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Chasten. vnd han den pfarren paiden dev zechenthous verchouft vnd ze choufen geben. vmb neun pfunt alter wienner pfenning der ich gar vnd genczlich gewert pin von den paiden pfarren. vnd han ouch dev selben zechenthous meinem herren dem Abt ze Seidensteten vnd seinem Gotshous ouf geben. von den ich dev zechenthous ze lechen het. vnd von dem sy von alter lechen sint gewesen. vnd han mich der zechenthous gar vnd genczlich verczigen. vnd zu ainem vrchund han ich den vor genanten zwain pfarren disen prief geben. versigelt mit meinem anhangundem Insigel. Der brief ist geben ze Waidhouen. do man zalt von Christes geburt dreuzechen hundert iar. dar nach in dem vierczchistem iar. an sand Mathie tag dez zwelf poten. Original auf Pergament; k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv, ein Hängesiegel.

CLXXXXVII.

1341. 3. März. Seitensteten.

Heinrich von Gleiss verkauft dem

Abte Dietmar sein gesammtes Besitzthum zu St. Veit.

Ich Hainreich. Dietreichs von Glaevz saelig sun vnd all mein erben veriehen offenleich mit disem prief vnd tun chunt allen den. die in sehent oder horent lesen. Daz wir mit woluerdahtem mut vnd gutleichem willen. nach vnserer freunt rat. czder czeit, do wirz wol getun mohten. vnserm genaedigen herren hern Dietmaren. czden czeiten Abt cze Seidensteten vnd seinem gotshous cze chouffen haben geben, allez daz gut, daz wir haben gehabt cze sand Veit, ez sein hovser, aecker, wismad oder peovnt, swie ez genant ist, mit allen den nutzen, vnd rehten. die dar czu gehorent, cze holtz, czeuelt, besucht vnd vnbesucht. als wir die vnd vnser vordern in nutz vnd in gwer haben gehabt, vmb czwaie vnd sehtzich phunt phenning wiennaer mvnze, der wir gantz vnd gar verriht vnd gewert sein, also beschaiedenleich. daz wir noch vnser nachchomen furbaz dhain ansprach schullen haben auf daz selb gut. Dar vber czu ainem sihtigen vrchunde vnd czu einem waren getzeug diser sache geben wir vnserm vorgenanten herren Abt Dietmaren cze Seidensteten. vnd seinem gotshous disen offen prief. versigelten mit meinem egenanten. Hainreichs Dietreichs sun von Glaevz saelig anhangundem Insigel, vnd mit der erbaern mann. Chunrates des Schirmaer. czden czeiten rihter cze Sei

densteten, vnd mit Ottens des Pauzzen anhangunden Insigeln. die durch vnserer besunderer pet willen czu einem getzeug diser sache ir insigel an dem prief habent gelegt. Daz ist geschehen vnd der brief geben cze Seidensteten an Sand Chvnigunden tag, do man. von Christes gepurde czalt. Drevtzehen hundert iar. dar nach in dem ayn vnd viertzgisten iar.

Original auf Pergament; alle drei Siegel abgefallen.

Güter zu St. Veit bei Seitenstetten.

CLXXXXVIII.

1341. 1. November. Seitenstetten.

Ulrich der Tieminger ver

setzt Friedrich dem Winter seinen dem Stifte lehenbaren Zehent an der Puchen für 6 Pfund Pfen.

Ich Vlreich von Tieming, vnd ich Diemut sein housurouwe, vnd vnser paider erben veriehen offenleich mit disem brief vnd tun chunt allen den, die in sehent, oder horent lesen. Daz wir den beschaiden laeuten, Fridreichem dem winter, vnd vro Christein seiner housurouwen vnd ir paider erben mit woluerdahtem mut, czder czeit do wirz wol getun mohten, versatzt haben mit vnsers gnaedigen herren Abt Ditmars von Seidensteten hant, den czehent an der puhen. besueht vnd vnbesueht, als wir in selb inne haben gehabt, fur sehs pfunt phenning wiennaer munze, die sy vns beraitt gelihen habent, also beschaidenleich, daz sy den vorgenanten zehent, mit allen nutzen, als êgeschrieben ist, inne schullen haben, nv von Sand Georien tag, der schirist chûmt, vber fûmf iar. an alle losung, fuer die selben fvmf iar schûllen wir alle iar losen an Sand Georien tag, vnd schullen ouch des satzes ir gwer sein an aller stat, wo in des not geschiht, nach Landes reht in Oesterreich, Dar vber czu einigem sihtigen vrchunde. vnd czu einem waren getzeug diser sache, geben wir in disen prief. versigelten mit meinem Vlreichs von Tieming anhangundem Insigel. Des sint getzeug, Pilgreim der tiemingaer von Protsdrum mein prueder, Ludweig der tiemingaer von Leitten, vnd ander erbaer laeut genueg, Daz ist geschehen. vnd der prief geben datz Seidensteten, an aller Heiligen tag, do man von Christes gepurde czalt Drevtzehen Hundert iar, dar nach in dem ayn vnd viertzgisten iar.

Original auf Pergament; das Siegel fehlt.

CLXXXXIX.

1342. 24. Juni. Seitenstetten.
Dietmar seine dem Stifte lehenbaren Besitzungen zu St. Veit

Heinrich von Gleiss versetzt an Abt

um 100

Pfund Pfen.

Ich Hainreich Dietreichs von Glaevz saelig sun. vnd all sein erben. veriehen offenleich mit disem prief vnd tun chunt allen den. die in sehent oder horent lesen, Daz wir mit wolverdahtem mut vnd gutleichem willen, nach vnserer freunt rat, zder zeit, do wirz wol getun mohten, vnserm gnaedigen herren hern Ditmaren. zden zeiten Abt ze Seidensteten, vnd seinem Gotshous versatzet haben allez daz gut, daz wir haben ze sand veit, ez sein houser, aecker, wismad oder pevnt, swie ez genant ist, daz ouch vnser recht lehen ist von dem vorgenanten Abt vnd dem Gotshous ze Seidensteten, mit allen den nutzen vnd rehten, die dar zu gehoerent, ze holtz, ze uelt. besueht, vnd vnbesucht, als wir die vnd vnser vodern in nutz vnd in gwer haben gehabt, fur hundert phunt phenning wiennaer munze, die sy vns dar auf berait gelihen habent, die wir von in gantz vnd gar enphangen haben, also beschaidenleich, daz der vorgenanten gueter Loesung schol sein alle iar an Sand Georien tag. vmb die vorgenanten hundet phunt phenning. Wir schûllen ouch des vorgeschriben satzes des êgenanten. herren Abt Ditmars oder seines nachchomen, vnd des Gotshous ze Seidensteten gwer sein. fuer all ansprach. an aller stat. swo in des not geschiht. noch landes reht in Oesterreich, taeten wir des niht, swelhen schaden sy des naemen, den sy gesagen mohten pey irr gwizzen, den schûllen wir in ablegen vnd schûllen ouch den haben auf vns vnd auf aller der hab, die wir haben in dem Land ze Oesterreich, swie die genant ist, Dar vber zu einem sihtigen vrchunde vnd zu einem waren getzeug diser sache, geben wir vnserm vorgenanten herren Abt Ditmaren ze Seidensteten vnd seinem Gotshous disen prief, versigelten mit meinem vorgenanten. Hainreichs Ditreichs von Glaevz saelig sun. anhangunden Insigel, vnd mit erbaerer zwaier mann, Chunrats des Schirmaer, zden zeiten rihter ze Seidenstetten. vnd Ottens des pauzzen, anhangunden Insigeln, die durch vnserr besunderr pet willen zu getzeugen diser sache irev insigel an den prief habent gelegt, Daz ist ouch geschehen, vnd der prief geben ze Seidensteten. an Sand Johanstag zden Svnnewenten. do man von

Christes gepurde zalt drevtzehen hundert iar. dar. nach in dem zwai vnd viertzgisten iar.

Original auf Pergament; drei Siegel.

1342. 9. Juli. Waidhofen.

CC.

Pitrolf Domherr von

Passau und

General-Vicar von Freising spricht das Stift von jeder weiteren Zahlung einer Schuld von 28 Pfund Pfen. frei.

Ego Pittrolfus Canonicus Patauiensis. nec non Ecclesie frisingensis in spiritualibus et temporalibus vicarius generalis. publice profiteor per presentes, quod Strenuus vir. dominus Johannes de Chlingberch. quando michi dominium in Waidhofen et castrum in Chunratshaim cum omnibus priuilegijs Ecclesie frisingensis ibidem reseruatis restituit. me rogauit, quatenus instrumentum Religiosorum virorum dominorum Abbatis et conventus in Seytesteten. pro viginti octo libris denariorum wiennensium. olim pie recordationis Domino Chunrado frisingensi episcopo obligatum. ipsis restituerem, quia hoc ipsum eo testante idem episcopus in sua vltima voluntate ipsis mandauerit resignari. Verum cum ego inter omnia Priuilegia in Chunratshaim et alibi deposita, predictum instrumentum non repererim. nolens tamen. quod predicti Abbas et Conventus per hoc inantea. si reperiri posset. preiudicium sustinerent. ipsos ex nunc pronuncio de solucione predictorum denariorum ex certa sciencia absolutos. dans eis presentes literas sigillo vicarie mee signatas in testimonium super eo. Datum in Waidhofen Anno domini Millesimo Trecentesimo Quadragesimo secundo VII. Idus Julij.

Original auf Pergament; mit dem Siegel.

Conradsheim auch St. Nicolai genannt O. W. W. Pfarre im Decanate Waidhofen an der Ybbs, das von Bischof Otto II. erbaute Castrum liegt längst in Ruinen.

CCI.

1343. 3. März. Admont.

Confoederations-Brief zwischen den Stiftern

Admont und Seitenstetten.

Reuerendo in Christo patri et domino sincere diligendo dom. Dietmaro venerabili Abbati, dom. Liebhardo Priori toti

que Conuentui Ecclesie in Seydenstetten, Patauien. dyoc. ordinis sci Benedicti. Vlricus dei gratia Abbas Hainricus Prior totusque Conuentus Ecclesie Admonten. Saltzburgen. dyoc. eiusdem ordinis, ad ipsorum mandata et beneplacita se deuotos. Quoniam karitatem fraternitatis inuicem diligere. precipit apostolus. atque monet, et precipue inter ejusdem religionis professores longius propagare et lacius ipsius propagines dilatare, quo leciores et laciores ipsius fructus proueniant salutares. Nos vestris deo acceptabilibus et nobis plurimum gratis precibus atque votis alacribus et festiuis desiderijs occurentes, vestris personis, nobis non immerito venerandis pariter et diligendis, plenum fraternitatis nostri Conuentus et monasterij consorcium et participacionem fraternam suffragiorum, oracionum, jeiuniorum, missarum aliorumque beneficiorum spiritualium, quibus deus placari consueuit hominibus, et eciam prebendarum et aliarum obuencionum, que occasione prebende solent nostris fratribus ministrari, quocienscumque cum literis sui Prelati vnum vel plures nos accedere contigerit, concedimus et tribuimus per presentes, voto et voluntate vnanimi et concordi, viuis pariter et defunctis. In cuius rei testimonium presentes literas sigillis nostris fecimus communiri. Actum et datum Admont, anno domini Millesimo Trecentesimo Quadragesimo tercio, in die sce. Chunigundis virginis.

Original auf Pergament; von den zwei Siegeln fehlt das erste.

CII.

1343. 24. April. Seitenstetten.

Gottfried der Wasner verkauft

dem Abte Dietmar das vom Stifte lehenbare Gut in Pfeffenbach um 23 Pfund Pfen.

Ich Gotfrid der wasnaer, vnd ich Elspet sein housurouwe, veriehen offenleich mit disem prief, fur vns, vnd fur aller vnser erben. vnd tun chunt allen den, die in sehent oder hoerent lesen, daz wir mit woluerdachtem mut, nach vnser pesten frevnt rat. czer tzeit, do wirz wol getun mohten, dem ernwirdigen herren, hern Ditmaren. czden czeiten Abt ze Seidensteten vnd dem Conuentt des selben Gotshaus cze choufen haben geben ayn gut. daz haizzet ze pfaeffenbach, daz e des Gotshous ze Seidensteten aigen ist gewesen, vnd haben wir daz selb cze lehen gehabt von dem selben Gotshous mit allen den nutzen vnd rehten,

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