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(Diocese Köln), Stablo und S. Hubert (Diocese Lüttich), S. Cyriacus in Neuhausen (Diocese Worms), S. Nazarius in Lorch (Diocese Mainz), Weissenburg (Diocese Speier) und an S. Leo »). Es sind das also, wie man sieht, sämtlich Domstifte oder alte berühmte Abteien, dessen jede eine volle Gabe von 100 Schillingen empfängt. Die drei noch übrigen vollen Gaben aber gelangen nicht ungeteilt an die übrigen im Testamente beschenkten Anstalten. In die erste nämlich teilen sich die monasteria» s. Eucharii, s. Paulini und s. Quiriaci ad Tavanum 2), in die zweite die monasteria s. Goaris und Appola und in die dritte die monasteria s. Castoris, s. Alexandri und s. Eventii. Von diesen acht Anstalten ist nur die hier an letzter Stelle genannte nicht mit voller Sicherheit bestimmbar. Ein dem h. Eventius geweihtes monasterium habe ich trotz des eifrigsten Suchens nicht zu finden vermocht. In den Märtyrerakten erscheint der h. Eventius stets in Verbindung mit dem h. Alexander und dem h. Theodul3). Die Leiber dieser Märtyrer soll nach der einen Nachricht Papst Paschal I. (817-824) aus ihrer vor der Stadt Rom befindlichen Gruft erhoben und in einer Kapelle des römischen Klosters stae. Praxedis beigesetzt haben. Einer anderen Nachricht zufolge sollen dieselben vom nächstfolgenden Papste Eugen II. (824-827) im römischen Kloster stae. Sabinae auf dem Aventin beigesetzt sein. Beide Nachrichten stehen im Widerspruch zu dem Zeugnisse des Rhabanus Maurus, nach welchem schon Karl der Grosse (814) das Kloster Klingenmünster mit den Reliquien der hh. Alexander und Theodul beschenkt habe. Es könnte nun scheinen, dass Rhaban in poetischer Licenz dabei den Namen des h. Eventius ausgelassen oder vergessen habe. Aber er widmet auch den Altären und den darin enthaltenen Heiligenreliquien des Klosters noch besondere Verse und in diesen werden zwar von italienischen Heiligen wieder Alexander und Theodul und ausserdem noch Urban, Cornelius und Syxtus erwähnt, dagegen Eventius wiederum nicht). So wäre es leicht möglich,

1) Diese letzte Stiftung vermag ich nicht festzustellen. Da indes die uns überlieferte Form des Testaments nach Waitz kein Original, sondern Abschrift ist, so vermute ich, dass hier ein Fehler des Abschreibers vorliegt, der << ad sanctum Leonem » statt des abgekürzten « ad sanctum Leobardum » oder « Leodegarum » geschrieben hat, sodass also unter jenem verderbten Namen die Abtei Maurmünster (Diocese Strassburg) oder Murbach (Diocese Basel) zu verstehen sein würde.

2) Der Abschreiber der Urkunde hat auch hier gefehlt, indem er « ad attavanum » statt « ad tavanum » geschrieben hat.

3) Acta Sanctorum 3. Mai I, pg. 367–371.
4) Vgl. Mon. Germ. Poetae lat. II, S. 227-228.

dass Karl der Grosse die Leiber der heiligen Alexander, Eventius und Theodul aus ihrer Gruft bei Rom habe erheben lassen und davon die Alexanders und Theoduls der Kirche von Klingenmünster, den Leib des h. Eventius aber irgend einer anderen, mir annoch unbekannten Kirche geschenkt habe, die dann im Testament Erkanfrida's gemeint wäre. Desfalls würde auch ein sehr guter Erklärungsgrund dafür geliefert sein, dass im Testament unmittelbar nach dem monasterium s. Alexandri das s. Eventii genannt ist. Vielleicht aber liegt auch bei diesem Namen ein Irrtum des Abschreibers vor, der Eventium statt Terentium geschrieben haben mag; denn das monasterium s. Terentii zu Neumünster in der alten Diocese Metz 1) wurde gerade zu Erkanfrida's Zeit von dem Metzer Bischofe Adventius neu gegründet, und zwar wegen der argen kirchlichen Notstände, die er bei seinem Amtsantritte (7. August 858) in seiner Diocese vorgefunden hatte 2). Neumünster lag mitten in dem Bezirke, den Erkanfrida in ihrem Testamente mit Gaben bedacht hat. Adventius aber war der Oheim des Trierer Erzbischofs Bertulf, der seiner Verwendung die Beförderung auf den erzbischöflichen Stuhl (869) zu verdanken hatte 3). In Bertulf's Diocese aber lag der grösste Teil der Besitzungen Erkanfrida's; darin hat sie auch ihr Testament gemacht und höchst wahrscheinlich gewohnt. So treffen hier mehrere Umstände zusammen, welche die Vermutung, dass im Wortlaute des Testaments unter dem monasterium s. Eventii in Wirklichkeit das s. Terentii zu verstehen sei, rechtfertigen.

Fassen wir nunmehr die Verhältnisse derjenigen acht monasteria, denen Erkanfrida im Testamente nicht eine ganze Gabe von je 100 Schillingen, sondern nur eine Teilgabe zuwandte, näher ins Auge, so ist das Ergebnis folgendes:

Von jenen acht waren damals S. Paulin (vor Trier), S. Castor (in Koblenz) und S. Terentius (in Neumünster) Kollegiatstifte mit Kanonikern; S. Quiriacus (in Taben an der Saar) und Münsterappel waren zwei cellae (Filialklöster), die schon bald darauf als von der MaximinAbtei abhängig erscheinen. S. Goar war eine cella, die zur Abtei Prüm gehörte. S. Eucharius (vor Trier) bestand zwar schon zu Anfang des 8. Jahrhunderts als monasterium, erscheint aber erst im letzten Viertel des 10. Jahrhunderts als Abtei mit einem Abte an der Spitze

1) Heute in der Diöcese Trier.

2) Vgl. die Urkunde Ludwig's des Deutschen in (Tabouillot) Hist. générale de Metz, tome III, Preuves pg. 35; Görz I, nr. 683. Beyer I, 103, bringt sie unter falscher Aufschrift und mit falschem Datum.

3) Reginonis chron. ad a. 869.

und war in der voraufgehenden Zeit ganz unbedeutend 1). Erst Erzbischof Egbert (977-993) stellte dort durch den aus dem Genter Kloster s. Bavonis berufenen ersten Abt Gother die Klosterzucht her, stattete die Abtei aus und baute ihr eine neue grössere Kirche, da er dort nur ein armseliges sacellum humili nimis atque paupertino instrumento vorgefunden hatte 2). S. Alexander (Klingenmünster, Diöcese Speier) war zwar im Jahre 817, wie es scheint, Abtei, aber einige Jahre vor Mitte desselben Jahrhunderts brannte es vollständig ab, worauf es Erzbischof Hraban (847-856) wieder aufbaute. So sind es also minder bedeutende kirchliche Anstalten, denen Erkanfrida mindere Gaben letztwillig zuwendete.

Es liegen also nunmehr die Grundsätze, von denen sich die Gräfin bei Abfassung ihres Testamentes in Beschenkung kirchlicher Anstalten leiten liess, offen da. Allen voran wurde Prüm bevorzugt als Abtei, zu welcher Erkanfrida und ihr Gemahl Nithald in engen Beziehungen standen. Gaben von je 100 Schillingen erhielten 17 Domstifte und alte berühmte Abteien. Unbedeutendere Klöster (cellae) wurden mit Teilgaben von je 50 oder 33/3 Schillingen bedacht.

Excursion archéologique au Hérapel).

Par M. Emile Huber.

Le 16 septembre de l'année 1893, la Société d'archéologie et d'histoire lorraine de Metz a honoré le Hérapel d'une visite d'exploration, comme elle en fait, de temps en temps, pour la recherche des antiquités du pays et l'éclaircissement de questions historiques.

L'excursion dudit jour, entreprise par un temps superbe, était dirigée par M. le baron de Hammerstein qui est, à la fois, le président et le membre le plus zélé de la Société. Cette visite est un honneur pour l'auteur de ces lignes et un encouragement pour toute personne s'occupant d'archéologie.

Toutefois nos fouilles, entreprises depuis plusieurs années, n'étant point terminées, nous nous bornerons à relater ce qui peut l'être, présentement, d'une façon péremptoire.

1) Auch in der ältesten Recension der Gesta Treverorum wird es zweimal noch als cella bezeichnet.

2) Vgl. Translatio s. Celoi c. 3 f. in Mon. Germ. Scriptor. VIII, 205 f.
3) V. planche V et VI.

En face de l'église du village de Cochern. et dans l'axe de la rue principale venant de cette église, se profile un mamelon, en dos d'âne, qui monte successivement à une hauteur de 125 au-dessus du niveau de la vallée.

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A droite et à gauche de ce dos d'âne se trouvent des rampes à pic couvertes de bois.

C'est ce mamelon du nom de Hérapel qui a été gravi, et c'est . sur le plateau que se groupèrent les membres de la Société.

Là, en jetant les yeux sur la route parcourue, on a devant soi l'église de Cochern dominée par les hauteurs de Béning, les chemins de fer de Sarreguemines, de Metz, de Boulay, avec les villages de Merlebach, de Freyming, c'est-à-dire la direction de l'ancienne voie romaine de Freyming à Metz par Saint-Avold et Bouschborn.

A droite s'ouvre la vallée de la Rosselle qui, côtoyée par le chemin de fer de Sarrebruck, passe successivement par Rossbruck, Morsbach, Emmerswiller et Forbach.

En arrière se trouve la forêt de Folckling que traverse une route longeant la voie romaine et venant de Morsbach. Cette route conduit au village de Folckling situé sur la route de Forbach à Théding. Après avoir admiré la richesse de l'horizon, notre première visite fut pour le temple du Hérapel. Cochern étant à l'Ouest, l'entrée du temple est à l'Est, c'est-à-dire du côté de Folckling. L'axe du temple, passant par le milieu de la porte d'entrée de l'édifice, est parallèle à la ligne passant par le milieu du plateau dans sa plus grande longueur, c'est-à-dire de l'Ouest à l'Est.

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Le péristyle est formé par trois grandes largeurs de dalles de grès rouge ayant 2 20 de largeur et 7 m de longueur. On gravit ensuite une longue marche de 0m 65 de largeur et de 0m 27 de hauteur. Montant de nouveau () m 20, nous sommes sur le seuil du temple. Il se compose de deux pierres de 1 m 50 de longueur et de 0 m 80 de largeur, soit en tout 3 m pour l'ouverture de la porte d'entrée. D'après les vestiges encore existants, cette porte composée de deux battants s'ouvrait à l'intérieur et tournait sur deux crapaudines en fer qui ont été trouvées dans leurs alvéoles; de plus, sa fermeture était assurée par quatre verrous verticaux qui pénétraient dans le seuil en pierre.

Un vestibule intérieur de 2 m sur 6 m conduisait au temple qui, d'après les fondations existantes, était formé de deux octogones concentriques: le premier, c'est-à-dire l'octogone intérieur, avait 14 m de diamètre et des murs de fondation de 1 m 20 d'épaisseur.

Topographie.

Temple.

Murs de défense.

On voit encore aux huit angles extérieurs un talon de 0 m 95 ayant dû servir de base à des pilastres.

L'octogone extérieur avait des fondations de 0 m 90 d'épaisseur; la distance entre les deux murailles octogonales était de 6 m. Il s'ensuit que le temple avait un diamètre total de 39 m 20.

Dans la partie centrale et parallèlement à l'axe passant par le milieu de la porte, existe une fondation de moellons représentant un massif de 1 m 35 sur 5 in 40. La position de cette maçonnerie semblerait indiquer l'emplacement d'un autel chrétien. Mais, comme la forme de l'édifice est celle des anciens temples grecs et romains, c'est-à-dire païens, il est à présumer que ce monument aura été consacré plus tard au culte chrétien, ce qui s'accorderait avec la légende de sainte Hélène, ayant habité le Hérapel et y faisant élever le premier temple chrétien de nos pays.

Dans les déblais de cet emplacement nous avons recueilli des monnaies gauloises, diverses monnaies impériales romaines dont une dizaine de deniers d'argent de l'empereur Arcadius fort bien conservés. Ces dernières pièces ont été trouvées au pied d'une descente d'eau des toitures. Point de monnaies mérovingiennes, point de pièces du moyen âge.

En sortant du temple, on trouve sur la droite, vers le Sud, un chemin de piétons qui conduit au village de Cochern. Ce chemin a dû être fermé par une poterne dont nous avons retrouvé l'entrée attenante à l'extrémité Ouest de la grosse muraille qui suivait la crête du Sud de la forêt. Ce mur de défense se continuait jusqu'aux principaux remparts Est qui, perpendiculaires aux remparts Sud, défendaient la seule partie de la forteresse facilement attaquable, à savoir le côté de Folckling. C'est dans ce rempart Est qu'existait l'unique porte d'entrée pour voitures. Sur le ban et le plateau de Folckling elle se reliait par un diverticulum d'une centaine de mètres à la voie romaine venant de Morsbach et du fond de la vallée de la Rosselle, après s'être élevée à 125 mètres.

Passant au côté Nord, on rencontre une grosse tourelle ronde dominant cette voie de Morsbach dont elle est séparée par quelques mètres seulement. Le rempart continuait à défendre la crête du plateau Nord. Puis, au même niveau que la porte de Cochern, se trouvait très probablement sur cette muraille Nord une pareille porte pour les piétons descendant vers la Rosselle.

Nous n'avons pas encore trouvé les murs de défense reliant les poternes de Cochern et de la Rosselle. Il devait cependant exister

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