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tragen; denn ich habe wider ihn gefündigt, bis er meine Sache ausführe und mir Recht schaffe. Er wird mich ans Licht bringen, daß ich meine Lust an seiner Gnade sehe. 18 Wo ist solch ein Gott, wie du bist? der die Sünde vergiebt und erläßt die Missethat den Übrigen seines Erbteils, der seinen Zorn nicht ewiglich behält; denn er ist barmherzig. 19Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missethaten dämpfen und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen. Du wirst dem Jakob die Treue und Abraham die 20 Gnade halten, wie du unsern Vätern vorlängst geschworen hast.a

7. Nahum.

[Wider Ninive.] Dies ist das Buch der Weissagung Nahums von Elkos 1 über Ninive. Der Herr ist ein eifriger Gott und ein Rächer, ja, ein Rächer ist der Herr und zornig; der Herr ist ein Rächer wider seine Widersacher, der es seinen Feinden nicht vergessen wird. Die Berge zittern vor ihm und die Hügel s zergehen; das Erdreich bebet vor ihm, der Weltkreis und alle, die darin wohnen. Wer kann vor seinem Zorn stehen? und wer kann vor seinem Grimm bleiben? Sein Zorn brennet wie Feuer, und die Felsen zerspringen vor ihm. 7 Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennet die, so auf ihn trauen. Siehe, auf den Bergen kommen Füße eines guten Boten, der da Frie- 2 den verkündigt! Halte deine Feiertage, Juda, und bezahle deine Gelübde! denn es wird der Schalt nicht mehr über dich kommen; er ist gar ausgerottet. 1 Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem 3 Raube nicht lassen will. Reiter rücken herauf mit glänzenden Schwertern und mit blizenden Spießen. Da liegen viel Erschlagene und große Haufen Leichname. Siehe, ich will an dich, spricht der Herr Zebaoth; ich will dich schänden und s ein Schauspiel aus dir machen, daß alle, die dich sehen, von dir fliehen. Niemand wird deinen Schaden lindern, und deine Wunde wird unheilbar sein.

8. Habakuk.

[über und wider die Chaldäer.] 2Herr, wie lange soll ich schreien, und 1 du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen über Frevel, und du willst nicht helfen? Raub und Frevel sind vor mir. Es geht Gewalt über Recht. Schauet unter den Heiden, sehet und verwundert euch; denn ich will s etwas thun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird. Denn siehe, ich will die Chaldäer erwecken, ein bitter und ein schnell Volt, welches ziehen wird, so weit die Erde ist, Wohnungen einzunehmen, die nicht sein sind, das da gebeut und zwingt, wie es will. Sie kommen allesamt, daß fie Schaden thun, und werden Gefangene zusammen raffen wie Sand, und ihre Macht wird ihr Gott sein. Aber du, Herr, mein Gott, mein Heiliger, der du von Ewigkeit her bist, laß uns nicht sterben; sondern laß sie uns, o Herr, nur eine Strafe sein, und laß fie, o unser Hort, uns nur züchtigen! 3Die Weis- 2 sagung wird ja noch erfüllet werden zu seiner Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht ausbleiben; ob fie aber verzieht, so harre ihrer; sie wird gewißlich kommen und nicht verziehen: 4Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben; der Gerechte aber wird seines Glaubens leben.d 6 Weh dem, der sein Gut mehret mit

a 1. Mos. 22, 16–18; 28, 13-15. || b 2. Mos. 20, 5. c 5. Mof. 4, 31. || def. 48, 22. B. L.

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fremdem Gut! Wie lange wird's währen? Er lädt nur viel Schulden auf sich. Denn du hast viel Heiden beraubt; so werden dich wieder berauben alle Übrige von den Völkern um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im 10 Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du haft zu viel Völker zerschlagen und hast mit allem Mutwillen gesündigt. 20 Aber der Herr ist in 3 seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle Welt! 18 Ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.

9. Bephanja.

1 [Der Tag des Herrn.] Wort des Herrn zu Zephanja zur Zeit Jofias, des Königs in Juda. Ich will meine Hand ausstrecken über Juda und über alle, 5 die zu Jerusalem wohnen; ich will das Übrige von Baal ausreuten und die, so auf den Dächern des Himmels Heer anbeten, und die vom Herrn abfallen, und die nach dem Herrn nichts fragen und ihn nicht achten. Und ich will heimsuchen die Leute, die sprechen in ihrem Herzen: Der Herr wird weder Gutes noch Böses thun. Und ihre Güter sollen zum Raub werden und ihre Häuser zur Wüste. Sie werden Häuser bauen und nicht darin wohnen; sie werden Weinberge pflanzen und keinen Wein davon trinken. Des Herrn großer Tag ist nahe; er ist nahe 2 und eilet sehr. Der Herr wird alle Götter auf Erden vertilgen, und alle Inseln der Heiden sollen ihn anbeten, ein jeglicher an seinem Ort. 8 9 Alsdann will ich den Völkern reine Lippen geben, daß fie alle sollen des Herrn Namen anrufen und ihm dienen einträchtiglich. Die Übrigen in Israel werden kein Böses thun noch Falsches reden. Jauchze, du Tochter Zion! Rufe, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter 15 Jerusalem! Denn der Herr hat deine Strafe weggenommen und deine Feinde abgewendet. Der Herr, der König Israels, ist bei dir, daß du dich vor keinem Unglück mehr fürchten darfst.

10. Haggai.

2 [Herrlichkeit des neuen Tempels.] Am 21. Tage des 7. Monats* geschah des Herrn Wort durch den Propheten Haggai und sprach**: Sage zu Serubabel, dem Sohn Sealthiels, dem Fürsten Judas, und zu Josua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zum übrigen Volk und sprich: Wer ist unter euch überblieben, der dies Haus in seiner vorigen Herrlichkeit gesehen hat? Und wie scht ihr's nun an? Ist's nicht also, es dünket euch nichts zu sein? Und nun, Serubabel, sei getrost! spricht der Herr; sei getrost, Josua! sei getrost, alles Volk im Lande! spricht der Herr, und arbeitet; denn ich bin mit euch, 5 spricht der Herr Zebaoth. Nach dem Wort, da ich mit euch einen Bund machte, da ihr aus Ägypten zoget, soll mein Geist unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! Denn so spricht der Herr Zebaoth: Es ist noch ein Kleines dahin, daß ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockne bewegen werde. 'Ja, alle Heiden will ich bewegen. Da soll dann kommen aller Heiden Bestes, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der Herr Zebaoth. Denn mein ist Silber und Gold, spricht der Herr Zebaoth. Es soll die Herrlichkeit dieses leßten Hauses größer werden als des ersten gewesen ist, spricht der Herr Zebaoth, und ich will Frieden gebeu an diesem Ort, spricht der Herr Zebaoth.

a Sef. 61, 10. b Sach. 9, 9. c Cr. 3, 12. 13. * Alttest. Lektion am 3. Advent V. 1-9.

Im 2. Jahre des Darius.

11. Sagarja.

[Ermahnung zur Buße.] 1Jm 2. Jahr des Königs Darius geschah das 1 Wort des Herrn zu Sacharja, dem Propheten: Kehret euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth. Seid nicht wie eure Väter, welchen die vorigen Propheten predigten und sprachen: So spricht der Herr Zebaoth: Kehret euch von euren bösen Wegen und von eurem bösen Thun"; aber sie gehorchten nicht und achteten nicht auf mich, spricht der Herr. [Der Herr verheißt Segen und Schuß.] Jerusalem wird bewohnt werden 2 ohne Mauern vor großer Menge der Menschen und Viehs, so darin sein wird. Und ich will, spricht der Herr, eine feurige Mauer umher sein und will mich herrlich darin erzeigen. 14Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr. Und viel Heiden sollen zu der Zeit zum Herrn gethan werden und sollen mein Volk sein. [Nicht Fasten, sondern Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.] 4Des 7 Herrn Zebaoth Wort geschah zu mir und sprach*: Sage allem Volk im Lande 5 und den Priestern und sprich: Da ihr fastetet und Leid truget im 5. und 7. Monat diese 70 Jahre lang, habt ihr mir so gefastet? Oder da ihr aßet und tranket, habt ihr nicht für euch selbst gegessen und getrunken? Jst's nicht das, welches der Herr predigen ließ durch die vorigen Propheten, da Jerusalem bewohnt war und hatte die Fülle samt ihren Städten umher, und Leute wohnten, beide, gegen Mittag und in den Gründen? Und des Herrn Wort geschah und sprach: Also sprach der Herr Zebaoth: Richtet recht, und ein jeglicher beweise an seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit. Und thut nicht Unrecht den 10 Witwen und Waisen, Fremdlingen und Armen, und denke keiner wider seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen.

[Freudentage.] Und des Herrn Wort geschah zu mir im 4. Jahr des 8 Königs Darius: So spricht der Herr: Ich kehre mich wieder zu Zion und will zu Jerusalem wohnen, daß Jerusalem soll eine Stadt der Wahrheit heißen und der Berg des Herrn Zebaoth ein Berg der Heiligkeit. Es sollen noch fürder wohnen in den Gassen zu Jerusalem alte Männer und Weiber und die an Stecken gehen vor großem Alter. Und der Stadt Gaffen sollen sein voll Knäb, 5 lein und Mägdlein, die auf ihren Gassen spielen. Ist solches unmöglich vor den Augen dieses übrigen Volks zu dieser Zeit, sollte es darum auch unmöglich sein vor meinen Augen? spricht der Herr Zebaoth. Siehe, ich will mein Volk erlösen vom Lande gegen Aufgang und vom Lande gegen Niedergang der Sonne, und ich will sie herzu bringen, daß sie zu Jerusalem wohnen, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit. — So spricht der Herr Zebaoth: Stärket eure Hände, die ihr höret diese Worte zu dieser Zeit durch der Propheten Mund, des Tages, da der Grund gelegt ist an des Herrn Zebaoth Hause, daß der Tempel gebaut würde. Denn vor diesen 10 Tagen war der Menschen Arbeit vergebens, und der Tiere Arbeit war nichts, und war kein Friede vor Trübsal denen, die aus- und einzogen, sondern ich ließ alle Menschen gehen, einen jeglichen wider seinen Nächsten. Aber nun will ich nicht wie in den vorigen Tagen mit den Übrigen dieses Volks fahren, spricht der Herr Zebaoth; sondern sie sollen Same des Friedens sein. Der Weinstock a Gör. 5, 1. || * Altteft. Lektion am 13. Sonntag nach Trinit. V. 4—10.

soll seine Frucht geben und das Land sein Gewächs geben, und der Himmel soll seinen Tau geben, und ich will die Übrigen dieses Volts solches alles befizen lassen. Und es soll geschehen, wie ihr vom Hause Juda und vom Hause Israel seid ein Fluch gewesen unter den Heiden, so will ich euch erlösen, daß ihr sollt ein Segen sein. Fürchtet euch nur nicht und stärket eure Hände. Gleich wie ich euch zu plagen gedachte, da mich eure Väter erzürnten, spricht der Herr 15 Zebaoth, und reute mich nicht, also gedenke ich nun wiederum in diesen Tagen Jerusalem und dem Hause Juda wohlzuthun. Fürchtet euch nur nicht. Das ist's aber, was ihr thun sollt: Rede einer mit dem andern Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Thoren, und denke keiner Arges in seinem Herzen wider seinen Nächsten, und liebt nicht falsche Eide; denn solches alles hasse ich, spricht der Herr. - Und es geschah des Herrn Zebaoth Wort zu mir: Die Fasten des 4., 5., 7. und 10. Monats sollen dem Hause Juda zur Freude und Wonne und zu fröhlichen Jahrfesten werden; allein liebet Wahrheit und 20 Frieden. Weiter werden noch kommen viel Völker und vieler Städte Bürger, und werden die Bürger einer Stadt gehen zur andern und sagen: Laßt uns gehen, zu bitten vor dem Herrn und zu suchen den Herrn Zebaoth; wir wollen auch mit euch gehen. Also werden viel Völker und die Heiden mit Haufen kommen, zu suchen den Herrn Zebaoth zu Jerusalem, zu bitten vor dem Herrn. Zu der Zeit werden zehn Männer aus allerlei Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann bei dem Zipfel ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen; denn wir hören, daß Gott mit euch ist.

9[Der Friedefürst.] Ich will selbst um mein Haus das Lager sein wider Kriegsvolk, daß es nicht dürfe hin und her ziehen, daß nicht mehr über sie fahre der Treiber; denn ich habe es nun angesehen mit meinen Augen.* Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze; fiehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet 10 auf einem Efel und auf einem jungen Füllen der Eselin. Denn ich will die Wagen abthun von Ephraim und die Rosse von Jerusalem, und der Streitbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden lehren unter den Heiden, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis ans andere und vom Strom bis an der Welt Ende. Auch lasse ich durchs Blut deines Bundes los deine Gefangenen aus der Grube, da kein Wasser innen ist. 12So kehret euch nun zur Festung, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt; denn auch heute verfündige ich, daß ich dir Zwiefältiges vergelten will.

11 [Die schlechten Hirten und der gute Hirt.] 4So spricht der Herr, mein 5 Gott: Hüte der Schlachtschafe! Denn ihre Herren schlachten sie und halten's für keine Sünde, und ihre Hirten schonen ihrer nicht. Und ich hütete der Schlachtschafe, ja der elenden unter den Schafen, und nahm zu mir zwei Stäbe: einen hieß ich Huld, den andern hieß ich Eintracht, und hütete der Schafe. Und ich vertilgte 3 Hirten** in einem Monde. Und ich mochte ihrer nicht mehr, 10 und sie wollten mein auch nicht. Und ich nahm meinen Stab Huld und zerbrach ihn, daß ich aufhöbe meinen Bund, den ich mit allen Völkern gemacht hatte. Und er ward aufgehoben des Tages. Und die elenden Schafe, die auf mich achteten, merkten dabei, daß es des Herrn Wort wäre. 12Und ich sprach zu ihnen: Gefällt's euch, so bringt her, wie viel ich gelte; wo nicht, so

* Alttest. Lektion am Sonntag Palmarum B. 8-12. ** 3 Herrscher Jsraels, unter ihnen Sacharja und Sallum, 2.Kön. 15.

laßt's anstehen. Und fie wogen dar, wie viel ich galt, 30 Silberlinge. 13 Und der Herr sprach zu mir: Wirf's hin, daß es dem Töpfer gegeben werde! Ei, eine treffliche Summe, der ich wert geachtet bin von ihnen! Und ich nahm die 30 Silberlinge und warf sie ins Haus des Herrn, daß es dem Töpfer gegeben würde. 14 Und ich zerbrach meinen andern Stab, Eintracht, daß ich aufhöbe die Bruderschaft zwischen Juda und Israel. Und der Herr sprach zu mir: 15 Nimm abermal zu dir Geräte eines thörichten Hirten. Denn siehe, ich werde Hirten im Lande aufwecken, die das Verschmachtete nicht besuchen, das Zerschla gene nicht suchen, das Zerbrochene nicht heilen und das Gesunde nicht versorgen werden. O unnüße Hirten, die die Herde laffen!

[Die zukünftige Gottesherrschaft.] 8 Zu der Zeit wird der Herr be- 12 schirmen die Bürger zu Jerusalem, und es wird geschehen, daß der, welcher schwach sein wird unter ihnen, wird sein wie David, und das Haus Davids wird sein wie Gott, wie des Herrn Engel vor ihnen. Zu der Zeit werde ich gedenken, zu vertilgen alle Heiden, die wider Jerusalem gezogen sind. Aber über das 10 Haus David und über die Bürger zu Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden mich ansehen, welchen fie zerstochen haben, und werden ihn klagen, wie man klagt ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um ein erstes Kind. Zu der Zeit wird das Haus David und die Bürger zu Jerusalem einen 13 freien, offenen Born haben wider die Sünde und Unreinigkeit. Zu der Zeit, spricht der Herr Zebaoth, will ich der Gößen Namen ausrotten aus dem Lande, daß man ihrer nicht mehr gedenken soll; dazu will ich auch die Propheten und unreinen Geister aus dem Lande treiben. 7Schwert, mache dich auf über meinen Hirten und über den Mann, der mir der nächste ist! spricht der Herr Zebaoth. Schlage den Hirten, so wird die Herde sich zerstreuen, so will ich meine Hand kehren zu den Kleinen. Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht der Herr, daß 2 Teile drinnen sollen ausgerottet werden. und untergehen, und das 3. Teil soll überbleiben. Und ich will dasselbige 3. Teil durchs Feuer führen und läutern, wie man Silber läutert, und prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will fie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volt, und sie werden sagen: Herr, mein Gott! 8 Zu der Zeit werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, 14 die Hälfte zum Meer gegen Morgen und die andere Hälfte zum Meer gegen Abend, und es wird währen des Sommers und Winters. Und der Herr wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der Herr nur einer sein und sein Name nur einer. Und Jerusalem wird ganz sicher wohnen.

12. Maleac i.

[Die Sünde der Priester und des Volkes.] Dies ist das Wort, das der 1 Herr redete wider Israel durch Maleachi. 2Ich habe euch lieb, spricht der Herr. So sprecht ihr: „Womit hast du uns lieb?" Ist nicht Esau Jakobs Bruder? spricht der Herr, und doch habe ich Jakob lieb 3und hasse Esau, und ich habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste. Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? bin ich Herr, wo fürchtet man mich? spricht der Herr Zebaoth zu euch Priestern, die meinen Namen verachten. So sprecht ihr: „Wo

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a Mt. 26. 15. || b Hesef. 37, 22. || c Offb. 1, 7. d Jer. 33, 16. || 1. Mos. 25, 23.

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