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Dich, Jesu, lass ich ewig

um dich so treulich wirbet, Und 4. für dich aus Liebe stirbet; Sein nicht! Du stärkest mich von

bist du, Christ!

6. Auf, hinauf! Nach droben | trachte, Richte dich allein dahin, Wo dein Jesus!-tief verachte Allen schnöden Sünden-Sinn. Gen Himmel zu! Welt und Erde muß verschwinden, Nur bei Jesu ist zu finden Die wahre Ruh.

Joh. Heinr. Schröder, † 1728.

Joh. 6, 68, 69. Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens, und wir haben ge= glaubt und erkannt, daß du bist Christus, der Sohn des lebendi gen Gottes.

Mel.: Was Gott thut, das ist wohl

gethan.

35. Dich, Jesus, laß ich ewig nicht, Dir bleibt mein Herz ergeben! Du kennst das Herz, das endlich spricht: Nur Einem will ich leben. Du, du allein, Du sollst es sein! Du sollst mein Trost auf Erden, Mein Heil im Himmel werden.

2. Dich, Jesu, lass' ich ewig nicht! Ich halte dich im Glaus ben. Nichts kann mir meine Zuversicht und deine Gnade rauben. Der Glaubensbund Hat festen Grund; Du läsfest dir nicht nehmen, Die deiner sich nicht schämen.

3. Dich, Jesu, lass' ich ewig nicht! Du büßtest für mich Ar men, Gingst für uns Sünder in's Gericht Aus göttlichem Erbarmen. Aus Dankbarkeit Will ich all'zeit um deines Leidens willen Die Pflicht der Treu' rfüllen.

oben. Zu dir steht meine Zuversicht, Wenn meine Feinde toben. Ich halt' an dir, Du bist bei mir, Wenn mich die Feinde hassen, - Du kannst mich nicht verlassen.

5. Dich, Jesu, lass' ich ewig nicht! Dich, Gottes größßte Ga, be! Ich weiß, daß mir kein Gut gebricht, Herr, wenn ich dich nur habe! Sucht mich die Welt Durch Gut und Geld Dir ungetreu zu machen, So will ich ihrer lachen.

6. Dich, Jesu, lass' ich ewig nicht! Nichts soll von dir mich scheiden. Es bleibet jedes Christen Pflicht, Mit seinem Herrn zu leiden. Doch all mein Leid Währt kurze Zeit; Bald ist es überstanden, Und Ruhe dann vorhanden.

7. Dich, Jesu, lass ich ewig nicht! Nie soll mein Glaube wanken; Und wenn des Leibes Hütte bricht, Sterb' ich mit dem Gedanken: Mein Freund ist mein, Und ich bin sein; Er ist mein Schuß, mein Tröster Und ich bin sein Erlöster!

Ehrenfried Liebich, † 1780.

Coloff. 3, 3. Euer Leben ist verbor. gen mit Christo in Gott. Mel.: O daß ich tausend Bungen hätte.

36. Du bist so gut, du bin so nahe, Wie oft hast du meist Herz erquickt! wenn auf dich die Seele sahe, Hast du sie huldvoll angeblickt; Wer glaubend sich zu dir gewandt, Dem wird auch Licht und Trost gesandt.

2. Als tief ich meine Schuld | meine Kraft! In dir hat mir

verfluchte, Da ich mein eignes Herz verdammt; Als ich dich sehnend, seufzend suchte, Von tiefer Reue Glut durchflammt: | Da kam dein Fried' in meine Brust, Da strömt' in's Herz mir Trost und Lust.

3. Wie viel hab' ich von dir empfangen, Wie wußtest du mein Herz zu zieh'n! du, O mein Heil und mein Verlangen, Für dich nur will ich ewig glüh'n. Gott, mache ganz ergeben mich, Demüthig, innig, lauterlich!

4. O daß ich nur dir kreuer wäre! O liebt' ich herzlich dich allein! lebt' ich einzig dir zur Ehre: Wie hoch beseligt würd' ich sein! Gott schaff ein reines Herz in mir, Daß du in mir sei'st, ich in dir!

5. Mein Leben sei in dir verborgen; Leb' ich in dir, hab' ich genug. Einst schwebt zum ewig lichten Morgen Der nun entbund'nen Seele Flug. Ich hoffe froh, ich bleibe still; Das Kind will, was der Vater will.

6. Wie Vieles wirst du dort erst geben, Wenn du dereinst, du ganz allein, In jenem sel❜gen Liebeleben Mir wirst mein Eins und Alles sein! Mein jeßig Glück ist Unterpfand Vom Heil im bessern Vaterland.

Karl Aug. Döring, geb. 1785.

Gal. 3, 26. Ihr seid alle Gottes
Kinder durch den Glauben an
Christo Jesu.

Mel.: Freu' dich sehr, o meine Seele.

37. Du mein Heiland, du mein Leben, Du mein Licht und

Gott gegeben Das, was ew'ges Heil mir schafft! Sünd' und Elend war mein Loos; Arm und aller Hülfe bloß Wär' ich ohne dich geblieben! Alles dank ich deinem Lieben.

2. Darum will ich stets verkünden Das, was du an mir gethan; Will mich ewig dir verbinden, Nimm zu deinem Dienst mich an! Alles, was ich hab' und bin, Geb' ich dir zu eigen hin! Dich zu meinem Herrn ich wähle, Du seist meines Lebens Seele!

3. Nichts sind mir der Erden Freuden, Nichts der Ruhm, der Glanz der Welt! Freudig will ich Alles leiden, Wenn mein Herz nur dir gefällt! Nimm mich in dein Leben ein, Alles hab' ich, bin ich dein! Ja an dir, mein Heil, zu hangen, Das ist einzig mein Verlangen.

3. 6.

ps. 86, 11. Erhalte mein Herz bei · dem Einzigen, daß ich deinen Namen fürchte.

Mel.: Was mein Gott will, gescheh' allzeit.

38. Hier ist mein Herz, Herr, nimm es hin, Dir hab' ich mich ergeben. Hinweg, o Welt, aus meinem Sinn, Mit deinem schnöden Leben! Dein Thun und Land hat nicht Bestand, Deß bin ichh worden innen; Drum schwingt aus dir Sich mit Begier Mein freier Geist von hinnen.

2. Du, Gott, du bist das höchste Gut! Nach dir steht

mein Verlangen. Ach, möcht' ich | 1. Mos. 32, 26. Ich lasse dich nicht,

doch mit festem Muth Dir immerfort anhangen! O wäre doch Das Sündenjoch Von, mir ganz abgenommen, Damit Damit einmal Ich zu der Zahl Der Sel'gen möchte kommen!

3. Ich fühl, es kann die ganze Welt Mit allen ihren Schäßen Und was den Sinnen wohlgefällt Die Seele nicht ergößen; Ihr Glanz verschwind't Wie Rauch im Wind, Und alles muß zerstieben; Nur Gott allein Wird ewig sein; Wohl Allen, die ihn lieben!

4. Wie konnt es doch zu vor geschehn, Daß ich gefolgt den Lüsten? Wie konnt' ich so weit irre gehn, Welt, in deinen Wüsten? Nun seh' ich ein: Es war nur Schein, Was ich mir Glüd ließ dünken, Ich lief fürwahr Dabei Gefahr, In ew'gen Lod zu sinken.

5. Gieb, daß ich meinen Sinn zu dir hinauf gen Himmel schwinge, Mit Lieb und herzlicher Begier Nach deiner Gnade ringe, Und mich allein In dir mag freu'n, Gott, meiner Seele Leben! Du allermeist Kannst meinem Geist Die beste Freude geben!

6. Drum immerhin, was nichtig ist, Ich will es lassen fahren! Du Gott, der du mein Alles bist, Du wirst mich wohl bewahren, Daß, was der Welt So wohl gefällt, Ich nun nicht mehr verlange, Mit Herz und Muth Dem höchsten Gut In Ewigkeit anhange.

Sebaftian Frund, 1668.

du segnest mich denn!

39: Ich lass' dich nicht! Du musst mein Jesus bleiben. Will rauhe Noth, Welt, Höll' und Tod Mich aus der festen sei! Ich halte mich, Mein starBurg des Glaubens treiben, Es fer Held, an dich. Hör', was mein Herze spricht: Du muß'st mein Jesus bleiben! Ich lass. dich nicht! Ich lass dich nicht!

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2. Ich lass' dich nicht! Du allerhöchste Liebe, Wenn Zweifel sich Seht wider mich, Ich Du trugest Schuld und Pein, fenne deiner Liebe starke Triebe; Sollt' ich verurtheilt sein An jenem Weltgericht? Du allers höchste Liebe, Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!

3. Ich lass dich nicht! Du Hülf' in allen Nöthen! Leg' Joch auf Joch! Ich hoffe doch, Auch wenn es scheint, als wolltest du mich tödten. Macy's, wie du willst, mit mir. Ich weiche nicht von dir. Verbirg auch dein Ges sicht, Du Hülf in allen Nöthen, Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!

4. Ich lass dich nicht! Sollt ich den Segen lassen? Nein, Jesu, nein! Du bleibest mein! Dich halt' ich noch, wenn ich Nichts mehr känn fassen; Nach kurzer Nächte Lauf Geht mir der Segen auf Von dir, dem Himmelslicht. Sollt' ich den Segen lassen? Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!

5. Ich lass' dich nicht! Führ mich nach deinem Willen, Ich

folge nach Durch Wohl und | Klugen, Die Alles, nur den Schat nicht suchen.

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Ach, Dein weiser Rath kann allen Kummer stillen. Dir, Jesu, hang' ich an Und achte keine Und achte keine Bahn, Wo Dorn und Distel | sticht; Führ mich nach deinem Willen! Ich lass' dich nicht! Ich lass' dich nicht!

6. Ich lass dich nicht! Auch in dem Schooß der Freude; Denn wenn ich mich Seh' ohne dich, So wird die Lust mir bald zu bittrem Leide. Mir graut vor ihrer Kost, Wenn nicht von deinem Trost Mein Herz durchströmet spricht Auch in dem Schooß der Freude: Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!

7. Ich lass' dich nicht! Mein Gott, mein Herr, mein Leben; Mich reißt das Grab Von dir nicht ab, Der du dich hast für mich in Lod gegeben. Du starbst aus Liebe mir, Ich sag's in Liebe dir, Auch wenn mein Herze bricht: Mein Gott, mein Herr, mein Leben, Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!

Wolfgang Chriftoph Deßler, + 1722.

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2. Der Eine denkt, er hab's ergriffen, Und was er hat, ist nichts als Gold; Der will die ganze Welt umschiffen, — Nichts als ein Name wird sein Sold! Der läuft nach einem Loorbeer: kranze, Getäuscht sind All' von nicht'gem Glanze.

3. Hat er sich euch nicht fund gegeben? Vergaßt ihr, wer für euch erblich? Wer dort am Kreuz aus diesem Leben, In bittrer Qual verachtet, wich? Habt ihr von ihm kein Wort gehöret? Nicht, welches Gut er euch bescheeret?

4. Wie er vom Himmel hergekommen, Der Schöpfer als ein Menschenkind? Welch' Wort die Welt von ihm vernommen, Wie viel durch ihn genesen sind? Wie er von Liebe, nur beweget, Für uns sich in das Grab geleget?

5. Kann diese Botschaft euch nicht rühren? Ist so ein Mensch euch nicht genug? Und öffnet ihr nicht eure Thüren Dem, der den Abgrund für euch schlug? Laßt ihr nicht Alles für ihn fahren? Wollt euer Herz nur ihm bewahren?

6. Nimm du mich hin, du Gott der Liebe, Du bist mein Leben, meine Welt; Wenn nichts vom Irdischen mir bliebe, So weiß ich, wer mich schadlos hält: Anbetend sink' ich vor dir nieder, Du giebt mir Alles,

-

Alles wieder.

Fr. v. Hardenberg, gen. Novalis, +1801.

Joh. 14, 21. Wer mich liebet, der wird von meinem Vater geliebet werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren." Mel.: Wie wohl ist mir, o Freund

der Seelen.

41. Ich will dich immer treuer lieben, Mein Heiland, gieb mir Kraft dazu; Die Welt hat lang' mich umgetrieben, Nun schenkst du mir die wahre Rub', Die Ruh', mit der Nichts zu vergleichen, Der alle Königskronen weichen, Die uns den Himmel offen zeigt. Ach, daß ich ganz in Dank zerflösse Von deiner Liebe Wundergröße, Die alles Wissen übersteigt.

2. Wie freundlich hast du mich gezogen, Wie ging mir dein Erbarmen nach! Und ich, durch Trug der Sünd' bewogen, Ich rang nach Tod und Ungemach; Da nahmst du ohne mein Verlangen In deiner Liebe mich gefangen und offenbartest dich in mir. Nimm, Seelenfreund, für diese Treue Mein ganzes Herz, das ich dir weihe, Ent reiße mir's und nimm es dir.

3. O lehre mich mich selbst vergessen, Damit mein Herz an dich nur denkt; Lehr' alles mich nach dir nur messen, In deine Liebe ganz versenkt. Mag aller Land von mir verschwinden, Um dich vollkommener zu finden, Du unser Heil, du höchstes Gut; Werd' ich mein Leben recht verlieren, Dann werd' ich deine Kräfte spüren, zu lieben dich in heil'ger Glut.

ganz allein; Soll ich kein irdisch Gut mehr haben, Ich will auch so zufrieden sein. Ja, lieber als der Erde Freuden Sind mir von dir verhängte Leiden, Mach mich in Allem nur getreu. Nimm hin mein Wollen, Denken, Richten, Mein eigen Laufen, Wirken, Lichten, Daß Nichts, denn du, mehr übrig sei.

5. Mir ist am seligsten gerathen, Wenn ich aus eigner Wahl Nichts thu': Viel Unruh' ist bei großen Thaten, In dir nur hat die Seele Ruh'; Wird nur getreu und still vollführet, Was von des Geistes Trieben rühret, Dann ist das Werk in Gott gethan. O, mische sich doch in mein Lieben Nichts mehr von meinen eignen Trieben, So fing' ich recht zu lieben an.

6. Getreuer Jesu, soll ich hoffen, Daß meine Liebe treuer werd'? Ach ja, dein treues Herz ist offen Dem, welcher ernstlich dein begehrt. Ich flieh' zum Reichthum deiner Güte; Durchleucht' mein irrendes Ges müthe, Daß ich, was dir entgegen ist, Erkenn' und hasse, dämpf', und tödte, So schau' ich nach der Morgenröthe, Daß du die Sonne selber bist.

Joh. Adam Flessa, † 1776.

1. Joh. 4. 19. Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

42. Liebe, die du mich zum Bilde Deiner Gottheit hast gemacht, Liebe, die du mich so milde Nach dem Fall mit Heil bedacht: geb' ich mich,

4. Ich hange nicht an deiz nen Gaben; Dich, Jesu, such' ich | ewiglich.

Liebe, dir er Dein zu bleiben

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