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stimmen denn auch die Namen in der Familie der lezten Gra fen von Schwerin. Rire, Gunzelin's VI. Gemahlin, und Rire, Gunzelin's VI. Enkelin, führten diesen Namen von ihren Großmüttern, und der Graf Otto I. von Schwerin führte seinen Namen von seinem Großvater mütterlicher Seite, wie sein Bru der Nicolaus VI., der erste Graf von Teklenburg aus schwerinschem Stamme, von seinem Großvater väterlicher Seite.

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Urkundlicher Stammbaum der Grafen von Teklenburg aus der Zeit 1250-1350.

Heinrich.

Otto III., Graf von Teklenburg 1198 † 11. Sept. 1262.

Gem. Mechthild, Gräfin von der Mark 1226-1249.

1246 + 1248 vor 12. März. Gem. Jutta, Gf. v. Ravensberg, geb. 12311302, bann an: Balram 11., Edlen v. Monjohe, 1251-1264, † vor 1269.

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3. Beiträge

von

G. M. C. Masch.

Beate,

Gemahlin des Herzogs Albert von Sachsen-Lauenburg,

und

Rire,

Gemahlin des Herzogs Waldemar von Jütland, Töchter der Grafen Gunzelin VI. von Schwerin - Wittenburg.

Beate.

Beate, die erste Gemahlin des Herzogs Albert IV. von Sachsen-Lauenburg, wird von keinem der ältern Genealogen gekannt, wie denn überhaupt die lauenburgische Genealogie bis in die neuesten Zeiten die allerdunkelste und verwirrteste war; sie tommt aber in zwei Urkunden ihres Gemahles vor. In der ersten, ausgestellt in Mölln den 14. August 1336 1), verkauft der Herzog Albert

de consensu et beneplacito uxoris nostre domine Beate

d. i. mit Zustimmung und Willen unserer Gemahlin Frau Beate

an Albert Witte, Vicar der Capelle zum heil. Geist in Mölln, und an Nicolaus, Kirchherrn zu Nusse, Decan der Kalandsbrü der daselbst, 10 Mk. lüb. Pf. Rente, die von den Auskünften der Schleuse auf der Stekeniz bei der Steinburg jährlich erhoben werden soll, für 130 Mk., die zu seinem und seiner Gemahlin Nußen verwandt sind, und soll lettere, so lange fie lebt, das Patronat haben. Ihre Zustimmung zu allem diesen gab die Herzogin

1) Schlesw, Holft. Lauenb. Urkunden-Sammlung 11, 4. N. LXXXIII. p. 95.

Beata dei gracia ducissa Saxonie, Angarie et
Westphalie, uxor illustris principis Alberti ducis
Saxonie predicti

und hing zum Zeugniß ihr Siegel an.

In der zweiten 1), in Mölln am 3. Sept. 1340 ausge stellten Urkunde giebt Herzog Albert der Kirche zu Razeburg 6 Mk. lüb. Pf. jährliche Hebung aus der Schleuse über die Stekeniz zum Seelenheil des Bischofs Ludolf von Raßeburg, seines Vaters des H. Johann von Sachsen, seiner Mutter Elisabeth, ehemals Königin von Dänemark, und der Beate, ehemals seiner Gemahlin,

Beatae quondam uxoris nostrae.

Aus diesen beiden Urkunden ergiebt sich nun, daß Beate 1336 noch lebte und daß sie vor dem 3. Sept. 1340 gestorben ist. An der ersten hat sich ihr Siegel erhalten; es ist rund, 1 Zoll im Durchmesser und hat die Umschrift:

S'. Вαята. DVαIssa. SAXONIα.

Die Fürstin, das Haupt mit einem Schleier bedeckt, fißt auf einem Stuhle und hält mit der Rechten über den sächsischen Rautenschild den sächsischen Helm, mit der Linken über einen getheilten Schild einen Helm mit einem offenen Fluge, also vollständig das gräflich-schwerinsche Wappen, wie es damals geführt ward, und ihre Herkunft aus diesem Hause ist erwiesen 2).

Rige.

Richardis oder Rire war die Gemahlin des Herzog Waldemar V. von Jütland (Schleswig). Seine Geschichte kommt hier nicht in Betracht 3); es ist bekannt, wie er nach Entseßung des Königs Christoph II. 1326 zur dänischen Krone durch Wahl gelangte, die Constitutio Waldemariana wegen des Verhältnisses von Schleswig zu Dänemark gab, doch schon 1330 den Königstitel ablegte und Herzog von Südjütland ward, wo er bis 1364 regierte und gestorben ist. Der Name seiner Gemahlin Rigizza ist bekannt; fie wird eine weise und beredte Dame genannt, als sie dem König Waldemar, der Sonderburg belagern wollte (1357), entgegen ging und ihn mit freundlichen Worten um Gnade bat 4). Huitfeld (I, 515) scheint zuerst die

1) Vgl. Urkunden-Sammlung Nr. XIII.

2) v. Robbe lauenb. Gesch. 11. S. 58, N. 15, hat bereits diese Bemerkung benußt. 3) Vgl. Dahlmann Gesch. v. Dänemark II, S. 464 flgd.

4) Vgl. Michelsen und Asmussen Archiv II, S. 217, wo die Annales Danorum dent Namen nicht nennen, den aber Chriftiani Gesch. v. Schlesw. und Holstein 11, 6. 438, hat.

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