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jar czechen pfu..... vnd schulln in die albeg raichn vnd antwurten gen Stayn in die stat, an aller ir mve vnd scherm., czu den vir chottemmer in dem jar ... drit halb pfunt. wer aber daz wir die geschribn ir pfrunt nicht geben in oder irem anwalt die weil si die pey vnserm gotshaws nemen wellnt danne geschaiden weren vnd den dienst der czechen phunt wienner phennig, czu yeder chottemmer drithalb phunt in danne cze geben geualt. geben vnd raichten als vor benant ist, was sew dann des nach ye dem tag schaden nement, hincz christen, hincz juden mit nachraisen mit . . . potschafft oder als wie der schaden gehaizzen mag, der ir ains pei seinen trewn an ayde vngeswarn vnd vnberechtent mit slechten wort den selbn schaden czu sampt dem dienst oder abgange der pfrunt schulln wir genczlichn vnd gar ablegen, ausrichten vnd wider cheren vnd schulln si daz haben dacz vns vnd vnsern nachkomen vnd dacz allem dem gut, daz wir vnd daz vorgenant gotshaws cze Sytansteten (haben in dem) lande ze Ostereich, oder wo wir es habn vnd do von bechomen, auf wazzer, auf land, es sei eribgut oder varend hab, wo si dar auf cho chlag vnd an alles rechten, daz ist vnser gutleich wille, vnd schulln si auch daz gen vns vnd gen alln herschafften, vogten vnd gerichten weltlich vnd gen aller mandlichn vndschadhafft vnd vnenkosten beleiben von vnsern wegen. Vnd welichs vnd (?) in vorgenanten paiden

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dannoch

so sein wir dem andern alles des schuldig vnd gepunden, daz an dem brief geschribn stet. wann si aber payde mit dem tode ab so sein wir vnd alle vnser nachkomen, vnd auch vnser egenantz gotshaws ze Sytansteten genczleich ledig vnd los, also daz alle ir erben.

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weder

nach irem tode, vmb die pfrunt vnd vmb das egenant gelt fumff vnd achczig phunt wienner phenning chainen chrieg vnd czuspruch mit recht noch an recht. Es wer dann als vil ob wir in icht versezzen dienst schuldig weren, den schulln wir iren erben raich. . . in dem rechten, als in selben, an alle wider rede. Vnd dar vber geben wir fur vns vnd alle vnser nachkommen dem obgenanten Jo. . seiner hausfrawn, czu ir paider lebtegen den brief czu ainem waren offenn vrchund vnd geczevgen der sache besigelten mit vnses ob Laurenti czu Sytanstetn vnd des conuents daselbs payden anhangunden jnsigiln. der brief ist gebn czu Sytanstetn nach vnsers herren

...

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drewczehen hundert jar dar nach in dem fumff vnd newnczkistem jar, des erichtages vor sand Jorigen tag.

Aus dem Codex CVII der Stifts-Bibliothek. Die Lücken rühren daher, dass die Urkunde, um mit dem Deckel des Codex gleiche Höhe zu haben, rechts abgeschnitten wurde,

CCCIX.

1397. 11. Jänner. Sine loco. Thomas der Gradl verkauft dem Abt Laurenz seinen dem Stifte lehenbaren Zehent im Dorfe Riesing. Ich Thoman der Grattl fleisschhakcher, purtig von waydhofen, mein hausfraw vnd all mein erbn, wir vergechen offenbar vnd tun chund allen lewtn, lemtigen vnd chunftigen, di den prief ansehent, lesent oder hornt lesen, daz wir mit wol bedachtem mut vnd mit gutem willen, nach vnser pessten frewnt rat, czu der czeit da wir daz mit recht wol getun mochten, recht vnd redleich habn verchaufft vnd ze chauffen geben dem erwirdigen geystleichen herren hern Larenczen Appt des Gotshauss czu Sitanstetn vnd dem ersamen Conuent daselbs, als vnser czehent, chlainen vnd grossen di wir gehabt habn in dem dorff dacz Rising, gelegn in Asschpekcher pharr vnd auch auf allen den Gruenten vnd akchern, di dar czu gehornt vnd von allter dar gehornt habnt, nichts dar in auzczogen, di wir cze lehn habn gehabt von dem ersamen Gotshaus cze Sitanstetn vmb ein gellt, des vns wol hat genuegt, vnd des wir auch von jn czu rechtn taegen gancz vnd gar gericht vnd gewert sein, dew selbigen czehnt mit aller czugehorung, gepawt vnd vngepawt, besuecht vnd vnbesuecht, hab wir aus vnser nucz vnd gwer aufgebn vnd geantwurt in jr nucz vnd gwer also, daz sew allen jrn frum damit schullen schaffn, mit inne habn vnd niessen, mit verseczzen vnd verchauffen vnd leyhen, wem sew wellent, an all vnser irrung. Wir verczeihen vns auch genczleich der obgenant czehent mit aller czu gehorung vnd wir tun vns auch des alles czu rechter furczicht mit dem offenn brief, also daz wir furbas darvmb wider sew chainen chrieg vnd chainen czuspruch schullen habn, noch gewinnen, weder mit recht noch an recht. wir sein auch der vorgenant czehnt ir rechter scherm, gewern vnd furstand fur all chrieg vnd ansprach an aller stat, wo jn des mit recht von aller erbschaft wegen not vnd durft geschiecht, als solichs chauffes recht ist in dem land cze

Oestereich. Gieng in awer icht ab mit recht an der gwerschaft welcherlay schaeden sew dann des nement, di jr ainer auz dem Conuent des Gotshauss ze Sitanstetn vngesworen vnd vnberecht pei seinen trewn vor erber lewtn gesprechn mag di selbigen schaeden schull wir jn all ab legen vnd genczleich widerchern an all widerred, vnd schulln di schaeden mitsampt dem hauptgut habn auf vns vnd auf aller vnser hab, di wir habn oder gewinnen, auf wazzer vnd auf land, ez sey erbgut oder varund hab, vnd sew schulln des alles dauon bechomen an chlag, an furbot vnd an alles recht, so sew nachst mogen, wir sein lebentig oder tod. Daz di red also staet vnd vnuerchert beleib, dar vber czu einem sichtigen vrchund der warhait geb wir jn den offen brief, versigillten durch vnserr fleizzigen pet willen mit der erbern Engelprechts des hirtll, die czeit Richter czu Sitanstetn, vnd Joergens des Rathaiminger payder anhangundn jnsigiln, jn vnd irn erbn an schaden, hinder di wir mit vnsern trewn an aydes stat vns fur vns selb vnd fur all vnser erbn, lebentig vnd chunftig, habn verpunten, alles das staet ze habn, daz an dem brief geschribn ist, wann wir selb aygen jnsigil nicht habn. Der brief ist gebn, da man czallt von Christi gepurd drewczehen hundert jar vnd Syben vnd Newnczig jar, an nachsten Mittichen nach dem heyligen Prehentag.

Original auf Pergament; die Siegel fehlen.

1397. 15. Juni. Sine loco.

CCCX.

Thomas der Maurer und seine Erben

verzichten zu Gunsten des Stiftes auf ihre Rechte auf das Gut Prach

vogellehen.

Ich Thomas der maurer von Sitanstetn, ich Margret sein hausvraw, ich Hanns der choch, ich Hainreich sneider, ich fridreich ir sun, vnd ich Barbara ir tochter, wir vergehn offenbar fur vns selb vnd fur all vnser erbn, lebentig vnd chunftig, vnd wir tun chund allen laeutn, di den brief ansehnt, lesnt oder hornt lesn, daz wir mit wol bedachten mut vnd mit gutn willn, nach vnser nasten vnd pesstn frewnt rat vnd nach erberr laeut weiswng, liebleich sein bericht mit dem erwirdigen geistleichen vnserm gnaedigen hern . . . dem Abbt vnd dem ersamen Conuent des Gotshaws cze Sitanstetn vmb all chrieg, mishelung, stozz vnd czuspruch vnd vmb alles eribrecht so wir gehabt

habn auf dem gut Prachogellehn gnant, mit aller czugehorung in sand Michels pfarr gelegn, In der beschaidn, daz sew vns da fur habnt gebn ein gellt, des vns wol hat genugt, vnd des wir auch von in czu rechtn taegen gancz vnd gar gericht vnd gewert sein, da von hab wir in dazselb prachvogellehn mit aller seiner czugehorung, ze holltz, cze velld, wismad vnd waid, haws vnd hofmarich auz vnserr nucz vnd gwer auf gebn in ir nucz vnd gwer, mit allen rechtn vnd nuczczen gestifft vnd vngestifft, gepawt vnd vngepawt, besucht vnd vnbesucht. Wir verczeichen vns auch gaenczleich des obgenantn prachvogellehn mit aller seiner czugehorung vnd aller rechtn di wir dar an gehabt habn, allso daz wir vnd all vnser eribn, lebentig vnd chumftig dar vmb wider sew vnd all ir hollden vnd laeut, di sew dar auf werdnt seczzen vnd di dazselb gut am prachvogellehn mit aller seiner czugehorung werdnt innhabn vnd besiczczen, chainn chrieg vnd chainn czuspruch schulln habn nach gebinnen, weder mit recht nach an recht. Vnd sew schulln vnd mugen da mit freileich allen irn frum schaffn vnd hanndeln mit innhabn vnd niezzen, mit verseczczn vnd verchauffn, mit stifftn vnd stoern, mit leihen vnd gebn andern pawlaeutn, di in zu holldn fugleich sein, In der weis, daz wir vnd all vnser eribn, lebentig vnd chunftig sew dar an weder mit wortn nach mit werchen nyndert schulln irren. Ob aber wir daz yndert vberfurn, welicherlay schadn sew dann des nement, di schull wir in all ablegn vnd wider chern daz lub wir in mit vnsern trewn an alles geuar. Mit vrchund des offn briefs zu pezzrer sicherhait durch vnserr fleizzign pet willn versigilt mit der erbern weisn Hannsens von Saeusenekk vnd Kristans von Sozz anhangunden insigilln, di da mit der vorgeschribn sache czeugn sind, in vnd irn erbn an schadn, dar vnder wir vns verpinden mit vnsern trewn an aydes stat, allez daz staet cze habn, daz an dem brief geschribn ist, wann wir selb aygnew insigil nicht habn. der brief ist gebn nach vnsers herrn Christes gepurd dreiczehn hundert iar vnd in dem siben vnd newnczkisten iar an, des heiligen martirer sand veits tag.

Original auf Pergament, mit einem Siegel, das zweite fehlt.

CCCXI.

1397. 5. Juni. Rom. Papst Bonifaz IX. befiehlt dem Propste von St. Pölten, den Pfarrer Peter von Pfarrkirchen zur Beobachtung des von den benannten Schiedsrichtern mit dem Stifte Seitenstetten getroffenen Vergleiches wegen der Pfarre Wolfsbach bei der im Compromisse ausgedrückten Strafe zu verhalten.

Bonifacius episcopus, seruus seruorum dei Dilecto filio... Preposito Monasterij in Sanctoypolito per Prepositum soliti gubernari, Patauiensis diocesis, Salutem et apostolicam benedictionem. Sua nobis dilecti filij Laurentius Abbas et Conuensus Monasterij in Sittensteten, ordinis sancti Benedicti, Patauiensis diocesis peticione monstrarunt, quod orta dudum inter ipsos Abbatem et Conuentum ex vna, et Petrum de Pharkirchen presbiterum parte ex altera, de et super parrochiali ecclesia sancti viti in Wolfspach dicte diocesis materia questionis, tandem partes ipse in Symonem Rectorem parrochialis ecclesie Inderauwe, Thomam de Walthusen, vlricum de pfarkirchen presbiteros dicte diocesis tanquam in arbitros arbitratores et amicabiles compositores concorditer super hoc sub certa pena compromittere curauerunt, qui equum inter eos arbitrium promulgarunt, quod utraque pars illud duxerit acceptandum, dictus tamen Petrus postmodum in contrarium uoluntate mutata, arbitrium ipsum obseruare indebite contradicit. Quodcirca discretioni tue per apostolica scripta mandamus, quatinus si est ita, dictum Petrum ad obseruationem ipsius arbitrij sicut est equum, et ab ipsis partibus acceptatum monitione premissa, per penam in compromisso expressam appellatione remota preuia ratione compellas. Datum Rome apud sanctum petrum, Non. Junij Pontificatus nostri Anno octauo.

Original auf Pergament mit Bulle.

Propst von St. Pölten Gerung 1388-1407.

CCCXII.

1397. 20. Juni. Rom. Papst Bonifaz IX. beauftragt den Propst von St. Pölten gewisse, widerrechtlich vorgenommene Veräusserungen von Besitzungen und Zehenten des Stiftes Seitenstetten für ungültig zu erklären.

Bonifatius episcopus, seruus seruorum dei dilecto filio... Preposito Monasterij in Sanctoypolito per Prepositum soliti gubernari, Patauien. dioc. Salutem et apostolicam benedictionem. Ad

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