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Flügeln Zuversicht hättest. Sie sprach: Laß mich Gnade vor deinen Augen finden, mein Herr; denn du haft mich getröstet und deine Magd freundlich angesprochen, so ich doch nicht bin wie deiner Mägde eine. Boas sprach zu ihr, da Essenszeit war: Mache dich hier herzu und iß vom Brot, und tunke deinen Bissen in den Essig. Und sie sezte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und fie aß und ward satt. Und als 15 fie fich aufmachte, um zu lesen, gebot Boas seinen Knechten: Lasset sie auch zwischen den Garben lesen, und beschämet sie nicht; auch von den Haufen lasset überbleiben, daß sie es auflese. Also las sie auf dem Felde bis zu Abend, und sie schlug's aus, was sie aufgelesen hatte, und es war bei einem Epha* Gerste. Und sie hob's auf und kam in die Stadt. Und als Naëmi sah, was sie gelesen hatte, sprach sie: Wo hast du heute gelesen? Und sie sagte es ihr. Naëmi aber sprach zu ihrer Schnur: Gesegnet sei er dem Herrn! 20 Und Naemi sprach: Der Mann gehört uns zu und ist unser Erbe. Also las Ruth auf dem Felde des Boas, bis die Gerstenernte und Weizenernte aus war. [Boas heiratet Ruth.] Und Naëmi sprach zu ihr: Meine Tochter, ich 3 will dir Ruhe schaffen, daß dir's wohlgehe. Ruth sprach zu ihr: Alles, was du mir sagst, will ich thun. Und so ging sie zu Boas und sprach zu ihm: Breite deine Decke über deine Magd; denn du bist der Erbe. Und Boas sprach: Die ganze Stadt meines Volks weiß, daß du ein tugendsam Weib bist. Nun, es ist wahr, daß ich der Erbe bin; aber es ist einer näher als ich. Gelüstet's ihn nicht, dich zu nehmen, so will ich dich nehmen, so wahr der Herr lebt! 1 Boas ging hinauf ins Thor** und sezte sich da- 4 selbst. Und als der Erbe vorüber ging, sprach Boas: Komm und seße dich hierher! Und er setzte sich. Und er nahm 10 Männer von den Ältesten der Stadt und sprach: Schet euch her! Und sie sezten sich. Da sprach er zu dem Erben: Nasmi, die vom Lande der Moabiter wiedergekommen ist, bietet feil das Stück Feld, das unsres Bruders Elimelech war. Willst du es beerben? Er sprach: Ich will's beerben. Boas sprach: Welches Tages s du das Feld von der Hand Naëmis kaufst, so mußt du auch Ruth, die Moabitin, zum Weibe nehmen. Da sprach er: Ich mag's nicht beerben; beerbe du es. (Es war aber von Alters her eine solche Gewohnheit in Jsrael: Wenn einer ein Gut nicht beerben wollte, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das war das Zeugnis in Israel.) Und der Erbe zog seinen Schuh aus. Und Boas sprach zu den Ältesten und zu allem Volt: Ihr seid heute Zeugen, daß ich alles gekauft habe, was Elimelechs gewesen ist; dazu habe ich mir auch Ruth, die Moabitin, zum Weibe erworben. 10 Und alles Volk, das im Thor war, samt den Ältesten sprachen: Wir find Zeugen. Der Herr mache das Weib, das in dein Haus kommt, wie Rahel und Lea, die beide das Haus Israels gebaut haben! - Also nahm Boas die Ruth. Und sie gebar einen Sohn, den Obed. Da sprachen die Weiber zu Naëmi: Gelobt sei der Herr, der dir nicht hat fehlen lassen einen Erben zu dieser Zeit. Der wird dich erquicken und dein Alter versorgen; denn 15 deine Schnur, die dich geliebt hat, hat ihn geboren, welche dir besser ist als 7 Söhne. Und Naëmi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß

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a 5. Mos. 25, 5. 6. || b 5. Mos. 25, 5. 6. || 20 Liter. || ** Gerichtsstätte und öffentlicher Bersammlungsplaß in den Städten Palästinas (1. Mos. 19, 1).

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und ward seine Wärterin. Obed, der ist der Vater Jsais, welcher ist Davids Vater. (Dies ist das Geschlecht des Perez: Perez, Hezron, Ram, Amminadab, Nahesson, Salma, Boas, Obed, Jsai, David.)

4. Eli und Samuel.

1. Samuelis. 1. Samuels Geburt. Es war ein Mann von Rama, vom Gebirge Ephraim, der hieß Elkana. Und er hatte zwei Weiber, Hanna und Peninna; Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder. Dieser Mann ging jährlich hinauf von seiner Stadt gen Silo, daß er dort anbete und dem Herrn Zebaoth opfere.b Daselbst waren aber Priester des Herrn die zwei Söhne Elis, Hophni und Pinchas. Und alle Jahre, wenn Hanna mit hinauf zog zu des Herrn Hause, weinte sie und aß nichts. Elkana aber, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinst du, und warum issest du nichts? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne? Da stand Hanna 10 auf vom Mahl. Und sie war von Herzen betrübt, betete zum Herrn und weinte sehr. Und sie that ein Gelübde und sprach: Herr Zebaoth*, wirst du deiner Magd Elend ansehen und deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem Herrn geben sein Leben lang. Und da fie lange betete vor dem Herrn, hatte Eli, der Hohepriester, acht auf ihren Mund. 13 Denn Hanna redete in ihrem Herzen; allein ihre Lippen regten sich, und ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte Eli, fie wäre trunken, und sprach zu ihr: 15 Wie lange willst du trunken sein? Hanna aber antwortete: Nein, mein Herr, ich bin ein betrübtes Weib und habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet. Eli sprach: Gehe hin mit Frieden; der Gott Jsraels wird dir die Bitte geben, die du von ihm gebeten hast. Also ging das Weib hin ihres Wegs, und sie aß und sah nicht mehr so traurig aus. Und der Herr ge20 dachte an fie. Und sie gebar einen Sohn und hieß ihn Samuel; denn ich habe ihn (sprach sie) von dem Herrn erbeten. Und als sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn in das Haus des Herrn zu Silo. Und sie sprach zu Eli: Ach, mein Herr, so wahr deine Seele lebt, ich bin das Weib, das hier bei dir stand, zu dem Herrn zu beten. Um diesen Knaben bat ich. Nun hat der Herr meine Bitte gegeben, die ich von ihm bat. Darum gebe ich ihn dem Herrn wieder sein Leben lang, weil er vom Herrn erbeten ist. 2 [Hannas Lobgesang.] ['Und Hanna betete und sprach: Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn. Mein Mund hat sich weit aufgethan über meine Feinde; Denn ich freue mich deines Heils. Es ist niemand heilig wie der Herr; Außer dir ist keiner, und ist kein Hort, wie unser Gott ist. Der Bogen der Starken 5 ist zerbrochen, Und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke. Die da satt waren, sind ums Brot Knechte geworden, Und die Hunger litten, hungert nicht mehr; Ja die Unfruchtbare hat sieben geboren, Und die viel Kinder hatte, hat abgenommen. Der Herr tötet und macht lebendig, Führt in die Hölle und wieder heraus. Der Herr macht arm und macht reich; Er erniedrigt und erhöht. 11Elkana aber ging hin gen Rama in sein Haus.] Und der Knabe wurde des Herrn Diener vor dem Priester Eli.

Bosheit der Söhne Elis. 12 Aber die Söhne Elis waren böse Buben; die fragten nicht nach dem Herrn. Wenn jemand etwas opfern

a Mt. 1, 5. 6. b Jos. 19. 51. || 5. Mos. 32, 39. || Herr der Heerscharen.

wollte, so tam des Priesters Knecht, während das Fleisch kochte mit einer Gabel. Und was er mit der Gabel hervorzog, das nahm der Priester davon. Eli aber war sehr alt, und er erfuhr alles, was seine Söhne dem ganzen Israel thaten, und sprach zu'ihnen: Warum thut ihr solches? Nicht, meine Kinder; das ist nicht ein gutes Gerücht, das ich höre. Ihr macht des Herrn Volk übertreten. Wenn jemand wider einen Menschen sündigt, so kann's 25 der Richter schlichten. Wenn aber jemand wider den Herrn sündigt, wer kann für ihn bitten? Doch fie gehorchten ihres Vaters Stimme nicht. Der Knabe Samuel aber nahm immer mehr zu und war angenehm bei dem Herrn und bei den Menschen.a Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der Herr: Du ehrst deine Söhne mehr als mich. Wer 30 mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden. 31 Siehe, es wird die Zeit kommen, daß ich dein Haus zerbreche, daß kein Alter sei in deinem Hause. Und das soll dir ein Zeichen sein: auf einen Tag werden deine beiden Söhne sterben. Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der soll thun, wie es meinem Herzen und meiner Seele gefällt; dem will ich ein beständiges Haus bauen.

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Samuels Berufung. Des Herrn Wort war teuer zu jener Zeit, 3 und es war wenig Weissagung. Und es begab sich zu der Zeit, daß Samuel fich niedergelegt hatte im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war, und die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und der Herr rief Samuel. Er aber antwortete: Siehe, hier bin ich! Und er lief zu Eli 5 und sprach: Siehe, hier bin ich! du hast mich gerufen. Eli aber sprach: Ich habe nicht gerufen; gehe wieder hin und lege dich schlafen. Und er ging hin. Der Herr rief abermal: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich! du hast mich gerufen. Eli aber sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn; gehe wieder hin und lege dich schlafen. Aber Samuel kannte den Herrn noch nicht, und des Herrn Wort war ihm noch nicht offenbart. Und der Herr rief Samuel zum dritten Mal. Und er stand auf, ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich! du haft mich gerufen. Da merkte Eli, daß der Herr den Knaben rief, und er sprach zu ihm: Gehe wieder hin und lege dich schlafen, und wenn du gerufen wirst, so sprich: Rede, Herr, denn dein Knecht hört. Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort. Da kam der Herr und rief wie vor- 10 mals: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört. Und der Herr sprach zu Samuel: Siehe, ich thue ein Ding in Israel, daß, wer das hören wird, dem werden seine beiden Ohren gellen. An dem Tage will ich über Eli erwecken, was ich wider sein Haus geredet habe. Denn Eli wußte, wie seine Kinder sich schändlich hielten, und hat ihnen nicht gewehrt. Darum habe ich dem Hause Eli geschworen, daß die Missethat des Hauses Eli nicht versöhnt werden solle. Und Samuel lag bis an den is Morgen und fürchtete sich, das Gesicht Eli anzusagen. Da rief ihn Eli und sprach: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Siehe, hier bin ich! Er sprach: Was ist das Wort, das dir gesagt ist? Verschweige mir nichts. Gott thue dir dies und das, wo du mir etwas verschweigst. Da sagte es

a Lut. 52, 2. b Mt. 10, 32. 33.

ihm Samuel alles an und verschwieg ihm nichts. Er aber sprach: Es ist der Herr; er thue, was ihm wohlgefällt.

20 Samuel aber nahm zu, und der Herr war mit ihm. Und ganz Israel von Dan bis gen Beer-Seba erkannte, daß Samuel ein treuer Prophet des Herrn war. Und der Herr erschien hinfort zu Silo und offenbarte fich Samuel durch sein Wort, und der verkündigte es dem ganzen Israel.

4 Die Philifter erbeuten die Bundeslade. 1Israel aber zog aus, den Philistern entgegen, in den Streit und ward von den Philistern geschlagen. Da sprachen die Ältesten Israels: Warum hat uns der Herr heute vor den Philistern schlagen lassen? Lasset uns zu uns nehmen die Lade des Bundes des Herrn von Silo, daß sie uns helfe von der Hand unserer Feinde. Und das Volk sandte gen Silo und ließ von dannen holen die Lade des Bundes des Herrn Zebaoth. Und es waren bei der Lade des Bundes die zwei Söhne Elis, Hophni und Pinehas. Und als die Lade des Bundes des Herrn in das Lager kam, jauchzte das ganze Israel mit einem großen Jauchzen, daß die Erde erschallte. Als aber die Philister das hörten, sprachen sie: Was ist das für ein Jauchzen in der Ebräer Lager? Und als fie erfuhren, daß die Lade des Herrn ins Lager gekommen wäre, fürchteten sie sich und sprachen: Gott ist ins Lager gekommen. Wehe uns! Wer will uns erretten von der Hand dieser mächtigen Götter? So seid nun getrost und Männer, ihr Philister, daß ihr nicht den Ebräern dienen müsset, wie sie 10 euch gedient haben! Seid Männer und streitet! Da stritten die Philister, und Israel ward geschlagen, und ein jeglicher floh in seine Hütte. Und die Lade Gottes ward genommen, und die zwei Söhne Elis, Hophni und Pinehas, starben.

Da lief einer aus dem Heer gen Silo desselbigen Tages, und er hatte seine Kleider zerrissen und Erde auf sein Haupt gestreut. Und als er in 15 die Stadt kam, sagte er's an, und die ganze Stadt schrie. Eli aber war 98 Jahre alt, und seine Augen waren dunkel, daß er nicht sehen konnte. Als er nun das laute Schreien hörte, fragte er: Was ist das für ein lautes Getümmel? Da kam der Mann eilend und sagte es Eli an. Da aber Eli von der Lade Gottes hörte, fiel er zurück vom Stuhl und brach seinen Hals entzwei und starb. Er richtete aber Israel 40 Jahre.

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Rückkehr der Bundeslade. Die Philister aber brachten die Lade Gottes gen Asdod in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon*. Und als die von Asdod des andern Morgens frühe aufstanden, fanden sie Dagon auf der Erde auf seinem Antlitz liegen vor der Lade des Herrn. Aber sie nahmen den Dagon und seßten ihn wieder an seinen Ort. Als sie des andern Morgens frühe aufstanden, fanden sie Dagon abermal auf seinem Antlig liegen vor der Lade des Herrn, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle. Aber die Hand des Herrn ward schwer über die von Asdod und schlug sie mit bösen Beulen. Da trugen sie die Lade des Gottes Israels nach Gath. Aber die Hand des Herrn schlug die Leute in der Stadt, also 10 daß an ihnen Beulen ausbrachen. Als darauf die Lade nach Ekron gebracht wurde, schrieen die von Ekron: Sie haben die Lade Gottes hergetragen zu mir, daß sie mich töte und mein Volk. Und es versammelten sich alle 6 Fürsten der Philister 2und fragten ihre Priester und Weissager: Was sollen

• Göße der Philifter, oben wie ein Mann, unten wie ein Fisch gestaltet.

wir mit der Lade des Herrn machen? Da sprachen die Weissager der Philister: Wollt ihr die Lade des Gottes Israels zurücksenden, so sendet sie nicht leer, sondern gebet ein Schuldopfer, nämlich 5 güldene Beulen und 5 güldene Mäuse, nach der Zahl eurer Fürsten. Und nehmet einen neuen Wagen, und 2 junge säugende Kühe spannet an den Wagen und lasset ihre Kälber hinter ihnen daheim bleiben. Und leget die Lade des Herrn auf den Wagen und die güldenen Kleinode neben ihre Seite. Und die Leute thaten 10 also. Da gingen die Kühe stracks auf Beth-Semes zu und blökten und wichen weder zur Rechten noch zur Linken. Und die Fürsten der Philister gingen ihnen nach bis an die Grenze Beth-Semes. Und die Leute von Kirjath-7 Jearim holten die Lade des Herrn hinauf und brachten sie ins Haus Abinadabs auf dem Hügel, und seinen Sohn Eleasar heiligten sie, daß er der Lade des Herrn hütete.

Samuels Sieg. Samuel aber sprach zum ganzen Hause Jsrael: Wenn ihr euch von ganzem Herzen zu dem Herrn bekehret, so thut von euch die fremden Götter und Astharoth, und richtet euer Herz zu dem Herrn, und dienet ihm allein; dann wird er euch aus der Philister Hand erretten. Da- 5 nach sprach er: Versammelt das ganze Israel gen Mizpa, daß ich für euch zum Herrn bete. Und sie kamen zusammen gen Mizpa, schöpften Waffer und gossen's aus vor dem Herrn, fasteten den Tag und sprachen daselbst: Wir haben an dem Herrn gesündigt. Als aber die Philister hörten, daß die Kinder Israel gen Mizpa zusammen gekommen waren, zogen die Fürsten der Philister hinauf wider Israel. Da das die Kinder Israel hörten, fürchteten sie sich vor den Philistern und sprachen zu Samuel: Laß nicht ab, für uns zu schreien zu dem Herrn, unserm Gott, daß er uns helfe aus der Philister Hand! Samuel nahm ein Milchlämmlein und opferte dem Herrn ein ganzes Brandopfer und schrie zum Herrn für Israel, und der Herr erhörte ihn. Und indem Samuel das Brandopfer opferte, kamen die Philister herzu, wider 10 Israel zu streiten. Aber der Herr ließ desselben Tages einen großen Donner über die Philister kommen und schreckte sie, daß sie vor Israel geschlagen wurden. 12 Da nahm Samuel einen Stein und setzte ihn zwischen Mizpa und Sen, hieß ihn Eben-Ezer und sprach: Bis hierher hat uns der Herr geholfen. Also wurden die Philister gedämpft und kamen nicht mehr in die Grenze Israels, und die Hand des Herrn war wider die Philister, solange Samuel lebte. 15 Samuel aber richtete Israel sein Leben lang.

Israel begehrt einen König. 1Als aber Samuel alt ward, feßte 8 er seine Söhne zu Richtern über Jsrael. Aber seine Söhne wandelten nicht in seinem Wege, sondern neigten sich zum Geiz, nahmen Geschenke und beugten das Recht. Da versammelten sich alle Ältesten in Israel gen Rama zu Samuel und sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne 5 wandeln nicht in deinen Wegen; so sebe nun einen König über uns, der uns richte, wie alle Heiden haben. Das gefiel Samuel übel, daß sie sagten: Gieb uns einen König, der uns richte. Und er betete vor dem Herrn. Der Herr sprach aber zu ihm: Gehorche der Stimme des Volkes und mache ihnen einen König; denn sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, daß ich nicht soll König über sie sein. [Und Samuel sagte dem Volke alle Worte des 10 a 5. Mos. 16, 19. || b 5. Mos. 17, 14-20.

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