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Ernst Schreyer..... ....... ..F. Rohlfing A. Tiemann......

E. Fellwock....

H. Goldstein.......

D. Warmann

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.G. Wangerin

.M. Weber .H. PH. Wille

..R. Winkler

W. Zichoche

.W. Sandvoß L. Rennekamp .......................D. S. Zimmermann

.P. G. Schwankovsky J. G. Scheibe...................................

C. Waldmann.........................
..............B. Sievers

C. Hacke von der derzeit vakanten Bethlehems-Gemeinde zu St. Louis, Mo. C. Friedhof von der derzeit vakanten Immanuels - Gemeinde bei Jackson, Cape Girardeau Co., Mo.

C. Baum von der derzeit vakanten St. Paulus - Gemeinde zu St. Genevieve, Mo.

Keinen Deputierten hatten geschickt und wurden

a. entschuldigt:

Die Gemeinde in Stringtown, Mo.
Die Gemeinde in Kimmswick, Mo.
Die Gemeinde bei Pevely, Mo.
Die Gemeinde in Pilot Knob, Mo.
Die Gemeinde zu Macon, Mo.
Die Gemeinde zu Denver, Col.
Die Gemeinde zu Ellinwood, Kans.
Die Gemeinde zu Canton, Mo.
Die Gemeinde zu Alma, Kans.

Die Gemeinde in Spearville, Kans.

b. nicht entschuldigt:

Die Gemeinde in Stover, Mo.

Die Gemeinde in Humboldt, Kans.

Die Gemeinde in Fort Smith, Ark.

Die Gemeinde in Palmyra, Mo.

c. Kein Entschuldigungsschreiben hatten gesandt:

Die Gemeinde des Herrn P. M. Holls.

Die Gemeinde des Herrn P. J. Matthias.

Die Gemeinde des Herrn P. C. J. F. Johanning.

Die Gemeinde des Herrn P. C. Meyer. *)

Die Gemeinde des Herrn P. A. Rehwaldt.

Neu aufgenommen wurden:

1) Pastoren: H. Albrecht, H. F. Eggert, A. Ehlers, E. Fülling, D. Hohenstein, A. Lübkemann, R. Smukal, W. Schuft.

2) Lehrer: G. W. Bewie, Lohoff, G. B. Sohn, J. G. Theiß.

3) Gemeinden: Die St. Pauls - Gemeinde zu Lutherville, Johnson Co., Ark. Die St. Paulus - Gemeinde zu St. Joseph, Buchanan Co., Mo. Die Kreuz-Gemeinde

*) Verspätet eingetroffen.

zu St. Genevieve, Mo. Die Dreieinigkeits-Gemeinde zu Indian Creek, Benton Co., Mo. Die St. Johannes-Gemeinde in Sherman Township, Washington Co., Kans. Die St. Paulus-Gemeinde an der Clarks Creek, Davis Co., Kans. Die St. Johannes-Gemeinde zu Topeka, Kans. Die Dreieinigkeits- Gemeinde zu Alma, Mo. Die Zions - Gemeinde in Pope County, Ark. Die Jmmanuels-Gemeinde in Strawberry und Clifton Townships, Washington Co., Kans.

Zusammenstellung aller Synodalen Westlichen Distrikts:

anwesend 65 abwesend 10 Total 75

Stimmberechtigte Pastoren:

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Als Gäste wohnten den Sizungen bei:

Außer dem Hochw. Allgemeinen Präses, Herrn P. H. C. Schwan, die Herren PP. Krehmann aus Indiana, J. A. F. W. Müller und S. Estel aus Jllinois, P. Kern aus Deutschland. Dabei eine große Zahl Gemeindeglieder aus der Orts- und den benachbarten Gemeinden.

Synodalrede.

Das Jahr 1883 ist ein denkwürdiges. Dies ist es schon wegen seiner ungewöhnlich häufigen und von schweren Folgen begleiteten Ereignisse in der Natur. Gewaltige Orkane und Wirbelstürme haben häufiger als ehedem verschiedene Gegenden dieses Erdteils betroffen, verheert und so schwere Verluste von Menschenleben und Eigentum im Gefolge gehabt. In andern Ländern und Weltteilen waren es Erdbeben, welche an Ausdehnung und Verwüstung frühere weit hinter sich ließen und Tausende und aber Tausende von Menschenleben dahinrafften oder in die Tiefe der Erde begruben. Das find Naturereignisse. Aber „Er ist der HErr, des Wege im Wetter und im Sturm find." Durch sie redet der, dessen Stuhl der Himmel und die Erde seiner Füße Schemel ist, mit gewaltiger Stimme zu der zum größten Teil in Sicherheit und Gottvergessenheit hingehenden Menschheit. Wer denkt dabei nicht an die Zeichen der letzten Zeit Erdbeben hin und wieder Zeichen, vor denen den Leuten bange sein wird? - Je mehr der Unglaube um sich greift, desto lauter bezeugt der Allerhöchste auch durch die Natur, daß er noch lebt, daß er mit sich nicht scherzen läßt, daß er sein Wort, und auch dieses wahr machen wird, daß das Weltgebäude, durch seine Hand bereitet, durch seine Hand auch wieder vernichtet werden soll und dann die Menschen vor sein Gericht sich werden stellen müssen.

-

Gehen nun auch solche Ereignisse und Zeichen an den Meisten spurlos vorüber, so wollen wir dieselben uns dazu dienen lassen, „wacker zu sein allezeit und zu beten, daß wir würdig werden mögen, zu entfliehen diesem allen, das geschehen soll, und zu stehen vor des Menschen Sohn."

Denkwürdig aber insonderheit ist dieses Jahr für uns, weil es ein Jubeljahr ist. Am kommenden 10. November sind 400 Jahre verflossen, als ein Mann das Licht der Welt erblickte, durch welchen Gott auch eine Umwälzung, aber eine in ihren Folgen so heilsame und segenbringende und in ihrem Umfange kaum zu bemessende Umwälzung in der Kirche hervorgebracht hat, wie sie seit der Aussendung der Apostel des HErrn auf der Welt nicht vorgekommen. Die Kirche Christi, zu der Apostel Zeit so blühend, unter den grausamen Verfolgungen der ersten Jährhunderte nicht überwältigt, vielmehr gestärkt und über fast alle Länder von drei Weltteilen ausgebreitet, war im Laufe der Zeit in tiefen Verfall geraten, die reine Lehre der Apostel und Propheten war verdunkelt oder ganz ábhanden gekommen, greuliche Mißbräuche waren eingerissen, das Leben unter Geistlichen und Laien tief gesunken. Von Rom aus beherrschte der Pabst, als angeblicher Statthalter Christi auf Erden, unbedingten Gehorsam fordernd in allen Sachen des Glaubens, der Lehre und des Lebens, die ganze Christenheit; und Kaiser und Könige, Fürsten und Herren mußten es sich ge= fallen lassen, seine unterthänigen Diener zu sein.

Durch Luther löste Gott die Fesseln, mit welchen die Kirche von Rom gebunden war; er gab ihr die Freiheit wieder, sette den Leuchter des lauteren Gotteswortes wieder an seine Stätte, kurz, vollbrachte das gesegnete Werk der Reformation, wie uns allen wohl bekannt ist. Gott that dieses durch Luther, denn wie hätte ein armer Mönch wie Luther, ohne Macht und Ansehen, fast alleinstehend, ohne Hilfe von Mitkämpfern, ohne Schuß von den Gewaltigen, ein Werk wie dieses hinausführen können, wenn nicht Gott ihn zu seinem Werkzeug ausersehen und gebraucht hätte? Aber durch die Reformation hat Luthers Name einen Weltruf erlangt, so daß er gekannt und genannt wird unter allen Zonen und Ländern der Erde und sein Andenken bei der Wiederkehr seines Geburtstages nach. 400 Jahren hoch gefeiert wird; und das nicht bloß innerhalb der Kirche der Reformation, die seinen Namen trägt, sondern weit über ihre Grenzen hinaus. Freilich ist auch der Segen von Luthers Thätigkeit nicht bloß der lutherischen Kirche zu gute gekommen, sondern hat ihre Grenzen überschritten und offenbar einen kaum zu überschäßenden wohlthätigen Einfluß gehabt auf dem Gebiete der Kirche überhaupt, des Staates, der Familie, der Künste und Wissenschaften. Und deshalb ist es nicht zu verwundern, daß auch Nichtlutheraner am Lutherjubiläum sich beteiligen. Dennoch aber ist es widerlich, zu sehen, wenn der Un- oder Vernunftgläubige, welcher die Vernunft zur Richterin in Glaubenssachen macht, sie über das Wort stellt, und alles verspottet, was sich in Einfalt und streng an das Wort Gottes hält,

einen Luther als Bannerträger der Vernunftfreiheit feiert, der doch, wie be kannt, in allen seinen Kämpfen nur dann sich als überwunden erklären wollte, wenn der klare Buchstabe des Wortes Gottes ihm entgegengehalten würde. Ebenso widerlich ist es, wenn der politische Freiheitsapostel Luthern als Vorkämpfer für seine Freiheit preist und ihn zum Träger seiner Schwärmereien macht. — Und geradezu wie ein Hohn klingt es, wenn ein zügelloser Lebemensch Luthern zum Patron seines ausschweifenden und genußsüchtigen Lebens macht. - Sehen wir davon ab.

Bedenken wir, und preisen Gott, daß er durch einen Luther die Oberherrlichkeit des Pabstes gestürzt und ihn überwunden hat, wenn derselbe, wie Satan von Christo überwunden, auch noch sein Wesen in der Welt treibt, ebenfalls seinen Anhang behält und Millionen noch ihm unterthänigen Gehorsam leisten. Wir danken Gott, daß er uns durch Luthern die Schrift wiedergegeben, erschlossen und die Lehre in apostolischer Reinheit aufs neue ans Licht gestellt und die Kirche reformiert hat. Deshalb nehmen wir freudig Anteil an dem bevorstehenden Lutherjubiläum, betrachten die in diesem Jahre neu und größer erbaute Concordia-Anstalt als ein angemessenes Luther - Denkmal; denn in ihr soll Luthers Geist, weil der Geist der Wahrheit, herrschen, Luthers Lehre, weil die göttlichen Wortes, vorgetragen und Leute erzogen werden, welche Luthers Lehre verkünden, und das lutherische Zion bauen und stärken helfen zum Preise Gottes und zum Heil vieler Seelen.

Und wenn wir uns nun, geliebte Brüder, heute wieder als lutherische Synode versammelt haben, so ist auch der Gegenstand unserer Lehrverhandlungen in diesen Tagen ein dem' Jubeljahr recht angemessener. Die Tyrannei des Pabstes ist durch Luther für uns aufgehoben, und wir kümmern uns um seine Machtsprüche so wenig, als um seine Bannstrahlen. Indessen führt er sein Regiment noch fort, wird's auch thun, bis der HErr ihm ein Ende macht durch die Erscheinung seiner Zukunft. Aber er ist nicht in Rom allein zu suchen. Sein Geist kann im geheimen sich Eingang verschaffen mitten in der lutherischen Kirche, bei lutherischen Christen und Dienern der lutherischen Kirche. Deshalb ist auch die durch Luther ans Licht gebrachte Lehre von dem Gehorsam gegen Menschen in Sachen des Glaubens und Gewissens von hoher Wichtigkeit. Es ist dies der Schluß der Thesen über das Thema: Die lutherische Kirche ist die wahre sichtbare Kirche, weil sie in allen Lehren Gott allein die Ehre giebt.

Gott gebe uns dazu, wie zu allen unsern Verhandlungen, seinen Geist und seine Gnade! Amen.

Jahresbericht

von Oktober 1882 bis Oktober 1883.

I. Eingetreten find in den Weftlichen Distrikt:

A. Aus unseren Predigerseminarien:

1. E. Fülling, berufen von zwei Gemeinden in Osage County, Mo., ordiniert und eingeführt daselbst am 12ten Sonntag nach Trinitatis 1883 von Hrn. P. Hüschen.

2. R. Smukal, von den Gemeinden in Iron Mountain und Pilot Knob, Mo., berufen und in ersterer Gemeinde am 13ten Sonntag nach Trinitatis von Hrn. P. U. Jben ordiniert und eingeführt.

3. A. Lübkemann wurde von der Gemeinde in Superior, McPherson Co., Kans., und deren Filiale in Reno County berufen und von Hrn. P. Hoyer in ersterer Gemeinde am 20sten Sonntag nach Trinitatis ordiniert und in der Filiale am folgenden Tage eingeführt.

4. H. F. Eggert folgte einem Rufe nach Strong City und Cottonwood Falls, Kans., wo er am 16ten Sonntag nach Trinitatis von Hrn. P. Hoyer ordiniert und eingeführt wurde.

5. D. Hohenstein bedient eine kleine Gemeinde in Arkansas und ist zugleich als Reiseprediger angestellt.

6. A. Ehlers erhielt einen Beruf als Reiseprediger in Kansas und begab sich im Monat September auf sein Arbeitsfeld.

7. W. C. Schuft nahm den Beruf der neugegründeten Gemeinde zu Lockwood, Dade Co., Mo., an und wurde daselbst am 17ten Sonntag nach Trinitatis von Hrn. P. J. Roschke ordiniert und eingeführt.

B. Aus anderen Distrikten:

a. aus dem Illinois-Distrikt:

1. P. G. J. Müller, von Randolph County, Jlls., nach Wellsville, Montgomery Co., Mo., berufen, wurde am 3ten Sonntag des Advents 1882 von Hrn. P. A. Grimm daselbst eingeführt.

2. P. W. Achenbach von Venedy, Jlls., folgte dem Rufe der Gemeinde in Süd-St. Louis und wurde daselbst von Hrn. Prof. G. Schaller am 14ten Sonntag nach Trinitatis eingeführt.

b. aus dem Mittleren Distrikt:

1. P. G. Runkel von Aurora, Ind., wurde von der neugebildeten Gemeinde in Los Angeles, Cal., berufen und daselbst am Sonntag Judica von Hrn. P. Bühler eingeführt.

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