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Aller, die sich nach Jesu Verschwiadung von der Erde zu ihm bekannten, waren kaum mehr als hundert und zwanzig Personen. Die Schaar war klein, aber groß genug, das große Werk zu vollbringen, welches Jesus ihnen aufgegeben, da er sprach: Gehet hin in alle Welt, und lehret alle Völker!

bei der Nachwelt das war das erhabenste Ziel tugendhafter Anstrengungen bei den Weisesten der Heiden. Ganz anders war die Gottesweisheit Jesu. Hier ging nichts von der todten Natur, Alles vom lebendigen Gott des Weltalls aus, dem Urquell des Lichts und der Liebe. Darum wird Alles göttlich, und die Tugend und die Sehnsucht des Geistes erklärlich nach dem Ueberirdischen. Am eifrigsten unter sämmtlichen Jünger und Jünge= Dadurch ward Leben und Ewigkeit Eins, und das Ewigerinnen des Messias bewies sich Petrus. Jesus hatte ihn und Bleibende das Höchfte; das Wandelbare aber in Naeinst den Fels genannt, auf welchen, seine Gemeinde oder tur und Schicksal gering und klein, und das gepriesenfte Kirche gebaut werden sollte. Und der Jünger zeigte sich Erdengut, Ehre, Schönheit, Reichthum, Gewalt, un gleich in den ersten Tagen nach der Himmelfahrt Christi bedeutend. Dadurch ward Alles vergöttlicht; selbst die des schönen Beinamens würdig. ganze Natur verklärt, enträthselt; Gott in Allem, Alles in Gott, von diesem Erdenstern hinweg über alle Welten | und Sonnen der unendlichen Himmel bis in das Undenk-schen Volks. Judas fehlte, der den Heiland des Lebens bare des Ewigen, Alles ein Wohnhaus Gottes, ein Tempel der Geister.

Christus hatte sich einst selber zwölf Auserwählte zus geordnet, ähnlich der Zahl von den Stämmen des jüdis

verrathen hatte. Petrus meinte, die Zahl der ersten Zwölf müsse wieder ergänzt werden. So berief er die Glaubigen alle zusammen, damit sie unter sich Einen fänden, welcher, von der Taufe Jefu durch Johannes an, bis zu dem Tag, da er von ihnen genommen worden, ein Zeuge der Auferstehung des Herrn werden könne.

Ja, Jesus mußte den Jüngern nun erst in stillen Selbstbetrachtungen als der Göttliche aus Gott, als das Licht vom Lidhte, als das Leben aus dem Lebendigen und Albelebenden erscheinen! Das war er, das wollte er ihnen und der gesammten Menschheit sein. Das war die Zwei von den sämmtlichen Anwesenden wurden dazu hohe, messianische Würde, die ihm gebührte. Die Besbesonders fähig gefunden: Joseph, genannt Barfabas, flegung der Welt und alles Todten, die Heimführung der mit dem Zunamen Juft, und Matthias. Beide waren zum ewigen Leben berufenen Geister ins ewige Sein zum gleidh verdienstvoll und würdig. Daher mußte das Loos lebendigen Gott, die Verklärung der Geister durch die entscheiden. Das 2008 fiel auf Matthias, und er ward höchsten, uneigennütigen, von den Gütern der Erde 1:7= || zugeordnet zu den eilf Aposteln. abhängigen Tugenden (also die reinste Vollendung der mosaischen Pflichtenlehren), das war das von ihm zu stiftende Gottesreich auf Erden.

Diese Wahl, als das erste wichtige Geschäft der Je||susbekenner, ist mir lehrreich, und ich will es nicht els eine mir ganz gleichgültige Begebenheit übersehen. Ich So verstanden nun die Jünger des Herrn den Herrn. erkenne daraus, welche zärtliche Liebe die Jünger n Dennoch, weil auch Er Mosen und die Propheten geehrt Allem hatten, was von Christo herrührte. Auch die Zahl hatte, weil er ihre Sprache gleichsam zur Grundlage seis der Vertrauten, welche er sich im Leben erkohren, war ner höhern Gesetzgebung gemacht hatte (denn er redete je ihnen heilig; sollte auch nach seinem Verschwinden beibes nur zu Juden, und mußte sich auf diese Weise sowohl halten werden. So denkt und fordert nur die herzliche Verständlichkeit als Zutrauen erwerben), behielten auch || Liebe. So ist der zärtlichen Verehrung eines verwaiseten fie tiefe Ehrfurcht für Mosen und die Propheten und den Kindes auch das Allergeringste theuer, was das Andens ganzen mosaischen Gottesdienst bei. Die Jünger Jefu || ken geliebter Aeltern erhält.

waren und blieben Juden, wie sie es zuvor gewesen ; Ich erkenne daraus aber auch die gewissenhafte pünkt. beobachteten die Vorschriften des jüdischen Gefeßes; be-liche Treue der Jesusschüler, mit welcher fie alle und jede suchten die Synagogen, und beteten. im jüdischen Tem-Einrichtungen ihres göttlichen Lehrers bewahrten. Auch pel. Aber sie waren erleuchteter, weiser, göttlicher. Sie vom Geringsten sollte nicht abgewichen werden, wie er wußten, was die Juden nicht wissen und annehmen woll-es angeordnet oder geliebt, oder gesagt hatte. Diese Ges ten, daß Jesus der Chriftus, der erwartete Meffias sei; wissenhaftigkeit ist mir beruhigende Bürgschaft, das Jes daß kein Anderer als er zu erwarten war. Aber doch,sus Christus wkrklich dasjenige gelehrt habe, was die aus Ehrfurcht für die Propheten, oder vielmehr für die Apostel nachmals von ihm schriftlich aufbewahrt haben, gemeine Auslegung, konnten sie sich immer noch nicht so wie auch die Evangelisten in ihren Lebensbeschreibung ganz von dem Glauben trennen, daß Christus dereinst gen des Herrn thaten. Denu da der Erlöser der Welt nuz wiederkommen werde in göttlicher Herrlichkeit, um Ifraels | mündlich gelehrt, aber nichts Schriftliches hinterlassen irdischer König, um Herr der Welt zu werden. Hatte hat, müssen wir uns lediglich auf die Aussagen verlafTM doch Jesus selber immer auf ein Reich der Himmel hinge=||fen, die wir von jenen Zeugen der Auferstehung_noch deutet, auf sein herrlicheres Wiedererscheinen. Sie bezo-heute besigen. Wir können dies aber mit um so größerm gen es nicht auf sein geistiges Wiedererscheinen im heilis Vertrauen, da wir bemerken, wie sorgfain fie in Beiber gen Wandel der Menschheit, in den Triumphen des Chris haltung alles dessen waren, was ehemals gewesen, als stenthums über mosaischen Opferdienst und heidnische der Heiland noch mit ihnen war. Göhenverehrung, sondern auf ein wunderbares, himmlisch irdisches Kommen in den Wolken des Himmels.

Endlich erkenne ich auch daraus, daß die eilf Jünger schon vor dem Pfingsttage ihr Apostelamt erkannten und Freudig fehrten fie von Delberg nach Jerusalem zu wollten; daß sie sich darauf vorbereiteten; daß zwischen rück. Er hatte sie gesegnet. Er hatte ihnen einen Trö- ihnen und andern Nachfolgern und Bekennern des Hei= fler, die Fülle heiligen Geistes verheißen. In froher, landes ein wesentlicher Unterschied war. Sie befon ders bes Hiller Erwartung desselben war Betrachtung, Gebet und || trachten_sich als die künftigen Boten des Evangeliums, Elchen ihr Geschäft. Eo bereitete man sich würdig zum || als die Stellvertreter des Heilandes, als die wah xen Lehs Empfang des heiligen Geistes vor. rer der Offenbarungen Jefu. Die übrigen alle, welche

Der Pfing fta g.

1133

So schildert die Geschichte der Apostel den großen bei ihnen waren, wurden nicht als Lehrer und Verkünder des durch Jesum gebrachten göttlichen Wortes angesehen. Augenblick, da ste zum erstenmal mitten in Jerusalem Keineswegs eigneten sich damit die eilf Jünger einen ho- fich laut und öffentlich als Bekenner des Auferstandenen hern Rang unter den übrigen Bekennern und Freunden fund thaten. Die Schilderung ist, wie die Begebenheit des Herrn zu. Hier war kein Ehrgeiz. Vielmehr lebten selbst, geheimnisvoll, und auch die Erklärung der Worte He in beständiger Niedrigkeit und Demuth. Aber ihrer schwierig. Der heilige Erzähler scheint zu sagen, es feien Gewissenhaftigkeit war es nicht gleichgültig, wer das an ihnen gleichsam feurige Zungen oder Feuerflammen erLehramt in der Welt bekleiden foute. Es durfte dazu,||schienen. Aber meinte er ein irdisches Feuer oder ein wuns besonders im Anfang, Keiner genommen fein, als derjederbares ätherisches, oder wollte er nur sagen: fie feien nige, welcher beständig der Begleiter Jesu gewesen war, von der Begeisterung entflammt worden? So pflegt man und unmittelbar und am öftersten seinen Unterricht empfans | auch noch heutiges Tages von einem kraftvollen und bes gen, oder seine Thaten gesehen hatte. So allein war zu geisternden Redner zu sagen: er spricht mit feuriger Zunge, verhüten, daß nicht das göttliche Wort zu früh durch er spricht Flammenworte. menschliche Meinung verdunkelt würde.

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385.

Der Pfingstag.

Ap. Gesch. 2, 1 41.

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Du, den Jesus uns verheißt,

||

--

Das Ereignis war in sich selbst groß und wunderbar. Dies war die Frucht der ersten Ueberlegungen der Aber es ist übelgethan, wenn die armselige Einbildungs Jünger Jesu in ihrer Zurückgezogenheit; und wie wich- || kraft der Menschen schon das Wunder auf eine grobsinns tig wurden dieselben für die Zukunft! wie heilsam warliche Weise auffaßt und darftellt. Dies ist besonders der der spätern chriftlichen Kirche diefer heilige Ernst, mit || Fehler unwiffender, oder erfindungsarmer Maler gewesen, dem sie zum Werk schritten! Einsamkeit ist jederzeit welche in Abbildungen der Begebenheiten des Pfingstdie Mutter großer Entschliessungen gewesen. Ich will den tages den Aposteln statt einer Zunge einen Feuerstrahl Beispielen der Jünger Jesu folgen. Wie kann ich im Ge- in den Mund legten, oder auf ihre Köpfe Feuerflocken räusche der Welt finmer ganz mir, ganz Dir, o mein niederregnen lieffen von einem über ihnen schwebenden Seligmacher und Erlöser, ganz Die, o Gott, mein Va= Vogel, womit sie den heiligen Geist andeuten wollten. ter im Himmel, angehören! O sende auch Du mir in Nie foll von der Gottheit und dem Göttlichen ein Bild den einsamen Stunden der Andacht Deinen heiligen Geift, gemacht und das Ueberirdische mit grober Hand in den damit ich durch ihn in Deiner Weisheit verklärt, in Dei: Staub niedergezogen werden. Dergleichen Bildnisse sind ner Liebe gestärkt werde! Amen. nicht nur thöricht und ananständig, deur Allerheiligsten unangemessen denn Gott ist ein Geift! sondern fle find auch verderblich und der Religion in höchsten Grade nachtheilig. Wie viele unvichtige Vorstellungen sind das durch in die christliche Kirche eingeführt; wie viele aberglaubige Meinungen sind dadurch im großen Haufen des Volks erzeugt, welcher nicht fähig ist, jederzeit das Falsche vom Wahren zu unterscheiden! Er sieht nur das Bild; und was er mit Augen steht, erfüllt die Einbildungskraft, prägt sich seinem Gedächtnisse bleibender ein, und kann er nicht wieder los werden. Denkt er an die Hölle, so denkt er nur an ein Bild, auf welchem allerlei efelhafte Ungeheuer in Flammen spielen. Denkt er an Gott, so ist ihm Gott kein Geist, den er im Geist und in der Wahrheit aubeten föll, sondern ein alter weißbärtiger Mann, wie im Bilde des Malers. Denkt er an den heiligen Geist, so schwebt ihm in Gedanken eine Taube, und nichts anderes; eine Taube, von welcher Lichtstrah Wie ein flüchtiger Augenblick waren den Jüngern und len ausfließen. Möchten würdige Seelsorger und KirchenJüngerinnen die Tage, seit dem Verschwinden Jesu von || häupter, wahrhaft fromme und weise Obrigkeiten, auch` der Erde, unter ernsten Vorbereitungen für die Zukunft || Aeltern und Erzieher, nicht länger gleichgültig gegen verstrichen. Und doch hatten sie viel gethan. Thätig wir dergleichen ungeziemende, oft lächerliche Abbildungen heis ken, das heißt leben. Zwar dem Arbeitsamen verfliegt liger Dinge sein, und nicht glauben, es sei bloß unschul das Jahr, wie ein Tag; aber überfieht er am Ende die || diges Schmucwerk, zur Auszierung erfunden! Der Einzurückgelegte Bahn, erstaunt er selbst über die Größe fluß der Malerei auf religiöse Vorstellungen in bisher und den Reichthum derselben. Dem Müßigen wird die weit nachtheiliger gewesen, als er hätte wohlthätig sein Zeit lang; ist sie aber vorüber, findet er sie leer und können. Ohne denselben hätten wir von jeher in der christ, einem Nichts gleich. lichen Kirche und im Volf weniger Spaltungen, weniger Sinnlichkeit, weniger Schwärmerei, weniger Vorurtheil, weniger Aberglauben, weniger Heidenthum gehabt!

Des Vaters und des Sohnes Geist:
Als Gott vom Himmel Dich ergoffen,
Floß Segen nieder, Ströme floffen,
Boll himmlischem Gedeihen,
Durch Wüsteneien.

Fleuß, Thau des Herrn, herab auf mich!
Gleich dem verstorb’nen Baum bin ich:
Bin ohne Kraft, bin ohne Leben,

O, träufle nieder, mir's zu geben!
Gib mir zu heil'gem Werke

Die Gottesstärke.

So kam der Tag der Pfingsten; der fünfzigfte nach Ostern und der Auferstehung des Herrn. Und es geschah schnell ein Braufen vom Himmel, als eines gewaltigen Windes, und erfüllte das ganze Haus, in welchem die Jünger Jesu beisammen waren. Und man sah an ihnen die Zungen zertheilt, als wären sie feurig. Und er sehte sich auf einen Jeglichen von ihnen, das heißt, ein Jegs licher von ihnen ward wunderbar ergriffen, und voll des Heiligen Geistes. (Ap. Gefch). 2, 2 — 4.)

Doch ich wende gern mein Auge hinweg von jenen Unwürdigkeiten der spätern Lage, die den ersten Christen unbekannt waren, und fehe auf die heilige Verfammulung der gottentzückten Jünger. Sie wurden voll heiligen Gei Ates. Was ist heilig? Es ist das Reine', Fehlerlofe, nie von Sünden Entweihte; es ist das Göttliche! Dee heis lige Geist ist also der Antrieb zum Himmlischen, ist gottz

licher Geift. Von Gott allein stammt das Heilige. Es ist gemacht worden. Wer sich taufen lasse auf den Namer Niemand heilig, als der Herr. (1 Sam. 2, 2.) Jesu des Meffias, der werde ebenfalls die Gabe des heir Das Hellige ist also das alles Irdische übersteigende Wol-ligen Geiftes empfangen. len und Vollbringen des Vollkommenen und Guten.

So sprach Petrus. Etwas Ausserordentliches war

Von diesem Hochheiligen Gottesfinn entflammt, erho-hier geschehen. Hier standen Männer, Jünglinge, Weis ben sich die Jünger des Herrn, und fie fingen an zu pre-ber, die von göttlichen Dingen mit einer ungewohnten Bes digen mit andern Zungen, nachdem der Geißt ihnen gab deisterung und Klarheit lehrten: Männer, Jünglinge, Weiz auszusprechen. Sie predigten mit andern Zungen. Es ber, von denen man allgemein wußte, daß sie größten. war nicht die gewöhnliche Sprache der Menschen, in weltheils Galiläer, ungelehrte Leute, von geringerer Hers cher sie sonst redeten. Doch eitel ist es, erklären zu wol-kunft waren. Darum fragte fich Alles erstaunt: woher len, wie diese Gabe der ersten Christen beschaffen gewesen ihnen diese Weisheit? Hier standen Männer, Jung: fein möge, welche sie die Gabe rannten, in Zungen zu linge, Weiber, die bisher ängstlich vor den Verfolgungen reden, und welche uns dunkel geblieben ist, ungeadytet fie der Juden im Verborgenen gelebt, ous Furcht, einge Paulus der Apostel in seinem ersten Schreiben an die Ko- | kerkert oder ermordet zu werden, ihre Thüren verfchloffen rinther (14, 1-40) umständlich bezeichnete. Nur so hatten. Nun standen sie da, unerschroden wie höhere Wer viel wissen wir, daß, wer in Zungen redete, mit Begeis||fen, vor der Menge des Volks. Die zarten Weiber kannfterung sprach. Wer einen solchen sah und hörte, obwohlten keine Todesfurcht mehr. Sie schienen die Gebieter desjes er die Gedanken des Betenden nicht deutlich verstanden,nigen Schicksals geworden, vor welchen sie sonst zitterten. ward tief von diesen Tönen und Aeusserungen des heiligs || Sie standen da, und predigten mit lauter Stimme, daß ften Entzückens ergriffen, welches das ganze Wesen des Jefus, der Auferstandene, und kein Anderer, der Mes Beters verklärte. Daher wurden alle Zuhörer des zufams || slas der Welt sei. Das fagten sie feft und kühn, wie nur menlaufenden Volks tief gerührt. Menschen aus allerlei die Wahrheit sein kann, demselbigen Volke, welches vor Nationen, die sich damals in Jerusalem befanden, Par-||sieben Wochen erst Jesum unschuldig verdammt und zum ther und Meder, Phrygier und Aegyptier, Aftaten und Kreuze geschleppt hatte. Sie betheuerten eine Wahrheit Römer, fühlten sich bewegt. Sie alle glaubten in ihrer laut, derentwillen Jesus verfolgt war von den Pries eigenen Muttersprache die Thaten Gottes zu vernehmen.stern, und die ihm das Todesurtheil zugezogen hatte. Denn fie verstanden den wunderbaren Ausbruch der Be Sie verkündigten das Alles nicht nur ohne Schüchtern= geisterung, und sahen und hörten die entzückten Beter. heit, sondern mit einem unbegreiflichen Heldenmuth, wels Sie hörten ihre eigene Sprache, und vernahmen die großen cher Hohenpriestern, Landpflegern und Königen Trok Thaten Gottes. Die Unterschiede der Sprachen und Völ: || bot. Sie nannten sich Zeugen des Geschehenen. Es war ker waren aufgehoben durch die wunderbare Begeisterung;ren nicht Einzelne, die das wagten, sondern bei hundert die entzückten Beter wußten sich alle verständlich zu machen. || und zwanzig Personen.

Andere, welche kalt und neugierig daftanden, hörten Allerdings mußte dies die horchende Menge des Bolks die gleichen Löne, sahen die gleichen Beter, und begrif in Erstaunen feßen und erschüttern. Dergleichen war nie fen dennoch von Allem nichts. Sie lachten zu der feltsa-zuvor in Jerusalem erhört worden. Wunderbar waren die men Erscheinung, und sagten nur: sie sind voll füßen Prophezeihungen der heiligen Vorwelt in Jesu Person, Weines. Da trat Petrus auf mit den Eilfen, erhob || wie in dieser Verbreitung des verheißenen Gottesgeistes feine Stimme, und legte ihnen die Sprache der Ents gelöset. Das zeigte Petrus. zückung aus; gleichwie auch Paulus von den Korinthern begehrte, daß, wenn Jemand in Zungen redete, er selbst oder ein Anderer folches auslegen müsse in verständlichen Morten, weil aufferdem diese Gabe für die übrigen An: wesenden fruchtlos bleiben würde.

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Er sprach aber getrieben vom heiligen Geist, vom ins nern Andrang, ohne Vorbereitung, ohne Kunst, mit siegender Gewalt, sich selber unerklärlich). Ein folches Vermögen hatte der arme Fischer nie vorher an sich erFannt; kein Anderer hatte diese Beredsamkeit an ihm je Sie sind nicht trunken, sprach) Petrus voll heiligen wahrgenommen. Er sprach mit eben so tiefer Weisheit und Feuers, sondern das ist es, was der Prophet Joel einft redlicher Wahrheit, als mit einer ungemeinen Klugheit. fchrieb: Es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Daher berief er fich vor allen Dingen zuerst auf die ehrs Gott, id will ausgieffen von meinem Geift über die würdigen Weissagungen der Alten. Für das Göttliche, Menschenkinder, und eure Söhne und eure Töchter was er zu sagen hatte, nahm er nicht fein eigenes,_fon= follen weiffagen, und eure Jünglinge sollen Gefichte dern das Ansehen und die heiligen Schriften alten Buns sehen, und euere Aeltesten sollen Träume haber! des zu Hilfe. Er fing nicht damit an, die neuen Offens Petrus berief fich auf einen Propheten des alten Bun barungen, welche Jesus gegeben, oder die Lehren kund des, um die Ehrfurcht des jüdischen Volkes zu erzu thun, durch welche Chriftus ein Höherer als Moses wecken, und zugleich darzuthun, wie nun jene Verküns geworden war. Wie konnte eine schnell zusammengelaus digungen des hohen Alterthums, deren Sinn lange dun-fene Menge Bolfs im Zeitraum weniger Stunden das Fel gewesen, oder deren Erfüllung bisher immer ausges blieben war, in vollendende Wirklichkeit übergegangen. Dann erzählte er den Juden das Leben Jesu von Nazareth, den sie gekreuzigt hatten; erzählte, wie Gott ihn vom Tode auferweckt und ihn zu sich erhoben habe, und wie nun durch ihn der heilige Geist Gottes über alle feine Bekenner gleichsam ausgegossen fei. Dieser Jesus, diefer Gekreuzigte, dieser Auferstandene sei von Gott zu einem Herrn und Christ, das heißt zu einem Meffias der Welt

Alles auffaffen, was Christus, seinen erwählten Jüngern mitzutheilen, Jahre gebraucht hatte? — Nein, Alles kam darauf an, diesen Taufenden, die da zuhörten, erst Glauben und Zuversicht und Anhänglichkeit zu demjent= gen einzuflößen, von welchem die Oeffnbarung Gottes und die Lehre des Heils gegeben worden war. Er mušte erst anerkannt werden als der Gesandte und Sohn Jebova's, als der Messias, als der Urheber eines nun begin. nenden neuen Weltreichs. Darum erzählte Petrus das Le=

ben des Gekreuzigten, des Auferstandenen; und die Huns dert, welche mit ihm waren, standen auf und betheuerten als Augenzeugen das Wort des Apostels.

vergeffen; über das Brüten über Geheimnisse göttlicher, dem Menschen unbegreiflicher Dinge wurden die ewigen begreiflichen Heilswahrheiten Jesu vernachlässiget. So Diefen Gang pflegten nachmals alle Apostel in ihren ging die Lehre Jefu zulest im Streit über die Person Jesu Predigten beizubehalten. Nicht von der neuen Lehre Christi || fast ganz verloren. Die Leute wähnten schon bloß durch fingen fie an, oder dieselbe zu erklären; fondern, zumal ihre Glaubensart selig und fündenlos zu werden, und bes gegen die Juden, jederzeit von der Person Chrifti, von fümmerten sich wenig uin die Früchte des Glaubens, die seiner messianischen Würde. War das Volk einmal von guten Werke, an denen erkannt werden soll, ob wir die der Wahrheit durchdrungen, daß Jesus der Messias sei,|| wahren Jünger Jesu find. Ja, im Namen Jesu, der daß nun kein anderer Chriftus zu erwarten sei, daß nun|| ihnen die Liebe des Nächsten zum höchsten aller feiner in keinem Andern Heil, auch kein anderer Name unter Gebote gemacht hatte, verfolgten fte sich wegen abweis dem Himmel dem Menschen gegeben sei, darinnen wir chender Meinungen mit Dolchen und Scheiterhaufen. Das follen felig werden (Ap. Gefch. 4, 12): so folgte, daß war wieder das alte mörderische Heidenthum, die blinde auch seine Offenbarung und Lehre, als von Gott stam=|| Macht der Leidenschaften, wogegen der Heiland verge= mend, anerkannt und geglaubt werden mußte. Diese || bens gekämpft hatte. Das war nie der Wille des Herrn, Weise ist die wirksamste und einfachßte des Unterrichts. [] nie der Sinn der ersten Jünger Jefu gewesen. Chriftum So wie ein Kind dasjenige, was es Nüßliches und Heil- lieb haben und feine Tugendgebote halten, sprachen fie, fames aus dem Munde feiner Weltern und Lehrer vernimmt, das ist besser denn alles Wissen, alles Grübeln, alles noch nicht selber mit hinlänglicher Erkenntniß und Ur Schulgelehrtsein. Jene traurigen Verirrungen und die verkehrten Wors theiiskraft prüfen kann, sondern es im Vertrauen auf. größere Einsichten derer annehmen muß, von welchen es stellungen vom wahren Christenthum dauern leider noch zuf seinem Besten unterrichtet ward : so ist die Zuversicht auf }} häufig, deß sind wir Zeugen, bis zum heutigen Tage Jefum und die Liebe zu Christo die Grundlage und der Ans fort; und man eifert viel mehr gegen abweichende Meis fang unserer ganzen Befferung und Glückseligkeit durch ihn.nungen über göttliche Geheimnisse, als gegen einen von Wir können uns daraus erklären, warum in den ersten göttlichen Vorschriften abweichenden Lebenswandel. Das Zeiten des Christenthums die Lehre von der Person Jesu || ist das neue Heidenthum der Welt, da man in äusserliche immer als die erfte und wichtigste angesehen wurde; wäh-Dinge, in Kirchengebräuche und menschliche Lehren mehr rend der Heiland selbst, so lange er lebte und lehrte, weit || Werth feht, als in Heiligung des Gemüths durch Jesu weniger von sich sprach, als vielmehr von Gott, von Lehre und thatenvolles Beispiel. der Ewigkeit, von den Verhältnissen des Menschen zum himmlischen Vater, und von den heiligen Pflichten des Sterblichen gegen Gott, den Nächsten und sich selbst. Wir können uns ferner daraus erklären, warum faft in allen noch vorhandenen Briefen der Apostel immer zuerst irgend ein Theil der Glaubenssachen verhandelt worden ist, und dann erst die Auseinandersehung der Lehre Jesu felbst von dem, was zu einem heiligen Leben gehört. Dann erst muß der leiseste Zweifel gegen Wahrheit und Ansehen des Lehrers vernichtet sein, damit fein Wille desto größere Zuversicht im Herzen finde. So gehorchen Unterthanen ihrer Obrigkeit desto freudiger, je tiefer dieselben von der älterlichen Liebe, von der Einsicht und Stärke der Obern überzeugt sind.

Und obwohl noch heutiges Tages der Glaube an Jes fum, daß er der hochgelobte, der auserwählte Gottessohn, der Stiffter und Fürst eines unsichtbaren Himmelreichs sei, daß in ihm die Fülle der Gottheit wohne, wichtig zu lehren ist, und bei denen, die zum Christenthum eingeweiht werden follen, aller andern Lehre vorausgehen muß: fo ist doch dies nicht die Hauptfumme des Christenthums, sondern nur ihr erster Theil; der andere, der noch wich tigere Theil ist die Lehre Jesu selbst von den Mitteln, durch welche wir Gott ähnlicher werden sollen. Die Lehre von Chrifto und seinem Verhältnisse zur Welt und zur Gottheit ist Glaube, ist die unentbehrliche Grundlage; aber die Lehre vom heiligen Leben im Geifte Jefu, im Sinn des Alliebenden, das ist das Gebäude selbst, Doch zugleich können wir aus dieser in den ersten welches auf jener Grundlage errichtet werden muß. Es ist Seiten nothwendigen Eigenheit des religiösen Unterrichtsfeine chriftlich-große That, keine reine Tugend möglich, auch erkennen, warum nachmals, da das Christenthum ohne Glauben; kein Gebäude möglich oder fest, ohne schon sehr verbreitet war, noch immer von der Person | Grundlage. Aber was hilft ein Baum ohne Frucht, ein Chrifti, von seiner göttlichen und menschlichen Natur, Glaube ohne Werke, eine Grundlage ohne Gebäude? E6 von seinem Verhältnisse zum himmlischen Bater und an- ist aber den Menschen weit leichter, chriftlich za glauben, dern solchen Dingen, mehr gesprochen und gestritten ward, als christlich zu handeln. Darum höret ihr in allen Kirs als von seiner Lehre selbst. Denn weil anfangs zur Be-chen_den_Glauben predigen und in allen Straßen und fehrung der Juden und Heiden die Lehre Jesu erst Häusern Stolz, Habsucht, Ueppigkeit, Haß, Prahlerei, auf die Lehre von Christo folgen mußte, fah man Verläumdung, Wollust, Betrug und andere Schändlich diese als das Allerwichtigste an. Darüber sprach Jeder; feiten ihr Wesen führen. Darum rufen die verschiedenen Jeder mit neuen Vorstellungen, Abänderungen und Zu- christlichen Kirchenparteien und Setten in ihren Tempeln, fäßen. So entstand nachher ein zu den Zeiten der ersten in ihren Betsälen: Hier ist Christus! Hier ist Christus! Christen unbekannt gɔwesener weitläufiger Lehrbegriff von und gehen aus den Tempeln und Betsälen und verfluchen dem, was man glauben und nicht glauben müsse. So sich gegenseitig ihres Glaubens willen. Ein verfolgungsentstanden verschiedene Meinungen und Parteien, die sich und mordluftiger Glaube ist aber nicht der chriftliche einander befeindeten und verfolgten. Jeder Theil glaubte Glaube. Nein, ihr Entweiher des Allerheiligsten, die den wahren Glauben zu haben, verdammte den Andern. || ihr nichts empfindet von der Barmherzigkeit deffen, zu Und in den unfeligen Grübeleien über die Person des || dem ihr betet, nein, Jesus ist nicht in euern Tempeln, Welterlösers ward der wahre Zweck feiner Sendung selbst nicht in euern Betsälen; denn er ist mit seiner Allesbeses

ligenden Menschenliebe nicht in euern Herzen! Ihr seid den erfüllt hatte, glaubte es über das Werk des Meffias die beklagenswürdigen Opfer eines weltverheerenden Wahn triumphirt zu haben. Mit Verwunderung sah es nun inner finns schwarzer Leidenschaften. Oder woo hat Chriftus feinen Mauern plöglich Laufende wandeln, die ihn, den Jesus jemals diejenigen gemordet, geplündert, von Haus Gefreuzigten, verherrlichten, und ihn als den Messias und Hof und Vaterland vertrieben, ausgeschlossen von verehrten. Diese Erscheinung war bisher unerhört; unallen Rechten der Andern, welche nicht an ihn glaubten? erhört, daß ein Feind der bestehenden Ordnungen (denú Und ihr mordet, oder plündert, oder verstoßet und als solchen betrachteten die Prießter Jefuin) nach seinem macht elend. diejenigen, welche an ihn glauben, wenn || Lode noch mehr Anhänger hatte, als während feines auch nicht ganz nach eurer Art und Weise!

Lebens.

Als Petrus predigte, wurden zur Zahl der Glaubigen Schon vor Jahren hatte sich ein gewiffer Theudas an dem Lage hinzugethan bei dreitausend Scelen. Weit einmal als Meffias aufgeworfen, und die Juden aufgebe entfernt aber, daß er diesen nun Haß und Verfolgungsten, das fremde Joch abzuschütteln. Das Volk, voll von fucht gegen Andersglaubende einflößte, ermahnte er fte Erwartungen der nahen Ankunft des verheißenen Chriftus, zur Liebe, Geduld und Verträglichkeit, nach dem Bet-war nicht ungeneigt, ihm anzuhangen. Vierhundert Män spiel Jesu, des göttlichen Herrn. Er schrieb ihnen und ner schworen sich ihm zu; der Aufruhr begann. Theudas Allen nachmals, die er befehrt hatte: Bergeltet nicht ward im Gefecht erschlagen. Seine Anhänger flohen ausBöses mit Bösem, oder Scheltwort mit Scheltwort; son: || einander. Niemand redete mehr von ihm. Nach diesem dern dagegen segnet und wisset, daß ihr dazu den Beruf war ein gewiffer Judas aus Galiläa aufgeftanden, zur habt, daß ihr den Segen beerbet. (1. Petr. 3, 9.) In Zeit, da die allgemeine Schahung und Befteurung der diesem Geißte predigten die ersten Schüler des Heilandes, Juden ausgeschrieben wurde. Viele Mißvergnügte des fromm, liebend, duldsam, wie er selbst. Die Frucht || Landes machten mit ihm gemeine Sache wider die Römer. ihres Glaubens war nicht Mordlust, Verfolgungstrieb Er ward von diesen verfolgt. Er kam um. Alle die ihm und Gehäffigkeit, sondern Liebe, Edelmuth, Freund zugefallen waren, flohen auseinander. Niemand redete fchaft gegen Jedermann. Wenn sie, wie Jesus, zur Liebe mehr von ihm. des Nächsten ermahnten, verstanden sie darunter nicht| bloß ihre Glaubensgenossen und Mitchriften, nicht etwa die Juden, und sie schloffen nicht Samariter und Heiden aus, sondern Jeder war ihr Nächster, der mit ihnen am nächsten in Berührung kam, von welchem Volk und von welcher Religion er auch sein mochte. Das war der gött liche Antrieb ihres Herzens, das der heilige Geist, der fie bewegte.

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Nun aber blieb Jesus noch immer das Gespräch Jera falems, obgleich er nicht mehr auf Erden wandelte. Die Zahl seiner Freunde mehrte sich mit jedem Tage. Seine Schüler verkündete ganz ohne Furcht, er sei der Messias. Aber sie machten keinen Aufstand. Sie lehrten Demuth und Liebe. Sie schadeten Niemandem; sondern sie zeichneten sich vielmehr durch Wohlthaten und wunderbare Gaben und Kräfte aus. Jeder Tag gaɓ neuen Anlaß, von ihren Thaten zn reden.

Oso heilige und läutere und verkläre auch mich, Kraft Gottes, heiliger Geist, und mache mich zum Am Auffallendsten war die Heilung eines Menschen, theuern Kinde meines himmlischen Vaters! Stärke mich der vom ganzen Jerusalem gekannt war. Von erster Kindzu allen guten Werken und erfülle mich mit der wohlthä-heit an lahm, lag er gewöhnlich vor der sogenannten schöz tigen Liebe, in welcher Christus, mein Erbarmer, lebtenen Pforte des Tempels, und bettelte Almofen von denen, und litt! Tröste du mich, Kraft Gottes, wenn ich || die hincingingen. Als Petrus und Johannes eines Tages an mir selber irre werde, und an der Möglichkeit zu zwei- ebenfalls den Tempel besuchten, lag der Lahine da, und feln beginne, jemals ganz in meinem Wandel heilig und sprach fle um eine Gabe an. Petrus erwiederte: Silber fleckenlos zu werden; wenn meine Sünden mich quälen, und Gold habe ich nicht, was ich aber habe, das gebe ich und meine troftvolle Hoffnung zur Gnade und Erbarmungdir. Im Namen Jesu Chrifti von Nazareth siehe auf und des Ewigen verschwinden will. Was kann ich ohne dich, wandle! Bei diesen Worten ergriff der Apostel die Hand • Geift Gottes? Durch Dich allein lebe ich und vermag des Lahmen, richtete ihn auf, und der Lahme fühlte sich ich Alles. Amen. stark und fest in allen Gliedern. Er, der sich bisher hatte hin und her tragen lassen, ging jauchzend mit ihnen in den Tempel und lobte Gott. Das Volk fah ihn mit Vers wunderung und Entsehen, und strömte ihm nach, da er hinaus in die falomonische Vorhalle ging, um den Apo

386.

Der Apostel erste Thaten und Einrichtungen.feln zu danken, die sich daselbst befanden.

Av. Gcich. 3, 6.

Schnell, wie der Sonne Strahlen eilen,
Dringt in die Nacht von Vorurtheilen
Das Wort des Herrn, und schafft den Tag.
Gewaltig, wie ein Ueberwinder,
Betäubt es den zufried❜nen Sünder,
Der unbesorgt im Schlafe lag.

Er taumelt von des Wortes Schlägen,
Werftopfer länger nicht sein Ohr;
Sieht reuig feinem Gott entgegen,
und breitet seine Händ' empor.

As Jerusalem einmal Jefum gerichtet und zum Tode
geschleppt, und feine wenigen treuen Anhänger mit Schres

Petrus lehnte jedes Lob von sich ab. Was wir gethan haben, sprach er zum Volk, ist nicht durch unsere Macht gethan, und folglich auch nicht unser Verdienst, sondern durch den Glauben an Jesum, welchen der Gott unserer Väter verklärt hat, welchen ihr und euere Obersten ges tödtet habet aus Unwissenheit. Und nun benußte er die Gelegenheit, den Versammelten die messianische Würde Jesu und den heiligen Zwed feiner Sendung darzuthun.

Der Hauptmann des Lempels, die Sadduzäer, die Priester, alle ehemaligen Gegner wurden voller Erbittes rung und verhafteten beide Apostel. Sie glaubten, es müsse mit Gewalt und Ernst eingeschritten, und die neue Lehre unterdrückt werden, ehe ganz Jerusalem abtrünnig

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