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V.8

Des zweeten Zeitlaufs fünfter Zeitraum.

Von lester 3erstreuung der Juden unter Hadrian, bis zur Christenverfolgung unter Decius.

1.

Vom Jahre 137 bis zum Jahre 250.

I.

Nicht so viel als wir wünschen möchten, wissen wir von der drenundzwanzigjährigen Reichsverwaltung des Antoninus Pius, welcher schon über funfzig Jahr alt war, als er den Thron bestieg.

2. Es ist nicht selten der Fall, ja es liegt in der Natur der Dinge, daß die glücklichsten Zeitpunkte der Geschichte leise und unscheinbar aus stillen Schatten der Vergangenheit hervortreten. Wahre Glückseligkeit, die öffentliche, so wie die des Einzelnen, wohnet bey der Ruh, und Ruhe macht kein Geräusch.

3. Die Dankbarkeit redet leiser als die Furcht. Je glücklicher ein Volk ist, desto feltner wird es inne, daß es beherrscht werde. Wo, vom Vater auf den Sohn, der Landmann sicher wohnet unter seinem Weinstock 3. Kön. IV. und unter seinem Feigenbaum, da spinnet die Vorse: Michalv. 4. hung, an segenreicher Kunkel, das Wohl des Volkes, Bach. .. aber wenig Stoff für die Geschichte.

4. Solcher Ruhe genoß die römische Welt zur Zeit des besten ihrer Kaiser, des Antoninus Pi, der es verdiente verglichen zu werden mit dem weisen und mil, den Numa Pompilius; doch muß man nicht dieser stile len Ruh allein die Dürftigkeit der Nachrichten jener Zeit zuschreiben, sondern auch dem Mangel an guten Schriftstellern.

5. Die Thronbesteigung des Untoninus Pius erregte allgemeine und große Freude. Er weigerte fich

.5.

IV.

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