صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

des selben guts cze Schergendorf, do weilen Fridreich der Raeutter auf gesezzen ist, scherm vnd gwer sein fur alle ansprach, nach landes reht in Oesterreich, Dar vber czu einem ewigen sihtigem vrchunde, vnd czu einem waren getzeug diser sache geben wir dem vorgenanten herren, apt Dietmaren vnd dem Conuent cze Seidensteten, disen prief. versigelten mit vnser paider vorgenanten Walthers vnd Jansen pruder anhangunden insigeln, Daz ist geschehen, vnd der prief geben. cze Sovsenek, an vnser vrouwen tag in der vasten, do man von Christes gepurde czalt. Drevzehen. hundert iar, dar nach in dem newn vnd dreizgisten iar.

Original auf Pergament mit zwei Siegel.

CLXXXXII.

1339. 30. April. Sine loco. Ulrich von Anhang bezeugt, dass Gundaker von Starhemberg von ihm die Vogtei über die Güter von Seitenstetten eingelöst habe.

Ich vlreich von Anhange vergich an disem prief vnd tuen chunt allen den, die in sehent vnd horent lesen, vm der fogtay von Seydeinsteten, daz ich dev ze losen han gegeben meinem herren hern Gundakern von Storchenberch vm ainz vnnt zwaintzk phunt vnd Dreizzik phening alter wienner mvnzze, Da si ..... gestanden ist von seinem vetern hern Ruegern, dem got genad, vnd ist daz geschehen, do von Christes purt ergangen warn Drevzehen Hundert iar, darnach in dem Naevn vnd Dretzkistem iar. dez vreitages nach sand joerigen tag.

Original auf Pergament mit Hängesiegel von gelbem Wachse. Im Schlossarchive zu Riedeck.

CLXXXXIII.

[ocr errors]

1339. 21. October. Sine loco. Albero von Volkensdorf gibt dem Stifte seine Lehensherrlichkeit über den Hof ober der Kirche zu Biberbach zu einem Jahrtage auf.

Ich Alber von Volchenstorf vnd ich Margret sein hausuraw. wir veriehen vnd tuen chund allen den. di disen prief sehent oder horent lesen. di nv lebent oder her nach chunftig werdent. daz wier mit verdachtem muet vnd mit vnsers sunes Fontes. Abthlg. II. Bd. XXXIII.

14

Otten guetem willen. ze der zeit. da wir iz wol getuen machten. haben geben dem Gotshaus datz vnser vrauen ze seytensteten di manschaft, die wier haben an dem hof. der da leit ob der Chirichen ze piberpach. also daz daz selb gotshaus vnd di samnung schullen haben alle iar ein selmesse des nachsten mentags nach sand Cholmans tag. di beil vnd daz wier leben. swan wier auer nicht mer sein. so schol man iz pegen furbaz an vnserm iartag ebigleich. swan der sei. vnd schol auch vnser gedenchen an aller der stat. vnd man gedencht der lemtigen vnd der toten nach des vargenanten gotshaus gewanhait. wer auer daz. daz di vargenant samnung der vargenanten gelub nicht stet wolten behalten. so schol di egenant manschaft her wider geualn an vns oder an vnser erben. vnd daz dise red stet vnd vn zebrochen beleib. dar vm so gebe wier in disen prief, versigelten mit vnserm insigel. Der prief ist geben nach Christes gepuerd dreutzehen hundert jar. dar nach in dem neun vnd dreizkistem jar. an der ainleftausent magt tag.

Original auf Pergament, das Siegel fehlt.

Abgedruckt in Wirmsperger's Beiträge zur Geneal. der Dynasten von Volkenstorf S. 44.

CLXXXXIV.

1339. 12. November. Seitenstetten. Marquard der Preuhaven versetzt Bischof Conrad von Freising 24 dem Stifte lehenbare Güter in der Zokelsau auf Wiedereinlösung um 130 Pfund Pfen.

Ich Marchart der Prevhauen. vnd ich Margret sein housurouwe, vnd vnser paider erben, veriehen an disem prief, vnd tun chunt allen den. die in sehent oder horent lesen, Daz wir versatzt haben. vnserev gueter im Czokelspach, di da gelegen sint in ybsitzaer luzzen, in groestner pharr. der mit der zal sint vier vnd czwaintzich gueter. die vnser lehen sint von vnserm herren. dem apt vnd dem Gotshaus ze Seidensteten, vnserm genaedigen herren Bischof Chunraten von Freysing, vnd seinem gotshous, mit des ersamen herren apt Dietmars vnd des Conuents cze Seidensteten gutleichem willen vmb hundert phunt vnd dreizich phunt. wiennaer phenning, der wir gar vnd gaentzleich veriht vnd gewert sein, also beschaidenleich, daz vnser vorgenanter herr Apt Dietmar, oder sein nachchomen, und daz gotshous cze Seidensteten die vorgenanten gueter losen

schullen von dem Weinaht tag. der schirist chvmt. vber ayn iar, von dem e geschriben vnserm herren Bischof Chunraten von Freising. oder von seinem nachchomen, vnd von seinem gotshous, vmb di vor geschriben hundert phunt vnd dreizich phunt wienner phenning, vnd schullen ouch sy die selben gueter in nutz vnd in gwer haben, mit allen den nutzen, die dar czu gehorent. besucht vnd vnbesueht, swie die genant sint, von dem weinaht tag der schirist chvmt, vber vier iar, Wir schullen ouch dev vorgeschriben gueter von vnserm vorgenanten herren apt Dietmaren oder von seinem nach chomen, vnd von dem Gotshous czv Seidensteten in den vier iaren alle iar losen an dem weihnaht tag. an allez geuar, Geschaehe die losung in den vier iaren niht, so schol vns der vorgenant vnser her Apt Dietmar. oder sein nachchom vnd daz gotshous cze Seidensteten czv den vorgenanten hundert phunten vnd dreizich phunten wienner phenning geben fvmftzich phunt wiennaer phenning, vnd schullen die vorgeschriben gueter vnserm vorgeschriben herren apt Dietmaren oder seinem nachchomen vnd dem gotshous cze Seidensteten fuerbaz ledichleich veruallen sein, mit vnserm gutleichem willen, an all ansprach, vnd allen iren frumen da mit schaffen. swie in geuallet, als mit anderm irem aigen gut. Wir schullen ouch der vorgenanten gueter vnsers vorgenanten herren apt Dietmars oder seins nachchomen vnd des vorgeschriben gotshous cze Seidensteten gwer sein fur all ansprach nach landes reht cze Osterreich, vnd schullen ouch die selben gueter ledigen an aller stat. swo sy haft habent, an allen iren schaden, vnd schullen sy daz haben auf aller vnserr hab. Waer aber, daz vnser herr Bischof Chunrat von Freysing oder sein nachchomen, vnd sein gotshous vns oder vnserm herren apt Dietmaren oder seinem nachchomen vnd seinem Gotshaus cze Seidensteten die vorgenanten gueter niht wolt geben cze losen, als doch sein prief sagent, swie sich daz fuget von vngnaden oder von gwalt, vmb der selben sache rihtigung schullen wir paidenthalb vnuerschaidenleichen mit ein ander arbaitten, an allez geuaer, isleicher tail mit seiner chost, als verre wir mugen vnd schol ouch vns vnser vorgeschribener herr apt Dietmar oder sein nachchomen, vnd daz gotshous cze Seidensteten niht mer gepunden sein. Wir veriehen ouch mit disem prief. daz wir vnserm vorgenanten herren apt Dietmaren, vnd seinem Gotshous cze Seidensteten czu einem

sichern vrchunde diser sache ingantwurt haben vnsern prief, den wir von dem Gotshous cze Seidensteten vber der vorgenanten gueter lehenschaft haben gehabt, also beschaidenleich, swanne wir von in die oftgenanten gueter losen, vmb dev vorgenanten phenning zden taegen, als vorgeschriben ist, so schullen sy vns die egenanten gueter vnd ouch vnsern prief gantwurten, an all irrung, vnd an all widerred. Taeten sy des niht, swelhen schaden wir des naemen, den schullen sy vns ab tun, Daz daz allez staet vnd vntzebrochen beleib, dar vber czu einem waren vrchunde diser sache geben wir dem vorgenanten vnserm herren. apt Dietmaren vnd dem conuentt ze Seidensteten, disen prief. versigelten mit meinem vorgenanten Marchartes des Prevhauen anhangundem insigel, vnd mit Chunrats von Sunthaim. czden czeiten purchgrauen cze Steir. vnd mit Chunrats von Puchauw czden czeiten purchgrauen ze Chunratshaim anhangunden insigeln, die cze tzeugen diser sache irev insigel an disen prief habent gelegt. Daz ist geschehen vnd der prief geben cze Seidensteten, an dem nachsten freitag nach sand Martins tag. do man von Christes gepurde czalt, Drevzehen hundert iar, dar nach in dem nevn vnd dreizgisten iar.

[ocr errors]

Original auf Pergament mit drei Siegeln.

CLXXXXV.

1339. 6. December. Seitenstetten. Otaker von Gleiss der Stiller widmet mehre Güter und Zehente in die Oblei des Stiftes zu einem Jahrtage und zu einer wöchentlichen Messe.

Ich Otacher von Glevz der Stillaer. vnd ich Geisel sein housurouwe, vnd all vnser erben. veriehen offenleich mit disem prief. vnd tun chunt allen den, die in sehent oder horent lesen, Daz wir nach gueter erchantnusse vnd mit woluerdachtem mut, nach vnserr pesten frevnden rat, czder czeit. do wirz wol getun mohten, dem ersamen herren Apt Dietmaren vnd dem gantzen conuent des Gotshous cze Seidensteten. durch vnserr sel willen auf ir Oblay gegeben haben die nachgeschriben gueter vnd czehenthovser, die halbev mul czdes Tevfels wur, vnd des Choglaers lehen, die inwertsaigen sint gen Pazzauwe, ayn czehenthous cze vlreichen cze Langenraut, ain czehenthous

an der leitten, ainz datz Leupolten cze Phenichraut, vnd ain czehenthous in der Reingrueb, die wir von in vnd irm Gotshous cze lehen haben gehabt, mit allen nutzen vnd rehten, die dar czu gehorent, cze holtz vnd cze uelt, besucht vnd vnbesueht, als wir die selben in nutz vnd in gwer haben gehabt. also beschaidenleich. daz sy vnser von dem nutz der vorgeschriben vier czehenthouser alle iar des nachsten tags nach sand Nyclas tag, ewichleich gedenchen schullen, des abents mit einer langen Vigili, mit schon gloutt, des morgens mit einer gesungen selmess, ouch mit gantzem vnd vollem gloutt, Sy schullen ouch von dem nutz der vorgenanten halben mul vnd des lehen, ayns in der wochen ewichleich ain mess haizzen sprechen, ain herren auz dem Conuentt am Samztag des naehsten nach hern Hertweigs von dem wasen mess, vnd swer die mess sprichet, dem schol man von der oblay geben drey phenning, Swo des niht geschaehe von in, des ein gut gwizzen waer. so schullen die vorgeschriben gueter vnd czehenthouser mit irem guetem willen an vns vnd an vnser erben her wider geuallen sein Dar vber czu einem sihtigen vnd waren vrchunde diser sache geben wir in disen prief versigelten mit meinem vorgenanten Otachers von Glevz des Stillaer anhangundem insigel, vnd mit Vlreichs des Tieminger anhangundem Insigel. Daz ist geschehen, vnd der prief geben. cze Seidensteten an Sand Nyclas tag. do man von Christes gepurde czalt. Drevzehen hundert iar, dar nach in dem Nevn vnd dreizgisten iar.

Original auf Pergament mit zwei Siegeln.

CLXXXXVI.

1340. 25. Februar. Waidhofen.

Heinrich Schneider Richter zu

Waidhofen verkauft den Kirchen zu Hollenstein und Göstling zwei vom Stifte lehenbare Zehenthäuser.

Ich Hainreich Sneider ze den zeiten Richter ze Waidhoven. vergich offenlich mit disem brief, daz ich han verchouft vnd ze choufen geben den zwain pfarren. ze Holnstain vnd ze Gestnich mein zechenthous. daz da gelegen ist an dem friesenperg in Piberpecher pfarr dacz Wolfgern am hof, Ich han auch den zwain pfarren ze choufen geben. ein halbs zechenthous, daz da gelegen ist in Alhartsperger pfarr dacz Hainreich am

« السابقةمتابعة »