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großes Werk war vollendet, er wollte nichts mehr von der Welt und in der Welt. Jedes neue Geräusch, jeder Aufstand hätte nur die Ruhe, welche er suchte, stören müssen, oder seinen bisher von der öffentlichen Verfolgung verschont gebliebenen Jüngern Gefahr bringen können.

um zu seiner Herrlichkeit einzugehen. Und wie er so redete, und sie schalt, wie fte so trägen Herzens und so zweifelhaft wären, den Weissagungen des Alterthums zu glauben, brannte ihnen das Herz, und neue Hoffnungen, neue Ahnungen gingen in ihnen auf.

Muffer der fremdartigen Bekleidung mochte Jesus So erreichten sie mit einander den Flecken Emmaus', felbft in seinen Gesichtszügen wesentliche Veränderungen als es schon Abend we.den wollte. Sie luden den Wanerlitten haben. Die blühende Farbe einer ungeschwächten || derer_gastfreundlich ein, bei ihnen zu übernachten. Und Gesundheit war von seinen Wangen verschwunden. So er trat in ihre Hütte, segte sich mit ihnen zu Tische. Wie viel Leiden, so viel Wunden, ein solcher Blutverlust hat- || er aber ihnen da gegenüber saß, und nun nach alter, ih ten ohne Zweifel auf seinem Antlig die Blässe des Todes nen ewig theurer Weise das Brod nahm, den Dankfeufund des Leidens zurückgelassen. Die edle Stimme, mit || zer zu Gott aussprach, und das Brod brach und es ihnen welcher er einft gegen der Pharifäer Stolz und des Vol- gab, nicht als sei er der Gaft, sondern ihr Herr und Meifes Lafter donnerte, mochte leiser und schwächer tönen. fter, da starrten ste ihn mit Verwunderung an. Das war So erschien er den Jüngern unter einer ganz andern Ge- Jefu Gebet, das war Jesu Art, das Brod zu brechen falt, als diejenige war, in welcher fie ehemals gewohnt und auszutheilen. Da beobachteten fie feine Gefichtszüge gewesen waren ihn zu sehen, und sich ihn noch immer || in der fremden Kleidung genauer. Da wurden ihre Auvorftellten. gen geöffnet und fte erkannten ihn. - Welche Empfindun

Wovon redet ihr so lebhaft, fragte er die beiden Wan- || gen überwältigten in diesem rührenden Augenblick ihr Herz! derer, warum seid ihr so betrübt? ,, Bist du allein Welch ein Schrecken, welch ein Entzücken! Sie waren unter den Fremdlingen zu Jerusalem, erwiederte ihm der ausser sich. Er aber entzog sich ihnen schnell, und vers zween einer, mit Namen Kleophas; allein, der nicht || schwand in der Dunkelheit des Abends.

wisse, was in diesen Tagen darin geschehen ist ?“ Chri= Erstaunt, im Taumel nie gefühlter Frende, verliefs Rus stellte sich unwissend, um die gegenwärtigen Gedan-fen auch sie ihr Abendmahl und ihre Hütte, eilten wieder ten seiner Freunde über ihn genauer fennen zu lernen. nach Jerusalem zurück, erzählten da den versammelten Und auch für uns ist lehrreich, was sie jest, nach Jefu Jüngern, was sie gesehen und gehört hatten. Die Juns Hinrichtung und Tode, von ihm urtheilten. Was ist ger, welche still und furchtsam beisammen wohnten, und geschehen? fragte er. aus Furcht vor den Juden ihre Hausthür verschlossen hiels Weißt du nichts von Jesu von Nazareth? antworteten, schüttelten zweifelhaft und unglaubig das Haupt. ten fle. Er war ein Prophet, mächtig in Thaten und Wie mag Einer von den Todten auferstehen? sagten fie Worten vor Gott und allem Volf.“ So dachten sie sich mit Wehmuth: Er ist uns auf ewig entriffen. Was ihr also Jefum. Sie hielten ihn für einen Propheten, dassahet, war Bäuschung.

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heißt, für einen von Gott gesandten Lehrer, in welchem Da fie aber noch davon redeten, trat Jesus zu ihnen die Fülle der Gottheit war, denn er war mächtig in Tha-|| herein und sprach: Friede sei mit euch! Bebend tra ten und Worten vor Gott und dem Volke. Ihn ha- ten Alle zurück. Sie erkannten ihn nun wohl, da ihnen ben (fuhren sie fort) unsere Hohenpriester und Obersten die fremde Kleidung beschrieben worden war; sie erkanns überantwortet zur Verdammniß des Todes und gekreuzigt.ten ihn, ungeachtet seines blassen Antliges; aber fie erWir aber hofften, er sollte Ifrael erlöfen!" Damit schracken und fürchteten sich; meinten, sie sehen einen zeigten die Jünger unverhohlen, wie sie sich in ihrer Er-Geist.,, Was seid ihr so erschrocken? Warum kommen wartung getäuscht fahen. Sie hatten zuversichtlich gehofft, || solche Gedanken in eure Herzen ?“ fagte er: „Schet doch weil Jesus fich den Messias genannt, weil er immer vom nur meine Hände und Füße, und die Nägelmaale des Reiche Gottes geredet hatte, er werde als König von Kreuzes dain; sehet diese Seite, welche der Speer durchIfrael das Volk vom römischen Druck erlösen, und das || stieß; fühlet mich und sehet; denn ein Geist hat nicht weltliche Reich Davids, als dessen Nachkömmling, wie-} Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe.“ Allein derherstellen. Denn das war des Landes altübliche Vor- || ihr Entzücken war zu groß, das Glück zu unaussprechstellung von dem, was der Messias fein würde. Nun lich groß, als daß sie sich dem süßen Glauben, er sei es aber sahen ihn die Jünger auf Befehl der Hohenpriester | wirklich, ganz hätten hingeben können. Er zeigte ihnen gefangen, und wie einen gemeinen Aufrührer verurtheilt. - die Hände und seine Seite. Da fie aber nicht glaubten Das war ihnen Jesus nicht. Er galt ihnen noch als ein vor Freuden; und sich verwunderten, sprach er zu ihmen, göttlicher Prophet, ohne Tadel, mächtig an Thaten und um sie ganz von seinem bloß menschlichen Wefen zu übers Worten; aber nicht mehr der Meffias, denn er war ge=|| Korben, und noch sahen sie sein verkündetes, messianisches Reich nicht.

,,Auch haben uns erschreckt etliche Weiber der uns fern!"fuhren fie in ihrer Erzählung fort:,, Sie koms men und sagen, sie haben ein Gesicht der Engel gesehen, welche fagen, er lebe." Also war die Nachricht vom Wiederleben Jefu den Jüngern Jesu unglaublich. Es war ihnen in dem Bericht etwas, das sie mit Grausen erfüllte.

Nun hub Jesus an, ihnen durch Auslegung Mofis und aller Propheten und aller heiligen Bücher des Alters

thums zu beweisen, daß der Meffias folches leiden mußte,

zeugen: Habt ihr hier etwas zu effen? Und sie legten ihm vor ein Stück von gebratenem Fleisch und Honigseim. Und er nahm es, und aß vor ihnen. Da wurden die Jūn. ger froh, daß sie den Herrn sahen.

So gelangten sie durch Schauen endlich zum Glauben. Wir aber gehören zu denen, en die einft Petrus schrieb von Chrifto: Welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, und nun an ihn glaubet, wiewohl ihr ihn nicht sehet, so werdet ihr euch dermaleinst freuen, mit unauss fprechlicher herrlicher Freude, und das Ende eures Glaus bens davon bringen, nämlich der Seelen Seligkeit. (1 Petr. 1, 8. 9.)

Much ich werde durch Glauben zum Schauen und zum

Genuß der namenlosen Seligkeit gelangen, die denen bereitet ist, welche sich als wahre Jünger des Herrn in ihm vollenden. Niemals hat einer der ersten Schüler Christi einen Augenblick gezweifelt, daß er nicht ein Prophet sei, ein Gotteslehrer, mächtig an Thaten und Worten ver Gott und dem Volke. Nur am Wiederaufwachen feines entseelten Leichnams zum irdischen Leben zweifelten Alle.

Mein Glaube kann nicht wanten,

Er ruht auf Felsengrund.

Mein Glaube ftammt vom ei'gen Gott,
Stark gegen Noth und Tod und Spott.

Keinst du den Weltban brechen,
Zerstäuben Welt und Meer?
Zum Nichts allmächtig_sprechen :
Gib neue Welten her?

Du kannst es nicht, und darum bricht
Dein Zweifel meinen Glauben nicht.

Was Jesus mir gegeben,
Ift Licht aus Gottes Reich;
Mein Glaube ist mein Leben,
und macht mich Engeln gleich.
Durch ihn bin ich im Staub verklärt,
Der Gnade meines Gottes werth.

Auch ich zweifle nicht, daß Jesus nicht der mir von Gott gesandte Erlöser und Retter meiner Seele fei. Ich fehe das Reich Gottes, das sie nicht sahen, weit um mich Her verbreitet in glänzendem Triumph. Sie mußten bei verschlossenen Thüren wohnen, aus Furcht vor den Juden. Ich darf meinen Heiland öffentlich bekennen ohne Zittern. Seiner Lehre stehen, wie Ehrenfäulen, Millionen Tem pel unter allen Bölfern prachtvoll errichtet. Seinen Sieg über den Buchstaben des Gesetzes, über den Wahn des Denke dir, der Geliebteste von denen sei gestorben, mit Aberglaubens, verkünden weit umher auf dem Erdreiche welchen dich Gott durch die heiligen Bande des Blutes die feierlichen Klänge der Glocken, die zu feiner Berchs verbunden hat, oder der Edelste unter allen deinen Freun rung rufen. Durch ihn ist der Arme beglückt, der Nies den, welchen zu retten du gern dein eigenes Leben wege drige erhaben, der Reiche demuthvoll, der Krieger mensche lich, und die Gewaltigen beugen das Knie und beten weis gegeben hättest, schlummere den kalten schweren Todes= nend im Staube zum ewigen Vater auf im Namen des nend im Staube zum ewigen Bater auf im Namen des schlaf im Garge; und du fühltest dich einsam in der ewigen Sohnes. Das sahen die Jünger Jesu nicht! Sie Welt von nun an; und dein Herz, auf immer hierfieben von ihm losgeriffen, verblutete im langfamen Schmerze; sahen nur mit Furcht den drohenden Zorn der Juden, vor und welchen Trost man dir auch reichen, welche Zerwelchen sie sich verbargen; den Troß eines Herodes; die treuungen man dir auch verschaffen wollte, nichts könnte Gewalt eines römischen Machthabers, in deffen Hand dich trösten, nichts zerstreuen. Denke dir dann, es käme und Laune das Schicksal des Schuldlosesten hingegeben ein Freund, und sagte mit Beben und Entzücken: Weine lag; den Stolz des majestätischen Hohenpriesterthums, nicht, was du auf ewig verloren zu haben fürchteft, es ist deffen Ansehen ewig und unvernichtbar zu sein schien. Ich noch nicht verloren; weine nicht, dein Liebling athmet, aber sehe die Juden wie Spreu vom Winde zerstreut in lebt noch, wandelt umher! welche wurderbare Gluth alle Welt, verachtet unter allen Nationen. Wo stand würde plöglich dein ganzes Wesen durchdringen, indem der Thron eines Herodes? Was ist von Rom und feinen der längst verglimmte Hoffnungsfunke in dir zur hellen schrecklichen Machthabern geblieben? Siehe, Staub ift Flamme aufloderte! Und wie würde es dich wieder mit Alles geworden; aber das göttliche Reich Jesu Chrifti Todesfrost erstarren, wenn du daran dächtest, daß du den breitet sich von Jahrtausenden in Jahrtausende immer fleg Geliebten sterben, fein Auge brechen fahst, feinen legten reicher aus. Es ist kein Hoherpriester mehr, nur noch Seufzer hörteft; wenn du daran dächtest, daß seine Rüc Jefus ist es, der Einzige. Er ist der König der befelig kehr in das heitere Leben zu dir unmöglich, und die Ordten Geifter, ihr Gesetzgeber, ihr Führer zu Gott. Das nung der Natur unveränderlich sei! Wahrlich, du würdest fahen die Jünger Jesu nicht; ich aber bin der Augenzeuge deinen ersten Schmerz noch erträglicher finden, als das von Erfüllung aller Verheissungen, die er der Welt gehalten an einer fruchtlosen Hoffnung. Die Furcht vor der geben. Täuschung würde dich unglaubig machen, bis die Wirks lichkeit vom Erwachen deines Lieblings dir alles Läugnen untersagte.

Wie sollte mein Glaube an ihn wanken können? 3ft er mir nicht allenthalben nahe? Sehe ich nicht die Wirfung feines göttlichen Thuns und Lebens überall, und Dies waren wohl die ersten Gefühle der Jünger Jesu fühle ich nicht die Macht seiner Wahrheiten im Tiefften meines Innern? Sollte ich die Zeitgenossen Jesu beneiden, bei der ihnen gebrachten Nachricht vom Auferstandenen. die ihn irdisch sahen, und die Wundenmaale seiner Hände Sie glaubten nicht daran, und blieben ihrer ersten Trauund Seiten? Bin ich nicht zu beneiden, der ich seine Ver-rigkeit treu, da Maria Magdalena mit den Weibern die Herrlichung auf dem ganzen Erdkreise, und die Herrschaft erste Botschaft brachte. Sie glaubten nicht, als ihnen feines Geistes über die zahllosen Kinder des Staubes er. Petrus und Johannes vom leer gefundenen Grabe des Herrn erzählten. Sie glaubten nicht, als die beiden Jün= Gelobt und gebenedeit sei der Name meines Gottes,ger von Emmaus noch in dunkler Nacht zu ihnen nach der mich diesen Sieg Jesu sehen ließ, von Ewigkeit zu Jerusalem kamen, und ihnen das Unwahrscheinlichste von Ewigkeit. Amen.

blicke ?

382.

der Weit für wahr und wirklich erklärten, und es durch Schilderung der kleinsten Nebenumstände glaubwürdiger zu machen suchten. Als aber plöglich der, den sie für den ewigen Raub des Grabes hielten, der, um welchen fle

Die Erscheinungen Jesu nach der Auferstehung.weinten, in ihrer Mitte ftand, ihnen Trost sprach; als

8 weiter Theil.

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er den leßten ihrer möglichen Zweifel zerstreute, selbst daß er keine überirdische Erscheinung, sondern wirklich noch der gekreuzigte und begrabene Jesus, ihr Freund und Vater, ihr Meister und Herr, sei; als er mit ihnen aß und trank: da lösete fich ihr hoffnungsvoller Schmerz in

das glaubenvollste Entzücken auf. Sie hatten ihren Hei || auf das verlassen, was er über Gegenstände aussagt, die land wieder. er besser kennt, als sie. So gelangen wir, als Kinder

Nur einer aus der heiligen Zahl fehlte im Kreise der und als Erwachsene, durch gegenseitiges Belehren, auf Versammelten an jenem merkwürdigen Abend. Thomas dem Wege des Glaubens zu einem Reichthum von Wahrs war nicht zugegen, als Jesus kam. Aber was er schon || heitserkenntnissen. Darum ́ist Glaube der allererßte vernommen und nicht geglaubt hatte, das betheuerten ihm || Weg zur Wahrheit.

nun Alle mit freudeglänzenden Augen. „Er lebt!“ spra- Jedoch wie überall, soll man auch auf diesem Wege chen sie zu ihm:,, Wir haben den Herrn gefehen!“ Und || mit Vorftcht wendeln. Vorsichtig im Glauben sein, der was er gethan, was er gesprochen, wie er gewesen, Alles wahrt vor den Verirrungen der Leichtgläubigkeit. Man ward ihm erzählt und wiederum erzählt. Er aber sprach foll Nichts deicht glauben. Damit ist nicht gesagt, zu ihnen: Ihr täuschet euch und mich, oder werdet von daß wir Dinge, die wir vernehinen, so lange als uns einer Person, die ihm ähnlich scheint, getäuscht. Es sei glaubwürdig verwerfen, bis wir sie in allen ihren Berdenn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale, und hältnissen ergründet haben wer könnte das immer! lege meine Hand in seine vom Speer durchbohrte Seite, || sondern wir sollen darauf zue:st achten, ob der, welcher will ich es nicht glauben! uns etwas als Wahrheit gibt, Glauben verdient; ob er

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Diese beharrliche Ungläubigkeit des Jüngers gegen || die Person ist, welche allerdings das gründlich kennt, was die Aussagen aller seiner Freunde, deren Redlichkeit und || er meldet, oder ob es ihm auch Ernst mit der Wahrheit Wahrheitsliebe ihm kein Geheimniß war, und die Alle || seilbst sei; ob ihn nicht Nebenabsichten und Leidenschaften Jefum aufs Genaueßte gekannt hatten, so daß sie nicht || zu einer Läuschung reizen. Wie sind von den Gefahren durch irgend ein Blendwerk getäuscht werden konnten, der Leichtgläubigkeit sowohl in religiösen als weltlichen mußte ihnen auffallend und vielleicht kränkend sein. Auch || Sachen schon fehr geborgen, wenn wir auf die Quelle die vorsichtige Wahrheitsliebe hat ihre Grenzen, um nicht || mit prüfendem Blick achten, aus welcher uus eine Nachs in grundlose, eigensinnige Sweifelsucht zu entarten, die richt oder neue Kenntniß fließt. Dürfen wir keinen Zweis eben so nachtheilig und fehlerhaft ist, als Leichtgläubigkeit || fel gegen die Reinheit und Güte der Quellen hegen, so es von der andern Seite sein mag. Es kann nicht anders sind wir befugt, was wir von daher empfangen, auf Treu sein, als daß wir auch den Worten rechtschaffener und|| und Glauben anzunehmen, zumal wenn es nichts ist, fachkundiger Personen in vielen Dingen, die wir nicht || was der Möglichkeit und den Gesezen de: Vernunft geradezu felbst erfahren und gesehen haben, Glasben beimessen widerstreitet. Wir sind befugt, es als wahr zu glauben, müssen, wenn wir nicht über das Alltäglichste im Leben auch wenn es nicht mit unsern bisherigen Erfahrungen in Ungewißheit verfinken wollen. übereinstimmt. Denn Vieles ist möglich, wovon der enge Kreis unferer Erfahrungen keine Beispiele aufweiset.

Es ist allerdings richtig, wenn man sagt, auf dem Weg des Zweifelns gelangt man am sichersten zur Wahr: Wenn Thomas nicht den ersten Berichten von der heit. Aber es ist eben so gewiß, daß der Weg des verstän | Auferstehung seines göttlichen Freundes glaubte, war es digen Glaubens der erste Weg zur Wahrheit fei. Der weife Vorsicht. Uber als ihm alle seine Freunde, diese erfte Weg! Er ist der Weg der gesammten Menschheit.frommen, tugendhaften, vorher selbst unglaubigen Män Kinder gelangen nur durch fillen Glauben an das Wort ner, die Wahrheit von der Wiedererscheinung Jesu im ihrer Weltern und Erzieher zur Einsicht und Erkenntniß. Leben betheuerten, und er dennoch ihre gewissenhaften Kinder können noch nicht selbst forschen und prüfen. Sic || Zeugnisse hartnäckig verwarf, ging er in der That zu weit. müffen sich darauf verlassen, daß erwachsene, erfahrene, Wäre ihm Jesus nachher nicht selber erschienen, würde er redliche Personen das Wahre kennen. Wir waren allesammt an den Wiederauferftandenen also nicht geglaubt, und Kinder. Den größten Theil deffen, was wir von der Welt das reine Herz oder den gefunden Verstand aller übrigen wiffen, die uns umgibt, und von der Vorwelt, die nicht Jesusschüler verdächtig erklärt haben. Er beharrte darauf, mehr ist, haben wir auf Glauben angenommen. Ja, als er wollte den für auferstanden Ausgegebenen selber sehen, wir aufhörten, Kinder zu sein, und nun selbst das Wahre || selber betaften, ehe er glaubte. und Falsche, das Gründliche und Ungründliche zu unter- So gewiß Glaube der erste Weg zur Wahrheit ift, fcheiden wußten, hörten wir keinen Augenblick auf, Vieles | so ist Zweifeln der sicherste Weg zur Erkenntniß des und weit mehr auf das Wort anderer Leute hin für wdhr|| Wahren. Durch den vorsichtigsten Glauben kanu uns anzunehmen, als wir selbst zu untersuchen Gelegenheit neben der Wahrheit auch mancher Jeethum zugeführt wer und Zeit hatten. Denn wenn wir nichts für wirklich und || den. Denn wenn auch wirklich Alles, was uns einsichtwahrhaft halten wollten, als was wir mit eigenen Augen volle und grundrechtliche Leute versicherten, strenge Wahrund Ohren verkommen, so würden wir auf den Gebranchheit gewesen, können wir ste doch mißverstanden und mit unferer meisten Einsichten Verzicht thun müssen. Wir ihren Worten ganz andere Vorstellungen verbunden haben. würden in eine kindische Unwissenheit zurücktreten müssen, So kann aus dem Glauben der Zweifel entspringen, und da wir die Erfahrungen der Menschen, die seit Jahrtau aus dem Zweifeln wieder das festere Glauben. Dies ist fenden vor uns da waren, nicht gleichsam zu unsern Er. || die gewöhnliche Geißtesgeschichte faft jedes denkenden Mens fahrungen machen wollen. schen. Oder wer ist, der nicht früher oder später, wenn

Wie gelehrt und einsichtvoll auch ein Sterblicher sei:|| er aus der Kindeszeit, die Alles treuherzig annimmt, ins er hat weder Kenntniß genug, nøch Länge des Lebens gesreifere Alter trat, Vieles von dem, was er für Wahrheit nug, Alles felber nach seinem wahren Werth zu würdi= gehalten, als Irrthum erkannte, und nun dadurch zum gen. Er muß sich auf Kenntniß und Einsicht Anderer bei Zweifel über Dinge gereizt ward, die ihm noch nicht vielen Dingen, die sie beffer zu durchforschen Gelegenheit, || entschiedener Irrthum waren ?

Beruf und Anlagen hatten, gänzlich verlassen, so wie er Zweifeln ist eine vorsichtige Wahrheitsliebe, ift ein feinerserts von Andern mit Recht fordern darf, daß e fichweises Mißtrauen gegen das, was noch unentschieden ist.

Das Zweifeln ist löblich. Es ist ein Vorschritt zur Vollkommenheit der Erkenntniß, ein Wachsthum des Geistes, wobei das Unhaltbare abfällt, und nur das Wesentliche bleibt. Aber wie der Weg des bedächtigen Glaubens, hat auch der Weg des weisen Zweifelns gefahrbringende Abwege. Das Beste hat Grenzen, wo es, indem es dieselben überschreitet, Böses wird.

Solches ist der gemeine Fall bei Leuten, denen sehr daran liegt, jur Zahl der sogenannten Aufgeklärten zu gehören. Sie haben nur oberflächliche Kenntnisse von der Natur, wie vom Gebrauche der Geistesvermögen; aber Eigendunkel genug, sich zuzutrauen, die verwickeltsten und schwierigsten Aufgaben zu lösen. Sie verwerfen vor= läufig Alles, was sie von religiösen Dingen erlernt haben, Was mir durch Tugend und Einsicht gleich glaub: || erfinden sich hintennach Gründe dazu, ihre Thorheit zu würdige Personen fagen, infofern es weder den Gefeßen rechtfertigen; fühlen dann wieder das Bedürfniß einer der Vernunft noch des Gewiffens widerstrebt: das ist Religion; wiffen nicht, wie viel fte für wahr annehmen glaubhaft. Was sich sowohl durch die Quellen ver- dürfen, und drehen sich in einem widerlichen Kreise von dächtig macht, aus denen es herfließt, als durch Wider: Irrthümern. Ohne Kenntniß der Sprachen und Entster spruch in sich selbst, oder durch Widerspruch mit bisher hungszeiten der heiligen Schriften, wollen fie dieselben erkannten Gewißheiten: das ist zweifelhaft. Um mir auslegen. So verwirren sie sich von Mißverständnissen zu selber Ruhe zu geben, und nicht in Zerstörung meiner Mißverständnissen. Die Einen werden Spötter des chrifts ganzen innern Welt zu gerathen, soll und muß ich nothlichen Glaubens, die Andern Schwärmer, Geisterscher wendig eben so wenig das Zweifelhafte glauben, als das Glaubhafte ohne höhern Grund bezweifeln.

und Wetssager. Die Frömmsten und Weisesten auf Erden waren aber weder das Eine noch das Andere.

Das aber ist ein herrschendes Erbübel der Menschen: Nicht selten ist Zweifelsucht eben so sehr eine Folge fie können nicht leicht Maß halten, weder im Bösen noch wirklicher Verstandesschwäche, als Vermessenheit eines im Guten; und daher alles Unglück unsers Geschlechts. Starken Verstandes. Wer das Bewußtsein des Scharffin Eine Nebensache, die ihnen Mißtrauen erweckt, scheint nes und feiner Urtheilskraft hat, wird durch solches Beihnen ein Recht zu ertheilen, die ganze Hauptsache zu wußtsein gar leicht zu stolzen Anmaßungen verleitet, Alles bezweifeln, und als unstatthaft zu verwerfen. Haben sie zu verwerfen, was ihm nicht sogleidh ale wahr einleuchtet. keinen Grund zum Zweifel: so erfinden sie ihn. Sie wol: Statt die Ursachen der Dunkelheit in einer irrigen Nebens len tiefer dringen, und auch den Grund ihres Zweifels bevorstellung aufzusuchen, die er von diesem oder jenem Gezweifeln, und verlieren sich in ein Gewirre von Spitfin digkeiten, welches sie weder zerreifen noch ertragen fön: nen. Zuleht stehen sie ermüdet und stumpf da, und finden feine Beruhigung; und ihr Zweifeln wird ein Verzweifeln an allem Heiligen, Guten, Gerechten und Wahren, was die Welt hat.

genstande der Religion hatte, wirft er die Schuld auf die von ihm mißverstandenen Lehrer. Er nimmt nichts als ausgemachte Wahrheit an; gewöhnt sich, in Allem eben so viel Gründe wider als für aufzubringen, und steht dann, wenn das Gewicht auf beiden Seiten gleich zu sein scheint, unentschlossen zwischen beiden. Das ist die verwegene irrige Einbildung der thörichten Weisheit, wenn sie, die an Allem zweifelt, doch glaubt: es feien keine Gründe für und wider mehr vorhanden, wenn ste keine mehr zu erfinden weiß.

Dies ist die Zweifelsucht, ein Fehler des Verstandes, eine Seelenkrankheit, weit schmerzlicher als die Leichtgläubigkeit. Der Zustand des Allesbezweifelns ist endlich so unerträglich, daß der, welcher sich demselben unvorsichtig hingegeben hat, zuleßt die wüthendsten Mit- Die unselige Gewöhnung! zu Allem eben so viel tel ergreift, fich demselben wieder zu entringen. Mancher Gründe für als wider, und umgekehrt eben so viel wider verkürzte sich darum schon, einem Wahnsinnigen gleich, als für, aufzutreiben, ist der Tod aller richtigen Erkennt mit selbßtmörderischer Hand das Leben. Noch häufiger niß, aller Wahrheit, aller Gemüthsruhe. Im gemeinen sehen wir, daß Personen, nachdem sie Jahre lang die Leben, wie im innern religiösen Sinn, entspringt daraus starken Geister spielten, Nichts für wahr hielten, Alles be: Wankelmuth und Unentschlossenheit. Ein Zweifler ift une zweifelten, ohnmächtig in den alten täuschungsreichen, beständig in allen seinen Wegen. (Jak. 1, 8.) Es ist nichtsprüfenden Kinderglauben zurücksanken, um da wie-schwer, folche falsche Richtung der Geistesthätigkeit wieder der Erquidung zu suchen. So werden viele Religions: spötter, viele Bezweifler der heiligsten und befeligendsten Glaubenswahrheiten hintennach wieder bigotte Frömmler; und viele Weiber von sogenanntem Weltton, die nichts glauben, und Alles, was die Kirche lehrt, für Mährchen der Unwissenheit und Träumerei der Schwärmer halten, werden im reifern Alter aberglaubige Betschwestern.

auszurotten, und man hat längere Zeit und größere Bes harrlichkeit vonnöthen, diese Gewohnheit abzulegen, als anzunehmen. Alles entartet zukzt zur Ungewißheit, zur Geistesverarmung.

Es gibt kein besseres Mittel, sich von dieser Seelenfrankheit zu heilen, als wieder da anzufangen, von wo man ausgegangen ist. Man lerne wieder etwas auf Treu Das Uebel der Zweifelsucht entspringt zuweilen aus und Glauben und Aussage weiser und gewissenhafter Pers redlicher Absicht, die Wahrheit zu ergründen. Allein es sonen für wahr halten. Man überzeuge sich von der wird gefehlt, wenn man ohne die erforderlichen Vorkennt-Gewißheit, daß andere Menschen in manchen, ja in sehr nisse und Mittel ans Prüfen geht, und Mißtrauen in Aus. vielen Dingen bessere Einsichten haben können, als wir in sagen von Personen fest, welche beffere Vorkenntnisse und unsern Verhältnissen zu erwerben fähig sind. Und wenn Mittel besaßen. Dann macht man das Kleine zum Maß- || sich auch gewisse widrige, Alles in Zweifel segende Vorftab des Großen; will mit der Einbildungskraft das un- ftellungen uns immer wieder aufdringen, weil sie durch endliche und Ewige umspannen; vermißt sich über die anhaltenden Gebrauch zur Gewohnheit geworden sind: Grenzen der Vernunft; erklärt aus dem Grobsinnlichen man dränge ste eben so standhaft mit dem Gedanken zudas Uebersinnliche. Man will mit dem Fernrohr die Ab-rück, daß eine Vorstellung darum noch nicht wahr gründe des Meers erkennen, und mit dem Senkblei die und richtig sei, weil sie in uns gleichsam feft gewor Tiefen der Himmel erforschen. den ist, und bei jeder Gelegenheit wiederkommt. Viel

Freund früher, als alle andern ihn erkannten; Thomas aber hatte seinen Zweifel verloren, und lag mit Andacht zu Jesu Füßen.

mehr ist sie, weil sie die allzuvorherrschende sein will, die wirkliche Feindin der wahren Erkenntniß, indem sie uns verwirrt, widerspruchvoll, und im Urtheil einseitig macht. Nur das ist wahr für uns, was im Einklang mit allen Selig find, die nicht sehen, und doch glauben! übrigen Begriffen steht, die wir haben; das ist glaub. sprachft Du, mein Heiland, zu dem überzeugten Thos haft, wodurch unser Inneres mit dem ganzen äussern Allmas. Selig find, die nicht sehen, und doch glauben! harmonisch wird. Widerspruch und Zweifel find keine sprachst Du zu Deinen Jüngern allen in nachfolgerden Wahrheit; ihre Aeufferungen sind keine Ueberzeugungen. Jahrtausenden. O mein Heiland, Du sprachft diesen Sez Der Zweifler hat weniger, als das Kind in seinem stillen gen auch über meine Seele! Glauben. Er muß wieder glauben lernen, wie ein Kind, und aus dem Nichts, wohin sein Zweifeln führt, die Mangelhaftigkeit seiner Gemüthskräfte und die Falschheit feiner Ansichten erkennen.

Es gibt eine Zeit, da mein Glaube wankend ward, weil ich Dich nicht gesehen und erkannt hatte. Wie Tho mas, hätte ich meine Finger in Deine Nägelmaale, meine Hand in Deine heilige Seite legen mögen! — Es gab Auch Thomas der Jünger zweifelte. Aber wahrlich gab eine Zeit, da mich Zweifel elend machten, und ich er war nur Zweifler aus Freude, Zweifler aus Furcht nichts mehr hatte, woran ich mich trößtend aufrichten vor den neuen Schmerzen einer möglichen Trer.nung. konnte. Da aber ward mir Dein heiliger Geist, und Man nennt ihn unter uns sprichwörtlich den Unglaubi|| mein Herz entbrannte. Da sah ich, wie vor der auffieis gen; doch mit Unrecht, er war nur ein Schwerglaubigenden Sonne die Nebel, vor Deinen Offenbarungen ger. Er war, so weit er auch sein Nichtglauben des Auf den Irrthum weichen. Da ward mir das Weltall hell und erstandenen trieb, sehr zu entschuldigen. Da stand er mit licht, meine Bestimmung und mein Ziel im Ewigen klarz verwundetem Herzen, abgerissen von seinem Heiland, den ich fühlte mich durch Dich, wie ein verlornes und wieders er über alles liebte, und wie eine Waise ohne den Vater. gefundenes Kind, in die Arme meines himmlischen Va= Und so hörte er das Unerhörteste. Da stand er, noch in ters gelegt; da habe auch ich, wie Thomas, mit heiliger schmerzhafter Wahrnehmung seiner schönen, nun vernich Beftürzung und Entzücken gerufen: Mein Herr und teten Selbsttäuschung von einem durch den Mesilas zu mein Gott! errichtenden Himmelreich auf Erden; er sah ein, sein Je= fus war nicht derjenige Messias gewesen, den er erwartet hatte; er war Zeuge gewesen, wie der, welcher von Gott gekommen, und welchem Himmel und Erde gehorchen follte, von einem verächtlichen Haufen gemeiner Kriegs knechte, Berbrechern gleich, zu Gericht und Lod ge schleppt worden; und nun, nachdem er durch eine unwis dersprechliche, allgemein bestätigte offene Thatsache die Ueberzeugung empfangen, Jesus sei nicht der Messias, welcher Israels irdischer König und der Sohn und Stell vertreter Jehova's auf Erden werden sollte, nut fagte man ihm: dieser Jesus habe die Banden des Todes ge brochen, fein Grab fiegreich verlassen, und sich mehrmals feinen Jüngern schon, als wirklich lebend, gezeigt! War Jesus der Messias und Weltkönig: warum ließ er fich gefangen nehmen, mißhandeln, kreuzigen? War er nicht Messias: wie konnte er den Lod überwinden ?

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383.

Des Herrn Himmelfahrt.

p. Gesch. 1, 1-11.

Jauchzt Hott mit großem Schalle,
Der Weltkreis wiederhalle:
Der Weltversöhner hat's vollbracht!
Im Staub anbetend sehen
Wir ihm nach zu den Höhen,
Wohin ihn ruft des Vaters Macht.
Nun herrsche, ueberwinder,
Es werden deine Kinder,
Wie aus der Morgenröthe Thau.
Das Reich, daß Du verkündet,
Dein Zion, steht gegründet,
Und ew'ger, als der Erde Bau.

Acht Tage lang wankte er umher in diesen Zweifeln. Es ward in ihm Gewißheit, seine übrigen Freunde wären im Irrthum. Da stand unerwartet Jesus wieder im Nicht länger als vierzig Lage wandelte Jefus, seitdem Kreise seiner Schüler. Thomas sah ihn. Er sah ihn, und er das Grab verlassen, auf Erden. Dann ward er dem traute feinen eigenen Augen nicht. Als Chriftus Jesus || Anblick der Welt und seinen Freunden hienieden auf aber sich nun zu ihm mit jener Holdseligkeit herwandte, immer entzogen, und nicht mehr unter den Sterblichen die nur Jesus hatte, und ihm mit der rührenden Liebe,|| gesehen. die in Jesu Stimme nur allein so erschütternd zu den Herz Als er sich das erstemal zur Trennung von den Ges zen flang, fagte:,, Reiche deine Finger her, und siche liebten und seinem Tode bereitete, geschah es auf eine meine Hände; und reiche deine Hand her, und lege fie ganz von derjenigen verschiedene Weise, die er das leßtein meine Seite: und sei nicht mehr ungläubig!" da ver- mal beobachtete. Diese Verschiedenheit ist mir ungemein wandelte sich in Thomas Alles, und alle Zweifel stürzten | merkwürdig. vernichtet zusammen, und die ganze Welt, und das ganze Kurz vor der ersten Trennung, da die Stunden feis Leben ward ihm ein anderes. Erstaunt, entzückt und an-nes Lebens und Sterbens nahe waren, behandelte er betend stammelte er: Mein Herr und mein Gott!

feine nach ihm zurückbleibenden Geliebten, wie ein Baz und fest und ewig unzerstörbar stand von un anter feine Kinder, die deffen Sterbebette umringen und fein Glaube aufgerichtet. Thomas war unter den Jün gern, die nachmals wieder an dem Meer bei Liberias den Herrn sahen, als er, anfangs von ihnen in der Morgens dämmerung nicht erkannt, fragte: Kinder, habt ihr nichts zu effen? Johannes zwar erkannte den göttlichen

nicht ahnen, daß sie ihn verlieren sollen. Er schien mehr um ihre fünftigen irdischen Verhältnisse bekümmert, und daß sein Andenken bei ihnen nicht erlösche. Er gab ihnen das feierliche Gebot, sich seiner, wenn er nun nicht mehr bei ihnen fein würde, täglich zu erinnern. Er machte das

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