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D. G. Thomasius,

ord. Profeffor der Theologie und Universitätsprediger zu Erlangen.

Erlangen,

Verlag von Andreas Deichert.
1865.

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Vorwort.

Wenn ich von der kleinen Auswahl von Predigten, die ich hiemit dem Druck übergebe, auf dem Titelblatt sage, daß sie zumeist apologetischen Inhaltes seien, so meine ich das Wort „,,apologetisch" im weiteren Sinne

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nicht blos Vertheidigung des Christenthums gegen Einwürfe, Zweifel und Mißverständnisse, sondern Auseinanderseßung mit der Weltanschauung der Gegenwart, Rechtfertigung des Christenthums als der absoluten Wahrheit aus den tiefsten Bedürfnissen des Menschenherzens und aus dem Zeugniß des Gewissens, Aufzeigung seiner welthistorischen Bedeutung und seines Verhältnisses zur Geschichte, Kultur u. s. w.; daß in diesem Sinne in unserer Zeit apologetisch zu predigen sei, darüber kann gar kein Zweifel statt finden. Nur wollen wir da bei nicht vergessen, daß das,,apologetische Moment" doch immer nur eine untergeordnete Bedeutung für die Predigt in Anspruch nehmen darf. Die Eine große Hauptsache bleibt immer das positive Zeugniß von Christo

dem einigen Heiland der Welt, das thörichte Wort vom Kreuz, den Juden ein Aergerniß, den Heiden eine Thor: heit, die Predigt von der Buße, von dem rechtfertigenden Glauben und von dem Leben in Christo.

Auch diese Predigten wollen davon zeugen. Sie find, als sie gehalten wurden, nicht ganz ohne Segen geblieben. Möchten sie auch, nun sie im Druck ausge hen, hin und wieder einer Seele zur Erbauung dienen. Und wo sie irgend einem meiner früheren oder gegen wärtigen Zuhörer begegnen, da wollen sie ihn grüßen mit dem Gruß des Friedens und wünschen ihm die Gnade Gottes in Christo Jesu unserem Herrn.

Erlangen, den 30. Okt. 1865.

Der Verfasser.

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