen Mittag auf die Straße, die von Jerusalem gehet hinab gen Gaza (der Hauptstadt der Philister), die (durch Alexander den Großen) wüste ist. Und er ging hin; und ein Mann aus Mohrenland (Aethiopien), ein Kämmerer und Gewaltiger (hoher Beamter) der Königin Candaces, welcher war über alle ihre Schazkammern, war gekommen gen Jerusalem, anzubeten, und zog wieder heim, und saß auf seinem Wagen, und las den Propheten Jesaias. Da lief Philippus hinzu, und sprach: Verstehest du auch, was du liesest? Er aber sprach: Wie kann ich, so mich nicht Jemand anleitet? Und er ermahnte Philippus, daß er auftråte, und setzte sich bei (zu) ihm. Der Inhalt aber der Schrift, die er las (Jef. 63, 7.8.), war dieser: Er ist wie ein Schaf zur Schlachtung geführet, und stille wie ein Lamm vor seinem Scherer; also hat er nicht aufgethan seinen Mund. In (mit) seiner Niedrigkeit ist sein Gericht erhaben (aufgehoben). Wer wird aber feines Lebens Långe ausreden? Denn sein Leben ist von der Erde weggenommen. Der Kämmerer sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet solches? Von sich selbst oder von Jemand anders? Philippus aber fing von dieser Schrift und predigte ihm das Evangelium von Jesus; und als fie kamen an ein Wasser, sprach der Kammerer: Siehe, da ist Was

an,

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