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würde. Denn schon waren bei fünftausend Männer, die muß Gott mehr gehorchen, denn den Menden Boten Jesu öffentlichen Beifall gaven. Der hohe Rath || (chen. (Up. Gefch. 5, 29.)

versammelte sich; die Hohenpriester, Obersten, Aelteften Freilich die Großen Jerusalems und Judäa's fanden und Schriftgelehrten. In den Herzen Vieler war beschloß- || darin nur Schwärmerei; aber die Großen Jerusalems und fen, man müsse den Schülern des Nazaräers das gleiche Judäa's gingen unter, und die Wahrheit slegte, welche Loos geben, welches ihr Meister empfangen hatte. Aber || fie Schwärmerei geheißen haben wollten. Sie bildeten fich fchon war keine Einigkeit mehr unter ihnen. Mehrere hai in ihrem hochmützigen Dünkel ein, weil sie die Macht ten ihr Vorurtheil gegen Jefum abgelegt. Selbst Priester und Gewalt hefäßen, hinge von ihnen ab, zu erklären, bekanntan sich schon im Stillin zur Lehre des Gekreuzig:was Wahrheit und was rethum fein solle. Gewohnt, ten. Petrus, statt sich vor ihnen zu vertheidigen, pries die Menschen sich unter ihren Befehlen beugen zu sehen, in ihrer Gegenwart die Thaten und die Hoheit des Erlöwähnten sie, Jeder sei Rebell, der es wage; ihre bessere fers. Man verbot ihm und seinen Mitjüngern, ferner im || Einsicht zu bezweifeln.

Namen Jesu zu lehren, damit sollten sie diesmal unge- Doch in der Geisterwelt gilt nicht Maßstab und Ges straft entlassen werden. Doch Johannes und Petrus er: || wicht und Name des bürgerlichen Levens. Der menschliche wiederten ruhig: Richtet doch selbst, ob es vor Gott recht || Leib kann wohl Ketten tragen, aber frei geboren ist und sei, daß wir euch mehr gehorchen, denn Gott. Wir kön- || bleibt der unsterbliche Geift, und der Zepter keines Weite nen es ja nicht laffen, daß wir nicht reden sollten von||beherrschers reicht eine Spanne weit über den Staub dem, was wir gefehen und gehört haben! Man bedrohte hinaus, worüber er zu herrschen hat, in das unsichtbare fie nochmals, und entließ sie. Gebiet der Seelen. Hier sind keine Könige und Sklaven, Die Apostel kamen zu den Ihrigen. Freude erfüllte sondern gleiche Brüder, und einerlei Kinder Gottes. Hier alle, und reiner Muth. Nur lauter predigten sie den blenden keine Kronen und Thronen, von Goldschmieden Auferstandenen. Die jüdische Priesterschaft, deren Stolz und Juwelierern gemacht, sondern der Weisere ist Gefeß, diese Kühnheit beleidigte, glaubte nun länger keine Scho-geber, und Alles folgt ihm. Hier sind nicht Waffen, nung beobachten zu sollen. Die Apostel wurden abermals nicht Foltern und Kerker schrecklich: sondern die Macht gefangen genommen, und in den Kerker geführt. Alder göttlichen Wahrheit überwindet Heeresgewalt, Scherz man fie folgenden Tages vor Gericht stellen wollte, fand gen und Henkersknechte. Da steht das ewige Gebot: Man man die Kerker leer, und doch die Thüren verschloffen || muß Gott mehr gehorchen, denn den Menschen. und die Wachen davor. Man wähnte, die Gefangenen Die aber, welche mit weltlicher Macht bekleidet sind, Härten sich selbst frei gemacht, und wären auf irgend eine die Fürsten, die Richter, die irdischen Obrigkeiten alle, Weise aus Furcht vor der Strafe entronnen. Keineswegs. || haben Recht und Befugniß, über irdische Ordnungen zu Man vernahm vielmehr, sie ständen wieder im Tempel, wachen, und über das Weltliche zu richten. Wer die und lehrten das Volk ohne alle Furcht. Man sandte hin. | bürgerlichen Gefeße übertritt, und die eingeführten Vers Schon wagte wan es nicht mehr, sie mit Gewalt zu verhältnisse des Staates umstürzt, ist bürgerlicher Verbres haften, aus Furcht vor dem Volk. Durch freundliches || cher. Aber die Meinung ist frei; die geistigen Ueberzeu= Zureden brachte der Hauptmann des Tempels die Aposte! ||gungen sind unabhängig von der Hoheit jedes Machts abermals vor den Stuhl der Richter. „ Haben wir, "habers. Der Jrrthum kann nur von der Wahrheit gerich donnerten ihnen diese entgegen, " haben wir euch nichttet werden. Darum sprach Jesus vor dem jüdischen Ges mit Ernst geboten, daß ihr nicht sollet lehren im Namen ||richt: Habe ich übel geredet, so beweise es, daß es bőse Jesus? und dennoch erfüllet ihr Jerusalem wieder mit sei. Habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich? eurer Lehre, und wollet dieses Menschen Blut über uns (Joh. 18, 23.) führen!" Es hat zu keiner Zeit an Gewalthabern gefehlt, welche, Die Apostel, mit himmlischer Freudigkeit, entschulungenügsam mit bürgerlicher Macht, sich auch Herrschaft digten sich nicht, Ihre Antwort blieb wie das erstemal:[{über die Finsichten und Gewissen anmaßen wollten. Ihr Man muß Gott mehr gehorchen, denn den Menschen ! || hoyes, durch Unverstand von ihnen entweihtes Ant erfüüte Schon redeten einige des hohen Raths von Golgatha und | ste mit hohem Selbstdünkel von ihrer Klugheit. Die Tros Kreuzigung dieser Ungehorsamen. Undere aber widersetzten ren begriffen keineswegs, daß Gewalt etwas anderes als sich. Der Pharifäer Gamaliel, ein im ganzen Volke || Recht sei, und bürgerlicher Rang etwas anderes als Weiss hochgeachteter Schriftgelehrter, rief: Nehmet euer selbstheit. Sehr Viele wurden, nachdem sie Unglücks genug wahr an diesen Menschen, was ihr solt! Ist ihr Werf durch ihre Verblendung angerichtet hatten, endlich das und Wort aus den Menschen, so wird es untergehen. Iü || bejammernswürdige Opfer derselben. Allen aber mußte es aber wirklich aus Gott, so könnet ihr es nicht dämpfen; zuleht ihr freches Beginnen mißlingen, und sich dem Fluch ihr würdet wider Gott streiten. und Spott der Enkel preisgegeben sehen. Denn das Uns Das Todesurtheil ward damit abgewehrt. Aber die gerechte kann nimmer bestehen. Tirannen konnten den Apofiel entkamen nicht ganz ohne Strafe. Die Richter || Weisen einkeckern, aber nicht die Wahrheit; sie konnten Liessen sie stäupen, und befahlen ihnen, in Zukunft behut=|| den Gerechten tödten, aber nicht die Gerechtigkeit; sie famer zu fein und zu schweigen. Fröhlich hingegen gingen konnten Jefum auf Golgatha hinschleppen, aber das Evans die Geftraften hinweg, und Holz, daß sie würdig ge- || gelium nicht morden. Immer fiegt die Wahrheit endlich. wesen waren, um Jesu willen zu leiden. Und sie hörten || Werbet Heere wider sie, aber sie wirbt Völker; zündet nicht auf, alle Tage im Tempel und hin und her in den|| Scheiterhaufen an, aber diese Flammen beleuchten nur Häusern zu lehren, und die frohe Kunde von Jesu, dem feine Ruchlosigkeit heller! Die Wahrheit siegt vb. Sie Messias, zu predigen. Und es blieb ihr fester Grundsay, lähit die Heere; sie stürzt die Thronen ihrer Feinde früh welchen keine Todesfurcht erschütterte, und der Blick auf || oder_spät. den blutbefleckten Hügel von Golgatha nur stärkte: Manį Man soll Gott nehr gehorchen als den Menschen.

Was menschlich ist, gehört dem bürgerlichen Leben an. mand beleidigten sie durch anmaßenden geißlichen Stolz. Hoch über den bürgerlichen Ordnungen steht das Göttliche, || Darum war ihnen auch das ganze Volk gewogen; und nämlich die Tugend und die Wahrheit; und jene Ordnun: wenn auch nicht Jeder ihrem Beispiel zu folgen Muth gen felbst empfangen von diesem eft Weihe, Würde und genug hatte, konnte er ihnen doch nicht seine HochachVollkommenheit. Was ist Wahrheit? Deine Ueberzeutung versagen. aung sagt es. Was ist Tugend? Dein Gewiffen fagt es. Diese schöne Einmüthigkeit der ersten Christen, felbft Es ist keine Wahrheit, die nicht von jeder Vernunft an die Gemeinschaft der Güter unter ihnen, war von der erkannt und Wohltsat für das menschliche Geschlecht sein wesentlichsten Nothwendigkeit und segenreichsten Wirksam könnte; es ist keine Tugend, welche nicht in der Liebe zur feit für Ausbreitung der Lehre Jesu. Durch EinmüthigMenschheit ihre Wurzeln hätte. Und will man deine | keit wurden ste Alle stärker, getrösteter, dem Volke chrs Ueberzeugungen mit Gewalt brechen (kein Sterblicher ver: würdiger. Sie erfüllten Jesu lehtes Gebot: daran wird meg folches), und will man dich zur Verachtung der Tu Jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, so ihr gend zwingen: dann gehorche Gott mehr, als den Menschen. Liebe unter einander habet. (Joh. 13, 35.) Und buch. Aber die Ueberzeugung kann auch Irrtyum sein. So täblich ward wahr, was er gesprochen. Die Treue und zerstöret den Irrthum nicht mit dem Richtschwert, son- Freundschaft der erflen Bekenner Jesu ward den Juden dern durch die Wahrheit. Der Irrthum, so lange er zu selbst zum Sprichwort. Da war Einer durch die Liebe keinem Verbrechen gegen die öffentliche Sicherheit führt, || Aller glücklich. Mitten unter den Stürmen einer feinds ist unschädlich und ausser der weltlichen Gerichtsbarkeit seligen Welt blühte ihnen ein friedliches Paradies. gelegen. Über die Tugend kann übertriebener Eifer für eine an sich gute Sadie fein. Ihr habet das Recht, den Die Gemeinschaft der Güter war eine nothwendige Eifer zu befirafen, der den Gesegen zuwider ist und den Folge dieser gegenseitigen Freundschaftsgesinnungen, und öffentlichen Frieden bricht; aber die gute Sache laffet un zugleich der rechte Prüfftein ihrer Aufrichtigkeit. Wer angefochten, sie ist Gottes Sache. Chriftus und seine ich Alles deffen, woran der gewöhnliche Mensch sonst Jünger handelten gegen kein weltliches Gesetz; vielmehr am innigsten hängt, entschlagen kann, dem ist nichts fie predigten den Gehorsam, aber verläugneten daneben mehr zu schwer; der hat Muth, Alles zu wagen. Und die Wahrheit nicht. Sie steht höher, als königliche Thro. solche Heldenseelen mußten die Erften fein, welche in den nen stehen. Chriftus und seine Jünger zerstörten felbft Kreis der Jesusbekenner traten. Wer am Jedischen h ́ng, nicht die kirchlichen Einrichtungen der Juden; vielmehr war nicht gefaßt, für das Höchfie Alles zu thun. Zwei fie besuchten den Tempel und beobachteten alle Gebräuche deutige Personen, die Jedem dienen wollen, gehören nach mosaischer Vorschrift; daneben aber lehrten fie die Keinem ganz. Der jähe Tod des Ananias und feines höhere Weisheit des Lebens. Die kam aus Gott. Es Weibes Saphira, die mit Lug und Erug in die heilige war nicht des Menschen, in göttlichen Dingen zu richten. Gemeinde fich mischten, ward Manchem schreckend, welz Darum gehorchten aus Petrus, Johannes und die Apocher mit zwitterhaften Grundsäßen hinzutreten wollte. stel Allem, was die Obrigkeit in bürgerlichen Verhältnis Für Jefum Alles verläugnen können, hieß feiner Gemeins fen befahl, fie gehorchten selbst, wo es ihr Nachtheil war. schaft allein würdig sein. Sie widerstanden keineswegs, selbst wenn sie in Kerker Es hat in spätern Tagen nicht an gutmüthigen und geschleppt wurden. Sie gingen selbst willig; forderten || eifrigen Bekennern des Herrn gefehlt, welche ebenfalls die Taufende ihrer Anhänger zu keinem Beistand, zu kei- [] die Gemeinschaft der Güter wieder unter sich, nach dem ner Widerfchlichkeit auf. Sie lästerten ihre Obrigkeit || Beispiele der erßen Christen, einführen wollten, und folnicht. Immer unterschied jeder von ihnen sehr genau die || ches sogar als ein allgemeines Grundgefeß des wahren eigene persönliche Angelegenheit von der gesammten Mench Christenthums ansahen. Allein sie vergaßen, daß die Ure heit, welche sie zu behandeln und zu befördern hatten.sache, welche bei den frühesten Anhängern Jesu zur Er Denn Red,:, Wahrheit und Tugend ist das Gut der gan zen Geisterwelt. Dies Gut konnten und durften sie nicht, wie ihren eigenen Leib, dem Eigennuß und stolzen Eigen finn der Machthaber aufopfern. Ihnen zu gefallen, fonn ten und durften sie nicht Verräther an ihren heiligsten Ueberzeugungen und Pflichten werden. Da war es, wo fie Gott mehr gehorchten, als den Menschen! Sie fürch: teten sich nicht vor denen, die den Leib tödten können.

greifung diefer Maßregel statt fand, nicht mehr in unfern Tagen gebietend ist, wo die Religion frei und gefahrlos bekannt werden darf. Sie vergaßen, daß damals alle Christen nur gewissermaßen eine einzige Familie bildeten, und nicht ein ganzes Volk waren; daß nicht Alles, was in einer Familie ausführbar und im Kleinen wohlgethan ist, bei großen Nationen anwendbar sei, wo man sic gegenseitig zu wenig kennt, und die Gütergemeinschaft Dieser Heldenmuth der Jünger empörte die Großen, zu ungeheuern Mißbräuchen entarten würde. Als sich erregte die Bewunderung der bisher Gleichgültigen, und nach Jahr rnd Tag die Christengemeinden aller Orten begeisterte die, welche in der Liebe zu Jefu, dem Welt- || ausdehnten; als sich endlich auch viele Zweideutige oder erlöser, mit ihnen Hoffnung und Glauben theilten. Alle Schwache, oder Heuchler taufen lieffen; als es nicht Macht der Welt war nicht mehr vermögend, das Werk mehr möglich war, über die Gemüthsart Aller ftrenge Christi zu zerstören. Aufsicht zu führen: da mußte die Gütergemeinschaft eben Die beginnenden Verfolgungen der Wahrheit ver: || so nothwendig aufgehoben werden, als ihre Einführung größerten nur die Entschloffenheit und Eintracht der anfangs sowohl zu gegenseitiger Unterstüßung, als zum frommen Bekenner. Ihre Anzahl wuchs. Sie waren, Beweis der Entschlossenheit, das Theuerßte für die Wahr= wie die Geschichte spricht, Ein Herz und Eine Seele.heit zu opfern, nothwendig gewesen war. Die Apostel Was sie besaßen, war unter ihnen Allen Gemeingut. || felbft sahen sich durch die Umstände genöthigt, von ihrer Ihre Güter und Habe verkauften sie, und theilten davon ersten Strenge nachzulaffen, da sie vernahmen, wie Hoffs aus unter Alle, nachdem Jedermann Noth war. Nieuung auf allgemeine Unterstützung den Müßiggänger in

der Trägheit bestärkte, und den Fleiß des Redlichen zur ||foll Gott mehr gehorchen, denn den Meas Beute des Eigennüßigen machte.

Eine fromme, einander ergebene, zärtliche Familke waren die ersten Christen, aber noch keine besondere Kir-| chenpartei. Sie waren und blieben Juden; besuchten den jüdischen Gottesdienst, und beobachteten die mosaischen Geseze und Feste. Sie unterschieden sich äufferlich) in nichts von den übrigen Jfraeliten, als durch höhere Tugend und Menschenliebe im Wandel. Freilich ihr Glaube war ein ganz anderer, als der Glaube der Juden; er war das Vollendetste deffen, was des Menschen Geißt erringen kann. Doch der Glaube an Gott und Ewigkeit und Entfündigung in Jesu Wort konnte neben den mosaischen Geseten, wie neben den bürgerlichen Gefeßen der Römer und Griechen bestehen, so lange die Herren diefer Völker nicht den tirannischen Grundsaß behaupteten, daß der innere religiöse Glaube der Menschen von bürgerli chen Geschen geregelt werden müsse. Darum war auch Christus Jesus selbst ein treuer Verehrer und Beobachter des mosaischen Gefehes geblieben, weil er zum Voll) Ifrael gehörte. Auch mahnte er durchaus keinen feiner Echüler zum Abfal vom Geseze Mofis, oder wiegelte ihn auf wider Besuch des Tempels und Beobachtung got: tesdienßlicher Gebräuche.

fach en !

387.

Das Ur <

Christenthum.

Erie Betrachtung.

Av. Gesch. 4, 32.

Jhr esten Seiten seid verschwunden,
Mo noch die Christen das empfunden,
Was Lieb' und Andacht fühlen soll.
Da war noch stets der Weg zum Himn.el
Vem hohen jauchzenden Getümmel
Aufsteigender Gesänge voll.

Ein heiliges Echo der feiernben Lieder
Erschallie herab, da lobsangen fle wieder,
Ein Jeder war gauz Dankbarkeit:
Nun bist tu nicht mehr, du felige Zeit!

Des Christen Augen sind geschlossen:
Mit einem tiefen Schlaf umfloffen
Rub'n ihre Seelen, Todten gleich.
Um eitle Güter zu erwerben,
Treulsse Schatten, wenn wir sterben,
Bergessen sie ein ewig Reich.

Vor schmeichelnden Freunden, vor niedrigen Sorgen,
Bleibt ihrem Gesichte die Würde verborgen,
Den Menschen von Gott felbft verlieh'n,
Doch denen nur, die dem Eifeln entflieh'n.

Dennoch führten sich, neben diesen, auch bald eigenthümliche, fromme Gebräuche in die Familie der ersten Christen ein. Als Juden beobachteten sie zwar die Beschneidung; als Bekenner Jesu aber weihten sie die, welche zu ihnen traten, durch die Laufe ein. Als Juden Sa, es ist meine Sehnsucht, abgewandt von der gingen sie zum Tempel, da zu beten, belehrt zu werden, Sünde, zur Gottheit zurückzukehren. Ich will mich veroder zu lehren; als Bekenner Jesu aber versammelten sie einigen mit Allen, die meine Sehnsucht theilen, und in sich auch unter einander, beteten sie gemeinschaftlich, lehr- der heiligen Gemeinschaft der Christen Rath suchen, wo ten und lernten sie die Offenbarungen und heiligen An-Irrthum leicht wird; Troß, wo ich desselben bedarf; weisungen Jefu zur Vollendung, und feierten sie das Ge Ermunterung, wenn mein Eifer matt will werden. dächtniß des göttlichen Urheders ihrer Seligkeit und Bef ferung, wie er es angeordnet hatte.

So lebten sie unschädlich und unschuldig, nirgends Störer der öffentlichen Ordnung, voller Gotteeliebe und ohne Menschenfurcht. Erwärmt und befeligt durch das Heiligste, ward ihnen das Irdische gleichgültig, das Ewige Alles. Sie hotten einen Gott zum Vater, einen Heiland zum Erlöser, einen Geift zur Heiligung des Gemüthes. So waren fie fich durch Glauben und Hoffnung und Liebe über alles Vergüngliche hinaus verwandt, des Staates gehorsamste Bürger. Nur in dem einen Grundsage wankten sie nicht, wenn bürgerlichee und göttliches Gebat in Widerspruch traten! man muffe Gott mehr gehorchen, denn den Menschen.

Aber wo bin ich, wo lebe ich? Ich wohne in christlichen Landen; wo aber find die Christen, welche ich die Christen, die zu ihr gehören? Wo ist die Gemeinschaft fuche? Ich lebe in einer christlichen Kirche; wo aber sind der Heiligen?

Wie? hat denn mehr als ein Chriffus gelebt, gelehrt und Von Land zu Land ist ein anderes Christenthum! dere Glaubensbekenntnisse! Wie? haben sich die Apostel gelitten? - Andere Kirchen, andere Heiligthümer, angetrennt, und, abtrünnig vom göttlichen Meister, ihre Beisheit, höher geachtet, als die Weisheit des Erhabe nen? Warum wagten es denn die, welche Jahrhunderte ang nach ihnen gekommen find, und doch nicht Jesum mit eigenen Augen gesehen, mit eigenen Ohren gehört haben, gleich den Aposteln? Wie? ist menschliche GeLängst find die Zeiten des ersten Christenthums ver- || lehrtheit lichtvoller, als die himmlische Weisheit selbst ? schwunden mit ihrer Heiligkeit, Einfalt und Liebe. Statt || Von wannen sind diese Unterschiede gekommen? Wer hat Verfolgung ist Triumph, statt heimlicher Betsäle sehen diese Lehrbegriffe erfunden? wer jene Ordnungen in der Prachttempel. Ach, daß in diesen Triumphen und Tem=|| Kirche gegründet ?

peln noch die bescheidenen Tugenden der frühesten Jesus:] Wenn heute von den heiligen zwölf Boten Jesu eincr bekenner wohnten ! und wohnen sie nicht dort mehr: ins Leben zurückkehrte, und durch die Länder der Mens wer wehrt es, daß sie ihren Plah in meinem Herzen fin=schen wandelte wo fände er den alten befeligenden den? Möge doch der leichtsinnige Haufe über stilie Fröm, Glauben der ersten Christen wieder? den Glauben, welmigkeit lächeln, und die Tugend bloß liebenswürdige chen der Heiland so göttlich und einfältig gelehrt hat? Schwärmerei nennen; möge er immerhin üppigen Mode=|Siche, hier ist Christus! fiehe, da ist Christus! würde ton start Sitteneinfalt empfehlen, oder mich hassen, wenn gerufen werden von allen Kirchen und Parteiungen, de ich die Wahrheit, die da ewig bleibt, feinen Irrthüren jede die andere des Irrthums zeihet. Zu welcher sollte mern und geschminkten Lastern entgegenstelle! Maner sich wenden? In welcher würde er das reine Jesus- >

wort, unverfälscht und ohne spätern menschlichen Beisak, || fraven, ohne Del und Licht. Ihre Sache ist eifrige Ge wieder finden? Jeder lehrt, Jeder glaubt anders, als wohnheit, ein Mitmachen ohne eigenen Trieb; sie behans wäre eine neue Verwirrung der Sprachen gestiftet, wiedeln das Heilige, wie die gemeine Uebung des niedrigen einft zur Zeit des Thurmbaues von Babel. Lebens.

Doch Meinungen mögen verschieden sein, und die Sie fingen und beten, aber ihre Gebete flammen nicht verschiedenen Vorstellungsarten der Menschen von gött aus den Tiefen des andachtvollen Gemüth, sondern find lichen Dingen haben vielleicht die Mannigfaltigkeit der auswendiggelernte Formeln, oder aus Büchern schlechtweg Erkenntnisse veranlaßt. Ich will nicht strenge fordern. hergelesen. Das heißt ihnen Gebet. Sie besuchen die Ich finde keine Eintracht im Glauben der Christenheit || Kirchen, nicht um ihre Herzen zu heiligen, und, erho: mehr; aber ich suche die Einheit des ächten Christen-ben durch göttliche Wahrheit, desto strenger auf ihre Fehs finnes. Sagte doch der Apoftel schon: Christum liebler zu merken im bürgerlichen Leben. Nein, es geschicht haben, ist besser denn alles Wiffen. Die wahre Religion des Anstandes, der guten herkömmlichen Sitte willen, beruht ja nicht auf äussern Einrichtungen und Feierlich oder weil sie glauben, dem Schöpfer des Himmels und keiten. Nein, fie liegt tief im Innern des Gemüthes der Erden einen schuldigen Dienst abzuthun. Sie em= So werde ich eine unsichtbare Kirche der Glaubigen, pfangen die heiligen Sakramente mit dem Leibe, nicht eine herzensverwandte Gemeinschaft der Christen ent mit der Seele; doch hoffen sie, ihre Seele werde damit decken. reiner dem Himmel angehören. Sie hören die Predigt oft Aber ich fuche vom Aufgang zum Niedergang – wo|| mit Andacht. Aber nicht die Macht der himmlischen werde ich sie finden? In allen Kirchen erblicke ich mit || Wahrheit, sondern die Art und Weise des Vortrages, Betrübniß neue Spaltung und Parteiung. Hier wandeln die Kunst des Redners auf der Kanzel beschäftigt ste; Christen; Christen werden sie genannt. Das Bad der und darüber läßt sich dann wieder mit neugierigen Freun Taufe haben sie empfangen, das Nachtmahl Jesu zu fei- den reden. Sie halten ihre Kinder zum Christenthum nem Gedächtnisse gefeiert, vor dem Altare ward das treng und treu, zwingen sie zur Kirche, zum Erlernen Bündniß ihrer Ehe gesegnet. Und sie selber spoiten nun der Gebete, der Feierlichkeiten, der Glaubensbekenntnisse: der Taufe und des Altars; gestatten höchstens deren Alles für das Gedächtniß, als wenn Jesus in die Welt Nüßlichkeit, als eine bürgerliche Handlung zu guten öf- || gekommen wäre, um das Gedächtniß der Menschen zu fentlichen Ordnung für jeden Stand. Sie nennen die, bereichern, nicht das Herz zu veredeln und zu erwärmen. welche mit Andacht den Gottesdienst feiern, Heuchler || Dann werden die Kinder, wie die Väter und Mütter, oder Aberglaubige oder Schmeichler; die Religion einen || Gewohnheitchristen ohne Herz. — Ach, wohl ohne Herz! wohlthätigen Zaum für den Pöbel. Die Ewigkeit ist ihnen | Sie lesen freilich wohl fromme Schriften zu eigener Ers noch ein Sak, der zu beweisen wäre, Gott selber einbauung, oft nicht ohne Rührung. Sie lesen ste aber, Räthsel, das man lösen müsfe. In Gesellschaft fittenlos || wie die Geschichten und Geisterspiele ihrer Dichter, welche wigeln, die Unschulß erröthen machen, Fehler.des Nach. || vergessen werden, wenn sie weggelegt sind, und die man barn schadenluftig ans Licht ziehen, seine Schwächen lobte wegen der Schönheit ihrer Gedanken, wegen der ins Lächerliche darstellen, heißt ihnen guter Ton. Aber || Kraft ihres Ausdruckes, ohne daß man daran denkt, Le das Erhabenfte der Welt zu nennen - der Name Jesu ben und Thun darnach zu ändern und zu bilden. Man Christi, ein Wort von der Gottheit, erregt ihre Scham: [[betet, und lebt sittenlos; man beobachtet den äussern Anhaftigkeit, und ihr Blick bittet: Zählet mich nicht zu dɩn || Band, und fündigt heimlich; man hütet sich, gegen die Albernen oder zum gemeinen Haufen. Lebensklugheit, || bürgerlichen Geseße ein Vergehn zu üben, welches man, fchlaue Berechnung der Umstände, die Kunst der Ueber- || cherlei Strafen nach sich ziehen könnte; aber Keiner scheut liftung, und zu scheinen, was man nicht sein kann, das || sich, das Böse zu thun, was kein Gesch der Obrigkeit gilt ihnen als Ersaß für die abgeworfene Religiosität. || eigentlich verhindern kann. Man lästert, man lügt, Eigener Vortheil ist ihr Gott; Genuß ihr höchstes Gut; schweichelt, betrügt, schwelgt, verführt, verschwendet, die Beute des Augenblicks ihre Ewigkeit. Wie, spielt kann nur die äuffere Ehrbarkeit behauptet werz auch diese tragen Christi Namen? Nein, in ihnen ist den, so ist an allem Uebrigen nichts gelegen. O welch des Göttlichen Geist nicht. Worin find fie verschieden | ein Christenthum! War dies das Christenthum der ersten von den Heiden, die keinen Erlöser vom großen Irrthum Zeiten nach Jesu? Welch eine Religion, die einsam und kannten? Hinweg von diesen! Sie nennen sich aufge: ohne allen Zusammenhang mit dem Leben für sich dafteklärt, und können das Auge nicht zur Sonne wenden. het, wie ein Gedächtsmißwerk oder eine Angewöhnung, Sie buhlen mit dem Staube; fie leben im Todten. Das die weiter nichts bedeutet! Hochmenschliche ist ihrer Bruft fremd. Hier wandeln Christen! Christen wollen sie heißen Hier wandeln Christen. Christen wollen sie heißen. und sein. Mit Recht wenden sie sich hinweg von jenen Sie würden zürnen, wenn du zweifeltest, ob sie wären, || Verächtern alles Glaubens, und weg von diesen lauen was fie fagen. Denn sie beten und singen heilige Sachen. || Uebungs- und Tagewerkschriften. Denn ihnen ist das Gern halten sie ihre Kinder zum Christenthum. Sie ver- || Chrißenthum mehr, als ein angenommener, ehrbarer oder achten die Religionsfpötter, und scheuen sich, zu fihen, wegen des Himmels nüßlicher Brauch. Bei ihnen steht wo sie fißen. Sie lesen in Mufefiunden gern fromme || die Religion nicht abgeriffen vom Leben, und ohne Eins Schriften zur eigenen Erbauung, und reden auch im fluß da. Sie ist ihnen Alles, ihr täglicher Gedanke. Kreise ernster Freunde zuweilen und nie ohne Ehrfurcht|| Jhe Thuis und Laffen wird darnach geordnet. Sie vers von dem, was heilig ist. Aber wo ist der Chri- || sammeln sich zu einander, um von himmlischen Dingen Alusfinn in den Thaten ihres alltäglichen Lebens ? Wehe,|| zu reden; sie wachen mit Strenge über christliche Sittenfie haben Religion ohne Religiofität, einen Glauben |} zucht. Sind hier die Nachfolger der ersten Chriften ? ohne Secle; eine kampe, gleich den thörichten Jung-Glänzt hier der Glaube in seiner alten Einfalt ? —

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Warum schmählen sie die, welche nicht zu ihrer Gemein- Man lebte in Jesu, man war eins mit ihm; aber schaft gehören, und warum - verdammen sie als verlorne || nicht, wie sich Schwärmer dünken, irdischerweise oder in Schafe und thörichte Weltkinder diejenigen, welche einer || der Einbildungskraft: sondern im Geiste seiner erhabenen andern Ueberzeugung sind? Sprach Chriftus nicht: Of Lehre. Die ersten Christen kannten daher auch jene Laus richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet! Warum spre: heit nicht, welche in unsern Tagen Alles erschlafft. Sie chen sie von Wundernnd WeiFagungen, dem nahen fühlten die höchste Würde der Menschheit, die ihnen Jes Ende der Welt, der Ankunft des Herrn in diesem oder fus verliehen, Verwandte Gottes, Gotteskinder zu sein. jenem Jahre? Hat ihnen Gott offenbart, was das Ge: Sie wußten, das Weltall fei ihres Vaters Haus und ihre heimniß seiner ewigen Rathschlüsse ist ? Warum reden sie eigene Heimath. Sie verstanden das große Wort: Chris täglich von den Wunden des Lammes, oder den Verdienst || Aus hat den Tod überwunden! Für sie war nur Leben, Jesu, oder von der Wiedergeburt, oder von der Gnaden kein Tod. Nur wer der Sünde, dem thierischen Gelüfte wahl und den Wirkungen der Gnade? Oder warum allein gehört, höchstens ein verfeinertes Thier sein mag, sprechen sie von den Wundern der Heiligen, und träumen | Sinnengenuß, Gewalt über Seinesgleichen, Stärke, von Zeichen, die Gott thue; brüten über Geheimnisse,äuffere Schönheit, Weltehre das Höchste nennt, nur der die Keiner zu ergründen vermag, weil der Herr ste verst geistig todt; denn er lebt für das, was nie bleibt, borgen hält seit Anbeginn? (Apost. Gesch. 1, 7.) Jkt || für das Todte. Wer aber, ein geläuterter, reiner Geist, dies Christussinn, war dies der Inhalt feiner himmlischen in Gott_ledt, wohlthätig in seinem Wirkungskreise, wie Lehren, wenn er vom Berge herab zum Volke predigte, der Schöpfer im Weltall, der ist im ewigen Leben. Er oder in der Einsamkeit zu seinen Jüngern? Nein! ist eins mit Gott, in welchem kein Wechsel, kein Tod ift. Wer an mich glaubet, sprach er, der wird felig werden. Daher sah man die ersten Christen ohne Scheu die Und an ihn glauben, heißt ihn über Ales lieben. Und Größe Jesu bekennen, weil man, überzeugt von derselihn über Alles lieben, heißt seine Gebote halten. Undben, ihr nacheiferte. Der rohe, unwissende Hause der dies ist das höchste Gebot Jesu: Ihr sollet vollkommen || Juden und Heiden verftand diese Edeln nicht · fie duls sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist; || deten den Spott mit jener Hoheit der Seelen, welche über und Gott felbft foüft du lieben über Alles, deinen Näch- || Welt und Grab erhebt. Es war die Kraft der Tugend ften so sehr als dich selbst! Wer in diesem Sinne in ihnen mächtiger, als die Schreckniffe, welche vergängs handelt und wandelt, der lebt in Jesu, keineswegs aber, || liche Menschen ihnen bereiten konnten. Man raubte ihnen wer seine Einbildungskraft mit seltsamen Erwartungen Hab und Gut, verstieß sie aus ihren Heimathen was füllt, oder mit wundervollen Geheimnissen erhißt, oder war es denn mehr? Sie verloren nur Staub, den sie gleichsam irdischerweise Jesum zu lieben sucht, wie man || doch früher oder später zu verlieren bestimmt waren; Beeinen Menschen lieben kann. quemlichkeiten, die ja doch tausend andere Menschen ents Ich wohne in chriftlichen Landen: aber wo finde ich behren können. Man warf sie in finstere Kerker, die Christen, welche ich suche? Ich lebe in einer christ:|| ihr Geißt war frei; frei von den alten Banden des Aberlichen Kirche: wo ist die Gemeinschaft der Heiligen? glaubens; frei von den Vorurtheilen des blinden Haufens, Darum wende ich meinen Blick zurück in die vergan-der wie das vernunftlose Thier um einen leckern Bissen genen Weltalter und über die Jahrhunderte hinweg zu || sich_selbst_ins Verderben wirft. Leiber können gefeffelt jenen ersten christlichen Gemeinden, die sich aus den Be- werden, doch nie die Geister, welche die Dinge der Welt kennern Jesu bildeten, bald nachdem er von ihnen genom: richtig würdigen. Man führte sie zum Tode man steiz men war. Ich lese mit Rührung in den Geschichten der nigte, man kreuzigte sie, stürzte fe von Klippen. Sie Apostel ihre einfachen Einrichtungen; wie die Menge der gingen unerschrocken in den Tod. Es war ihnen füß, zu Glaubigen damals nur ein Herz, nur eine Seele ge- sterben. Jeder Edle achtet die Wahrheit seiner beseligens wesen, auch selbst Keiner von keinen Gütern sagte, daß den Ueberzeugungen höher als das Leben. Es war ihnen fie fein Eigenthum wären, sondern es war ihnen Alles füß, zu sterben, denn sie erfüllten gegen die Nachwelt gemein. (Ap. Gesch. 4, 32.) eine heilige Schuld. Sie mußten durch ihren Tod und Gern traten sie zusammen, gemeinschaftlich Gott zu durch ihre Standhaftigkeit der Welt die Wahrheit der Jez verchren. Denn wo entflammt die Andacht feuriger, als fuslehren verbürgen. Das ist wohl ein werthloses Ding, in der Mitte vieler und gleichgestimmter Seelen? Hier für welches man nichts aufopfern mag! Der Tod jedes war keine tødte Gewohnheitssache, sondern innerer Drang dieser Blutzeugen für das Christenthum gewann tausend jedes Gemüthes, die Lehre Jesu zu erfahren, um darnach neue Bekenner deffelben. Es war ihnen süß, zu sterben; zu thun, und selig zu werden. Hier tönten keine erlern: | fie starben für das Heiligste und Höchfte hienieden, um ten Gebetsformeln nein, die Inbrunst des Herzens herrlicher im Ewigen zu sein. sprach laut. Hier klügelte man nicht über Geheimnisse in Aber heute wo finde ich die wunderbare Macht `der Gottheit, nicht über das Verhältniß des Göttlichen ( des Glaubens? wo die Inbrunft der ersten Bekenner? und Menschlichen in Jesu; fondern einfältig und aufrich: ||wo den Heldengeist der uralten Christenheit? Ich lebe tig lehrte und glaubte ́man, was Jesus von sich selbst ge- in chriftlichen Landen; wo finde ich die Christen, die sprochen, wie er gekommen sei, gefandt vom Vater, die ich fuche? Welt zu erleuchten, und Sünder durch Belehrung felig Sie mögen leben, wenn du sie auch nicht kennst. O zu machen. Darum hatte er sich ja das Licht der Welt, fie sind, und sind gewiß, wenn auch einzeln und zerstreut, darum den Weg des Lebens geheißen; darum denen, die ohne Aussehen und Geräusch. Zweifele nicht an ihrem an feine Worte glaubten, empfohlen, ihm nachzufolgen, Dasein, wenn du sie auch nicht entdeckt hast. Was Jes das heißt, also zu denken und gegen Gott und Menschen sus gelehrt hat, ist zu groß, zu schön, zu reich an uns zu handeln, wie er; die zu segnen, die uns fluchen; § überwindlicher Wahrheit, zu reich an feligmachender Ges denen wohlzuthun, die uns beleidigen. walt, als daß nicht Tausende davon tief ergriffen und

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