VERSUCH EINER CHRONOLOGISCHEN GRUPPIERUNG DER LIEDER. 90, 15. 91, 17. 92, 9. 93, 20. 95, 17. 96, 29. 97, 34. 99, 6. 100, 3. 71, 19. 13, 33. 109, 1. MF. 152, 25 (S. 71). 63, 23. 115, 6. 44, 11 116, 33. 117, 8. ... -- 111, 12. 111, 23. 71, 35. 113, 31. 119, 17. 114, 23. 118, 24. 42, 15. 45, 37. 43, 9. 46, 32. 47, 16. 47, 36. 115, 30. 70, 22. 49, 25. 50, 19. 69, 1. WICHTIGERE ABWEICHUNGEN in den Texten von Lachmann (L), Wackernagel und Rieger (W), Pfeiffer und Bartsch (Pf. B), Simrock (S), Paul (P). 2. ie von Lachmann ergänzt, und 4. hinter wir kein Komma, 3, 1. W 1. Pf 80. S 116. P 94. allgemein angenommen, aufser von Paul. hinter drîunge ein Kolon WBS. 5. hinter einunge setzen LWP einen Punkt. 6. Schade schreibt: Ein got, des hôhe hêre. 7 f. ohne Parenthese und mit Komma hinter êre L Schade; vielleicht ist der Text in kl aufzunehmen: Ein got der hohe hêre, dîn ie selb bernde êre, verendet niemer mêre, nu sende uns dîne lêre. s. Einl. S. 35. A. 2. 8. Hinter mêre haben LW ein Komma, BS ein Kolon; den Punkt setzt Schade. 13. blædes fleisches BSP. 15. sint disiu zwei dir niht ze balt W. und LSP. - 10-12. streicht Schade. 4, 2. Maget 16-18. streicht Schade. 16. breit] grüen B. 18. und unverschart B. 19. was] ist BP. 24. und nach L's Vorschlag von den Herausgebern aufser SP aufgenom men. 27. Wol uns B. sin ie W, Vorr. XXXVIII. 29. [uns] B; s. Einl. S. 24 A. 34. selde hêre] J. Grimm besserte sedelære (s. Lachmanns Anm.), was Bartsch Germ. 23, 39 Anm. wahrscheinlich findet. seldenære S. 38-5, 3. gotes lamme was dîn wamme ein palas kleine, da der reine W: 40-5, 2. ein palas, dâ daz lamp vil reine B Schade. 5, 8 erklärt auch Schade für unecht. W stellt die Verse hinter v. 13. 9. daz lamp ist L. daz lamp daz ist WS. 10. der wâre Krist LWS. Schade streicht den Vers. 12. Unbeanstandet von den Herausgebern. 14. Den Vers hat Bartsch gestrichen; ihm folgen WSP 19-6, 6 hat Schade zuerst als unecht erkannt. 21. glî22. die got begôz mit sîme himeltouwe WBP. 24. beslôz dînr L, mit der Bemerkung 'vielleicht hiefs es ursprünglich brach dîner'. entslôz dins WB. 25. daz] des WBP. 28. von] vor B. 29. ze worte. 6, 4. noch hie noch dort 13. uns ist daz allen vil wol kunt WB. 14. der sêle niemer Schade. 15. streicht Schade. 16. von riuwen heiles WB. 22. gewære r. und liehtez WB. 23. streicht 28. den selben geist WB. si S. 14. ab uns B. êt uns W. daz ist unser meiste nôt LS. sîn ie WB. dâ ez LS. 28. Swaz 8. min kinne B. 19. desn gesîn 3. die nieman âne got und âne dich L. 8, 4. W 8. Pf 81. S 1. P 67. 6. sazt LSP. 10. wes WB. 15. der ietwederz dem andern P. LBP; s. Einl. S. 40. A. 4. des enmac niht sîn WS. P. 31. velt unde walt 28. Diu wazzer. und B (Germ. 6, 195) W; s. Einl. S. 52. 33. erden WBS. erde L (nach BC). Die starke Form ist dreimal durch den Reim verbürgt: 7, 31. 15, 1. 19, 31; einmal durch den Vers: 12, 8. Für die schwache Form fehlen solche Zeugnisse. 9, 4. si dûhten L. si diuhten B. si endiuhten WP. 5. enschüefen LSP. 17. manne und LP. da ich BW; s. Einl. S. 50. A. 2. 20. ich hôrte in Rôme W. LS. 24. daz sich WB. 25. [die] SP. 30. diu swert si legeten B. 33. niht LS. (Lachmann zu Iwein (PBb. 2, 550). 3. So Paul a. O. niht verlürn! dirst LS. niht vlüren! dir sint WB. Vlürn. dir sint beide P. 4. daz] swaz B. 6. êst ungeahtet B. 7. er tumber B. 9. In der Hs. C folgen die Verse in der Ordnung 9. 10. 11. 15. 13. 12. 14. 16; 15 und 13 fehlen in B (Lachmanns Angaben über C sind unrichtig). Wie L ordnete SP, W und B setzen v. 13 an die Stelle von v. 11; P übergeht die in B fehlenden Verse als unecht. der megede P. 11. den kristen zuo dem heiden beide alsô WB. dem heiden beide sin als den P. 14. die] dise B. 16. jene B. 19. niemen erbeiten W. niemán erb. P. 21. so BWS, L nach der Überlieferung irre ouch etelichen girret. P etelichen . . geirret. 27. sunge und lieze ir liezen B ('so liefsen ihre Verführungskünste jedem Mann das Seine d. h. seine Frau.' Pfeiffer). lieze ir visel W. Beide Änderungen bringen einen fremden Gedanken, W's aufserdem einen höchst befremdlichen Ausdruck in den Spruch. 28. gedæhten ouch WBS. wârn almuosenære B. 29. dô in gap.. Constantin, B. 30. daz] waz B. 30. übeles WB. 31. so het er underkomen wol W. wæn so hate er underkomen B. 35. aber, der goteshûsære meister W. Vorschlag WB. 5. daz si guot B. mezzen WB; Einl. S. 49. 19. do ersuchten W XXXVIII. 11. herren 15. volle 16. Vers 15 eingeklammert und dann rihte B. 22. süenen P. 13, 2. die alten ê, Simrock ordnet 3. 4. 2. 1, 13, 5. W 77. Pf 187. S 114a. P 80. und bezweifelt die Echtheit der vierten Strophe. Pfeiffer (Germ. 5, 27 f.) ordnet 2. 1. 3. 4. Wackernagel und Paul wie Lachmann. von P. 6. witze und WP. 5. ellendet 7. der blibet hie Benecke, unde golt BS. W. 8. wê wie L's Konjektur. wê den S. 14. grimme] kraft W. 15. waller B. 17. liuten.. diu houbet P. starken wæjet er diu houbet B. (Formen wie wæjet braucht Walther nicht. Einl. S. 33). 19. müezegengen B. (Das Wort bedeutet Rentner ZfdPh. 4, 70. Lexer 1, 2216). müezigen [liute] W XXXVIII f. 20. In der dritten und vierten Strophe giebt die Überlieferung, vielleicht mit Unrecht, den zweiten Zeilen der Stollen sieben Hebungen; Änderungen sind leicht; aber die Dichtung wird dadurch nicht besser. zwein ist gegen Sinn und Vers' L. [zwein] S. [nider] BWS. 22. [kurze] WBS. 27. [kalten] WBS. 28. niht mit der ameizen W. 29. nû wertliche W. nú vil werde B. nú vil werdeclich S. 30. meiste ergänzt LS. ie und ie WB. 13, 33. W 129. Pf 52. S 142. P 8. nie weder P. weder WB. wirt LS. WB. - 13, 34. iht] niht P. 2. gelücke S. 8. sælden hort 30. von êrst LS. Die Form alrêrst, die L bei Walther überhaupt nicht geduldet hat, ist auch 43, 26. 33, 21 sicherer überliefert. allerêrst steht 14, 38. 32, 15. 79, 15. 205. 206. 211. 208. 209. 210. 207. 25. 26. Rand. 27. 28. Rand. 29. C. 21. 22. 23. 24. Wackernagel hat nur die in A überlieferten Strophen in den Text gesetzt. Lachmann bemerkt: Übrigens nimmt das Lied sich besser aus, wenn man nur die beglaubigteren Strophen liest: aber Walther selbst mochte nicht immer gleich viel singen, und ich wüfste nicht, warum ich eine für unecht erklären sollte'. Ihm folgt Pfeiffer; auch P billigt unser Verfahren nicht. Simrock erklärt 16, 15. 28 für unecht. 38. Nû alrêst WBS. 15, 1. lant daz reine W. lant daz hêre B. (Gr. 4, 417). Simrock vermutet Ditze lant. 2. der LSP. 18. wan sîn sper WB. 20. über 23. komen L. komen BWSP. 36. Fuor er wider her S. möhte ez iemer hân vermiten, ohne Parenthese WB. 22. sazen an der ist überliefert; 'vielleicht sazten ander' L. 5. râten êrst S, nach der Überlieferung. wan êrest B. ‘ich denke von êrste' L. von êrest W; s. Einl. S. 21 A. 38. frô Bône libera WB. Bône set P. set] et S. 18, 1. Rückert zum w. Gast v. 11219 erklärt diesen Spruch für jedenfalls unecht, und erklärt es für töricht, eine Beziehung zwischen Thomasins und Walthers Worten anzunehmen. Pfeiffer hat das Gedicht von seiner Ausgabe ausgeschlossen. Auch Lachmann scheint an der Echtheit zu zweifeln; s. seine Bemerkung zu v. 10; ebenso Paul. sol, mit rührendem Reim, gemäfs der besseren Überlieferung Paul (PBb. 2,552). 9. singt L. singent Pfeiffer Germ. 5, 34. WS. 10. so W. dazz L. daz gelîchet sich.. alsô P. Die Hs. A hat: daz gelichet sich rehte als, C (die hier aber gar keinen Glauben verdient) ir sît gelîch als. Der Vers, wie ihn W und L durch eine leichte Umstellung gestaltet haben, ist um zwei Hebungen länger, als die entsprechenden Zeilen der drei ersten Strophen. ir sît als ars und mâne S. daz glîchet sich als Pfeiffer Germ. 5, 35. gelîch als B Germ. 6, 197. 14. leithunt P. valscher hunt WS. 15. liet P (Holtzmann Germ. 1, 250-257). 20. wan deich im WB. 24. got müeze im êre mêren LS; aber WBP werden mit Recht die Lesart aus C aufgenommen haben; denn A giebt auch in den folgenden Versen einen unzuverlässigen Text; wie es scheint, weil der Schreiber eine unleserliche Vorlage hatte. 18, 29. W 20. Pf 97. S 19. P. 68. wederz dâ daz WS. ir dwederez daz B. 34. ir dewederz daz L. irn 35. lachent WP (nach C). namen WB. 27. tiure man 36. daz edeie. ; [süezen] B. 19, 9. der den lôste durch sîn (sîne P) milten hant WBP (nach der Hs. C, die hier im allgemeinen ohne Frage besser ist als B; aber doch scheint die von LS aufgenommene Lesart die ursprüngliche zu sein, die in C durch eine schlichtere Wendung ersetzt ist). 31. Für das überlieferte mîner krænechen trit, was Rückert zum w. Gast S. 603 zu erklären sucht, vermutete Lachmann: mîne kraneches trite, Haupt und Paul mîne kranechen trite; den Singular haben die übrigen Herausgeber aufgenommen. In v. 34. 35. 20, 1. 2 stellen WB. den Auftakt her; die Überlieferung bietet hier allerdings wenig Gewähr für die Reinheit des Textes. 34. ab ich WB. 20, 1. mirst worden buoz WB. 35. wil wol WB. 2. alrêrste WB. 4. 'ist zu lesen von ungesunde?' L, sei es dafs er an dem Worte ungesühte oder, wie Haupt zu Neidhart S. 170 v. 76 sagt, an der Verbindung siech von ungesühte Anstofs nahm. 13. fuore wol P; die andern Herausgeber haben nach Lachmanns Vermutung wol gestrichen. 15. stuent doch die Hs. und W. stüende doch P. stüende ouch oder och die übrigen Herausgeber. |