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lich und klar, und nur selten kommen grammatische und rhetori sche Verstösse vor, wie S. 282: „Jesus, von den Mächtigen verhasst", od. S. 344:,,Was hier (von der Auferstehung des Herrn) verkündigt wird, ist so gross, so wundervoll, dass wir stutzen" Ref. kann Denen, welche christliche Erbauung suchen und mit einem geistreichen Prediger Dänemarks nähere Bekanntschaft machen wollen, dieses Werk empfehlen. Die Verleger haben auch für anständigen, correcten Druck gesorgt. 103..

[636] Christliche Reden von J. T. Beck, evangel. Stadtpf. zu Mergentheim. 1. Heft. Stuttgart, (Hoffmann.) 1834. XI a. 164 S. gr. 8. (n. 8 Gr.)

Diese christlichen Reden, welche der Vf. desshalb nicht Predigten nennt (was sie doch eigentlich sind), weil sie nicht nach Schulregeln ausgearbeitet sind, verdienen doch vollkommen diesen Namen. Das vorlieg. Heft enthält 12 Vorträge, welchen in der Regel die bekannten Perikopen, seltener freie Texte zu Grunde liegen. Die Ueberschriften, welche sie führen: die Nähe des Heils, üb. Röm. 13, 11-14.; der Gang nach Bethlehem, üb. Luc. 2, 15-20.; das Wort der Wahrheit, über Mth. 2, u. s. w., bezeichnen nur undeutlich, was der Leser in ihnen zu suchen hat. Der Vf. verschmäht es, sich nach den Anforderungen zu richten, welche die Homiletik an kunstgerechte Predigten macht, und scheint nach Originalität zu haschen; selten nur bedient er sich der analytischen and analytisch-synthetischen Methode. Gewöhnlich zieht er es vor, einige wichtige Momente des Textes hervorzuheben, zu erlautern und praktisch zu behandeln, ohne sich sonderlich um Ordnung und Zusammenhang zu kümmern. Die Uebergänge von den Texten zum Hauptinhalte der Predigten sind meist gelangen, besonders in der 1. u. 11. Predigt, und allenthalben durchdringt diese Vorträge das kräftige Bibelwort und ein reger Eifer für die heilige Sache des Evangeliums. Schade nur, dass er seinen Stoff nicht sorgfältiger ordnet und, wie es scheint, die Würde und Zweckmässigkeit der Disposition im Ganzen nicht anerkennen mag. Eine rühmliche Ausnahme hiervon macht er in der 7. Predigt üb. Luc. 2, 41-52., indem er Regeln eines christlichen und weisen Verhaltens für Aeltern und Kinder aus dem Evangelio ableitet (frei lich des unpassenden Themas sich bedienend: Die heutige Erzäh lang ein Spiegel für Aeltern und Jugend). 1. Für Aeltern t 1. erbauet euch und eure Kinder in Gottes Dienst; 2. gehet euern Kindern nach auf ihren Wegen mit Sorgfalt und Eifer; 3. merket auf die Reden eurer Kinder und behaltet sie in eurem Herzen. II. Für Kinder: 1. seid gern in Dem, das eures himmlischen Vaters ist; 2. schämet euch nicht und werdet nicht måde zu lernen für Gottes Reich; 3. bleibet unterthan euren Aeltern. Die Schreib

art des Vfs. ist schmucklos, lebendig und eindringlich, obschon nicht frei von Härten, was er selbst zu fühlen scheint, indem er in der Vorrede bittet,,,durch manches anfangs Befremdliche seiner Sprache nicht sich irre machen zu lassen". 98.

[637] * Massillon's Conferenz- und Synodalreden über die vornehmsten Pflichten der Geistlichen. Ins Deutsche übertragen (,) bevorwortet und herausgeg. von Carl Eduard Reineck) Pastor zu Garlipp bei Stendal. 1. Thl. Magdeburg, Bühler. 1835. XVI u. 163 S. gr. 8. (n. 16 Gr.)

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Der Vf. des,,Sermon du petit nombre des élus" und der berühmten Fastenpredigten, welche unter dem Titet,,Petit-Carême" bekannt sind, verdient es, dass seine Conferenz- und Synodalreden, die er theils als Director des theol. Semin. St. Magloire, theils später als Bischof von Clermont vor den zu den jährlichen Synoden versammelten Geistlichen gehalten hat, den Theologen Deutschlands bekannter und geniessbarer werden, als sie es zeither waren. Fünf dieser Reden werden uns in diesem Bändchen mitgetheilt. Sie, verbreiten sich über die hohe Bestimmung des Priesterthums; über die dem Geistlichen nothwendige Zurückziehung von der Welt; über den Ehrgeiz der Geistlichen; über die › Communion und über den Eifer der Diener der Kirche wider die Aergernisse. Ohne Wortgepränge und pomphafte Redekünste, wie sie die gefeiertsten Kanzelredner Frankreichs zu zeigen pflegen, sondern einfach und natürlich ist der Gang dieser Reden; sie erschüttern nicht, noch weniger betäuben sie, hinterlassen aber einen um so bleibendern Eindruck, je mehr sie auf Kenntniss des menschlichen Herzens gegründet sind. Reichthum der Ideen, Feinheit und Kraft des Ausdrucks, Einfachheit des Stils, verbunden mit Wärme und Fülle der Rede, Wahl treffender Bilder und Salbung charakterisiren, wie die übrigen geistlichen Vorträge Massillon's, so auch die vorliegenden Reden. Freundlich und liebreich, aber auch würdevoll und ernst redet er als Bischof zu den ihm untergebenen Geistlichen, und sie können daher wohl auch als Muster gelten, wie, in Absicht auf Ton und Ausdruck der obere Geistliche die ihm Untergebenen an die Pflichten des geistlichen Berufs erinnern müsse, während sie auf der andern Seite Stoff zu interessanten Vergleichungen zwischen der Stellung bieten, welche die katholische Kirche ihren Priestern, und der, welche die protestantische ihren Geistlichen anweist u. dgl. m. Die Uebersetzung ist gut.

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[638] Der Fromme. Eine Erbauungsschrift für wahre Christen. In vier Bdchn. 1. Bdchn. Berlin, (Brandenburg.)

1835. 102 S. 8. (n. 6 Gr.)

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Der Fromme, welcher in gefälliger Gestalt hier auftritt und nichts von jenem geistlichen Stolze zeigt, welcher bei manchen unserer Frommen unter dem Mantel der Demuth hervorblickt, bietet sich Allen, die ihm Vertrauen schenken wollen, zum immerwährenden Begleiter und geistlichen Rathgeber an, um sie aufmerksam zu machen auf den Weg, der zur Glückseligkeit führt. Was seinem Antrage bei Vielen eine günstige Aufnahme verheisst, ist der Umstand er verspricht als Führer fein artig und nachsichtig zu sein. Nicht eifern will er gegen seinen Schützling; ihm nicht zumuthen, dass er sich über seine Kräfte anstrenge; nur darüber wachen, dass er das Ziel der Reise nicht ganz aus den Augen verliere. Niemanden will er abhalten, die Blumen am Wege zu pflücken, und nur vor den Abwegen warnen, welche zum Abgrunde führen. Seiner Hauptrichtung nach also ein Andachtsbuch, wie Diejenigen sich wünschen, welche gern nach ihrem Gefallen leben und doch auch die Hoffnung auf Jenseits nicht ganz aufgeben möchten. Von dem heiligen Ernste, den das wahre Christenthum von seinen Bekennern fordert, von dem unermüdlichen Eifer im Kampfe gegen die Sünde und im Trachten nach Gerechtigkeit findet man nur schwache Anklänge. Das Ganze beschränkt sich auf eine gewandte Darstellung allgemeiner religiöser Ideen und praktischer Wahrheiten, wobei der Vf. nicht selten ein glänzendes Rednertalent beurkundet. Vgl. z. B. die 15. Betrachtung: Ueber die Vergänglichkeit. Unsere beurtheilende Anzeige könnte nur günstig ausfallen, wenn diese Schrift unter dem Titel: Betrachtungen religiösen und moralischen Inhalts, erschienen wäre; als ,,Erbauungsschrift für wahre Christen" müssen wir vom Standpuncte des wahren Christenthums aus ein missbilligendes Urtheil über sie aussprechen.

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98.

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[639] Casp. Unterkirchner, Prof. etc. Hermeneutica biblica neralis juxta formam studii theologici in Imperio Austriaco praescriptam. Edit. II. Oeniponti, Wagner. (Augustae Vindel., Kollmann.) 1834. 19 Bog. qu. 8. (1 Thlr. 8 Gr.)

[640] Anleitung zur Entwerfung von Familienbüchern für Prediger, nebst tabellar. Formularien, von C. A. Hoffmann, grossh. hess. Decan u. erstem Pf. zu Grossenlinden. (Mit 2 lithogr. Tabell. in fol.) Giessen, Ricker. 1834. IV u. 31 S. 8. (n. 6 Gr.)

[641] Ueber den wohlthätigen Einfluss des Studiums der heil. Schrift auf den christl. Religionsunterricht überhaupt und auf das Predigtamt insbesondere. Eine Pastoral-Conferenz-Schrift v. Phil. Sauer, Dr. d. Theol. u. Pfarrer, Sulzbach, v. Seidel'sche Buchh. 1834. 32 S. 8. (3 Gr.)

[642] Weil. Karl Klein's, Pfarrer's, sämmtliche Predigten. 2. Bd. Repert, d. ges. deutsch, Lit, IV, 5.

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Auch u. d. Tit.: Predigten auf alle Sonn- und Festtage des Jahres, besonders die der Fasten. 2. Jahrg. 2., verb. Aufl. Mainz, Kirchheim, Schott u. Thielmann. 1834. 29 Bg. gr. 8. (1 Thlr. 4 Gr.)

[643] Dr. Friedr. Richter's von Magdeburg geistliche Reden. 4. Sammlung: Gott unter Menschen. Neue Ausg. Breslau, Richter'sche Buchh. 1835, (IV u.) 133 §. 8. (8 Gr.)

[644] Dessen geistliche Reden. 2. Samml. Der Gottmensch. Neue Ausg. Breslau, Richter'sche Buchh. 1835. 178 S. 8. (8 Gr.)

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[645] Rede bei der Einsegnung des Prinzen, Friedrich Wilhelm Waldemar von Preussen den 14. März 1834, nebst dem von Sr. kön. Hob, abgelegten Glaubensbekenntnisse; und Predigt bei der ersten Abendmahlsfeier des Prinzen, d. 16. März 1834. Auf höchsten Befehl herausgeg, von Dr. Fr. Theremin. Berlin, Eichler. 1834. 48 S. gr. 8. (6 Gr.)

[646] Kanzel- und Altar-Rede nebst den Einsegnungsworten, gesprochen bei der Konfirmationsfeier am Palmsonnt. 1834 in der St. Trinitatis-Kirche zu Zeitz von Dr. J. A. G. Steuber, Pfarrer das. Zeitz, Webel. 1834. 16 S. gr. 8. (2 Gr.)

[647] Rückblick auf meine einjährige Wirksamkeit als Diener des göttl. Wortes in der St. Trinitatis-Gemeinde in Zeitz. Eine Predigt, gehalten u. s. w. am 22. Sonnt. n. Trin, als dem Tage der vorjähr. Einführung in sein Amt, von Dr. J. A. G. Steuber, Pfarrer. Zeitz, Webel. 1834. 14 S. gr. 8. (2 Gr.)

[648] Mein Haus ist ein Bethaus. Predigt von Möller, Pf. in Löbbeke. Münster, Regensberg. 1834. 16 S. gr. 8. (2 Gr.) .:

[649] Antrittspredigt in der St. Nikolaikirche zu Quedlinburg, gehalten am 13. Sonnt. nach Trinit. d. 24. Aug. 1834. Von W. Besser, Oberprediger. Quedlinburg, Becker'sche Buchh. 1834. 14 S. gr. 8. (2 Gr.)

[650] Die rechte Stellung zum Missionswerk. Predigt am Missionsfeste in der Mitte der 1. Adventwoche d. J. im Dom zu Magdeburg gehalten und als Weihnachtsgabe für Christen-Gemeinden zum Besten der Mission dem Druck überlassen von dem Bischofe Dr. Drüseke. Magdeburg, Heinrichshofen. 1834. 23 S. 8. (4 Gr.)

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[651] Die Herrlichkeit der Kirche. Predigt gehalten am 1. Adventsonnt. von Dr. Fr. Strauss. Berlin, Martius. 1835. · gr. 8. (.. Gr.).

[652] Christus in uns. Eine Predigt, gehalten in der NikolaiKirche zu Berlin am 25. Jan. 1835, dem Feste der Erinnerung

an Phil. Jac. Spener, von Dr. Ross, Probst zu Berlin a. s. w. Berlin, Haude u. Spener'sehe Buchh. 1835... S. gr. 8. (3 Gr.)

[653] Gedächtnissrede auf den am 19. Dec. 1833 zu Frauenberg in Böhmen verstorbenen Durchlaucht. Fürsten Joseph zu Schwarzenberg, gefürsteten Landgrafen in Kleggau u. s. w. bei d. feierl. Trauergottesdienste d. 16. Jan. 1834 in der protest, Stadtpfarrkirche zu Marktbreit gehalten von Joh. Fr. Cp. Bauer, Pfarrer. 2. Aufl. Marktbreit. (Erlangen, Bläsing.) 1834. 1 Bog. gr. 8. (3 Gr.)

[654] *Predigt, gehalten am 3. Jul. 1834 bei der Feier des 200jähr. Jubiläums, an der Wallfahrtskirche Maria-Hilf nächst Amberg, von Frz. Ser. Frhr. v. Lerchenfeld, Probst, Direktor u. s. W., Grosskreuzherr. Sulzbach, v. Seidel'sche Buchh. 1834. 3 Bog. gr. 8. (2 Gr.)

[655] * Auch die Berge predigen, Predigt am 4. Tage der 200jähr. Jubelfeier in der Mariahilfberg-Kirche bei Amberg d. 5. Juli 1834 gehalten von Joh. Bapt. Kotz, Curatbeneficiat. Sulzbach, v. Seidel'sche Buchh. 1834. 1 Bog. gr. 8. (1± Gr.)

[656] *Leichenrede am Grabe des den 3. August 1834 ermordeten Johann Stiess, von Fr. Ant. Stötter, Stadtpfarr-Prediger. Auf Verlangen zum Druck befördert. Ingolstadt. (Landshut, Manz.) 1834. 1 Bog gr. 8. 1 Gr.

[657] Herr! lehre uns beten! Ein Gebetbuch für die heranwachsende und erwachsene katholische Jugend, von Phil. Lichter, Pfarrer. Trier, Wagener. 1834. 10 Bog. u. Titelkupf. 12, (6 Gr.)

[658] * Christkatholisches Gebethbüchlein für Kinder, von Dr. Ant. Lechner, Pfarrer. Augsburg, (Kollmann.) 1835. 90 S. und Titelkupf. 18. (3 Gr.)

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[659] Lebensgeschichte der heiligen Hedwig. Nach urkundlichen Nachrichten. Breslau, Richter. 1834. 1 Bog. u. Titelvig. 8. (1 Gr.)

[660] * Lebensgeschichte der heiligen Ottilie. Eine Legende aus dem 7, u. 8. christl. Jahrhunderte. Neu erzählt und mit kurzen Betrachtungen begleitet zur Erbauung für Jedermann. Augsburg. (Landshut, Manz.) 1834. 6 Bog. u. Bildniss. 8. (6 Gr.)

[ [661] Familiengebete von Will. Wilberforce. Aus d. Engl. übers, von Gust, Ado. Lüders, Cand. d. Predigtamtes. Mit einer Vorr. von Dr. Aug. Neander. Berlin, Enslin'sche Buchh. 1835. All . 66 . gr. 8. (6 Gr.

[662] Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neden

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