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liche. Ermahnungen an Prediger" u. s. w. 2. Aufl. besonders ab gedruckt.) Berlin, Eichler. 1834. 88 S. 8. (n. 4 Gr.)

[179] Züge aus dem Leben des Schottischen Erzbischofes Robert Leighton. Nach der engl. Lebensbeschreibung des J Norman Pearson. Mit Leighton's Bildniss. Basel, Spittler. 1834. 6 Bog. 8. (7 Gr.)

*

[180] Trauer-Rede auf den Hochwürdigsten Herrn Herrn Johann Jacob Humann, Bischof von Mainz, Dr. d. Theol., Ritter; gehalten bei den feierlichen Exequien in der Domkirche zu Mainz den 25. August 1834 von Adam Nickel. Mainz, Kunze. 1834. 24 Bog. u. Titelvign. 4. (3 Gr.)

Schul- u. Erziehungswesen.

[181] Monumenta Convivii Portensis Lipsiae d. XI. m. Nov. a. MDCCCXXXIV. celebrati. Lipsiae, Reclam. 1835. 72 S. gr. 12. (6 Gr.)

Diese Schrift enthält eine Sammlung von Gedichten, Reden und Notizen über einen schönen Tag, welchen eine Anzahl zu Pforta gebildeter Männer am 11. November zu Leipzig in heiterer Erinnerung an ihre Lehrer und Wohlthäter beging. Die Denkmäler deutscher, lateinischer und griechischer Poesie beweisen, dass die Männer, welche aus jenem Quell classische Weisheit schöpften, davon noch immer durchdrungen sind. Ein Programm nennt die Namen der Versammelten und bezeichnet die Art der Feier. Die Namen Böttiger, Krug, Gelpke, Nobbe, Fr. Ado. Schilling, Steinacker, Mor. und Thd. Kind, Neubert, Börner, v. Aamon, M. G. Schilling, Hedenus, Döring und Ranke zeigen, wie Viele aus verschiedenen Zeitaltern und Fächern thätig Theil an der Verherrlichung des Tages genommen, welcher den Charakter sinniger Pietät an sich trägt. Auch sind von den verewigten Professoren Lange und Schmidt einige Reliquien hinzugekommen, welche vielen Zöglingen eine sehr willkommene Gabe sein werden. Zum Schluss steht noch ein Gedicht ad lectores, enthaltend eine Anklage der sibila cornix, die im Gesang hier und da die Lieder entstellt hat. Dahin ist auch noch nachträglich recollectos addat st. recollectas adeat S. 47. Y. 9. zu setzen.

79.

[182] Liebe und Wahrheit, die Leitsterne aller Erziehung; allen treumeinenden Eltern und Erziehern von Herzen empfohlen Von Wilh. Möller, Pfarrer zu Gröbitz bei Naumburg a. d. S.

und Vorsteh. e. Privat-Erzieh.-Anstalt f. Knaben. Erfurt, Otto. 1835. VIII u. 251 S. 8. (1 Thlr. 4 Gr.)

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Nächster Zweck dieser Schrift scheint die Bekanntmachung der, von dem Vf. geleiteten, Privat-Erziehungsanstalt zu sein, von welcher er im Anhange einen Prospect gibt. In der Schrift selbst legt er seine Grundsätze und Ansichten der Erziehung und des Unterrichts dar. Nachdem er in der 1. Abth. auf 62 S. sich über das Wesen der christl. Liebe und ihre Nothwendigkeit als Grundlage der Erziehung" ausgesprochen hat, führt er in der 2. Abth. die Wahrheit, aus pädagogischem Gesichtspuncte betrachtet und gewürdiget, noch ausführlicher durch.,,1. Selbst im kindischen Spiel, wie durch die einfachsten Umgebungen jedes Kindes, wird es möglich sein, auf seine subjective Wahrheit zu wirken. Noch vielmehr müsse 2. aller Unterricht einzig darnach berechnet und eingerichtet sein, dass objective und subjective Wahrheit dadurch gleichmässig befördert werde. 3. Zur höchsten Wahrheit aber verhelfe unsern Kindern des Heilands grosse Erscheinung nach seiner Verheissung. Dann kann es nicht fehlen, dass 4. die Wahrheit auch unsere Kinder frei mache und ihnen zu einer unerschöpflichen Heils- und Seligkeitsquelle werde." (S. 70.) Nach diesem Umrisse, glaubt der Vf., werde sich das Nöthige, was bei Kindererziehung über Wahrheit zu beachten sei, erschöpfen lassen. Was er zur weitern Erörterung seines Thémas mittheilt, ist herzlich gut gemeint, auch wenigstens subjectiv wahr, aber längst bekannt und oft kürzer und bündiger gesagt worden. Schärfern psychologischen Blick dürfte, man an mehreren Orten wünschen.

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13.

[183] Ferienreise der Frohmann'schen Zöglinge nach den vier Hauptresidenzstädten Deutschlands: München, Wien, Dresden, Berlin. Zur Erholung und Bildung wohlunterrichteter Knaben von 11-15 Jahren durch Leben, Wissenschaft und Kunst, von Karl Blumauer. In 3 Bändchen, 1. Bdchn. München. 2. Bdchn. Wien. Nürnberg, Zeh'sche Buchh. 1834. X u. 246 S., IIX a. 240 S. 8. (à 1 Thlr.)

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Die vorl. Reisebeschreibungen werden lernbegierigen Knaben sicher manche Belehrung und Unterhaltung gewähren. Sie würden diess in noch höherem Grade, wenn der Vf. nicht eine Vorbildung seiner jungen Leser voraussetzte, wie sie weder in Bayern noch in Hessen gefunden werden dürfte. Hiernächst wird der Mehrzahl auch das Kunstgeschwätz über Theater, Bildergallerieen u. s. w. nicht sonderlich anziehend erscheinen. Der Vf. hebt als besonderen Vorzug seines Werkchens die Form heraus, welche zur Ab- . wechselung bald monologisch, bald dialogisch-dramatisch, bald er

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zählend sei und desshalb von jener ähnlicher Jugendschriften sich nicht uninteressant unterscheiden werde. Dem Ref. ist aber namentlich die dialogisch-dramatische Darstellung, welche oft nur die Zerlegung irgend eines Wegweisers für Reisende in Fragen und Antworten ist, ziemlich trocken und einige Male auch lächerlich erschienen. Die Sprache des Vfs. lässt Manches zu wünschen übrig. Die Ausstattung des 2. Bdehs. ist besser als die des ersten.

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[184] *Der Lehrstoff und Lehrgang der Volksschule. Ein Vademecum für Schulcandidaten, Schullehrer und Schul-Inspectoren. Herausgeg. von J. W. Strasser, bisch, geistl. Rathe u. s. w. Winterthur, Steiner'sche Buchh. 1834. 4 Bog. u. 1 lith. Bog. mit Abbild. u. Vorschriften. gr. 8. (8 Gr.)

[185] Grundsätze einer gesegneten Schul-Disciplin, in einem Gedichte bei der Stiftungsfeier des Volksschullehrervereins der Ephorie Leipzig, den 10. Sept. 1834, vorgetragen von C. Por-i tius, Lehrer u. s. w. Auf Verlangen in Druck gegeben vom Dir. M. J. G. Hanschmann. Leipzig, Berger. 1834. 1 Bog. gr. 4. (4 Gr.)

[186] Gebete für christliche Volksschulen. Nebst einem Anhange, enthaltend Gebete für Kinder zum Auswendiglernen, herausgeg. von C. Fr. Brieger, Schullehrer. Lübeck, v. Rohdensche Buchh. 1834. 8 Bog. 8. (6 Gr.)

[187] Kleine Sprachlehre, oder die vorzüglichsten Regeln zum Rechtsprechen und Rechtschreiben der deutschen Sprache für Anfänger. Vorzüglich zum Gebrauch in Schulen bearbeitet von J. D. Dessmann. 6., verb. Aufl. Halle, Reinicke u. C. 1834. 6+ Bg. 8. (6 Gr.)

[188] Regeln der deutschen Orthographie, oder gründl. Anweisung, nach 25 Regeln in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei schreiben zu lernen. Für den Schul- und Selbstunterricht von B. Bacharach. Dessau, Neuburger. 1834. 6 Bog. 8. (6 Gr.)

[189] Vollständige Satzlehre für Volkschulen und ihre Lehrer, von J. P. Rossel, 4., unveränd. Aufl. Gebrauchanweisung der ,,Satzlehre für Schüler", Aachen, Roschütz u. C. 1834. XX u. 192 S. 8. (12 Gr.)

[190] M. Christ. Pescheck's Rechenschüler, verbessert und vermehrt vom ehemal. Prof. u. Rector Joh. Friedr. Heynatz. 22., oder 7. durchgeseh. Aufl. Zittau, Schöps'sche Buchh. 1835. 114 Bog. 8. (4 Gr.)

[191] Anleitung zum Kopfrechnen, nebst einem grossen Vor

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rathe von Beispielen. Zum Gebrauche der Lehrer und Lehrlinge, auch der Handels- und Wirthschaftsleute herausgeg. von J. B. Beichel, Director. 9., vermehrte, u. nach stufenweisen Grundsätzen ganz neu umgearb. Aufl. Wien, Doll. 1834. 114 Bog. 8. (12 Gr.)

[192] Lehrbuch der Naturgeschichte für Schulen und zum Selbstunterricht, von Dr. G. H. v. Schubert, Hofr. u. Prof, in München. 8., verm. u. verb. Aufl. Erlangen, Heyder, 1834, (IV a.) 380 S. 8. (10 Gr.)

[193] Erstes ABC- und Lesebuch, ein Geschenk für gute und folgsame Kinder. (Mit 22 illum. Bildern auf 6 Tafeln.) Chur, Kellenberg'sche Buchh. 1834. 16 S. 8. (n. 5 Gr.)

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[194] Naturgeschichtliches ABC- und Bilderbuch für Kindheit und Jugend. (Mit 24 illum. Abbild. auf 4 Kupfertaf.) Kitzingen, Gundelach. 1835. 24 Bog. 8. (7 Gr.).

[195] Völkergeschichtliches ABC- und Bilderbuch für Kindheit und Jugend. Auch u. d. Tit.: Kleine Völker-Gallerie u. s. w. (Mit 24 illum. Abbild. auf 4 Kupfertaf.) Kitzingen, Gundelach 1835. 1 Bog. 8. (7 Gr.).

[196] Neue Kinderwelt, oder moral. Erzählungen für brave Kinder von Mad. Tercy. Aus d. Franz. Mit (5 illum.) Kupfern. Ulm, Ebner'sche Buchh. 1834. 141⁄2 Bog. 16. (22 Gr.)

[197] Dämmerstunden, oder der neue Mährchenerzähler unter Kindern, von K. Blumauer. Aachen, Roschütz u. C. 1835. VI . 132 S. 8. (1 Thlr.)

[198[* Ein Büchlein für die Jugend. Enthalt. die Legenden von Placidus und seiner Familie, das Märchen von Marien-Kind, die Volkssagen vom Untersberg, nebst vielen and. erbaul. u. ergötzl. Historien. Vom Vf. des Volksbüchleins. (Auerbach.) München, Literar.-Artist. Anstalt. 1834. 20 Bog. 8. (1 Thlr.)

[199] *Der arme Anton, oder Darstellung verschiedener Führungen Gottes. Ein Geschenk für Kinder und Kindlichgesinnte.. 2. Aufl. Basel, Schneider. 1835. 44 Bog. 12. (3 Gr.)

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[200] William und Naila, die treuen Insulaner. Eine Erzählung für Kinder und Kinderfreunde. Mit 1 Titelkupf. Kitzingen, Gundelach. 1835. 4 Bog. 8. (3 Gr.)

Deutsche Sprache und schöne Literatur.

[201] Kynalopekomachia. Der Hunde Fuchsenstreit. Herausgeg. von C. Fr. v. Rumohr. Mit 6 Bildern von Otto Spekter. Lübeck, v. Rohden. v. Rohden. 1835. 150 S. gr. 8.

(2 Thlr.)

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. Eine dürftige, innerlich und äusserlich schwach zusammenhängende Geschichte, wie der Fuchs Hunde um ein Stück Brod prellt u. s. w. und endlich vom Jäger erschlagen, von den Hunden zerzaust wird; diese Geschichte durch lange unnöthige, auch ungehörige Abschweifungen, die wir kaum Episoden nennen mögen, unterbrochen, in welchen Naturhistorisches und moralische und praktische Nutzanwendungen zusammengebracht sind; diess in zehnzeiligen Versen in ziemlich trockener, über epische Breite hinausgedehnter Sprache, mit sichtlichem, sein Ziel aber nicht erreichendem Streben nach komischer Laune und Schalkheit, zu 6 Gesängen verarbeitet. So stellt sich denn ein Gedicht zusammen, das, zumal da dem Leser der Gedanke an den trefflichen Reineke Fuchs unwillkürlich sich aufdrängt, kaum einen andern als einen unbehaglichen Eindruck machen kann und uns wenigstens davon zu zeugen scheint, dass Hr. v. Rumohr nicht auf jedem Felde sich mit Glück bewegt. Die Bilder sind hübsch und niedlich.

108.

[202] Gedichte von Gustav Pfizer. Neue Sammlung. Stuttgart, Neff. 1835. 411 S. 8. (1 Thlr. 18 Gr.)

Diese in Druck und Papier ausgezeichnete neue Sammlung von Gedichten G. Pfizer's zeigt, dass der Dichter im Ganzen seiner Art und Weise, wie wir sie aus der ebendas, 1832 erschienenen ersten Sammlung seiner Gedichte kennen lernten, treu geblieben ist, was wir ihm, da jene Art in seiner Natur begründet ist, gar nicht verdenken können, was uns aber einer näheren Charakterisirung derselben überhebt. Mehrere von den Gedichten, die hier vereinigt sind, sind bereits aus dem Musenalmanach und dem Morgenblatte bekannt, doch haben wir auch manche gefunden, die wir noch nicht kannten. Eine Neigung zu bisweilen wohl auch ins Breite gehender Reflexion, durch die uns in dem Gedicht oft nicht sowohl das Bild der Empfindung oder des Gegenstandes, als vielmehr Betrachtungen über Empfindungen oder den Gegenstand geboten werden, würden wir, wie sie sich in vielen auch dieser neuen Gedichte ausspricht, noch immer als der Poesie nicht ́eben erspriesslich rügen müssen. Am meisten scheint sie uns in

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