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länger verbergen konnte, machte sie ein Käftlein von Rohr, verklebte es mit Erdharz und Pech und legte das Kind darein und legte ihn in das Schilf am Ufer des Wassers. Aber seine Schwester stand von ferne, daß sie erfahren wollte, wie es ihm gehen würde. — Und die Tochter Pharaos ging hernieder 5 und wollte baden im Wasser, und ihre Jungfrauen gingen an dem Rande des Wassers. Und als sie das Kästlein im Schilfe sahe, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es aufthat, sah sie das Kind, und siehe, das Knäblein weinte. Da jammerte es sie und sprach: Es ist der ebräischen Kindlein eins. Da sprach seine Schwester zu der Tochter Pharaos: Soll ich hingehen und der ebräischen Weiber eine rufen, daß sie dir das Kindlein fäuge? Die Tochter Pharaos sprach zu ihr: Gehe hin! Die Jungfrau ging hin und rief des Kindes Mutter. Da sprach Pharaos Tochter zu ihr: Nimm hin das Kindlein und säuge mir's; ich will dir lohnen. Das Weib nahm das Kind und fäugte es. Und als das Kind groß war, brachte sie es 10 der Tochter Pharaos, und es ward ihr Sohn, und sie hieß ihn Mose; denn sie sprach: ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

Moses Flucht und Heirat. 11 Zu den Zeiten, da Mose war groß geworden, ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihre Last und ward gewahr, daß ein Ägypter seiner ebräischen Brüder einen schlug. Und er wandte sich hin und her, und als er sah, daß kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und scharrte ihn in den Sand. 13 Auf einen andern Tag ging er auch aus und sah zwei ebräische Männer sich mit einander zanken, und sprach zu dem Ungerechten: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Obersten oder Richter über uns gesezt? Willst du mich auch erwürgen, wie du den Ägypter erwürgt hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wie ist das laut geworden? Und es kam 15 vor Pharao; der trachtete Mose nach, daß er ihn erwürgte. Aber Mose floh bor Pharao und hielt sich im Lande Midian und wohnte bei einem Brunnen. Der Priester aber in Midian hatte 7 Töchter; die kamen, Wasser zu schöpfen, und füllten die Rinnen, daß sie ihres Vaters Schafe tränkten. Da kamen die Hirten und stießen sie davon. Aber Mose machte sich auf und half ihnen und tränkte ihre Schafe. Und als sie zu ihrem Vater Reguel* kamen, sprach er: Wie seid ihr heute so bald gekommen? Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann errettete uns von den Hirten und tränkte die Schafe. Er sprach zu 20 seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann gelassen, daß ihr ihn nicht ludet, mit uns zu essen? Und Mose bewilligte, bei dem Manne zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora. [Die gebar einen Sohn, und er hieß ihn Gersom; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling worden im fremden Lande. Und sie gebar noch einen Sohn, den hieß er Elieser, und sprach: Der Gott meines Vaters ist mein Helfer und hat mich von der Hand Pharaos errettet.]

Moses Berufung. [Das Gesicht.] 28 Lange Zeit danach starb der König in Ägypten. Und die Kinder Israel seufzten über ihre Arbeit und schrieen, und ihr Schreien kam vor Gott. Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob, und er sah 25 darein und nahm sich ihrer an. — 1 Mose aber hütete der Schafe Jethros, 3

• Sein andrer Name war Jethro, 2. Mos. 3, 1.

seines Schwähers, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes Horeb.* Und der Engel des Herrn erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, daß der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt. Und er sprach: Ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt. Da aber der Herr sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busche und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Er sprach: Tritt nicht herzu, ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land. Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete fich, Gott anzuschauen.

[Der Auftrag des Herrn.] Und der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen [und habe ihr Geschrei gehört über die, die sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt] und bin hernieder gefahren, daß ich sie von der Ägypter Hand errette und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt [an den Ort der Kananiter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und 10 Jebusiter]. So gehe nun hin; ich will dich zu Pharao senden, daß du mein Volk, die Kinder Jsrael, aus Ägypten führest. Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe und die Kinder Jsrael aus Ägypten führe? Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir das Zeichen sein, daß ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.

Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und fie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde.** Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich werde sein“ hat mich zu euch ge15 fandt. [Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der Herr, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich; dabei soll man mein gedenken für und für. Darum gehe hin und versammle die Ältesten in Israel und sprich zu ihnen: Der Herr, eurer Väter Gott, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Jsaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe euch heimgesucht und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist, und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elende Ägyptens führen in das Land der Kananiter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, in das Land, worin Milch und Honig fließt. Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Ältesten in Israel zum Könige in Ägypten hinein gehen und zu ihm sagen: Der Herr, der Ebräer Gott, hat uns gerufen. So laß uns nun drei Tagereisen in die Wüste gehen, daß wir dem Herrn, unserm Gott, opfern. Aber ich weiß, daß euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke 20 Hand. Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin thun werde. Danach wird er euch ziehen lassen.

• Alttest. Lektion am 6. Sonntag nach Epiphanias V. 1-6. ** Jehovah (Jahve), d. i. Herr.

[Ausrüstung Moses mit Wundergaben.] Mose antwortete: Siehe, fie 4 werden mir nicht glauben, noch meine Stimme hören, sondern werden sagen: Der Herr ist dir nicht erschienen. Der Herr sprach zu ihm: Was ist's, das du in deiner Hand hast? Er sprach: Ein Stab. Er sprach: Wirf ihn von dir auf die Erde! Und er warf ihn von sich; da ward er zur Schlange, und Mose floh vor ihr. Aber der Herr sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche fie beim Schwanz! Da streckte er seine Hand aus und hielt sie, und fie ward zum Stab in seiner Hand. Darum werden sie glauben, daß dir er- 5 schienen sei der Herr, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs. Und der Herr sprach weiter zu ihm: Stecke deine Hand in deinen Busen! Und er stedte sie in seinen Busen und zog sie heraus; fiehe, da war sie ausfäßig wie Schnee. Und er sprach: Thue sie wieder in deinen Busen! Und er that sie wieder in den Busen und zog sie heraus; fiehe, da ward sie wieder wie sein anderes Fleisch. Und der Herr sprach: Wenn sie dir nun nicht glauben werden bei einem Zeichen, so werden sie doch glauben bei dem andern Zeichen. Wenn sie aber diesen zwei Zeichen nicht glauben werden, noch deine Stimme hören, so nimm Wasser aus dem Strom und gieße es auf das trodne Land, so wird das Wasser Blut werden. [Moses Verhalten zum Auftrage Gottes.] Mose aber sprach zu dem 10 Herrn: Ach, mein Herr, ich bin je und je nicht wohl beredt gewesen; denn ich habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge. 11 Der Herr sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich's nicht gethan, der Herr? So gehe nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst. Mose sprach aber: Mein Herr, sende, welchen du senden willst. Da ward der Herr sehr zornig über Mose und sprach: Weiß ich denn nicht, daß dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi beredt ist? Und siehe, er wird dir entgegen gehen, und wenn er dich sieht, wird er sich von Herzen freuen. Du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen 15 Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr thun sollt. Und er soll für dich zum Volke reden; er soll dein Mund sein, und du sollst sein Gott sein. Und diesen Stab, mit dem du Zeichen thun sollst, nimm in deine Hand. Mose ging hin und kam wieder zu Jethro, seinem Schwäher, und sprach zu ihm: Laß mich doch gehen, daß ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe, ob fie noch leben. Jethro sprach zu ihm: Gehe hin mit Frieden. Auch sprach der Herr zu ihm in Midian: Gehe hin und ziehe wieder gen Ägypten; denn die Leute sind tot, die nach deinem Leben standen. Also nahm Mose 20 sein Weib und seine Söhne und führte sie auf einem Esel wieder gen Ägyptenland und er nahm den Stab Gottes in seine Hand. Und der Herr sprach zu Aaron: Gehe hin Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes und küßte ihn. Und Mose sagte Aaron alle Worte des Herrn, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte. Und fie gingen hin und versammelten alle Ältesten von den Kindern Jsrael. Und Aaron redete alle Worte, die der Herr mit Mose so a Mt. 10, 19. | b Mt. 2, 20. || Götter werden Israels Propheten und Richter genannt, well file an Gottes Statt zum Volke redeten (vgl. auch Kap. 7, 1).

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geredet hatte, und er that die Zeichen vor dem Volke. Und das Volk glaubte. Und da sie hörten, daß der Herr die Kinder Israel heimgesucht und ihr Elend angesehen hätte, neigten sie sich und beteten an.

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5 Mose vor Pharao. (Pharaos Troß.] Danach ging Mose und Aaron hinein und sprachen zu Pharao: So sagt der Herr, der Gott Israels: Laß mein Volk ziehen, daß mir's ein Fest halte in der Wüste! Pharao antwortete: Wer ist der Herr, des Stimme ich hören müsse, und Israel ziehen lassen? Ich weiß nichts von dem Herrn, will auch Israel nicht ziehen lassen. Sie sprachen: Der Ebräer Gott hat uns gerufen; so laß uns nun hinziehen dret Tagereisen in die Wüste und dem Herrn, unserm Gott, opfern, daß uns nicht Pestilenz oder Schwert treffe. Da sprach der König in Ägypten zu ihnen: Du, Mose und Aaron, warum wollt ihr das Volk von seiner Arbeit freimachen? 5 Gehet hin an eure Dienste! Weiter sprach Pharao: Siehe, des Volks ist schon zu viel im Lande, und ihr wollt sie noch feiern heißen von ihrem Dienst. [Härtere Bedrückung.] Darum befahl Pharao desselben Tages den Vögten des Volks und ihren Amtleuten: Jhr sollt dem Volle nicht mehr Stroh geben, daß sie Ziegel machen, wie bisher; lasset sie selbst hingehen und Stroh zusammenlesen, und die Zahl der Ziegel, die sie bisher gemacht haben, sollt ihr nicht mindern; denn sie gehen müßig, darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen und unserm Gott opfern. Man drücke die Leute mit 10 Arbeit, daß sie zu schaffen haben und sich nicht kehren an falsche Rede. Da gingen die Vögte des Volks und ihre Amtleute aus und sprachen zum Volk: So spricht Pharao: Man wird euch kein Stroh geben; gehet ihr selbst hin und sammelt euch Stroh, wo ihr's findet; aber von eurer Arbeit soll nichts gemindert werden. Da zerstreute sich das Volk ins ganze Land Ägypten, daß es Stoppeln sammelte, damit fie Stroh hätten. Und die Vögte trieben fie und sprachen: Erfüllet euer Tagwerk, gleich als da ihr Stroh hattet. Und die Amtleute der Kinder Jsrael, welche die Vögte Pharaos über sie gesezt hatten, wurden geschlagen und ward zu ihnen gesagt: Warum habt ihr weder heute, noch gestern euer geseztes Tagwerk gethan wie vorhin? 15 Da gingen die Amtleute der Kinder Israel hinein zu Pharao und schrieen: Warum willst du mit deinen Knechten also verfahren? Man giebt deinen Knechten kein Stroh, und wir sollen die Ziegel machen, die uns bestimmt sind, und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und dein Volk muß Sünder sein. Pharao sprach: Ihr seid müßig, müßig seid ihr; darum sprecht ihr: Wir wollen hinziehen und dem Herrn opfern. So gehet nun hin und frönet; Stroh soll man euch nicht geben; aber die Anzahl Ziegel sollt ihr reichen. [Murren der Kinder Israel wider Mose und Aaron.] Da sahen die Amtleute der Kinder Israel, daß es ärger ward, weil man sagte: Ihr sollt 20 nichts mindern von dem Tagwerk an den Ziegeln. Und als sie von Pharao gingen, begegneten sie Mose und Aaron, und sie traten gegen sie und sprachen zu ihnen: Der Herr sehe auf euch und richte es, daß ihr unsern Geruch stinkend gemacht habt vor Pharao und seinen Knechten und ihnen das Schwert in die Hände gegeben habt, uns zu töten.Mose aber kam wieder zu dem Herrn und sprach: Herr, warum thust du so übel an diesem Volk? Warum hast du mich hergesandt? Denn seitdem ich zu Pharao hinein gegangen bin, mit ihm in deinem Namen zu reden, hat er das Volk noch härter geplagt, und du hast dein

Volk nicht errettet. Der Herr sprach zu Mose: Nun sollst du sehen, was 6 ich Pharao thun werde; denn durch eine starke Hand muß er sie ziehen lassen; er muß sie noch durch eine starke Hand aus seinem Lande von sich treiben. [Neue Offenbarung Gottes.] [Und Gott redete mit Mose und sprach: Ich bin der Herr und bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott. Aber mein Name Herr ist ihnen nicht offenbart worden. Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, daß ich ihnen geben will das Land Kanaan, das Land ihrer Wallfahrt, darin fie Fremdlinge gewesen find. Auch habe ich gehört die Wehklage der Kinder Israel, welche die s Ägypter mit Frönen beschweren, und habe an meinen Bund gedacht. Darum sage den Kindern Israel: Ich bin der Herr und will euch ausführen von euren Lasten in Ägypten und euch erlösen durch einen ausgereckten Arm und große Gerichte. Und ich will euch annehmen zum Volk und will euer Gott sein, daß ihr's erfahren sollt, daß ich der Herr bin, euer Gott, der euch ausführt von der Last Ägyptens und euch bringt in das Land, darüber ich habe meine Hand gehoben, daß ich's gäbe Abraham, Isaak und Jakob; das will ich euch geben zu eigen, ich, der Herr.] Mose sagte solches den Kindern Jsrael; aber sie hörten ihn nicht vor Seufzen und Angst vor harter Arbeit.

Die zehn Flagen. Der Herr sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich 7 einen Gott gesezt über Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron dein Bruder, soll's vor Pharao reden. Und Mose war 80 Jahre alt und Aaron 83, als sie mit Pharao redeten. Und der Herr sprach zu Mose und Aaron: Wenn Pharao zu euch sagen wird: Beweiset eure Wunder, so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn hin vor Pharao, daß er zur Schlange werde.

[Moses Wunderstab.] Da gingen Mose und Aaron hinein zu Pharao 10 und thaten, wie ihnen der Herr geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab hin vor Pharao und seinen Knechten, und er ward zur Schlange. Da forderte Pharao die Weisen und Zauberer, und die ägyptischen Zauberer thaten auch also mit ihrem Beschwören. Ein jeglicher warf seinen Stab von sich, da wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. Also ward das Herz Pharaos verstockt, und er hörte sie nicht. [1. Verwandlung des Wassers in Blut.] Und der Herr sprach zu Mose: Das Herz Pharaos ist hart; er weigert sich, das Volk zu lassen. Gehe 15 morgen hin zu Pharao. Siehe, er wird ans Wasser gehen; so tritt ihm entgegen an das Ufer des Wassers, und nimm den Stab in deine Hand, der zur Schlange ward, und sprich zu ihm: Der Herr, der Ebräer Gott, hat mich zu dir gesandt und lassen sagen: Laß mein Volk, daß mir's diene in der Wüste! Aber du hast bisher nicht wollen hören. Darum spricht der Herr also: Daran sollst du erfahren, daß ich der Herr bin. Siehe, ich will mit dem Stabe, den ich in meiner Hand habe, das Waffer schlagen, das in dem Strom ist, und es soll in Blut verwandelt werden. Und der Herr sprach zu Mose: Sage Aaron: Nimm deinen Stab, und redke deine Hand aus über die Waffer in Ägypten, daß sie Blut werden. Mose und Aaron 20 thaten, wie ihnen der Herr geboten hatte. Und alles Wasser im Strom

a 1. Mof. 17, 1. b 1. Mof. 12, 7.

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