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Himmel vollkommen ist. (Matth. 5, 48) Sammlet euch Schäße Im (für den) Himmel; die da weder Motten noch Rost fressen, und da die Diebe nicht nachgraben, noch stehlen; denn wo euer ́Schaß ist, da ist (dahin strebt) auch euer Herz. Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes (der wahren Religion) und. nach seiner Gerechtigkeit (sittlicher Güte); so wird euch solches (das zeitliche Gut) alles zufallen. (Matth. 6, 20, 21.33.) → Haffet das Arge (Bise), hanget dem Guten an. (Rom. 12, 9.) Das Reich Gottes (die wahre Religion) ist nicht (besteht nicht in) Essen und Trinken (außerm Dienste), sondern Ge rechtigkeit (Tugend) und Friede (Eintracht) und Freude (Ges müthsheiterkeit) im heiligen Geist (bei echt frommer Ges finnung). (Rom. 14, 17.) Gott gebe euch Kraft nach dem Reichthum seiner Herrlichkeit (seinem großen Vermögen), stark zu werden durch seinen Geist (die Religion) an dem ins wendigen Menschen (der Seele), und Christus (ein echtchrists licher Sinn) zu wohnen durch den Glauben in euren Herzen, und durch die Liebe eingewurzelt und gegründet, auf daß ihr bes greifen möget mit allen Heiligen (Christen), welches da sey die Breite und die Länge, und die Tiefe und die Höhe (die ganze Größe eurer hohen Berufung und Begnadigung), auch erkennen, daß Christus lieb haben viel besser ist, denn alles (eitle) Wissen, (die alle Begriffe übersteigende Liebe Christus), auf daß ihr erfüllet werdet mit aller Gottes Fülle (allen Segnungen der Religion). (Eph. 3, 16—19.) Prüfet, was da sey wohlgefällig dem Herrn, und seher zu, wie fhr vorsichtiglich wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen. Werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sey des Herrn Wille. (Eph. 5, 10. 15. 17.) Prüfet alles, und das Gute behaltet. (1. Thess. 5, 21.) Die leibliche (blos außer. liche) Uebung (der Religion) ist wenig nüße; aber die Gott. feligkeit (ein religiös frommes Leben) ist zu allen Dingen nüße, und hat die Verheißung (der Glückseligkeit) dieses und des zukünftigen Lebens. (1. Tim. 4, 8.)

39. Der Mensch flirbt, doch nur dem Leibe nach. Mir banget nicht vor Tod und Grab! Dem Staube geb' ich nur den Staub zurück!

A. T. Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit, und ist voll Unruhe. Er gehet auf wie eine Blume, und fällt ab, fleucht (dahin) wie ein Schatten, und bleibet nicht (hien ieden). Er hat seine bestimmte Zeit (des Lebens). Du (Gott) haßt ein

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Ziel gefeßet; das wird er nicht übergehen (überschreiten). (Hich 14, 1.2.5.) Ich weiß, du, o Gott, wirst mich dem Tode berantworten; da (im Grabe) ist das bestimmte Haus aller Les bendigen. (Hlob 30, 23.) Herr, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat, und ich davon muß. (Ps. 39,.5.) Wo ist Jemand, der da lebet, und den Tod. nicht sehe? (Pf. 89, 49.) (Darum) lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. (Ps. 90, 12.) Der Gerechte (gute Mensch) ist auch im Tode getroft. (Spr. Sal. 14. 32.) Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras; er blühet toie eine Blume auf dem Felde; (aber) wenn der Wind darüber gehet, ist sie nimmer da, und ihre Ståtte kennet sie nicht mehr.. (Ps. 103, 15. 16.) Der Tag des Todes ift (in mancher Hinsicht) beffer, als der Tag der Geburt. (Pred. Sal. 7, 2.) Die Gerech ten (Guten) werden (oft aus gütigen Absichten) weggerass fet vor dem Unglück; und die richtig (rechtschaffen) vor sich ges wandelt haben, kommen zum Frieden, und ruhen in ihren Kammern (Gräbern). (Jes. 57, 1.2.) Der Gerechte, ob er gleich zeitlich stirbt, ist er doch (nun) in der Ruhe; denn er gefållt Gott wohl, und ist ihṁ lieb, und wird weggenommen aus dem Leben unter den Sündern, und wird hingerücket, daß die Bosheit seinen Verstand nicht verkehre, noch falsche Lehre seine Seele betrüge; denn die bösen Erempel verführen und verderben das Gute, und die reizende Luft verkehret (verderbet) unschuldige Herzen. Er ist vollkommen worden, und hat viele Jahre erfüllet (verlebt); denn seine Seele gefällt Gott; darum eilet er mit ihm aus dem bösen ' Leben. (B. d. Weish. 4, 7, 10-14.) Es ist der alte Bund (Bes stimmung vonjeher): Mensch, du mußt sterben! Gleichwie der grünen Blåtter auf einem schönen Baume etliche abfallen, ets liche wieder wachsen, also gehet es mit den Leuten auch; etliche fter. ben, etliche werden geboren. Alles vergängliche Ding muß ein Ende nehmen, und die damit umgehen, fahren auch mit dahin. (Sir, 14, 18-21.) Alles, was aus der Erde fommt, muß wieder zu Erde werden, wie alle Wasser wieder ins Meer fließen. (Sir. 41, 11.)

N. T. Wachet! Denn ihr wißt nicht, welche Stunde ber Herr kommen wird. (Matth. 24, 42.) Was ist euer Leben? Ein Dampf (Rauch) ist es, der eine kleine Zeit währet, nachher aber verschwindet. (Jaf, 4, 14.)

40. Des Menschen Geist ist unsterblich. Des Glaubens Grund in meiner übersinnlichen Natur und Kraft, des Herzens Sehnsucht, des Erdenlebens Kürze, Unvollendung, Widerspruch, des Lebens, vaters Weisheit, Gute und Gerechtigkeit, des Lebensfürsten Work und Beispiel. Mir winkt ein beßres Land!

2. T. Du wirst meine Seele nicht in der Hölle (dem Gras be) lassen, und nicht zugeben, daß dein Heiliger (frommer Freund) verwese. (Pf. 16, 10.) (Nur) der Staub muß wies der zu der Erde kommen, wie er (ursprünglich) gewesen ist, und (aber) der Geist zu Gott, der ihn gegeben hat. (Pred. Sal. 12, 7.) Gott hat den Menschen geschaffen zum ewigen Leben, und hat ihn gemacht zum Bilde, daß er gleich seyn soll, wie er ist. (B. d. Weish. 2, 23.) Der Gerechten Seelen find in Gottes (Schüßender) Hand, und keine Qual (Uebel) rühret sie an (trifft sie weiter). (B. d. Weish. 3, 1.)

N. T. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töden, die Seele aber nicht mögen (können) töden; fürchtet euch aber vor dem, der Leib und Seele verderben mag (ka nn) in die (der) Hölle. (Matth. 10, 28.) Ich bin die Auferstehung und tas Le ben! (sprach Jesus). Wer an mich glaubt, der wird (auf frohe Hoffnang) leben, ob er gleich stürbe. (Joh. 11, 25.) In meines Vaters Hause (dem Weltall) sind viel Wohnungen. Wenns nicht so wåre: so wollte ich es euch (a u ch) sagen; (aber) nun versichere ich euch): Ich gehe hin (voraus), euch die Ståtte zu bereiten. Und ob ich hinginge, euch die Ståtte zu bes reiten, will ich doch wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf daß ihr seyd, wo ich bin; denn ich lebe, und ihr sollt auch leben! (Jch. 14, 2. 3. 19.) - Unser Wissen ist Stückwerk, und un fer Welsfagen (Lehren) ist Stückwerk; wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind, und war flug wie ein Kind, und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, that ich ab, was kindisch war. Wir sehen jeßt (als) durch einen Spies gel in einem dunkeln Wort (ungewiß und räthselhaft); dann aber von Angesicht zu Angesicht (deutlich und sicher). Jest erkenne ich es stückweise; dann aber werde ich es erkennen, gleichwie ich erkannt bin. (1. Kor; 13, 9-12.) Wir wissen, so unser itdisches Haus zerbrochen wird, daß wir einen Bau (eine Wohnuna) haben, von Gott erbauet, ein Haus, nicht mit Hắn. den gemacht, (sondern) das ewig ist im Himmel. Und über demselbigen (in diesem sogar) sehnen wir uns nach unsrer Be

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hausung, die vom (im) Himmel ist, und uns verlanget, daß wir damit überkleidet (darin aufgenommen) werden. Der uns. aber zu demselbigen bereitet, das ist Gott, der uns auch (als) das Pfand den Geist gegeben hat; denn wir wandeln (noch) im Glauben, und nicht im Schauen; wir sind aber getrost, und ha ben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu seyn bei dem Herrn. Darum befleißigen wir uns auch, daß wir ihm wohlgefallen. (2. Kor. 5, 1. 2. 6. 7-9.) Ich habe Lust abzu. scheiden und bei Christus zu seyn, welches auch viel besser wäre (als in diesem mühseligen Leben zu seyn). (Phil. 1, 23.) Christus hat dem Tod die (Schreckens) Macht genommen, und ein unvergångliches Wesen (ein Leben in Unsterblichkeit). ans Licht gebracht durch das Evangelium. (2. Tim. 1, 10.) Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen (gegeben) hat: das ewige Leben. (1. Joh. 2, 25.) Wir sind (auch hier schon) Gottes Kinder, und (zwar) ist noch nicht erschienen, was wir (Fünftig) seyn werden; wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm (dem verklårten Jesus) gleich seyn wers den. (1.Joh. 3, 2.) Es ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. So lasset uns nun Fleiß thun, einzukommen zu dieser Ruhe! (Hebr. 4, 9. 11.) Denn wir haben hier keine bleibende Ståtte, sondern die zukünftige suchen wir. Hebr. 13, 14.) (Darum) selig sind die Todten, die in dem Herrn sterben, von nun (von dem Augenblicke) an! Ja, der Geist spricht (die Religion versichert), daß sie ruhen von ihrer Arbeit (Le beasmühsal), und ihre Werke (Bewußtseyn und Lohn ihrer Thaten) folgen ihnen nach. (Offenb, 14, 13.) (Bibl. Gesch. 318. 320.)

41. Auch des Menschen Leib wird einst wiederauferwecket und in eis nen herrlichern und seligern Zustand versekt werden. Fortschreis ten zur Vollendung überall; drum harrt gewiß auch meiner Hülle die Verklärung! Der Hoffnung Stüße du, o Auferstandener !

A. T. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird mich hernach aus der Erde auferwecken; und ich werde darnach mit dies fer meiner Haut umgeben werden, und werde in meinem Fleische, (Leibe) Gott sehen. (Hiob 19, 25, 26.) Deine Todten werden les ben und mit dem Leichnam auferstehen. Wachet auf, und rühmet, die ihr lieget unter der Erde! Gehe hin, mein Volk, in deine Kammer, und schleuß die Thür hinter die zu; verbirg dich einen Augenblick, bis der Zorn (die Strafe) vorüber ift! (Jef. a6,

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19. 20.) Biele, so unter der Erde schlafen liegen, werden auf wachen, etliche zum ewigen Leben, etliche zur ewigen Schmach und Schande (Elend). (Dan. 12, 2.) Ich will sie erlösen aus der Hölle (dem Grabe), und vom Tod erretten. Tod, ich wil dir ein Gift, Hölle, ich will dir eine Pestilenz (ein Zerstöret) feyn'! (Hos. 13, 14.)

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N. T. Sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich, und Gottes Kinder, dieweil sie Kinder sind der Auferstehung. (Luk. 20, 36.) Es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gråbern sind, werden seine (Christus) Stims me hören, und werden hervorgehen, die da Gutes gethan haben, zur Auferstehung des Lebens (zur Glückseligkeit); die aber Böses gethan haben, zur Auferstehung des Gerichts (jur Stras fe). (Joh. 5, 28. 29.) Ich habe die Hoffnung zu Gott, daß zukünftig sey die Auferstehung der Todten, beide der Gerechten und Ungerechten (Guten und Bösen). (Av. Gesch. 24, 15.) Gott hat den Herrn (Jesus) auferwecket, und wird uns auch auferwecken durch seine Kraft. (1. Kor. 6, 14.) So Christus geprediget wird, daß er sey von den Todten auferstanden, wie sas gen denn etliche unter euch: Die Auferstehung der Todten sey nichts? Ist aber die Auferstehung der Todten nichts: so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden: so ist unsere Predigt vergeblich; so ist auch euer Glaube vergeblich; so sind auch die, so in Christus entschlafen sind, verloren. Hofs fen wir allein in diesem Leben auf Christus: so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Nur aber ist Christus auferftans den von den Todten, und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen, sintemal durch Einen Menschen der Tod, und durch Ei. nen Menschen die Auferstehung der Todten kommt. Denn gleichwie fie in (wie) Abam alle sterben, also werden sie in (wie) Christus alle lebendig gemacht werden. Der lehte Feind, der aufgehoben (vers nichtet) wird, ist der Tod. Möchte aber Jemand sagen: Wie werden die Todten auferstehen? Und mit welcherlei Leib werden fie kommen? Du Narr! das du fåest, wird nicht lebendig, es Sterbe denn. Und das du såest, ist ja nicht der Leib (die Pflan e), der werden soll, sondern ein bloßes Korn, nämlich Waizen oder der andern eins. Gott aber gibt ihm einen Leib (läßt ein Gewächs daraus entstehen), wie er will, und einem jegs lichen von den Samen seinen eigenen Leib. Also auch die Aufer. Rehung der Todten. Es wird gefået verweslich, und wird aufer

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