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ihr aber seid alle Brüder. Und ihr sollt niemand Vater heißen auf Erden; 10 denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus. 11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein. 12Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

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13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hinein gehen. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen. 15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen* machet, und wenn er's geworden ist, machet ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr als ihr seid! Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: „Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Golde am Tempel, der ist's schuldig." Jhr Narren und Blinden! was ist größer? das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? „Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das droben ist, der ist's schuldig." Jhr Narren und Blinden! was ist größer? das Opfer oder der 20 Altar, der das Opfer heiligt? Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was droben ist. Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselbigen und bei dem, der darin wohnt. Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Stuhl Gottes und bei dem, der darauf sißt. - 23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Till und Kümmel und lasset dahinten das Schwerste im Gesez, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies sollte man thun und jenes nicht lassen. Ihr verblendeten 25 Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt! Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes! Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf daß auch das Auswendige rein werde! Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr übertünchten Gräbern gleich seid, welche aus wendig hübsch scheinen; aber inwendig sind sie voller Totenbeine und alles Unflats! 28 Also auch ihr; von außen scheinet ihr vor den Menschen fromm, aber inwendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet 30 und schmücket der Gerechten Gräber und sprechet: Wären wir zu unserer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht mit ihnen teilhaftig sein an der Propheten Blut. So gebet ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! Ihr Schlangen, ihr Otterngezüchte! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

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34 Darum, siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte. Und derselbigen werdet ihr etliche töten und freuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in euren Schulen und werdet sie verfolgen von einer a Mich.6, 8. Ein sich zum Judentum bekennender Heide.

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Stadt zu der andern,* auf daß über euch komme all das gerechte Blut, das 35 vergossen ist auf Erden, von dem Blute an des gerechten Abel bis aufs Blut Sacharias, des Sohnes Berechjas, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen. 37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt find! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt. 38 Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. 39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jest an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!

Weissagung von der Zerstörung Jerusalems und dem Ende der 24 Welt. Und Jesus ging hinweg von dem Tempel, und seine Jünger traten zu ihm, daß sie ihm zeigten des Tempels Gebäu. Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde. Und als er auf dem Ölberge saß, traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das geschehen? Und welches wird das Zeichen sein deiner Zukunft und des Endes der Welt? Jesus aber antwortete ihnen: Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele 5 kommen unter meinem Namen und sagen: „Ich bin Christus“, und werden viele verführen. Ihr werdet hören von Kriegen und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschrecktet nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk über das andere und ein Königreich über das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben. Alsdann werden sie euch überantworten in Trübsal und werden euch töten. Und ihr müßt gehasset werden um meines Namens willen von allen Völkern. Dann werden sich viele ärgern und werden sich 10 unter einander verraten und werden sich unter einander hassen. Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. 12 Und weil die Ungerechtigkeit wird überhand nehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. 13 Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig. Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Wenn ihr nun sehen werdet den Greuel der Verwüstung (davon gesagt 15 ist durch den Propheten Daniel), daß er steht an der heiligen Stätte, (wer das liest, der merke darauf!)** alsdann fliehe auf die Berge, wer im jüdischen Lande ist, und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hernieder, etwas aus seinem Hause zu holen, und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht um, seine Kleider zu holen. Weh aber den Müttern und Säugerinnen zu der Zeit! Bittet aber, daß eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbath. 20 Denn es wird alsdann eine große Trübsal sein, wie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bis her und wie auch nicht werden wird. Und wo diese Tage nicht würden verkürzt, so würde kein Mensch selig; aber um der Aus

a Mark. 13. Luf.21, 5–36. || b Dan. 9, 27. || c Dan. 12, 1. || * Ev. am 2. Weihnachts. feiertage und am 10. Sonnt. nach Trinit. V. 34-39. ** Ev. am 25. Sonnt. nach Trinit. V. 15-28.

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erwählten willen werden die Tage verkürzt. Wenn alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist Christus", oder: da, so sollt ihr's nicht glauben. Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder thun, daß verführt werden in den Irrtum (wo es möglich wäre) 25 auch die Auserwählten. Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt. Darum, wenn sie zu euch sagen werden: „Siehe, er ist in der Wüste", so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in der Kammer", so glaubet nicht. Denn gleich wie der Bliß ausgeht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohns. 28 Wo aber ein Aas ist, da sammeln sich die Adler. Bald aber nach der Trübsal derselbigen Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die 30 Kräfte der Himmel werden sich bewegen. Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes im Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden des Menschen Sohn kommen sehen in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels zu dem andern. An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis. Wenn sein Zweig jezt saftig wird und Blätter gewinnt, so wisset ihr, daß der Sommer nahe ist. So auch ihr, wenn ihr das alles sehet, so wisset, daß es nahe vor der Thür ist. Wahrlich, ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß 85 dieses alles geschehe. Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater. 37 Wie es aber zu der Zeit Noahs war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohns. Denn gleich wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut: fie aßen, sie tranken, fie freiten und ließen sich freien bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging, und sie achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin: also wird auch sein die Zukunft des Menschen40 johns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird angenommen, und der andere wird verlassen werden. Zwei werden auf der Mühle mahlen; eine wird angenommen, und die andere wird verlassen werden.

42 Darum wachet; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, welche Stunde der Dieb kommen wollte, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus brechen lassen. Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen 45 Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr nicht meinet. Welcher ist aber nun ein treuer und kluger Knecht, den der Herr gesezt hat über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also thun. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter sehen. So aber jener, der böse Knecht, wird in seinem Herzen sagen: „Mein Herr kommt noch lange nicht", und fängt an zu 50 schlagen seine Mitknechte, ißt und trinkt mit den Trunkenen: so wird der Herr desselben Knechts kommen an dem Tage, des er sich nicht versieht, und zu der Stunde, die er nicht meint, 51und wird ihn zerscheitern und wird ihm seinen Lohn geben mit den Heuchlern; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

a Dan. 7, 13. 14. b 1. Mof. 6, 1-8.

Gleichnis von den zehn Jungfrauen.a 1Dann wird das Himmel- 25 reich gleich sein 10 Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen.* Aber 5 unter ihnen waren thöricht, und 5 waren flug. Die thörichten nahmen ihre Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit fich. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen. Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig, und sie schliefen 5 ein. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle auf und schmückten ihre Lampen. Die thörichten aber sprachen zu den klugen: Gebet uns von eurem Öle; denn unsere Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen: Nicht also, auf daß nicht uns und euch gebreche; gehet aber hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst. Und da sie hingingen, zu kaufen, kam 10 der Bräutigam, und welche bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Thür ward verschlossen. Zulezt kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, thu uns auf! Er aber sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet; denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird.

Gleichnis von den anvertrauten Gentnern. 14 Gleich wie ein Mensch, der über Land zog, rief seine Knechte und that ihnen seine Güter aus, und einem gab er 5 Centner**, dem andern 2, dem dritten 1, einem 15 jeden nach seinem Vermögen, und zog bald hinweg. Da ging der hin, der 5 Centner empfangen hatte, und handelte mit denselbigen und gewann andere 5 Centner. Desgleichen auch, der 2 Centner empfangen hatte, gewann auch 2 andere. Der aber einen empfangen hatte, ging hin und machte eine Grube in die Erde und verbarg seines Herrn Geld. 19über eine lange Zeit kam der Herr dieser Knechte und hielt Rechenschaft mit ihnen. Da trat der herzu, 20 der 5 Centner empfangen hatte, und legte andere 5 Centner dar und sprach: Herr, du hast mir 5 Centner übergeben; siehe da, ich habe damit andere 5 Centner gewonnen. 21Da sprach sein Herr zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen; ich will dich über viel seßen; gehe ein zu deines Herrn Freude! Da trat auch herzu, der 2 Centner empfangen hatte, und sprach: Herr, du haft mir 2 Centner übergeben; siehe da, ich habe mit denselben 2 andere gewonnen. Sein Herr sprach zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen; ich will dich über viel sezen; gehe ein zu deines Herrn Freude! Da trat auch herzu, der 1 Centner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist; du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast, und fürchtete mich, ging hin und 25 verbarg deinen Centner in die Erde. Siehe, da hast du das Deine. Sein Herr aber sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! wußtest du, daß ich schneide, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht gestreut habe, so solltest du mein Geld zu den Wechslern gethan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Wucher. Darum nehmet von ihm den Centner, und gebet's dem, der 10 Centner hat. Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht

a Lur. 12, 35. 36. || b Luk. 19, 12—27. || * Ev. am 27. Sonnt. nach Trinit. V. 1-13. ** Mit Centner" ist ein griechisches Talent (gleich 4700 Mr.) gemeint.

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so hat, dem wird auch das, was er hat, genommen werden. Und den unnüßen Knecht werft in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Bom jüngsten Gericht. 31 Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er fizen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit.* Und es werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie von einander scheiden, gleich wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters; 85 ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durftig und haben dich getränkt? Wann haben wir dich einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank 40 oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird sagen zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan. Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt. Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. Da werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich gesehen hungrig oder durstig oder einen Gast oder 45 nackt oder krank oder gefangen, und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht gethan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht gethan. 46 Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben. 26

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Lehte Leidensverkündigung Jesu. 1Und es begab sich, als Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: Jhr wisset, daß nach zwei Tagen Ostern wird, und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, daß er gekreuzigt werde. Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas, und hielten Rat, wie sie Jesum mit 5 Listen griffen und töteten. Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf daß nicht ein Aufruhr werde im Volk!

Salbung Jesu. 6 Als nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons des Aussäßigen, trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goß es auf sein Haupt, als er zu Tisch saß. Als das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu dient diese

a 2. Mos. 12, 13. || b Mart. 14, 3—9. Joh. 12, 1-8. || * Ev. am 26. Sonnt. nach Trinit. V. 31–46.

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