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wird er sie schrecken. 6„Aber ich habe meinen König eingeseßt Auf meinen heiligen Berg Zion." "Ich will von der Weise predigen, Daß der Herr zu mir gesagt hat: Du bist mein Sohn, Heute hab' ich dich gezeuget; 8 Heische von mir, so will ich dir die Heiden zum Erbe geben Und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Scepter zerschlagen, Wie Töpfe 10 sollst du sie zerschmeißen." - So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem Herrn mit Furcht, Und freuet euch mit Zittern! Küsset den Sohn, daß er nicht zürne Und ihr umkommet auf dem Wege; Denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen.a

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3 [Zuversicht zu Gott gegen alle Feinde.] (Ein Psalm Davids, als er floh vor seinem Sohn Absalom.) Ach, Herr, wie sind meiner Feinde so viel, Und sezen sich so viele wider mich! Viele sagen von meiner Seele: Sie hat keine Hilfe bei Gott. Aber du, Herr, bist der Schild für mich, Der mich zu 5 Ehren sezt und mein Haupt aufrichtet. Ich rufe an mit meiner Stimme den Herrn, So erhört er mich von seinem heiligen Berge. Ich liege und schlafe Und erwache; denn der Herr hält mich. Ich fürchte mich nicht vor viel Tausenden, Die sich umher wider mich legen. Auf, Herr, und hilf mir, mein Gott! Denn du schlägst alle meine Feinde auf den Backen Und zerschmetterst der Gottlosen Zähne. Bei dem Herrn findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volt.

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4 Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; Denn allein du, Herr, hilfft 5 mir, daß ich sicher wohne. — 5 Du bist nicht ein Gott, dem gottlos Wesen gefällt; Wer böse ist, bleibt nicht vor dir.

6 [Klage- und Bußlied.] (Ein Psalm Davids.) Ach, Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn, Und züchtige mich nicht in deinem Grimm! Herr, sei mir gnädig; denn ich bin schwach. Heile mich, Herr; denn meine Gebeine sind erschrocken, Und meine Seele ist sehr erschrocken. Ach du, Herr, wie lange! 5 Wende dich, Herr, und errette meine Seele; Hilf mir um deiner Güte willen! Ich bin so müde von Seufzen; Ich schwemme mein Bett die ganze Nacht Und neße mit meinen Thränen mein Lager. Weichet von mir, alle übelthäter; Denn der Herr hört mein Weinen. 10 Der Herr hört mein Flehen; Mein Gebet nimmt der Herr an.

8 [Gottes Größe in der Schöpfung. Des Menschen Niedrigkeit und Hoheit.] (Ein Psalm Davids.) 2Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, Du, den man lobt im Himmel! 3 Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet Um deiner Feinde willen, Daß du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. 4 Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, Den Mond und die Sterne, die du 5 bereitet hast. Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest, und des Menschen Kind, daß du dich sein annimmst? 6 Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, Und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; Alles hast du unter seine Füße gethan, Schafe und Ochsen allzumal, Dazu auch die wilden Tiere, Die Vögel 10 unter dem Himmel und die Fische im Meer, Und was im Meer geht. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

a 1.Sam. 10, 1.

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[Seufzen nach Erlösung aus dem allgemeinen Verderben der 14 Menschen.] (Ein Psalm Davids.) Die Thoren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel mit ihrem Wesen. Da ist keiner, der Gutes thue. Der Herr schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, Daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig; Da ist keiner, der Gutes thue, auch nicht einer. 4 Will denn der Übelthäter keiner das merken, Die mein Voll freffen, daß sie sich nähren; Aber den Herrn rufen sie nicht an? Da fürchten 5 fie fich; Denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten. Ihr schändet des Armen Rat, Aber Gott ist seine Zuversicht. 7Ach, daß die Hilfe aus Zion über Israel käme Und der Herr fein gefangen Volk erlöfte! So würde Jakob fröhlich sein und Israel fich freuen.

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[Wer bleibt vor Gott?] (Ein Psalm Davids.)a Herr, wer wird wohnen 15 in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? Wer ohne Tadel einhergeht und recht thut Und redet die Wahrheit von Herzen; Wer mit seiner Zunge nicht verleumdet Und seinem Nächsten kein Arges thut Und seinen Nächsten nicht schmäht; Wer die Gottlosen für nichts achtet, Sondern ehret die Gottesfürchtigen; Wer ihm selbst zum Schaden schwört und hält's; 5 Wer sein Geld nicht auf Wucher giebt Und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen. Wer das thut, der wird wohl bleiben.

[Das schöne Erbteil des Heiligen und seine Errettung vom Tod.] 16 (Ein Psalm Davids.) Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. Ich habe gesagt zu dem Herrn: Du bist ja der Herr; Ich weiß von keinem Gute außer dir. Der Herr ist mein Gut und mein Teil; Du erhältst mein Erbteil. 5 Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; Mir ist ein schön Erbteil geworden. Ich lobe den Herrn, der mir geraten hat; Auch züchtigen mich meine Nieren des Nachts. Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; Denn er ist mir zur Rechten, so werde ich fest bleiben.* Darum freut sich mein Herz, und meine Ehre** ist fröhlich; Auch mein Fleisch wird sicher liegen. 10 Denn du wirst 10 meine Seele nicht in der Hölle lassen Und nicht zugeben, daß dein Heiliger verwese. Du thust mir kund den Weg zum Leben; Vor dir ist Freude die Fülle und lieblich Wesen zu deiner Rechten ewiglich. [Dank für wunderbare Errettung, Vertrauen auf Gottes starke 18 Hilfe.] (Ein Psalm Davids, zur Zeit, da ihn der Herr errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls.) Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke, Herr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, Mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, Mein Schild und Horn meines Heils und mein Schuß! Ich rufe an den Herrn, den HochgeLobten, So werde ich von meinen Feinden erlöset. Es umfingen mich des 5 Todes Bande, Und die Bäche Belials*** erschreckten mich. Da mir angst war, rief ich den Herrn an Und schrie zu meinem Gott; Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, Und mein Schreien kam vor ihn, zu seinen Ohren. 8 Die Erde bebte und ward beweget, Und die Grundfesten der Berge regten sich Und bebten, da er zornig war. Und der Herr donnerte im Himmel, Und der Höchste ließ seinen Donner aus mit Hagel und Blizen. Da sah man das Bett der a 24, 3-5. || b 73, 25. || c 2.Sam. 19, 42. || Alttest. Lektion am 2. Ostertag V.8-11 .. Seele. *** Des Verderbens.

Waffer, Und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt, Herr, von deinem Schelten, Von dem Odem und Schnauben deiner Nase. Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus großen Wassern. Er errettete mich von meinen starken Feinden, Von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren, Die mich überwältigten zur Zeit meines Unglücks. Und der Herr ward meine 20 Zuversicht. Und er führte mich aus ins Weite, Er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir. 28 Du hilfft dem elenden Volk, Und die hohen Augen niedrigst du. 30 Mit dir kann ich Kriegsvoll zerschlagen Und mit meinem Gott über die Mauer springen. Gottes Wege sind vollkommen; Die Reden des Herrn sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. Denn wo ist ein Gott, ohne der Herr? Oder ein Hort, ohne unser Gott? Gott rüstet mich mit Kraft Und macht meine Wege ohne Tadel. 50 Darum will ich dir danken, Herr, unter den Heiden Und deinem Namen lobfingen. 19 [Herrlichkeit Gottes in der Natur und in seinem Wort.] 1(Ein Psalm Davids.) 2Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, Und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Lag sagt's dem andern, Und eine Nacht thut's fund der andern. Es ist keine Sprache noch Rede, Da man nicht 5 ihre Stimme höre. Ihre Schnur* geht aus in alle Lande, Und ihre Rede an der Welt Ende. Er hat der Sonne eine Hütte an ihnen gemacht, Und dieselbe geht heraus, wie ein Bräutigam aus seiner Kammer, Und freut sich wie ein Held, zu laufen den Weg. Sie geht auf an einem Ende des Himmels Und läuft um bis wieder an sein Ende, Und nichts bleibt vor ihrer Hize verborgen. — 8 Das Gesez des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele. Das Zeugnis des Herrn ist gewiß und macht die Unverständigen weise. Die Befehle des Herrn find richtig und erfreuen das Herz. Die Gebote des Herrn find lauter 10 und erleuchten die Augen. Die Furcht des Herrn ist rein und bleibt ewiglich. Die Rechte des Herrn find wahrhaftig, allesamt gerecht. Sie sind köstlicher als Gold und viel feines Gold; Sie sind füßer als Honig und Honigseim. — Auch wird dein Knecht durch sie erinnert, Und wer sie hält, der hat großen Lohn. 13 Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgnen Fehle! Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, Daß sie nicht über mich herrschen; So werde ich ohne Tadel sein Und unschuldig bleiben großer 15 Missethat. Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes Und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser.

21 [Dank für die dem Könige verliehenen Wohlthaten.] (Ein Pfalm Davids.) Herr, der König freut sich in deiner Kraft, Und wie sehr fröhlich ist er über deine Hilfe! Du giebst ihm seines Herzens Wunsch Und weigerst nicht, was sein Mund bittet. Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen; Du fezest 5 eine goldene Krone auf sein Haupt. Er bittet Leben von dir; So giebst du ihm langes Leben immer und ewiglich. Er hat große Ehre an deiner Hilfe; Du legst Lob und Schmuck auf ihn. Denn du sehest ihn zum Segen ewiglich; Du erfreust ihn mit Freude vor deinem Antlig. Denn der König hofft auf den Herrn Und wird durch die Güte des Höchsten fest bleiben. Deine Hand wird finden alle deine Feinde; Deine Rechte wird finden, die dich hassen. Du 10 wirst sie machen wie einen Feuerofen, Wenn du darein sehen wirst. Der Herr wird sie verschlingen in seinem Born; Feuer wird sie fressen. Ihre Frucht

a Rom. 1, 19. 20. || • Gebiet.

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wirst du umbringen vom Erdboden Und ihren Samen von den Menschenkindern. Denn fie gedachten dir Übles zu thun, Und machten Anschläge, die sie nicht konnten ausführen. Denn du wirst machen, daß sie den Rücken kehren; Mit deiner Sehne wirst du gegen ihr Antlig zielen. Herr, erhebe dich in deiner Kraft, So wollen wir singen und loben deine Macht.

[Leiden und Herrlichkeit des Gerechten.] (Ein Psalm Davids). 22 2 Mein Gott, mein Gott, warum haft du mich verlassen?* Ich heule, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, so antwortest du nicht, Und des Nachts schweige ich auch nicht. Über du bist heilig, der du wohnst unter dem Lob Israels. Unsere Väter hofften auf dich, Und da sie hofften, 5 halfft du ihnen aus. Zu dir schrieen fie und wurden errettet; Sie hofften auf dich und wurden nicht zu Schanden. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, Ein Spott der Leute und Verachtung des Volks. 8Alle, die mich sehen, spotten mein, Sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: 9,Er flage es dem Herrn, der helfe ihm aus Und errette ihn, hat er Lust zu ihm.“a Denn du hast mich geboren werden lassen; Du warst meine Zuversicht, da ich noch ein 10 Kindlein war. Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an; Du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. Sei nicht ferne von mir; denn Angst ist nahe, Und es ist hier kein Helfer. Große Farren haben mich umgeben, Gewaltige Stiere haben mich umringt; Ihren Rachen sperren sie auf wider mich Wie ein brüllender und reißender Löwe. Ich bin ausgeschüttet wie 15 Wasser; Alle meine Gebeine haben sich zertrennt; Mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, Und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, Und du legst mich in des Todes Staub. Denn Hunde haben mich umgeben, Und der Bösen Rotte hat mich nmringt; Sie haben meine Hände und Füße durchgraben. Ich kann alle meine Gebeine zählen. Sie aber schauen und sehen ihre Luft an mir. 19Sie teilen meine Kleider unter sich Und werfen das Los um mein Gewand. Aber du, 20 Herr, sei nicht ferne; Meine Stärke, eile, mir zu helfen!21 Errette meine Seele vom Schwert, Meine Einsame von den Hunden! Hilf mir aus dem Rachen des Löwen, und errette mich von den Einhörnern! 23 Ich will deinen Namen predigen meinen Brüdern; Ich will dich in der Gemeinde rühmen. Rühmet den Herrn, die ihr ihn fürchtet; Es ehre ihn aller Same Jakobs, Und vor ihm scheue fich aller Same Israels. Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das 25 Elend des Armen Und sein Antlig vor ihm nicht verborgen, Und da er zu ihm schrie, hörte er's. Dich will ich preisen in der großen Gemeinde; Ich will meine Gelübde bezahlen vor denen, die ihn fürchten. Die Elenden sollen essen, daß sie jatt werden, und die nach dem Herrn fragen, werden ihn preisen. Euer Herz soll ewiglich leben. Es werden gedenken und sich zum Herrn bekehren aller Welt Enden, und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden. Denn des Herrn ist das Reich, Und er herrscht unter den Heiden. Alle Fetten auf Erden werden 30 effen und anbeten; Vor ihm werden Kniee beugen alle, die im Staube liegen, Und die, die kümmerlich leben. Er wird einen Samen haben, der ihm dient; Vom Herrn wird man verkündigen zu Kindeskind. Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen Dem Volk, das geboren wird, daß er's gethan hat.

a Mt. 27, 39-43. || b Joh. 20, 25-27. || • Altteft. Lektion am Karfreitag V. 2–20.

23 [Der gute Hirte.]

(Ein Psalm Davids.) Der Herr ist mein Hirte; Mir

wird nichts mangeln. a* Er weidet mich auf einer grünen Aue Und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele; Er führet mich auf rechter Straße Um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Thal, Fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, Dein Stecken und Stab 5 trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde; Du falbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, Und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

24 [Einzug des Königs der Ehren.] (Ein Psalm Davids.) Die Erde ist des Herrn, und was darin ist, Der Erdboden, und was darauf wohnt. Denn er hat ihn an die Meere gegründet und an den Wassern bereitet. 3 Wer wird auf des Herrn Berg gehen? Und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte? Wer unschuldige Hände hat und reines Herzens ist; Wer nicht Lust hat zu loser 5 Lehre und schwöret nicht fälschlich: Der wird den Segen vom Herrn empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. Das ist das Geschlecht, das nach ihm fraget, Das da suchet dein Antlik, Gott Jakobs. - Machet die Thore weit Und die Thüren in der Welt hoch, Daß der König der Ehren einziehe! Wer ist derselbige König der Ehren? Es ist der Herr, stark und mächtig, Der Herr, mächtig im Streit. Machet die Thore weit Und die 10 Thüren in der Welt hoch, Daß der König der Ehren einziehe! Wer ist derselbige König der Ehren? Es ist der Herr Zebaoth, Er ist der König der Ehren. 25 [Gebet um Gottes gnädige Leitung.] (Ein Psalm Davids.) 4 Herr, zeige mir deine Wege, Und lehre mich deine Steige! Leite mich in deiner Wahrheit, und lehre mich; Denn du bist der Gott, der mir hilft; Täglich harre ich dein. Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, Die von der Welt her gewesen ist. 7Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen; Gedenke aber mein nach deiner Barmherzigkeit Um deiner Güte willen!"

26 [Liebe zum Heiligtum.] 1(Ein Psalm Davids.) Deine Güte, Herr, ist vor meinen Augen, Und ich wandle in deiner Wahrheit. Ich size nicht bei den eiteln Leuten und habe nicht Gemeinschaft mit den Falschen. Ich wasche meine Hände in Unschuld Und halte mich, Herr, zu deinem Altar, Da man hört die Stimme des Dankens, Und da man predigt alle deine Wunder. Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses Und den Ort, da deine Ehre wohnt. 27 [Trost und Luft an Gott und seinem Wort.] 1(Ein Psalm Davids). Der Herr ist mein Licht und mein Heil; Vor wem sollte ich mich fürchten! Der Herr ist meines Lebens Kraft; Vor wem sollte mir grauen! Wenn die Bösen, meine Widersacher und Feinde, an mich wollen, mein Fleisch zu fressen, Müssen sie anlaufen und fallen. Wenn sich schon ein Heer wider mich legt, So fürchtet sich dennoch mein Herz nicht. Wenn sich Krieg wider mich erhebt, So verlasse ich mich auf ihn. Eins bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne: Daß ich im Hause des Herrn bleiben möge mein Leben lang, Bu schauen die schönen Gottesdienste des Herrn Und seinen Tempel zu betrachten. 5 Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit; Er verbirgt mich heimlich

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a 1. Mof. 48, 15. Joh. 10, 12-16. || b Jef. 40, 3. 4. || c Hiob 13, 26. || d2. Kön.6, 15–17. Altteft. Lektion am Sonntag Misericordias Domini.

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