صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

Kleine Bibliothek

zur

G927

deutschen Litteraturgeschichte.

Je 80 Pfennig in eleg. Lwdbd.

1895

Geschichte der deutschen Litteratur von Prof. Dr.

Max Koch. Sammlung Göschen Nr. 31.

Deutsche Poetik von Dr. K. Borinski.

Sammlung Göschen Nr. 40.

Sammlung Göschen Nro. 32.

Deutsche Heldensage von Dr. O. L. Jiriczek.

Althochdeutsche Litteratur mit Grammatik, Uebersetzung und Erläuterungen von Prof. Th. Schauffler. Sammlung Göschen Nr. 28. Nibelungen und Kudrun in Ausw. und Mittelhochdeutsche Grammatik mit Wörterbuch von Dr. W. Golther. 2 Aufl.

Sammlung Göschen Nr. 10.

Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Strassburg. Auswahl aus dem höf. Epos mit Anmerk. u. Wörterbuch v. Dr. K. Marold. Sammlung Göschen Nr. 22. Walther von der Vogelweide mit Auswahl aus Minnesang und Spruchdichtung mit Anmerk. u. Wörterbuch von Prof. O. Güntter. Sammlung Göschen Nr. 23. Seb. Brant, Hans Sachs, Luther, Fischart nebst Auswahl von Dichtungen des 16. Jahrh. mit Anmerk. von Dr. L. Pariser. Sammlung Göschen Nr. 24. Kirchenlied und Volkslied. Geistliche und weltl. Lyrik des 17. u. 18. Jahrh. bis auf Klopstock. Mit Anmerk. von Dr. G. Ellinger. Sammlung Göschen Nr. 25. Lessing, Klopstock, Herder. Werke in Auswahl.

Sammlung Göschen Nr. 1/9, 21, 36 etc.

Walther von der Vogelweide

mit einer Auswahl

aus

Minnesang und Spruchdichtung

Mit Anmerkungen und einem Wörterbuch

von

Professor Otto Güntter.

Zweite Auflage.

Stuttgart.

G. J. Göschen'sche Verlagshandlung.

1895.

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

006-33 HILD

Her Walther von der Vogelweide,
Swer des vergez', der tæt' mir leide.

Diese schönen Worte Hugos von Trimberg, welche Uhland seiner bahnbrechenden Darstellung von Walthers Leben und Dichten voranstellte, werden zu allen Zeiten wiederklingen, wenn Walthers gedacht wird. Vergessen ist er freilich heutzutage nicht mehr. Seine ganz hervorragende Bedeutung hat uneingeschränkte Würdigung und Anerkennung gefunden, und durch treffliche Ausgaben seiner Gedichte hat unser Jahrhundert das an dem grössten Lyriker des Mittelalters so lange begangene Unrecht gut gemacht. Dennoch ist Walther immer noch ein mehr genannter als bekannter Dichter, und doch gehört er gewiss zu den Dichtern, welche ein Recht darauf haben, nicht bloss erhoben, sondern auch gelesen zu werden. Zwar hat eine Reihe von Uebersetzungen ihn einem grösseren Leserkreis näher zu bringen gesucht, allein gerade bei der Lyrik macht sich das Unzulängliche jeder Uebersetzung am meisten geltend. Meist sind. es entweder freie Nachdichtu nge, in welchen das Urbild oft kaum noch zu erkennen ist, oder ziemlich wortgetreue aber duftlose Uebertragungen, welchen jegliche poetische Wirkung versagt bleiben muss. Volles Verständnis und wirklicher Genuss kann nur aus den alten Texten selbst geschöpft werden. Dem

« السابقةمتابعة »