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hang. 2 Bdchn. Wien, Mayer u. Comp. 1834. 241⁄2 Bog. gr. 12. (1 Thlr.)

[1208] Blumen, Frucht- und Dornenstücke aus den Gürten der Ephemeriden. Ein literärisches Quodlibet, bunt an einander gereih't von Wilderer. 1. Ernte. Leipzig, (Franke.) 1835. 12 Bog. 8. (21 Gr.)

[1209] Kleine moralische Erzählungen von Alwin. 3., unveränd. Aufl. Potsdam, (Vogler.) 1834. 9 Bog. 8. (9 Gr.)

[1210] Blumenkranz aus Deutschlands classischen Schriftstellern. Eine geschmackvolle Sammlung von Aufsätzen in Stammbücher. 3., verb. Aufl. Nürnberg, Campe. 1834. 104 Bog, S. (16 Gr.)

[1211] Der Zeitvertreiber für lustige Leute und frohe Gesellschaften. 2. Bd. Ulm, Ebner'sche Buchh. 1835. 18 Bog. 8. (1 Thlr.)

Auch u. d. Tit.: Witz und Laune, oder Sammlung scherzhafter Anekdoten, fröhlicher und sonderbarer Geschichten ú. s. w. Allen Gesellschaften, Missvergnügten und Grillenfängern zur Aufheiterung und Erschütterung des Zwerchfells mitgetheilt.

[1. Bd. Ebendas. 1826. 1 Thlr.]

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[1212] Der ernsthafte Declamator, enthaltend 33 ernsthafte Gedichte, sowie Monologe zum Declamiren, die sich zum Vortrage in Gesellschaften und auf Gymnasien eignen. Nordhausen, Fürst, 1834. 6 Bog. 12. (8 Gr.)

Forst- und Jagdwissenschaft.

[1213] Die Forstwissenschaft nach ihrem ganzen Umfange und mit besonderer Rücksicht auf die österreichischen Staaten, systematisch dargestellt von Rudolph Feistmantel, pr. k. k. n. ö. Waldamts-Ingenieur. 1. Abth. Grundzüge d. Forstnaturlehre, oder Darstellung der Forste in Bezieh. ihrer Yegetat. und des Einfl. von Boden, Gebirgsarten, Clima u. schädl. Thieren. Mit ill. Taf. 'Wien, (Beck'sche Buchh.) 1835. XII u. n. 395 S. gr. 8. (2 Thlr.)

Dieses Lehrbuch scheint Ref. in der Anlage eins der vollständigsten und vorzüglich praktischen. Die Ausführung entspricht aber nicht ganz den strengen Anforderungen der Wissenschaft und ist in seinen einzelnen bisher gegebenen Theilen nicht ganz gleichmässig behandelt. Der Vf. zerfällt die Forstwissenschaft in 3 Haupttheile: Forstaaturlehre (besser -kunde), Forstwirthschaftslehre

and Darstellung des Forstwesens als Staatsaufgabe und handelt hier den 1. derselben ab. In der Einleitung wird der Begriff der Forstwissenschaft festgestellt, die Eintheilung derselben vorgenommen, der Hülfswissenschaften Erwähnung gethan und eine sehr unvollständige Geschichte der Forstw. und Literatur beigebracht. Die Forstnaturlehre wird hierauf nach ihren einzelnen Theilen: Forstbotanik, Forstmineralogie (Boden und Gebirgskunde), Forstklimatologie und Forstzoologie abgehandelt. In der strengwissenschaftlichen Seite der Gewächskunde, welche in einen allgemeinen und besondern Theil zerfällt, hat der Vf. uur Mittelmässiges geliefert, wie die Abschnitte Nomenclatur, Anatomie, Chemie, Physiologie der Pflanzen hinreichend darthun; dagegen Alles, was zu der praktischen Forstkunde in näherem Bezug steht, ganz tüchtig und zweckmässig ausgearbeitet ist, z. B. auch die Phytopathologie. Dasselbe gilt von der nun folgenden Aufzählung der Holzgewächse, die in herrschende und untergeordnete und wieder in Nadel- und Laubhölzer eingetheilt werden.. Vergebens suchte Ref. über einige in Oestreich vorkommende Kieferarten, z. B. Pinus rubra Mill., rotundata Lk, näheren Aufschluss. Die P. áu-. striaca (von Trattinik, nigricans Host.), die Schwarzföhre, wird zwar aufgeführt, aber wie immer ohne Autor des Namens und P. pinaster als Hauptbenennung vor P. austriaca gestellt; da die P. Pinaster Ait. doch eine ganz verschiedene Art ist und nur die P. pinaster von Schultes zu jener gehört. Die einzelnen Arten der Holzgewächse sind ausführlich nach Bewurzelung, Stammbildung und Verästung, Knospen und Blättern, Blüthe und Fruchtbildung, nach den Wachsthumsgesetzen, den Spielarten und Krankheiten ganz zweckmässig für den praktischen Forstmann abgehandelt, und in Bezug auf die Wachsthumsgesetze findet man manche neue Bemerkungen. Die Lehre der forstschädlichen Pflanzen schliesst sich hier an; sie sind kurz und für den Zweck ausreichend erörtert. Die forstliche Boden- und Gebirgskunde, welche nun folgt, ist ein auf ausgezeichnete Weise abgehandeltes Capitel dieses Werkes, und der Vf. ist hier ganz auf seinem Felde. Die Bodenkunde zerfällt 1. in die Lehre von der Entstehung des Bodens; 2. die Kenntniss seiner Bestandtheile und der Eigenschaf ten derselben; 3. die Lehre von den Verschiedenheiten und Eigenthümlichkeiten des Bodens; 4. von dem Einflusse desselben auf die Vegetation nebst dem Untergrunde, und 5. von den Mitteln zur Unterscheidung desselben. Die Gebirgskunde ist ebenfalls für den vorliegenden Zweck ganz ausreichend, mit Benutzung der neuesten Ansichten und deutlich abgehandelt. Der nun folgende Abschnitt: das Verhalten der Forstculturgewächse gegen Bodenund Gebirgsarten ist durchaus praktisch gehalten, und zweckentsprechend. Die forstliche Klimatologie verdient dasselbe Lob, obgleich sie ausführlicher ist, und es wird dabei auf die Provin

zen Oestreichs, wie im ganzen Werke, vorzügliche Rücksicht genommen. In einem besonderen Abschnitte ist das Verhalten der Forstculturgewächse gegen das Klima auf sehr genügende Weise untersucht. Im Ganzen hätte aber Ref. es doch bequemer gefanden, bei den einzelnen Forstgewächsen zugleich ihr Verhalten gegen Boden und Klima u. s. w. zu erörtern, indem es unangenehm ist, wenn der Leser, welcher sich über eine Art vollständig unterrichten will, an 3-4 Orten nachschlagen muss. Die Lehre von den forstschädlichen Thieren beschliesst diese Abtheilung. Hier scheint der Vf. auch nicht ganz au niveau der Wissenschaft zu sein. Die beigefügte color. Steintafel stellt in 3 Abtheilungen die wichtigsten forstschädlichen Schmetterlinge dar. Dass der Schaden, den Bombyx Cossus veranlasst bedeutend sei, bezweifelt Ref stark. Eine Inhaltsübersicht ist dem Buche beigefügt, das übrigens ziemlich correct gedruckt ist. Das Papier könnte weisser sein. 48.

[1214] Lehrbuch der Jagdwissenschaft in ihrem ganzem Umfange. Zum Gebrauche bei öffentlichen Vorlesungen und beim Selbststudium, von Steph. Behlen, k. bayr. Forstm. u. Prof. Frankfurt a. M., Sauerländer. 1835. 1835. IV u. 522 S. gr. 8. (1 Thlr. 20 Gr.)

Nur zu deutlich geht aus diesem Werke des bekannten Vfs. die Absicht hervor, die Jägerei, die doch nur ein Aggregat von Kenntnissen aus mehreren Zweigen verschiedener Wissenschafter ist, zu einer eigenthümlichen und selbständigen Wissenschaft zu erheben. So betrachtet der Vf. als Hülfswissenschaften der Jagdkunde die Naturwissenschaften, Chemie, Physik, Technologie, Mathematik, Staatswirthschaft, Polizeiwissenschaft, Rechtskunde, allgemeine Geschichte, Literar- und Kunstgeschichte und Mythelogie! indem man die Jagdkunde, vorurtheilsfrei betrachtet, doch nur als ein Flickwerk aus mehreren Theilen dieser Doctrinen ansehen muss. Das Bestreben abgerechnet, den Gegenstand der Schrift wichtiger zu machen, als er ist, und manchen daherrührenden gelehrten Flitterstaat unberücksichtigt, liefert der Vf. jedoch hier, wie zu erwarten, etwas sehr Tüchtiges und Vollständiges. Die Zoologie der Jagdthiere ist von Dr. Dessberger verfasst und ganz zweckmässig. Sie reicht, nach der Einleitung, bis S. 243. Dann folgt ein sehr lehrreicher Abschnitt über die Wildzucht (bis 283), hierauf der Wild- und Jagdschutz (bis 288), ferner die Wildjagd mit den verschiedenen Fangmethoden und dem hierzu nöthigen Apparate (bis 468). Hier ist Alles zusammengefasst, was dem praktischen Jäger zu wissen nöthig ist und sehr bündig und fasslich dargestellt.” Sodann handelt der Vf. von der Wildnutzung (bis 471), von der Jagd-Staatswissenschafts- und Jagdfinanzlehre

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vom Jagdrecht und der Jagdpolizei bis zum Ende Ceberrest des Buches nimmt ein sehr vollständi

Das Lehrbuch ist correct mit guten Lettern, r gedruckt und der Preis im Verhältniss billig. er vollkommene Jäger mit dem Vorstehhunde Schütze, vom Forstmeister Hofmann. 3., zweckm. verb. Aufl. von Eduard KroTendler. 1834. XIV u. 207 S. gr. 8.

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nt, dass die Priester Dianens keine Kostverächter in teratur sind, indem diese Schrift schon die 3. Aufl. weder der Stil ist pikant, noch enthält sie, ausser Der die Dressur der Hunde, etwas, was nicht Jeder bei um edlen Waidwerke von einigen Jahren ex usu oder Dieferung lernen könnte. Die Schrift begreift die nieund ist vorzüglich für Dilettanten bestimmt. Voraus her e gdkunstsprache, `dieses höchst wichtige Capitel der Järabra L. rorm eines Wörterbuches, das auch das Trivialste, z. B. arm I., Magen, Mündung, enthält. Dann folgt eine sehr maar nutzen geschichte des Hundes und eine ganz praktische und sige Anleitung zur Dressur des Hühnerhundes, die inmanchen, zum Theil veralteten oder provinziellen Comerten belastet ist. Nur ein Widerspruch wurde vom Ref. indem S. 93 verboten wird, dem Hunde weiche Dinge azu lassen, S. 53 dagegen es gestattet ist. Als Anhang Capitel über Hundedressur aus Döbel's Jägerpraktica ab

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Ueber die Thiere der niedern Jagd wird sodann Das, dem Jäger bekannt ist, vorgetragen. Hierauf folgt ein Caer die Krankheiten der Hunde und ihre Heilung, was bes1. Cap. gefolgt wäre. Von etwas Rationellem ist hier ch nicht die Rede, und der Vf. legt selbst keinen grossen auf diesen Abschnitt. Von den Raubthieren, welche der in Jagd den meisten Schaden zufügen; sehr unvollständig. Gewehr und der Kunst zu schiessen. Diess Cap. ist in seiersten Theile nicht unzweckmässig, es enthält jedoch manches altete, Unpraktische über Feuerschloss, Flinten mit chemischem ver und Windbüchsen. Ein Anhang handelt von der Krähente mit dem Puhu (sic), von der Entenjagd durch Lockenten, Staarenfange und dem Schiessen der Wildgänse mit Draht eln. Zwei Tafeln erläutern besonders die Construction der nte, das Schiessen und die Krähenhütte. Druck und Papier nd gut genug, und der Preis ist mässig.

[1216] Wildfänge in Dianens Gebiet. Eine Sammlung von Jagd-Anekdoten, merkwürd. Waidmanns - Erfahrungen u. s. w.

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Geschenk für alle Freunde der Jagd.

Herausgeg. von Fr. Sylvanus. 3. Rudel. Breslau, Pelz. 1834. 126 S. 12. (12 Gr.)

Technologie.

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[1217] Lehre von den Metallen, insbesondere Lehre vom Roh-Schmiedeisen, Stahl, Blei, Zinn, Zink, Kupfer, Messing, Glockengut, den Bronzen u. s. w., von deren Gewinnung, Schmelzung, Verarbeitung durch Guss, Hämmern, Walzen u. s. w., deren Anwendungen insbesondere in allen Zweigen des Bauwesens, in Gussformen, Barren, Blechen, Drähten, Nägeln u. s. w., von den Vergoldungen, Versilberungen, Metallfarben u. s. w. (mit 181 ausgeführten erläuternden Zeichnungen der vorzüglichsten in England, Frankreich, Oestreich, Preussen, Schweden u. s. w. bestehenden Schmelz- und andern Metallöfen, Hammer-, Walzwerke, und anderer Maschinen auf 20 grossen Tafeln.).. Von Ludw. Fr. Wolfram, kön. Bezirks-Ingenieur u. s. w. Stuttgart, Hoffmann'sche Verlagsbuchh. 1835. IV u. 168 S. 4. (3 Thlr.)

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Auch u. d. Tit.: Lehre von den Baustoffen. 4. Abtheilung.

Schon bei Ueberlesung des Titels, noch viel mehr aber bei näherer Besichtigung dieser 4. Abtheilung, welche die Lehre von den Baustoffen beschliesst, möchte man wähnen in einem eigentlichen Lehrbuche, oder doch wenigstens Compendium einer allgemeinen Metallurgie zu lesen, welche, weil sie keinen bestimmten Leserkreis voraussetzen, sich nicht auf einen bestimmten Kreis der Anwendung beschränken kann, ihre unter einander wohlverbundenen Lehren nach allen Seiten zu mit der Technologie in die vielseitigste Berührung zu setzen suchen muss. Weit entfernt, bloss die mechanischen Verhältnisse der für den Baumeister wichtigern Metalle aufzuzeichnen, theilt der Vf., was die Physik von ihnen lehrt, ja sogar vielerlei chemische Notizen über dieselben mit, die, weil es an einzelnen Stellen den Anschein hat, als setze er Leser voraus, denen chemische Terminologie fremd ist, nun allerdings einestheils nur unvollständig, anderntheils aber entweder unverständlich oder überflüssig sein müssen; endlich aber lehrt der Vf. das technische Verfahren bei der Metallproduction und Bearbeitung desselben nach dem verschiedenen Bedürfniss. Durch diess Urtheil hat Ref. vielleicht verwirkt, vom Vf. mit zu den bedauerlichen Leuten gerechnet zu werden, die,,,voll Scheu gegen Erlernung alles Deswas ihnen für ihren Lebensplan nicht als unumgängliche Nothwendigkeit erschien, nach Büchern haschen, welche gerade nur für ihren trägen Geist so bearbeitet wären, dass sie dadurch

sen

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