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Jüngern: Die Ernte ist groß; aber wenig find der Arbeiter. 38 Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende. 10 Sendung der Zwölf. 1Und er rief seine zwölf Jünger zu fich und gab ihnen Macht über die unsaubern Geister, daß sie dieselbigen austrieben und allerlei Seuche und allerlei Krankheit heilten. Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: Der erste Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, des Zebedäus Sohn, und Johannes, sein Bruder; 3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, des Alphäus Sohn; Lebbäus, mit dem Zunamen Thaddäus; Simon von 5 Kana und Judas Ischarioth, welcher ihn verriet. Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der Heiden Straße, und ziehet nicht in der Samariter Städte, sondern gehet hin zu den verlornen Schafen aus dem Hause Israel. Gehet aber und predigt: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Machet die Kranken gesund, reiniget die Aussägigen, wecket die Toten auf, treibet die Teufel aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebet es auch. Ihr sollt nicht Gold noch Silber noch 10 Erz in euren Gürteln haben, auch keine Tasche zur Weg-Fahrt, auch nicht zwei Röcke, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. Wo ihr aber in eine Stadt oder einen Markt gehet, da erkundigt euch, ob jemand darin sei, der es wert ist, und bei demselben bleibet, bis ihr von dannen ziehet. Wo ihr aber in ein Haus gehet, so grüßet dasselbige; und wenn es dasselbige Haus wert ist, wird euer Friede auf fie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden. Und wo euch jemand nicht annehmen wird noch eure Rede hören, so gehet hinaus von demselben Hause oder Stadt, und schüttelt den Staub 15 von euren Füßen. Wahrlich, ich sage euch: Dem Lande der Sodomer und Gomorrer wird es erträglicher gehen am jüngsten Gericht als solcher Stadt.

16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.a Hütet euch aber vor den Menschen: denn sie werden euch überantworten vor ihre Rathäuser und werden euch geißeln in ihren Schulen. Und man wird euch vor Fürsten und Könige führen um meinetwillen, zum Zeugnis über sie und über die Heiden. 19 Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, 20 was ihr reden sollt. Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. Es wird aber ein Bruder den andern zum Tode überantworten und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören wider ihre Eltern und ihnen zum Tode helfen. 22 Und ihr müsset gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. 23 Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis des Menschen Sohn kommt. 24 Der Jünger ist nicht über seinen Meister, noch der Knecht 25 über den Herrn.* Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebub geheißen, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen also heißen!

a Mart. 6, 7-13. Lut. 9, 1-5. || b Mart. 3, 14-19. Lut. 6, 13-16. | Apg. 13, 46. d Mart. 13, 9-13. Lut. 21, 12-17. || Ev. am 23. Sonntag nach Trinitatis V. 24-33.

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26 So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde. Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht, und was ihr höret in das Ohr, das prediget auf den Dächern. 28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht mögen töten. Fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben mag in die Hölle.* 29 Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig?* Dennoch fällt derselbigen keiner auf die Erde ohne euren Vater. Nun aber find auch eure 30 Haare auf dem Haupte alle gezählt. 31 So fürchtet euch denn nicht; ihr seid besser denn viele Sperlinge. 32 Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

34 Jhr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen 35 Vater und die Tochter wider ihre Mutter und die Schnur wider ihre Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.b 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.

40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, 40 der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, der wird eines Propheten Lohn empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, der wird eines Gerechten Lohn empfangen. 42 Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.

Jesu Zeugnis von Johannes. [Und es begab sich, als Jesus 11 solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von dannen fürbaß, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen.] 2Als aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei** und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten? Jesus antwortete: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: Die Blinden sehen, und die Lahmen gehen; die Ausfäßigen s werden rein, und die Tauben hören; die Toten stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt, und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. 7 Als die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her webt? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern. Oder was seid hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage • Affárion,

a Jaf. 4, 12. || b Mich. 7, 6. || c Lut. 7, 16-35. || d Jef. 35, 5; 61, 1. || eine römische Münze, fast 5 Pf. wert. ** Ev. am 3. Adventssonntag V.2-10.

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10 euch, der auch mehr ist als ein Prophet. Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: „Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.": 11 Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er. 12 Aber von den Tagen Johannes' des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt thun, die reißen es zu sich. Denn alle Propheten und das Gefeß haben geweissagt bis auf Johannes. Und (so 15 ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da kommen soll. Wer Ohren hat, zu hören, der höre! 16 Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? ** Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt sißen und ihren Kameraden zurufen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklagt, und ihr wolltet nicht weinen. Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel. Des Menschen Sohn ist gekommen, ißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle! Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern.

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Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen die meisten seiner Thaten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert: 21 Wehe dir, Chorazin! weh dir, Bethsaida! Wären solche Thaten zu Tyrus und Sidon geschehen, wie bei euch geschehen sind, sie hätten vor Zeiten im Sack und in der Asche Buße gethan. 22 Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am jüngsten Gerichte als euch. 23 Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn so zu Sodom die Thaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, sie stünde noch heutiges Tages. 24 Doch ich sage euch: Es wird der Sodomer Lande erträglicher gehen am jüngsten Gericht als 25 dir. Zu derselbigen Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater und Herr Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.*** Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir. 27 Alle Dinge find mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennt den Sohn denn nur der Vater, und niemand kennt den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren. 28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmet auf euch mein Joch, und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr 30 Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

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Sabbathsarbeit. Zu der Zeit ging Jesus durch die Saat am Sabbath, und seine Jünger waren hungrig, fingen an, Ähren auszuraufent und aßen.†† 2Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe deine Jünger thun, was sich nicht ziemt am Sabbath zu thun. Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David that, als ihn und die, welche mit ihm waren, hungerte? wie er in das Gotteshaus ging und die Schaubrote aß, die ihm

a Mal. 3, 1. b Mal. 4, 5. || c Qut. 10, 12-15. || d Jer. 31, 25. || e Mart. 2, 23–28. Luf. 6, 1-5. || • Ev. am Gedächtnistage der Reformation V. 12–15. Ev. am Bußtage V. 16-24. *** Ev. am St. Matthiastage und am 16. Sonntag nach Trinitatis V. 25-30. † Das war nach 5. Mos. 23, 26 erlaubt. †† Ev. am 17. Sonntag nach Trinitatis V. 1-8.

doch nicht ziemte zu essen noch denen, die mit ihm waren, sondern allein den Priestern? Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, wie die Priester 5 am Sabbath im Tempel den Sabbath brechen und sind doch ohne Schuld? Ich sage euch aber, daß hier der ist, der auch größer ist als der Tempel. 7 Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: „Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer“, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. Des Menschen Sohn ist ein Herr auch über den Sabbath.

Der Mensch mit der verdorrten Hand. Und er ging von dannen fürbaß und kam in ihre Schule. Und siehe, da war ein Mensch, der hatte 10 eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn: Ist's auch recht, am Sabbath heilen? auf daß sie eine Sache zu ihm hätten. Aber er sprach zu ihnen: Welcher ist unter euch, so er ein Schaf hat, das ihm am Sabbath in eine Grube fällt, der es nicht ergreife und aufhebe? 12 Wie viel besser ist nun ein Mensch als ein Schaf? Darum mag man wohl am Sabbath Gutes thun. Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie ward ihm wieder gesund wie die andere. Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten einen Rat über ihn, wie sie ihn umbrächten. [Als aber Jesus das erfuhr, wich er von dannen, und ihm folgte viel Volks 15 nach, und er heilte sie alle. Und er bedräute sie, daß sie ihn nicht meldeten, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten Jesaja,a der da spricht: 18,Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Liebster, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: — ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Gericht verkündigen. 19 Er wird nicht zanken, noch schreien, und man wird sein Geschrei nicht hören auf den Gassen; das 20 zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Siege. 21 Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen."]

Heilung eines Besessenen. 22 Da ward ein Besessener zu ihm gebracht, der war blind und stumm, und er heilte ihn, also daß der Blinde und Stumme beides redete und sah. Und alles Volk entsezte sich und sprach: Ist dieser nicht Davids Sohn? Aber die Pharisäer, als sie es hörten, sagten: Er treibt die Teufel nicht anders aus als durch Beelzebub, der Teufel Obersten. Jesus vernahm aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jegliches Reich, 25 so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüste, und eine jegliche Stadt oder Haus, so es mit sich selbst uneins wird, mag nicht bestehen. Wenn nun ein Satan den andern austreibt, so muß er mit sich selbst uneins sein; wie mag denn sein Reich bestehen? 27 So ich aber die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein. So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann jemand in eines Starken Haus gehen und ihm seinen Hausrat rauben, es sei denn, daß er zuvor den Starken binde und alsdann ihm sein Haus beraube? Wer nicht 30 mit mir ist, der ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Die Sünde wider den heiligen Geift. 31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung a 1.Sam. 21, 6. || b Hos. 6, 6. || c Mark. 3, 1-6. Luk. 6, 6–11. || d Jef. 42, 1—4. e Mart. 3, 22-30. Luf. 11, 14-26.

wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben. 32 Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt. 33 Sezet entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder sezet einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. 34 Jhr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund 85 über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens, und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schat. 36 Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am jüngsten Gericht von einem jeglichen unnüßen Wort, das sie geredet haben. 37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Sie wollten ein Zeichen sehen. 38 Da antworteten etliche unter den Schriftgelehrten und Pharifäern: Meister, wir wollten gerne ein Zeichen von dir sehen. 39 Und er sprach zu ihnen: Die böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen, und es wird ihr kein Zeichen gegeben werden als das 40 Zeichen des Propheten Jona. Denn gleich wie Jona war 3 Tage und 3 Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn 3 Tage und 3 Nächte mitten in der Erde sein. 41 Die Leute von Ninive werden auftreten am jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn fie thaten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. 42 Die Königin von Mittag wird auftreten am jüngsten Gerichte mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn fie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr denn Salomo. 43 Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet fie nicht. Da spricht er denn: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's leer, gekehrt und ge45 schmückt. So geht er hin und nimmt zu sich sieben andre Geister, die ärger sind als er selbst. Und wenn sie hineinkommen, wohnen sie allda, und es wird mit demselben Menschen hernach ärger, als es vorhin war. Also wird's auch diesem argen Geschlecht gehen.

Wer des Herrn wahrer Berwandter ift. 46 Als er noch also zu dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden.* 47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter? und wer sind meine Brüder? Und er reckte die Hand aus über seine Jünger 50 und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen thut meines Vaters im Himmel, derselbige ist mir Bruder, Schwester und Mutter.

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Sieben Gleichnisse vom Reiche Gottes. Jesus aus dem Hause und setzte sich an das Meer.

1An demselbigen Tage ging Und es versammelte sich viel

a Ebr. 6, 4-6; 10, 26. 1.Joh. 5, 16. b Luk. 11, 29-32. || © Jon. 2, 1.

e 1.Kön. 10, 1-10. || f Mark. 3, 31-35. Luk. 8, 19-21. g Mark. 4, 1–20. • Ev. am 8. Sonntag nach Trinitatis V. 46-50.

d Jon. 3, 5 Luk. 8, 4—15.

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