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DR. FERDINAND HITZIG,

PROFESSOR DER THEOLOGIE IN HEIDELBERG.

ERSTER BAND.

DIVINITY SCHOOL

LIBRARY.

HARVARD UNIVERSITY

LEIPZIG UND HEIDELBERG.

C. F. WINTER'SCHE VERLAGSHANDLUNG.

1863.

1867, July 5 (I., II.)

HITZIG

Vorrede.

Durch das Werk, dessen erster Band hiermit erscheint, gedenke ich einer doppelten Pflicht nachzukommen, einmal gegen die Leser meiner Uebersetzung und Kritik der Psalmen (Heidelberg 1835 und 1836), und dann auch gegen mich selbst. Ich mag nicht länger für Meinungen verantwortlich sein, die ich längst nicht mehr hege, und nicht ferner mich tadeln lassen wegen richtiger Behauptungen, ohne dass ich die Untauglichkeit der Einreden aufzeige. Vielmehr, nachdem sich manche dort vorgetragene Ansichten mir seither als irrig herausgestellt, oder aber sich noch weiter bestätigt haben, und neue Ergebnisse gewonnen worden sind, bringe ich nunmehr die exegetische Begründung nach, Unhaltbares fallen lassend, Wahrheiten weiter beweisend. Auch bin ich allmählich so weit, um mit einzelnen Büchern des Alten Test., den Psalmen z. B., abschliessen zu müssen. Wenn dergestalt aber die grosse Zahl der Psalmen commentare noch um einen vermehrt wird, so kann allerdings nur die Beschaffenheit des Buches selbst seine Herausgabe schliesslich rechtfertigen. Des Vfs. Verhältniss zu Vorgängern wird dem Leser von selbst erhellen; vollen Grund dagegen habe ich, mich auszusprechen über Anderer und meinen Stand zur Sache.

Die Exegese ist eine Kunst, welche von jeher mehr ausgeübt wurde, als recht gelernt; und noch heut zu Tage dürfen als Ausleger des Alten Test. Solche das Wort nehmen, welche nicht einmal die Anfangsgründe der hebräischen Sprache verstehen, und denen in jedem andern Gebiete der

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