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Die einzige mit Liebe und Sorgfalt erzogene Tochter eines gebildeten und bemittelten Gutsbesitzers in England wird in eine Pensionsanstalt gebracht, um dort ihre Erziehung vollenden zu lassen. Durch eine der Lehrerinnen, eine intrigante Französin, verführt, flieht sie mit einem Offizier nach Amerika, wird dort von ihm verlassen und stirbt. Der Erzählung sind viele Ermahnungen an junge Mädchen eingewebt. - Dass die dem englischen Text gegenübergedruckte Uebersetzung in das Deutsche nichts zu wünschen übrig lässt, wird Jeder der bekannten Meisterschaft des Herausgebers willig zutrauen. Druck und Papier sind gut.

17.

[410] Nouvelle grammaire française, sur un plan très-méthodique etc. par M. Noël et M. Chapsal, prof. de gramm. générale. 3. édit. revue et considér. augm. en faveur des Allemands par M. Taillefer, prof. de langue franç. à Leipzig. Grammaire. Leipzig, Zirges. 1835. (VIII u.) 236 S. 8. (12 Gr.)

Dieselbe 3. Ausgabe wurde auch mit der Jahreszahl 1834 ausgegeben. Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 1261.

[411] Nouvelle grammaire franç. etc. par M. Noël et M. Chapsal. 3. édit. etc. Exercices. Leipzig, Zirges. 1835. (IV a.) 188 S. 8. (12 Gr.)

[412] Nouvelle grammaire franç. etc. 3. édit. etc. Corrigé des exercices. Leipzig, Zirges. 1835. (IV. u.) 188 S. 8. (12 Gr.)

[413] Praktische und vollständige Sprachlehre zum Gebrauche für Deutsche, welche französisch lernen wollen, u. s. w. Im Verein mit de Bancenel, Brüstlen und Chavanieux herausgeg. von Gerard, Prof. Methode. 7. u. 8. Lief. Stuttgart, Schweizerbart'sche Buchh. 1834. à 6 Bog. gr. 8. (à 6 Gr.)

[1-6. Lief. Ebendas. 1832. à 6 Gr.]

Berg- und Hüttenwesen.

[414] Beiträge zur Bergbaukunde, insbesondere zur Bergmaschinenlehre von Joseph Schitko, k. k. Bergrath u. Prof. an der Berg-Akademie zu Schemnitz. 2. Heft. Mit 9 Kupfertaf. Wien, Beck'sche Univ.-Buchh. 1834. 146 S. 8. (1 Thlr. 18 Gr.)

Auch u. d. Tit.: Die Wassersäulenmaschine u. s. w.

[1. Heft. Ebendas. 1833. 18 Gr.]

Das erste unter dem Titel: Meine Ansicht über Hydrodynamik", 1833 erschienene Heft, wurde als eine wahre Bereicherung dieser Wissenschaft begrüsst, da sich in ihm Theorie und

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Erfahrung auf eine glückliche Art vereinigt vorfinden und eine die andere fördert; es war die Erfahrung, die den Vf. zur Aufstellung neuer Grundsätze in der Hydrodynamik nöthigte; er hatte die Ueberzeugung gewonnen, dass diese Grundsätze eben so gut Einfluss äussern müssen auf die Behandlung der gesammten Mechanik als insbesondere auch der Pneumatik; daher der Plan seines Werkes, in welchem er in diesem und einem folgenden Hefte Bericht über die in Niederungarn beim Bergwesen eingerichteten Maschinen abstatten wollte, um sich sodann zur Behandlung der Pneumatik und Berechnung der Gebläse und Dampfmaschinen zu wenden. Erwägt man, wie viel in letzterer Beziehung noch zu thun ist, so muss man doppelt traurig sein über das schnelle Hinscheiden des Vfs., der, mitten aus seiner Laufbahn entrückt, jetzt nur in einem unvollendeten Werke zur Nachwelt reden kann. In diesem Hefte gibt der Vf. in klarer und fasslicher Sprache 1. seine Theorie der Kunstsätze; er gelangt zu dem Resultate, dass wenn 15 Cubikfuss Wasser in jeder Minute auf 72 Fuss Höhe gehoben werden sollen, sich die erforderliche Kraft in einem Saugsatze, vereinigten Saug- und Drucksatze, und Drucksatze verhalten, wie 2325: 2385 : 2658. 2. Neue Theorie der Wassersäulenmaschine. 3. Beschreibung der Wassersäulenmaschine im Leopoldschachte bei Schemnitz, 1828 erbaut; sie hat 40,000 bis 65,000 Cubikfuss in 24 Stunden zugehende Wasser mit einem Gefälle von 710 Fuss und 0,6105 Quadratfuss Triebkolbenfläche 285 Fuss hoch zu heben, und gibt einen Wirkungsgrad mit Berücksichtigung des Wasserverlustes von 0,7604, und ohne Berücksichtigung der Verengerung durch Tagepipe und Regulator 0,8518. 4. Beschreibung der im Andreasschachte 1831 erbauten Maschine. 5. Die im Amaliaschachte 1830 erbaute, mit einem Kolbendurchmesser von 9 Zoll und Höhe der Einfallwasser von 397 Fuss. 6. Die Maschine im Lillschachte zu Hodritzsch, mit 480 Fuss nutzbarem Gefälle, 114 Zoll Kolbendurchmesser. 7. Entwurf einer Wassersäulenmaschine für den Fall, dass das Gefälle die vortheilhaften Grenzen eines oberschlägigen Rades übersteigt, der sich im-Leopoldschachte zu Hodritzsch ereignete. - 8. Entwurf für eine doppelt wirkende Wassersäulenmaschine in Verbindung eines Kunstsatzes, õhne Anwendung eines Schachtgestänges. 9. Beschreibung der im Michaelisschachte zu Hodritzsch 1819 erbauten Reactionsmaschine; ein · interessanter Versuch über eine viel bestrittene Maschine, wonach sich ihr nutzbarer Effect ergibt 0,0463, oder 0,0703, oder 0,1476 in 3 Versuchsreihen; zugleich befindet sich hier die Theorie der Berechnung dieser Maschine aufgestellt. 10. Beschreibung einer Wassersäulenmaschine, welche eine rotirende Bewegung hervorbringt, und die beim Georgenstollen zum Betriebe eines Pochwerkes im Jahre 1832 erbaut wurde; der Durchmesser des Trieb

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cylinders beträgt 8 Zoll, das nutzbare Gefälle 68 Fuss, und die Maschine, an der sich ein Schwungrad befindet, geht mit 18 bis 24 Pochstempeln ruhig und gleichförmig, und bringt 16 Procent Vortheil gegen ein Pochwerkrad. Das letztere Resultat insbesondere und die nun geglückte Anwendung der Wassersäulenmaschine zur Hervorbringung von Rotationsbewegung scheinen eine Beachtung über die Grenzen des bergbautreibenden Publicums hinaus zu verdienen; denn ist der Wassersäulenmaschine nun die Concurrenz bei Anlage von Förderungsmaschinen in Bergwerken eröffnet, so bietet sie sich auch Fabrikbesitzern und andern Maschinenbedürftigen für den Fall als Bewegungsmaschine an, wo ein kleiner Wasserzufluss mit grossem Gefälle zu benutzen ist, wie sich diess in Gebirgsthälern wohl häufiger vorfindet. Die dem Werke beigegebenen Kupfer sind in solchem Maassstabe und so ausführlich, dass jeder Mechaniker darnach zu bauen im Stande sein

muss.

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125.

[415] Jahrbuch für den Berg- und Hüttenmann auf das Jahr 1834. Herausgeg. bei der kön. Bergacademie zu Freiberg. Freiberg, (Craz u. Gerlach.) VI u. 160 S. gr. 8. (n. 16 Gr.)

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[416] Jahrbuch für den Berg- und Hüttenmann auf das Jahr 1835. Herausgeg. u. s. w. Freiberg, (Craz u. Gerlach.) (V u.) 202 Š. nebst Tabb. gr. 8. (n. 16 Gr.) S.

Dieses seit 1827 erscheinende Jahrbuch war früher lediglich für den Sächs. Berg- und Hüttenmann bestimmt und hat seit 1829 einen Kreis von Lesern über den engen Grenzen des Vaterlandes mit mehr Leichtigkeit darum finden können, weil der chronologische Theil desselben, der Jahreskalender, weggelassen wurde. In seiner jetzigen Gestalt zerfällt es in ein Addressbuch des sächs. Bergstaates, bergstatitistische Nachrichten und eine Abtheilung unter der Ueberschrift Aufsätze vermischten Inhaltes. Kann die erste Abtheilung im Auslande nur mehr oder weniger ein individuelles Interesse befriedigen, so wird die Reichhaltigkeit und übersichtliche Ordnung der zweiten Abtheilung jeden Wunsch befriedigen und nur dazu dienen, bei den so weit im Auslande verbreiteten Gewerken das Zutrauen in eine Administration zu stärken, die auf eine solche Art den ganzen Zustand des Bergbaues in Hinsicht auf Production, finanziellen Zustand, Leistung, neue Anlagen, Maschinenkraft u. s. w. der Beurtheilung der Welt vorlegt. Dieser mit geringen Abweichungen in seinen Haupttiteln gleichbleibende Theil, enthält jährlich die Nachrichten von dem zweitzurückliegenden Jahre, was nur der Genauigkeit, Vollständigkeit und übersichtlichen Anordnung

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des Materials seine Begründung, aber auch seine Entschuldigung finden kann. Den dritten Theil endlich wird Ref. nicht besser charakterisiren können als durch Aufführung einiger Abhandlungen aus den verschiedenen bis jetzt erschienenen Jahrgängen, was um so eher Pflicht ist, als Einzelnes vielleicht anderwärts unbekannt sein dürfte. Im letzten Jahrgange theilt der Bergamtsassessor v. Beust eine Zusammenstellung bergmännischer Erfahrungssätze, besonders das freiberger Bergamtsrevier betreffend, mit, welche um so dankenswerther sind, als sie unter Benutzung aller Hülfsmittel, Bergamtsacten und Haushaltsprotokolle, Rechnungen über einzelne Ausführungen, Grubentabellen und Erfahrungen praktischer Beamten zusammengestellt sind. Sie erstrecken sich über fast alle Verhältnisse, die bei Administration des Bergbaues vorkommen, gleichmässig, die erfahrungsmässigen Zahlenverhältnisse kurz heraushebend (S. 1—88). Eine ähnliche Relation über den dittmannsdorfer Bergwerksteich schliesst sich hieran, und Ref. will nur noch auf die Nachricht über die Maschinenbauwerkstatt zu Halsbrücke aufmerksam machen, in welcher sich eine Angabe des Preises der dort zu fertigenden Modelle befindet. Im Jahrgange 1834 theilt der Maschinendirector Brendel ein interessantes Verfahren mit, beim Abgewältigen alter Gru benbaue die in verschiedener Teufe derselben zudringende constante Grundwassermenge und den söhligen Querschnitt der in jener stehenden Wassersäule zu bestimmen. Der Jahrg. 1833 enthielt unter andern: Erfahrungen über die Leistung der Menschenkraft an Schwengelpumpen. 1831 Versuche über den Wirkungsgrad eines Pochwerks nebst dessen oberschlägigem Rade, bei Himmelsfürst Fdgr. vom Maschinendirektor Brendel mit dem Prony'schen Dynamometer angestellt. Ferner ein Aufsatz über die Gehalte der beim sächs. Bergbaue vorkommenden Silbererze, vom Bergmeister v. Weissenbach. Im Jahrg. 1829 wurden von demselben Resultate der neuern Aufbereitungsversuche im Freiberger Revier mitgetheilt. 125...

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[417] P. Perthiers Handbuch der Probirkunst auf trocknem Wege. Deutsch bearbeitet von Carl Hartmann, Prof. an der technischen Akademie zu Braunschweig. In einem Bande mit 13. lithograph. Taf. 1. u. 2. Lief. Nürnberg, Schrag. 1834. S. 1-316. 8. (n.1 Thlr. 12 Gr.)

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Einem Werke, welches die Frucht tausendfältiger Untersuchungen eines nun seit 17 Jahren angestellten Professors der Probirkunst ist, war gleich bei seinem Erscheinen zu verkündigen, dass es in Deutschland bald würde naturalisirt werden, und von zwei Seiten her geschieht diess auch jetzt. Was Hartmann's Werk

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charakterisirt (nicht Hartmann's Arbeiten; denn seine fleissige Feder dürfte sich wohl schwerlich der Aufmerksamkeit irgend Jemandes entzogen haben, und ein Lob derselben würde fast überflüssig erscheinen, da er als praktisch gebildeter Mann am ersten im Stande ist, Kunstausdrücke einer fremden Sprache mit denen der vaterländischen zu vertauschen) ist, dass es sich bei der reichen Menge praktischer Werke in deutscher Literatur auf viele der im Original vorausgeschickten Kenntnisse beruft, wie sie namentlich in Kersten, Dumas, Schuberth und Mitscherlich mitgetheilt sind, und vorzüglich das lediglich auf die Probirkunst Bezughabende selbständig bearbeitet; eine Art der Bearbeitung, die Ref. allen Werken wünscht, welche aus einer fremden Sprache in die vaterländische übertragen werden. Von der Selbständigkeit seiner Behandlung legt er unter Anderm bei der Behandlung der Oefen den Beweiss vor, wo er Formeln und Gesetze aus dem von ihm übersetzten Werke von Péclet über die Wärme entlehnt; in dem Artikel über das Löthrohr, welcher zum Theil nach Berzelius bearbeitet ist. Der Inhalt der ersten Lieferungen, welchen etwa noch 3 der Ankündigung nach folgen werden, ist folgender. Nach einer allgemeinen Einleitung: 1. Allgemeine Beschreibung der (mechanischen und chemischen) Operation, welche beim Probiren auf trockenem Wege erforderlich sind (S. 5-104). 2. Von den Oefen (Zug - Gebläseöfen; Vergleichung derselben; Muffelöfen). 3. Von den mit sehr geringen Mengen der Substanzen anzustellenden Operationen (155210). Versuche mit dem Löthrohre, dessen Beschreibung, Hülfsinstrumente, Reagentien, Erscheinungen; Operationen in Glasröhren. 4. Reagentien beim Probiren auf dem trocknen Wege, oder an den Flüssen. (Reductions und Oxydationsmittel, Entschwefelungs and Schwefelungsmittel, Flüsse.) Die lithographirten Tafeln, die mit erklärendem Texte in einem besondern Hefte beigegeben sind, sind deutlich und zum grossen Theil auch genau ausgeführt. 125.

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Schöne Künste.

[418] Sammlung architektonischer Entwürfe aus dem Gebiete der landwirthschaftlichen und ländlichen Baukunst. Bestehend in einer Reihe von Grund-, Auf-, und Profil - Rissen landwirthschaftl. und ländl. Gebäude mit erläuterndem Texte versehen. Zum Gebrauche für baulustige Oekonomen, welche auch ohne Zeichnung von Architekten ihre Bauten mit Hülfe gewöhnlicher Werkmeister ausführen wollen, bearb. und herausg. von

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