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CXXXVII.

1312. 2. Februar. Böhmkirchen. Conrad von Hagenau verkauft der Kirche zu Lanzendorf drei Schilling Pfen. Gilt von neun Joch Aeckern am Aukenberg bei Böhmkirchen.

Ich Chunrat von hagenawe vnd ich Margaret sein hausfrowe veriehen vnd tuen chunt allen den. di disen prief lesent oder horent lesen. di nu lebent vnd her nach chunftich sint. daz wir mit verdachtem muet, vnd mit zeitigem rat vn mit gueter gunst vnd willen vnsern erben vn aller vnser vreunt. vnsers vreien aigens drei shilling phfenninge gult, die man vns gedient hat alleierichlich zwier in dem jar an sant Mychels tag sechzich phfennig wienner muncz, vnd dar nach ze washang drizich pfenning der selben muncz, von neun jeuchen echern. di da ligent an dem perge. der da haizzet der auchenperch bei pehaimchyrchen. welher neun jeuch echer ze den zeiten. do wir seu verchauffen. ain jeuch gehabt hat Seibot der schuster ze peheimchirchen daz ander jeuch gehabt hat Alber ze peheimchirchen daz dritte jeuch gehabt hat pilgreim der schuester ze weisshing. daz vierd jeuch gehabt hat Chunrat Gechel ze weisshing. vnd von den selben vier jeachen habent seu vns gedienet alle jar ze sant Mychels tag sechzich phennig wienner munz. als var gescriben ist, die andern funf jeuch echer habent gehabt mit einander zwen brueder. Chunrat vnd hainrich di gechel. die auch vns da van gedienet habent drizzich phfennig wienner munz an dem vaschangtag. als var gescriben ist. di selben dri schilling phfennig gult. von dem vor genanten neun jeuchen echer hab wir gegeben ledichlich an alle chunftig ansprach mit allem dem recht. als wir seu gehabt haben manich jar vnd manigen tag, in nutz vn in gwer dem erbern goteshaus ze Lantzendorf auf sant Mertins alter, also weschaidenlich, daz di erbern leut ze Lantzendorf, Sifrid der aman ze lanzendorf. vnd Wolfhart sein aidem vn alle di erbern leut gemain. di zelanzendorf gesezzen sint. vmb di vor genanten dri schillinge phennig gult gegen vns geworuen habent vn auch seu von vns gechauffen habent ze sand Mertins goteshans ze lanzendorf. an sechzich phfennig vmb funf phfunt phfennig wienner munz. der wir recht vnd redlich gewert sein. vnd dar vber durich pezzer sicherheit setz wir. ich der var genant Chunrat von hagenawe vn jch margaret sein hausurowe und ich Chunrat sein sun. vnd jch

Elspet sein tochter, mit sant hern Sifriden meinem bruder von hagenawe, vnd alle ander vnser erben vnd vnser vreunt vns ze scherm vber die vor genanten dri schillinge phfennig gult. fur allen chunftigen chriech vnd ansprach. nach des landes recht ze Osterich. daz aber diser chauf vnd diseu wandlung furbaz stet vnd vnzebrochen beleib, gib jch der vor genant Chunrat von hagenawe den vor genanten erbern leuten Sifriden dem aman vn wolfharten seinem aidem vn alle der erben gemain ze Lanzendorf. disen prief. versigelten mit meinem insigel. vnd mit meines bruders insigel hern seifrides von hag. mit sant den erbern zeugen. di her nach gescriben sint. den diser chauf wol chunt vnd gewizzen ist. Daz ist her Rudolf der wiersinch. H. Mainhart von Revt. her Gotefrid von Tozenbach. Ditmar von Dobra der schench. Gotfrid vnd vlrick von dem paungarten. vnd ander piderb leut genuech. den disev sach wol chunt vnd gewizzen ist. Der prief ist gegeben. ze pehaimchirchen. do von Christes geburt waren ergangen. Dreuzehn hunder jar. vn dar nach in dem zwelften iar. des Mitichens an vnser vrowen tag ze der lichtmisse.

Aus dem Pergament Codex Bl. LVII.
Böhmkirchen O. W. W. Dec. Ollersbach,
Weisching in der Pfarre Böhmkirchen.

CXXXVIII.

1312. 3. Februar. Sine loco. Friedrich Pauzz und sein Sohn Leutold verkaufen dem Stifte und Heinrich von Winden das Gut Schergendorf um 12 Pfund Pfen.

Ich Fridrich Pauzz vnd mein sun Levtold vergehen an disem prief offenwar. vnd tuen chunt allen den. die in sehent. oder horent lesen. Daz wir daz lehen datz Schergendorf in Piberpecher pfarr. mit vnserer vreunt rat. vnd mit gutlichem willen haben gegeben dem Goteshaus ze Sytansteten vnd hern hainrichen von den winden. besuchtz vnd vnbesuchtz. ze holtz vnd ze veld vmb zwelf phfunt phfenninge wienner munz. ze rechtem aigen. Wer auer ieman. der daz vorgenant goteshaus vnd hern hainr. von den winden an sprech vmb daz vor genant lehen. des schol ich fridrich pauzz vnd mein sun Leutold gewer sein vnd ver antwurt an aller stat. Daz der chauf stet vnd vnzeprochen peleib. gib ich in disen prief. verinsigelt mit meinem insigel. Des sint gezevge. Her Ott van dem wasen. Alram von dem wasen. vnd sein pruder Hainrich. Ruger von zaucha. Alram

Stiller. Otacher von Glevz. Ditz ist geschehen. do van Christes geburt sint gewesen Tausen Jar. Drev hundert Jar in dem zwelften jar. an sant Blasentag.

Aus dem Pergament Codex Bl. LXXXIV.

1312. 24. April. Sine loco.

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CXXXIX.

Derselbe verkauft Abt Otto zum Besten des Siechenhauses sein Lehen beim Pertlinger auf der Oed.

Ich Fridreich Pauzz vnd mein housvrowe Geutt. vnd mein svn Leotolt vnd Fridreich vnd Hainreich. vnd mein tochter sophey vnd peters vergehen an disem prief offenwar. vnd tun chunt allen den. di in sehent oder horent lesen. daz wir daz lehen. daz da haist pei dem pertlinger vf der Oed. gentzleichen mit alle dev. daz dar zv gehort. vnser vrowen. vnd ir Gotshaus ze Sytansteten ze chauffen haben gegeben. mit gutem willen. vnd mit vnserer vreunt rat. vmb Ocht pfhunt pfhenning ze rechtem aigen, sunderleich vf daz siechhaus, den siehen ze hilf vnd ze trost. Wer auer ieman, der daz gotshaus datz sitansteten an sprech vmb daz vor genant lehen. dez sol ich Fridrich Pauzz vnd min housvrowe Geutt vnd meinev chint. di vor geschriben sint. des vor genanten gotshaus gewer vnd ouch verantwurten sein. Daz di wandlung vnd der chauf stet vnd vnzeprochen peleib. gib ich dem vor genanten gotshaus disen prif. ze einem vrchunt. versight mit meinem insigel, vnd der erwern leut insigel. Hern Hainreichs von Horawe. vnd hern Hainreichs des sehenchn von Tobra. Dez sint zeug. Her Hainreich von Harawe. Hainreich der schench. Ruger von zauch. Dietrich von gleuzz, Vlrich der pauzz. Ditrich von Erbing. Alram stiller. Otacher sein pruder. Diecz ist geschehen do von Christes purt sint gewesen Tausent iar. vnd drevhundert iar. darnach in dem zwelften iar. an sant Georgen tag.

Original auf Pergament; nur das dritte Siegel hängt noch wohl

erhalten.

CXL.

1312. 24. April Sine loco.

Die Brüder Otto, Marquard und Wolfhart und ihre Freunde verzichten für 6 Pfund Pfen. auf das Gut

zu Elling.

Wir Ott. marchart. wolfhart. prueder vnd vnser vreunt wolfhart. Eckhart. Cunrat. Ditrich tun chunt allen den, die

disen prief lesent oder horent lesen, daz ein chrieg waz zwischen vnserm herren apt Otten von Sytansteten vnd seinem gotshaus vnd vns, vmb daz gut datz elling. Dowart der chrieg also verslicht mit vnserm guten willen, nach vnser vreunt rat, vnd nach pidern leut slichtung. daz wir sein gestanden von dem selben chrieg, vnd haben in auf gegeben. vnd haben vns verzigen des selben gutes. auf vnsers herren genad apt Ot. von sytansteten. vmb sechs phunt phening wienner muencz, die er vns hat gegeben, daz wir sein gestanden von dem chrieg. vnd seint wier selben nicht insidels (sic) haben, so geb wir vnsern prief dem selben vor genanten apt Otten, mit der herren insigel, hern Hainreiches von harawe, Chunrates des lantrichter, Alrames des richter von Amsteten, Hainreiches von dem wasen, di pei der schidung sint gewesen. Ditz ist geschehen, do von Christes purt waren tausent iar. drev hundert iar in dem zwelften iar. an sant Georgen tag.

Original auf Pergament, vier Siegel.

Elling O. W. W. Localie im Decanate Haag.

CXLI.

1312. 29. September Sine loco.

Heinrich von Winden vermacht mehre Lehen, Zehenthäuser und eine Wiese in die Gusterei zu einem Jahrtage und zu einer Almosenvertheilung an die Armen.

Ich Hainrich von den winden. vergich an disem prief offenwar. vnd tun chunt allen den in sehent oder horent lesen. daz ich mit verdachtem mut. vnd ze der zeit. do ich ez wol getun macht. vnd mit meines sunes Ditreichs gutem willen. vnserer vrowen. der ewigen Chuneginne, vnd ir gotshaus datz Sytansteten geschafft han. durch meiner sel willen. vnd meiner hausvrowen. vnd durch aller meiner vodern sel willen. oder der ich ie genozzen han. daz lehen datz Schergendorf in piberpecher phfarr. vnd gilt daz an vnsern vrowen tag. ze phfenning dinst drey schilling phfenning wienner munizz. vnd viertzehen phfenning ze ostern. zwen chaes vnd dreizzich air. zwai heribst huener. ain ganz. ainen sniter. ain vaschanch hun. vnd di steur. vnd ein wis ze ratschendorf. di gilt dreizzich phening. vnd ein zehent haus datz Getzing. vnd sol daz selb gut dem vor genanten gotshaus dienen in daz vrbar, Darnach schaffe ich uf

di Gustrey den hof. den ich chouft von den Schenchen der da haist datz dem hof. in sant Michaeler phfarr. vnd gilt der an dem vor genanten vnser vrowen tag ein halbes phfunt phening. vnd an sant Merteinstag dreizzich phening. ze Ostern zwen chaes. dreizzich air. drev heribst huener. ain ganz. ein vaschanch hun. Dornach schaffe ich zwai lehen datz den phantelten. ains dient ein halbes phfunt phfening. zwen sniter. zwai vaschanch huener. daz ander dient dreizzich phening. ainen sniter. ein vaschanch hun. vnd ein zehent haus. datz vroschlein in der awe. mit solicher beschaidenheit, swelich herre guster sei. daz der alle iar von den vorgenanten gut an meinem oder an meiner housvrowen iar tag. meinen herren vnd dem Conuent geben soll einen dinst vmb sechs schilling phening. oder sechs schilling, daz di herren mir vnd meiner housvrowen des tages mezz sprechen. vnd vigily singen. vnd sol ouch des selben Tages sechs schilling phening geben armen leuten von dem selben gut. vnd daz daz geschaeft stet, vnd ewichleichen vnzeprochen beleib. Gib ich vnsern vrowen. vnd irm gotshaus disen prif ze einem vrchund. vnd bestaetigt mit meinem insigel. Ditz ist geschehen. do von Christes purt sint gewesen tausent iar. Dreyhundert iar. jn dem zwelften iar. an sant Michahels tag.

Original auf Pergament ein Siegel.

CXLII.

1312. 9. December. Waidhofen. Bischof Gotfried von Freisingen bestätigt die provisorische Entscheidung wegen der zwischen dem Stifte und dem Pfarrer von Gestnich strittigen kleinen Zehente.

Nos Gotfridus. dei gratia Episcopus ecclesie Frisingen. scire volumus vniuersos presencium inspectores. quod literas honorabilis viri. Decani domini Laureacen. vidimus et atrectauimus. non abolitas, non cancellatas, sed in omni parte integras. per omnia in hec uerba. Ego albertus Decanus laureacen. Notum facio vniuersis. presentes literas inspecturis, quod cum ex quadam composicione amicabili. facta super minutis decimis inter venerabilem patrem. Dominum Ottonem Abbatem in Sytansteten ab vna, et discretum virum dom. Chunradum. Plebanum de Gestnich a parte altera. fides coram me fieri deberet. Vtrum Decime fabarum. pisarum. lini. papaueris et ceterorum similium secun

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