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3) Ueber das Patriciat in den meklenburgischen Landstädten,
vom Archivar Dr. Lisch.

4) Zur Geschichte der Deutsch-Ordens-Comthurei und des
Patriciats zu Wismar

Seite

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5) Ueber die rechtliche Stellung der Bauern im Mittelalter,
vom Archivar Dr. Lisch.

6) Ueber das Schloß Ranis, von demselben

7) Ueber die Insel Lieps in der Ostsee

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8) Ueber Geldbußen im 15. Jahrhundert, vom Archivar
Dr. Lisch

9) Ueber die Herzoge Johann Albrecht, Ulrich und Christoph
im Verhältnisse zu Leonhardt Thurneisser, vom Biblio-
thekar Dr. Friedländer zu Berlin

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10) Ueber die Burg Davermoor, vom Archivar Dr. Lisch 181 XIII. Urkunden-Sammlung, vom Archivar Dr. Lisd. A. Urkunden zur Geschichte des Klosters Arendsee B. Urkunden zur Geschichte der Grafen von Schwerin C. Urkunden zur Geschichte der Präceptorei Tempzin D. Vermischte Urkunden

B. Jahrbücher für Alterthumskunde. 1. Zur Alterthumskunde im engern Sinne 1) Vorchriftliche Zeit

a. Im Allgemeinen.

b. Zeit der Hünengräber

c. Zeit der Kegelgräber

Mit 2 Holzschnitten.

d. Zeit der Wendengräber

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e. Alterthümer gleich gebildeter europäischer Völker

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a. der Deutschen

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275

B. der Römer.

276

2) Neuere Zeit

278

II. Zur Ortskunde

281

III. Zur Baukunde

283

1) Mittelalter

283

a. Kirchliche Bauwerke

283

Ueber die Kirche und das Kloster zu Rehua, vom
Archivar Dr. Lisch

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Ueber den Münzfund von Rüßt und die Wittenpfennige
des 14. Jahrh., vom Pastor Masch zu Demeru

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A.

Jahrbücher

für

Geschichte.

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1. Das Dorf Wargentin.

Das ganze Mittelalter hindurch hatte die Eistercienser - Abtei

Doberan einen bedeutenden Einfluß auf die Cultivirung des Landes. Das Kloster Amelungsborn hatte diese Abtei gegründet, übte fortwährend die Oberaufsicht und Visitation aus und stand dadurch in der engsten Verbindung mit Meklenburg; daher hatten die Landesherren dieses Kloster, aus welchem auch der ÖbotritenApostel Berno hervorgegangen war, schon früh mit den beiden Höfen Satow und Dranse beschenkt 1); Doberan ward aber wies der das Mutterkloster vieler anderer Stiftungen. Es fehlt uns aber bisher an einer Nachweisung über den Ursprung der großen

1) Vgl. Jahrb. XIII, S. 116 flgd.

Jahrb. d. Vereins f. mekl. Gesch. XV.

Cistercienser Nonnenklöster Meklenburgs, welche ebenfalls ein Mutterkloster haben mußten. Die Cistercienser-Mönchsklöster wirkten nicht so sehr auf die Gesittung der höhern Stände, als vielmehr auf die landwirthschaftliche Ausbildung des Landvolks, da die Mönche selbst die Landwirthschaft übten. Daher sehen wir selten Personen aus den höhern Ständen in den Mönchsklöstern; am häufigsten waren die Mönche Bürgerföhne aus den Städten oder Söhne kleinerer Landbesiger, welche nicht dem ritterschaftlichen Stande angehörten. In Meklenburg waren viele fremde Mönche aus den überelbischen Ländern, „Sachsen" genannt, in den Klöstern Doberan und Dargun, welche mit den einheimischen Mönchen aus den Hansestädten, „Wenden"`genannt, in kalten Verhältnissen, ja oft in offenbarer Feindschaft standen1). In den Cistercienser-Nonnenklöstern ging es dagegen ganz anders her. Die Cistercienser-Feldwirthschaft ward zwar von den männlichen Beamten geleitet; aber die Mehrzahl der Nonnen gehörte den adeligen Geschlechtern Meklenburgs an, die übrigen stammten aus den reichen und vornehmen Patricierfamilien der Hansestädte, namentlich Lübeks und anderer Städte. Die Cistercienser-Nonnenklöster waren häufig Zufluchtsörter für die unvermählten Fürstentöchter. Die Nonnenklöster wirkten daher bedeutend auf die Ge= fittung der höhern Stände durch die Pflege weiblicher Bildung, theils mittelbar durch den ganzen Einfluß, den sie durch das in ihnen herrschende Leben übten, theils unmittelbar, indem sie Erziehungsanstalten waren und den Landesfürstinnen und deren weiblichen Umgebungen sehr häufig auf ihren Reisen und sonst einen angenehmen und veredelnden Aufenthalt gewährten2).

Schon vor dem J. 1178, also sehr bald nach der Stiftung der Mönchsklöster Doberan und Dargun, hatte der Bischof Berno ein Nonnenkloster zu Bühow gestiftet, welches aber nach Pribislav's Tode 1179 von den Wenden wieder zerstört und seit 1233 zu Rühn wieder aufgerichtet ward 3). Ein gleiches Schicksal hatte ein zweites zu Parkow bei Bukow gestiftetes Nonnenkloster. Dieses stellten im J. 1219 die Landesfürsten und der Bischof Brunward auf der fürstlichen Domaine Kussin wieder her und nannten es das „Neue Kloster Sonnenkamp“, nach einer Ueberseßung des wendischen Wortes Parkow 4); so ward Neukloster das älteste, angesehenste und reichste CistercienserNonnenkloster im Lande und ohne Zweifel das Mutterkloster der übrigen Cistercienser-Nonnenklöster.

1) Vgl. Jahrb. VII, S. 39 flgd.

2) Man vgl. sehr viele Urkunden des Klosters Neukloster in dem ganzen II. Bande von Lisch Meklenb. Urk.

3) Vgl. Jahrb. VIII, S. 1 und 6.
4) Vgl. Meklenb. Urk. II, S. 1 flgd.

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