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bei geschichtvollen reich gezierten Fenstern, hereinwerfend ein sparsames feierliches Licht. Dort lasse die wiederhallende Orgel herabschallen zum vollstimmigen Chor im hohen Amt oder helltönendem Choral; auf daß die Harmonie mich durch mein Ohr auflöse in Entzückung, und den ganzen Himmel vor meine Augen bringe. Und endlich möge mein ermüdetes Alter finden eine friedvolle Einsiedelei, eine härne Kutte und bemoste Zelle, wo ich sitzen kann, und genau ausspähen jeden Stern, den der Himmel sehen läßt, und jedes thausaugende Kraut; bis daß alte Erfahrung gelange zu etwas, weissagender Kraft ähnliches.

Solche Vergnügungen gieb mir, o Melancholie! und mit dir will ich dann leben.

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Otto Heinrich von Gemmingen, der Dichter des „,Deutschen Hausvaters", übersetzte Miltons „Allegro“ und „Penseroso“ als Abschiedsgruß für seine Freunde, als er Mannheim verließ, um nach Wien zu gehen. Ferdinand Kobell schmückte den Druck mit dem Titelkupfer und acht Vignetten (vergl. Etienne, Baron de Stengel, Catalogue raisonné des estampes de Ferdinand Kobell, Nuremberg 1822, S. 59-64). Die Radierungen wurden unter der Leitung von Professor Fritz Götz in der Leipziger Akademie für Buchgewerbe und Graphik nachgebildet und von C. G. Naumann in Leipzig im Offset-Verfahren wiedergegeben. Poeschel & Trepte in Leipzig besorgten den Neudruck für die Mit

glieder der Gesellschaft der

Bibliophilen im Jahre

1921

NIVERSITY OF CALIFORNIA LIBRARY

BERKELEY

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