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ihr urteilen; könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen? 4 Diese böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen, und soll ihr kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jonas. Und er ließ sie und 5 ging davon.] Und als seine Jünger hinüber gefahren waren, hatten sie vergessen, Brot mit sich zu nehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu, und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharifäer und Sadducäer. Da dachten fie bei sich selbst: Das wird's sein, daß wir nicht Brot mit uns genommen haben. Als das Jesus vernahm, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, daß ihr nicht habt Brot mit euch genommen? Vernehmet ihr noch nichts? Gedenket ihr nicht an die 5 Brote unter die 10 5000, und wieviel Körbe ihr da aufhobet? auch nicht an die 7 Brote unter die 4000, und wieviel Körbe ihr da aufhobet? Wie verstehet ihr denn nicht, daß ich euch nicht sage vom Brot, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadducäer? Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, daß sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brots, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadducäer.

Des Petrus Bekenntnis. 13 Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi, und er fragte seine Jünger: Wer sagen die Leute, daß des Menschen Sohn sei?* Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer, die andern, du seiest Elia, etliche, du seiest Jeremia oder 15 der Propheten einer. Er sprach zu ihnen: Wer saget denn ihr, daß ich sei? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn. 17 Und Jesus sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas' Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. 18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.b 19Und ich will dir des Himmelreichs Schlüffel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im 20 Himmel los sein. Da verbot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er Jesus der Christ wäre.

Jesus verkündigt sein Leiden. 21 Von der Zeit an fing Jesus an und zeigte seinen Jüngern, wie er müßte nach Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.** 22 Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: Herr, schone dein selbst; das widerfahre dir nur nicht! 23 Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Heb dich, Satan, von mir! du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist. 24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge 25 mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. 26 Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse? 27 Denn es wird geschehen, daß des Menschen Sohn komme in

a Mark. 8, 27-30. Lut. 9, 18-21. || b Joh. 1, 42. Eph. 2, 20. I Lut. 9, 22-27. || Ev. am St. Petrus- und St. Paulustage V. 13-20. Invokavit V. 21-26.

c Mart. 8, 31-39. ** Ev. am Sonntag

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der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken. Wahrlich, ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht den Tod schmecken werden, bis daß sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.

Berklärung Jesu. Und nach 6 Tagen nahm Jesus zu sich Petrus 17 und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie beiseits auf einen hohen Berg.* Und er ward verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie ein Licht. Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm. Petrus aber sprach zu Jesu: Herr, hier ist gut sein; willst du, so wollen wir hier 3 Hütten machen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Als er noch also redete, 5 fiehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören. Als das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr. Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Stehet auf, und fürchtet euch nicht! Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesum allein. Und als sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist. Und seine Jünger 10 fragten ihn: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen? Jesus antwortete ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurecht bringen. Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm gethan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen. Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.b

Heilung des Mondsüchtigen. 14 Und als sie zu dem Volk kamen, trat zu ihm ein Mensch, fiel ihm zu Füßen und sprach: Herr, erbarme dich 15 über meinen Sohn! denn er ist mondsüchtig und hat ein schweres Leiden; er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser, und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihm nicht helfen. Jesus aber antwortete und sprach:

du ungläubige und verkehrte Art, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch dulden? Bringet mir ihn hierher! Und Jesus bedräute ihn, und der Teufel fuhr aus von ihm, und der Knabe ward gesund zu derselbigen Stunde. 19 Da traten zu ihm seine Jünger beiseits und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Jesus aber antwortete ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn ich sage euch wahrlich: So ihr Glauben 20 habt wie ein Senfkorn, so möget ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben, und euch wird nichts unmöglich sein. Aber diese Art fährt nicht aus als durch Beten und Fasten.

Zweite Leidensverkündigung.a 22 Als sie aber ihr Wesen hatten in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Es wird geschehen, daß des Menschen Sohn überantwortet wird in der Menschen Hände. Und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

Tempelsteuer.** 24 Als sie nun gen Kapernaum famen, gingen zu Petrus, die den Zinsgroschen einnahmen, und sprachen: Pflegt euer Meister

a Mart. 9, 2-13. Lut. 9, 28-36. || b Luk. 1, 17. || c Mart. 9, 14-29. d Mart. 9, 30-32. Lut. 9, 43-45. || * Ev. am 6. Sonntag nach Epiph. V. 1–9. 2 Drachmen.

Lur. 9, 37-42. ** Jährlich

25 nicht den Zinsgroschen zu geben? Er sprach: Ja. Und als er heim kam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll oder Zins? von ihren Kindern oder von den Fremden? Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei. Auf daß wir sie aber nicht ärgern, so gehe hin an das Meer, und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm. Und wenn du seinen Mund aufthust, wirst du einen Stater* finden; denselbigen nimm und gieb ihnen für mich und dich. 18 Der Größte im Himmelreich. Zu derselbigen Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich ?** Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr euch umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich 5 selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. 6Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, da es am tiefsten ist. Weh der Welt der Ärgernis halben! Es muß ja Ärgernis kommen; doch weh dem Menschen, durch welchen Ärgernis tommt! So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser, daß du zum Leben lahm oder ein Krüppel eingehest, als daß du 2 Hände oder 2 Füße habest und werdest in das ewige Feuer geworfen. Und wenn dich dein Auge ärgert, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß du einäugig zum Leben eingehest, als daß du 2 Augen habest und werdest in das höllische Feuer 10 geworfen. Sehet zu, daß ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel. Denn des Menschen Sohn ist gekommen, selig zn machen, was verloren ist.

Gleichnis vom verlornen Schaf. 12 Was dünkt euch? Wenn irgend ein Mensch 100 Schafe hätte und eins unter denselbigen sich verirrte, läßt er nicht die 99 auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? Und wenn sich's begiebt, daß er's findet, wahrlich sage ich euch: Er freut sich darüber mehr als über die 99, die nicht verirrt sind. 14 Also auch ist's vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß jemand von diesen Kleinen verloren werde. 15 Gleichnis vom Schalksknecht. [Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Munde. 17 Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er die Gemeinde nicht, so halte ihn als einen Heiden und Zöllner. 18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel los sein. 19 Weiter sage ich euch: Wo zwei unter euch eins werden auf Erden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater a Mart. 9, 33-37. Lut. 9, 46-48. || b Mark. 9, 42-48. || c Lur. 15, 3-7. || * Silber. münze im Wert von 4 Drachmen. ** Ev. am St. Michaelistage V. 1–11.

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im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, 20 da bin ich mitten unter ihnen.] -21Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal ?* 22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal.a 23 Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. 24 Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm 10000 Pfund** schuldig. Da 25 er's nun nicht hatte, zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen. Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, ich will dir's alles bezahlen. Da jammerte den Herrn desselbigen Knechts, und er ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch. Da ging derselbe Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm 100 Groschen schuldig, und er griff ihn an und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist! Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn: Hab Geduld mit mir; ich will dir's alles bezahlen. Er wollte aber nicht, sondern ging 30 hin und warf ihn ins Gefängnis, bis daß er bezahlte, was er schuldig war. Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt, und fie kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was sich begeben hatte. Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlte alles, was er ihm schuldig war. Also wird 35 euch mein himmlischer Vater auch thun, so ihr nicht vergebet von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehle.

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Über Ehescheidung. Und es begab sich, da Jesus diese Reden 19 vollendet hatte, brach er von Galiläa auf und kam in die Grenze des jüdischen Landes jenseit des Jordans. Und es folgte ihm viel Volks nach, und er heilte sie daselbst. 3 Da traten zu ihm die Pharisäer, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist's auch recht, daß sich ein Mann scheide von seinem Weibe um irgend eine Ursache? Er antwortete ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß, der im Anfange den Menschen gemacht hat, der machte, daß ein Mann und Weib sein sollte, und sprach: „Darum wird ein Mensch 5 Vater und Mutter lassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein“? 6 So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. Da sprachen sie: Warum hat denn Mose geboten, einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?a Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, zu scheiden von euren Weibern eures Herzens Härtigkeit wegen; von Anbeginn aber ist's nicht also gewesen. Ich sage aber euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um Ehebruchs willen) und freit eine andere, der bricht die Ehe, und wer die Abgeschiedene freit, der bricht auch die Ehe. Da sprachen die Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seinem 10 b Mart. 10, 1–12. c 1. Mof. 2, 24. || d 5. Mof. 24, 1. || * Ev. am 22. Sonntag nach Trinitatis V. 21-35. ** Mit „Pfund“ ist hier das griechische Talent im Werte von 4700 Mr. gemeint.

a Lut. 17, 4

B. L.

21

Weibe also, so ist's nicht gut, ehelich werden. Er sprach aber zu ihnen: Das Wort faßt nicht jedermann, sondern denen es gegeben ist.

Jesus segnet die Kindlein. 13 Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren fie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein, und wehret ihnen nicht, zu 15 mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich. Und er legte die Hände auf sie und zog von dannen.

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Der reiche Jüngling. 16 Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes thun, daß ich das ewige Leben erlangen möge? 17Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die 18 Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19 ehre Vater und Mutter, und: du sollst deinen Nächsten 20 lieben als dich selbst.a Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gieb's den Armen, so wirst du einen Schaß im Himmel haben, und komm und folge mir nach. Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm; denn er hatte viel Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. 24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, 25 denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Als das seine Jünger hörten, entsegten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden? 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. 27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür?* 28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, in der Wiedergeburt, wenn des Menschen Sohn fizen wird auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, werdet ihr auch fizen auf 12 Stühlen und richten die 12 Geschlechter Israels. Und wer verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der wird's hundertfältig 30 nehmen und das ewige Leben ererben. Aber viele, die da sind die Ersten, werden die Lezten, und die Lezten werden die Ersten sein.

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Gleichnis von den Arbeitern im Weinberge. Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen Weinberg.** Und da er mit den Arbeitern eins ward um 1 Groschen zum Taglohn, sandte er sie in seinen Weinberg. Und er ging aus um die 3. Stunde*** und sah andere an dem Markte müßig stehen, und er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was 5 recht ist. Und sie gingen hin. Abermal ging er aus um die 6. und 9. Stunde und that gleich also. Um die 11. Stunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach zu ihnen: Was stehet ihr hier den

a Mart. 10, 13-16. Luk. 18, 15-17. || b Mark. 10, 17–31. Luf.18, 18-30. || c 2. Mof. 20, 13-16. 5. Mos. 15, 17-20. || d 2. Mos. 20, 12. 3. Mos. 19, 18. || e Mt. 16, 24-26. || Ev. am Tage St. Paulus' Bekehrung V. 27–30. ** Ev. am Sonntag Septuagesima V.1-16. *** Man zählte die Tagesstunden von 6 Uhr morgens; also um 9 Uhr vormittags.

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