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Herr, mein Schild, mein Licht, | Pflicht; Bleibe meiner Schwachmein Ruhm, Nimm mich auf heit Stärke, Meines Lebens zum Eigenthum! Kraft und Licht; Laß mein Les bensziel allein Deines Namens Ehre sein; Hilf, daß ich stets wahre Liebe Gegen meinen Nächsten übe.

7. Deinen Engel zu mir sen- | de, Der des Bösen List und Macht Mir von Leib und Seele wende und mich halt' in guter Acht, Der mich endlich auch zur Ruh' Trage deinem Himmel zu.

Pf. 4, 7.

Heinr. Albert, † 1668.

Herr, erhebe über uns

das Licht deines Antlikes. Mel.: Freu’dich sehr, o meine Seele.

689. Gott, du Licht, das ewig bleibet, Das ohn' allen Wechsel ist, Das die Finsterniß vertreibet, Der du bleibest, wie du bist: Ich verlasse meine Ruh; Rufe: werde Licht! nfir zu, Daß ich, der ich Nacht und Erde, Durch dein Licht verfläret werde.

2. Wecke, da der Leib geschlafen, Auch die Seele geist lich auf. Gieb ihr deines Lichtes Waffen, Richt' und leite ihren Lauf; Laß mich sein des Lich tes Kind; Hilf mir, da ich geistlich blind, Jesu, daß ich wieder sehe Und in deinem Lichte gehe.

3. Schenke mir, Herr, und gewähre, Was die arme Seele stillt; Ach, erneu're und verfläre Stets in mir dein Ebenbild; Sende mir den Geist der Kraft, Der ein neues Leben schafft, Daß ich_himmlisch auf der Erde und Ein Geist mit Christo werde.

4. Segne meiner Hände Werke In Vollbringung meiner

5. Führ mich einst zu jenem Lichte Deiner höchsten Majestät, Wo vor deinem Angesichte Die verklärte Seele steht Heller, als der Sonnenschein, Schön, unsterblich, engelrein; Laß sie sein mit dir vereinet, Wenn mein leßter Lag erscheinet.

Sal. Frant, + 1725.

Pf. 89, 2. Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Wahrheit verkündigen mit meinem Munde für und für. 690. Ich danke dir durch deinen Sohn, Gott, für deine Güte, Für deinen Schuß vom Himmelsthron, Deß freut sich mein Gemüthe.

2. Ich bitte dich von Herzesgrund, Du wollest mir vergeben All Sünd' und Fehl von jeder Stund' Aus meinem ganzen Leben.

3. Du wollest mich auch diesen Tag In deinem Schuß erhalten; Daß mir der Feind nicht schaden mag, Mit Gnaden ob mir walten.

4. Regier' mich nach dem Willen dein, Laß mich in Sünd' nicht fallen, Damit dir mög' das Leben mein Und all' mein Thun gefallen.

5. Denn ich befehle Seel und Leib In deine treuen Hände;

In aller Noth, Herr, bei mir | deinen Strafen,:,: sondern fromm zu werden :,: Vor deiner Zukunft uns bemühn auf Erden. Lobet den Herren!:,:

bleib', Mir deine Hülfe sende. Gieb, daß der Fürst der argen Welt An mir nichts möge finden; Nur wenn mich deine Gnad' erhält, Muß seine Macht verschwinden.

7. Allein Gott in der Höh' sei Preis, Sammt seinem ein'gen Sohne, Dem heil'gen Geiste gleicherweis; Gott herrscht im Himmelsthrone!

Mich. Prätorius, † 1621.

Pf. 135, 3. Lobet den Herrn, denn er ist freundlich; lobsinget seinem Namen, denn er ist lieblich. Mel.: Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich.

691. Lobet den Herren!:,: Alle die ihn ehren, Laßt uns mit Freuden :,: seinem Namen singen: Und Dank und Preis zu seinem Altar bringen. Lobet den Herren!:,:

2. Der unser Leben, :,: Das er uns gegeben, In dieser Nacht so: väterlich bedecket:,: Und aus dem Schlaf uns fröhlich auferwecket; Lobet den Herren!:,: 3. Gieb, daß wir heute, :: Herr, durch dein Geleite Auf unsern Wegen, unverhindert gehen, und überall in deiner Gnade stehen. Lobet den Herren!:,:

4. Treib' unsern Willen, :,: Dein Wort zu erfüllen, Lehr' uns verrichten, heilige Ge schäfte, und wo wir schwach sind, da gieb du uns Kräfte. Lobet den Herren!:,:

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6. Herr, du wirst kommen :;: Und alle deine Frommen, Die sich bekehren, :,: gnädig dahin bringen, :,: Da alle Engel ewig, ewig singen: Lobet denHerren!:,:

Paul Gerhardt, † 1676.

Pf. 9, 2. 3. Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder; ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster.

Mel.: Ich dank' dir schon durch
deinen Sohn.

692. Mein erst Gefühl sei Preis und Dank, Erhebe Gott, o Seele! Der Herr hört deinen Lobgesang, Lobsing' ihm, meine Seele.

2. Mich selbst zu schüßen ohne Macht, Lag' ich und schlief in Frieden. Wer schafft die Sicherheit der Nacht Und Ruhe für die Müden?

3. Du bist es, Gott und Herr der Welt, und dein ist unser Leben! Du, dessen Kraft es uns erhält, Hast mir's jeßt neu gegeben.

4. Gelobet seist du, Gott der Macht, Gelobt sei deine Treue, Daß ich nach einer sanften Nacht Mich dieses Tags erfreue!

5. Laß deinen Segen auf mir ruhn, Mich deine Wege wallen, Und lehre du mich Richt' unsre Herzen, :,: selber thun Nach deinem WohlDaß wir ja nicht scherzen Mitgefallen.

6. Nimm meines Lebens gnädig wahr, Auf dich hofft meine Seele! Sei mir ein Retter in Gefahr, Ein Vater, wenn ich fehle.

7. Gieb mir ein Herz voll Zuversicht, Erfüllt mit Lieb' und Ruhe, Ein weises Herz, das seine Pflicht Erkenn' und Erkenn' und willig thue!

8. Daß ich als ein getreuer Knecht Nach deinem Reiche strebe, Gottselig, züchtig und gerecht Durch deine Gnade lebe.

9. Daß ich, dem Nächsten beizustehn, Nie Fleiß und Arbeit scheue; Mich gern an Andrer Wohlergehn Und ihrer Tugend freue.

10. Daß ich das Glück der Lebenszeit In deiner Furcht genieße und meinen Lauf mit Freudigkeit, Wenn du gebeutst, beschließe.

Christian Fürchteg. Gellert, † 1769.

Pf, 63, 2. Gott, du bist mein Gott! frühe wache ich zu dir.

Mel: Wer nur den lieben Gott läßt walten.

693. Mein Gott, nun ist es wieder Morgen, Die Nacht vollendet ihren Lauf; Nun wa chen alle meine Sorgen Auf einmal wieder mit mir auf! Die Ruh' ist aus, der Schlaf ist hin; Ich sehe wieder, wo ich bin.

2. Ich bin noch immer auf der Erde, Wo jeder Tag sein Elend hat, wo ich nur immer älter werde, Und niemals rein

von Missethat; O Gott, der täglich mich ernährt, Würd ich doch deiner Gnade werth!

3. Dein Auge siehet mich aufstehen, Regier' mich auch in dieser Welt; Ich weiß nicht, wie mir's heut' wird gehen; Mach' Alles, wie es dir gefällt! Schließ' mich in deine Obhut ein, Dein will ich todt und lebend sein.

4. Vergieb mir, Vater, meine Sünden, Mit denen ich erwachet bin, Und laß mich Gnade vor dir finden. Erneu're du mir Herz und Sinn! Ach, wenn ich gut bei dir nur steh', Da acht' ich wenig, wie es geh'.

5. Hilf du in allen Dingen rathen, Ich bin mir selber nicht genug; Behüte mich vor Missethaten, Vor böser Menschen List und Trug; Laß mich den Tag wohl legen an Und Gutes schaffen, wo ich kann.

6. Bewahre mir Leib, Seel' und Leben, Verwandte, Freunde, Hab' und Gut; Und woll'st mir deinen Segen geben, Wenn meine Hand das Ihre thut; Hilf, daß ich Alles wohl vers richt'! - Du wirst es thun, ich zweifle nicht.

Caspar Neumann, 1715.

Nehem. 8, 10. Die Freude am Herrn ist eure Stärke.

Mel.: Nun lob', mein' Seel', den Herren.

694. Mit Freuden will ich singen Dir, höchster Gott, aus Herzensgrund! Mein Geist soll sich aufschwingen Und rühmen deinen Gnadenbund! Mit Freu

den will ich loben Dich, o dreiein'ges Licht, Vor dem der Hölle Loben und alle Macht zerbricht! Mit Freuden will ich danken Dir für den Schuß der Nacht. Laß Erd' und Him mel wanken; Ich preise deine Macht.

2. Mit Freuden will ich glauben Dem, was dein Wort, die Wahrheit, lehrt; Dein Wort fell mir nichts rauben, Ob sich gleich Höll und Lod empört; Mit Freuden will ich lieben Dich über alle Welt, Und mich in Demuth üben, Die dir so wohl gefällt; Mit Freuden will ich hoffen Auf deiner Gnade Schein, Weil deine Hand stets offen Und mich versorgt allein. 3. Mit Freuden will ich leiden, Mein Kreuz auch fröhlich tragen fort, Des Fleisches Wollust meiden, Und schau'n nach jenem Himmelsport. Mit Freuden will ich streiten, Bekennen deine Lehr', Dein Reich auch auszubreiten, Nicht schonen Gut und Ehr'. Freuden will ich beten, Angst sei noch so groß; wirst mich wohl vertreten endlich machen los.

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Micha 6, 9. Wer deinen Namen fürchtet, dem wird's gelingen.

Mel.: Chriftus, der ist mein Leben.

695. Noch läßt der Herr mich leben; Erschall ihm, o mein Lied! Ich will ihn froh erheben, Der gnädig auf mich sieht.

2. Ich schaue freudig wieder Der Morgensonne Pracht, Und Vor ihm, falle betend nieder der sie gemacht.

3. Du Herrscher aller Welten, Nimmst dich auch meiner an; Wie soll ich dir vergelten, Was du an mir gethan?

4. Dir will ich freudig singen, Mich deines Namens freu'n, Nach deiner Gnade ringen, Mein ganzes Herz dir weih'n.

5. Dir hab' ich mich ergeben, Ich freue mich in dir; ErfreuMitender, als Leben, Ist deine Gnade mir.

Die

Du

Und

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6. Sie führe mich auch heute Auf meines Heilands Pfad; Du ewig Weiser, leite Mich selbst nach deinem Rath.

7. Lehr mich am ersten. | trachten Nach dem, was dir gefällt, Mehr_deinen Beifall achten, Als allen Ruhm der Welt.

8. Bereit, den Lauf zu schließen, Bewährt durch Glück und Noth Und ruhig im Gewissen: So finde mich der Lod.

Christoph Fr. Neander, † 1802.

1. Theff. 5, 8. Wir aber, die wir | 697. Bach' auf, mein

des Tages sind, sollen nüchtern fein, angethan mit dem Krebs des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung zur Seligkeit.

Mel.: O daß ich tausend Bungen hätte. 696. unerschaff'ne Gna- | densonne, Erleuchte mich mit deinem Glanz, Mit Friede, Freude, Heil und Wonne! Hier ist mein Herz, erfüll' es ganz; Geh' auf in deiner schönen Pracht, Verscheuche meiner Sünden Nacht.

2. stehe mir, mein Gott, auch heute Mit deines Geistes Unterricht, Regierung, Trost und Kraft zur Seite, Damit mein Wandel stets im Licht, Und ich, als Kind des Tages, frei Von allen finstern Wers ken sei.

3. Herr, leuchte mir auf meinen Wegen, Und führe mich zur Treue an, Daß ich, gekrönt mit Himmelssegen, Lagtäglich auf der schmalen Bahn In Kraft des Glaubens vorwärts eil', Bis daß ich komm' zum ew'gen Heil.

4. Ich weiß, mein lieber Gott, du kehrest Dein Herz in Christo her zu mir; Du lebst, du wachst, du siehst, du hörest Des Herzens redliche Begier; So nimm um Jesu Willen dann Mein Morgenopfer gnädig an!

Ronr. Fr. Strejow, † 1788.

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Herz, und singe Dem Schöpfer aller Dinge, Dem Geber aller Güter, Dem frommen Menschenhüter.

2. Heut', als die dunkeln Schatten Mich ganz umgeben hatten, Bedecktest du mich Armen Mit göttlichem Erbarmen.

3. Du sprachst: mein Kind, nun liege, Troß, wer dir Leid zufüge; Schlaf' wohl, laß dir nicht grauen, Du sollst die Sonne schauen.

4. Dein Wort, Herr, ist geschehen: Ich kann das Licht noch sehen, Von Noth bin ich befreiet, Dein Schuß hat mich erneuet.

5. Du willst ein Opfer haben, Hier bring' ich meine Gaben; In Demuth fall' ich nieder und bringe Fleh'n und Lieder.

6. Die wirst du nicht vers schmähen, Du kannst ins Herz mir sehen, Und weißest, daß zur Gabe Ich ja nichts Bess'res habe.

7. So woll'st du nun vollenden Dein Werk an mir und senden, Der mich an diesem Tage Auf seinen Händen trage! 8. Sprich "Ja" zu meinen Thaten; Hilf selbst das Beste rathen; Den Anfang, Mittel, Ende, Ach Herr, zum Besten wende!

9. Mit Segen mich beschütte, Mein Herz sei deine Hütte; Dein Wort sei meine Speis Bis ich ich gen Himmel

se,

reise.

Paul Gerhardt, † 1676.

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