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Wahrheit, nemlich das Evangelium von eurer Selig keit, Eph. 1, 13. Ebr. 1, 2.

Durch Chriftum glauben wir an Gott, der Ihn auferwecket hat von den Todten, 1 Petr. 1, 21. Durch Christum haben wir einen Zugang im Glauben zu der Gnade darin wir stehen, Rôm. 5, 2. Und: Durch Christum haben wir Freudigkeit und Zugang zu Gott in aller Zuversicht, durch den Glau ben an Ihn, Eph. 3, 12. Cap. 2, 18. Ebr. 7, 25. Gott hat uns gesegnet mit allerley geistlichen Ses gen in himmlischen Gütern, durch Christum, · Eph. 1, 3.

Durch Christum find wir zum Erbtheil gekommen, bie wir zuvor verordnet sind, Eph. 1, 11.

Durch Christum werden wir behalten vor dem Zorn, nachdem wir durch sein Blut gerecht worden sind, Róm. 5, 9. Und:

Gott hat uns nicht geseht zum 3orn, sondern die Seligkeit zu besigen, durch unsern Herrn Jesum Christ, 1 Theff. 5, 9.

Durch unsern Herrn Jefum Chrift haben wir Frie de mit Gott, Róm. 5, 1.

Durch Christum seyd ihr, da ihr glaubetet, vers fiegelt worden mit dem heiligen Geist, Eph. 1, 13. Apostelg. 2, 33. Tit. 8, 6. Joh. 16, 7.

Durch unsern Herrn Jesum Christ, durch welchen wir nun die Versöhnung empfangen haben, rühmen wir uns auch Gottes, Róm. 5, 11.

Wir werden von Gott in allen unfern Trübsalen reichs lich getröstet durch Christum, 2 Cor. 1, 35 Gott machet uns fertig in allem guten Werk, zu thun seinen Willen, und schafft in uns, was vor

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Ihm gefällig ist, durch Jesum Christ, Ebr. 18,

21.

Gott gibt uns den Sieg, durch unsern Herrn Jes fum Chriftum, 1 Cor. 15, 57.

Und Paulus sagt:

Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, : Christum, Phil. 4, 13.

Der, so den Herrn Jesum hat auferwecket, wird uns auch auferwecken, durch Jesum, 2 Cor. 4, 14.

Gott wird auch an seinem Tage das Verborgene der Menschen richten, durch Jesum Christ, Rdm. 2, 16.

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Wie nun aus allen diesen Schriftstellen unwidersprechlich erscheint, daß wir durch Christum zu Gott kommen, und alles, was uns Gott in Gnaden zuwens det, und mit den Menschen vornimmt, durch die Hand des Mittlers geht - Er ist es, durch welchen uns Armen und Elenden alles Gute von Gott zufließet wird auch daraus klar, warum unser Herr Jesus Chriftus insonderheit - in Gegensah Mosis, welcher der Mittler des alten von Gott mit dem Volk Israel ge= machten Bundes war, Gal. 3, 19. - der Mittler des neuen Bundes heißt, Ebr. 9, 15. welcher Bund ein befferes Testament genennt wird, weil er auf bessern Verheißungen steht, Ebr. 8, 6. Denn alles das, was dazu gehört, wird durch Ihn zu Stande gebracht.

Auch wird daraus sonnenklar, daß, wer das Evangelium so, wie es dem Sinne Gottes gemäß ist, predigen will, alle Menschen zu dem Mittler Jesu Christo weisen müsse. Wer das nicht thut, der geht selber irre, und führt andere irre. Wer die Menschen zu Gott bringen will, und den Mittler vorbey geht, der ist kein

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evangelischer Prediger, und weiset die Menschen nicht auf den Weg des Lebens.

So wir der Menschen Zeugniß annehmen, so ist Gottes Zeugniß größer; denn Gottes Zeugniß ist das, das Er gezeuget hat von seinem Sohne. Wer dà glåubet an den Sohn Gottes, der hat solches Zeugniß bey ihm. Wer Gotte nicht glaubet, der macht Ihn zum Lügner: denn er glaubet nicht dem Zeugniß, das Gott zeuget von seinem Sohn. Und das ist das Zeugniß, daß uns Gott das ewige Leben hat gegeben, und solches Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht, 1 Joh. 5, 9-12.

Von dem Vater, Sohn und heiligen Geist.

§. 84.

's ist zwar, daß Gott sey), aus den Werken der Schöpfung offenbar: aber von dem Vater, Sohn und heiligen Geist würden wir nichts wissen, wenn wir die heilige Schrift nicht hätten. So deutlich wird im alten Testamente davon nicht geredet, als im neuen Testamente. Wer es aber aus dem neuen Testamente weiß, der findet auch wol Spuren davon im alten Tez stamente. 3. E. wenn David im Geist sagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Seße dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße, Pf. 110, 1. fo ist hier der Herr, der auf dem götts lichen Thron sitt, und der Herr, der sich zu Ihm sezt auf eben denselben Thron. Von den Juden fagt Jesaias :

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Sie erbitterten und entrüsteten seinen -Gottes heiligen Geist, Jef. 63, 10. Wer nun aus dem neuen Testament die Lehre vom Vater, Sohn und heiligen Geist weiß; der findet auch da den Vater, den Sohn, und den heiligen Geist.

Gleich bey der Taufe unsers Herrn Jesu Christi wurde dieses Geheimniß den Menschen kund gethan. Denn da sahe Johannes den Geist Gottes gleich als eine Taube herabfahren, und über Ihn kommen; und fiehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach:

Dieser ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.

Da war der Vater, welcher vom Himmel herab res dete, der Sohn, der getauft wurde und betete, und der heilige Geist, der über Ihm schwebte, Matth. 3, 16. 17. Luc. 3, 21. u. f. Hernach sagte unser Heiz Land zu seinen Jüngern:

Ich will den Vater bitten, und Er soll euch einen andern Tröster geben, daß Er bey euch bleibe ewiglich, Joh. 14, 16,

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Da ist der Vater, welcher gebeten wird, der Sohn, der die Bitte thut, und der heilige Geist, welcher den Jüngern verheißen wurde. Als der Herr seine Jünger sandte, sprach Er zu ihnen:

Gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet fie im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des heiligen Geistes, Matth. 28, 19.

Darauf beziehen sich nun die Worte der Apostel. Paus Ius sagt:

Es find mancherley Gaben, aber es ist Ein Geist; und es sind mancherley Aemter, aber es ist Lin Herr; und es sind mancherley Kräfte, aber es ist

Bin Gott, der da wirket alles in allen, 1 Cor. 12, 46. Desgleichen:

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Die Gnade `unfers Herrn Jesu Chrifti, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des heiligen Geistes, fey mit euch allen, Amen. 2 Cor. 13, 13. Petrus schreibt:

Gnade und Friede den Erwählten Gottes des Das ters, durch die Heiligung des Geistes, zum Ges horsam und zur Besprengung des Blutes Jesu Christi, 1 Epist. 1, 1. 2.

Und Johannes:

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Drey find die da zeugen im Himmel, der Vater, das Wort, und der heilige Geist, 1 Epist. 5; 7. In allen diesen Stellen ist die Rede von dem Vater, dem Sohne und dem heiligen Geist. Was uns die Schrift davon sagt, das nehmen wir billig im Glaus ben, und auf den Knien an. In die Tiefen der Gottheit, und in die unbegreifliche Ewigkeit hinein zu dens ken, wovon uns nichts offenbar gemacht worden, ist nicht nur vergeblich und thöricht,~ denn man kann es so wenig erreichen, als ein Kind, das Weltmeer mit feiner Hand in ein von ihm gemachtes Sandgrübchen ausschöpfen kann sondern es ist auch gefährlich. Wenn wir also dergleichen Dinge, welche zu den Tiefen der Gottheit gehören, unberührt lassèn; so ist solches, nach unsrer Einsicht, besser, als wenn wir das bestimmen wollten, was die heilige Schrift nicht bestimmt hat. Aus derselben ersehen wir deutlich: Goft hat einen einigen Sohn, und den hat er für uns here gegeben; und es ist nur ein einiger Geist, der nicht erschaffen worden, sondern vom Vater ausgehet, und durch Christum zu uns gesendet wird.

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