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Der Kampf des Christenthums wider die Verfolgun-Bedingung gemacht hatte, dem er rieth: seine Güter zu gen des Heidenthums hat längst geendet; aber der Kampf verkaufen, fie unter die Armen zu vertheilen und dann um abweichende Meinungen in der Kirche ist leider seit ihm nachzufolgen. Sie erinnerten sich sehr wohl seines beinahe achtzehnhundert Jahren noch immer nicht geschlos- wichtigen Wortes : Niemand kann zweien Herren dienen; fen. Wahrlich, und dieser Kampf ist eitel, würde er auch | entweder wird er einen haffen und den andern lieben, oder noch achtzehnhundert Jahre fortgeseßt und ich sage wird einem anhangen und den andern verachten. Ihr dir, er wird fortgesetzt! Ewig und ewig währet auf könnet nicht Gott dienen und dem Mam. Erden der Kampf des Guten und Bösen, des Lichts und mon. (Matth. 6, 24.) Und dabei blieben sie stehen. der Nacht. Immer fallen neue Schlacken ab. Jammer noch Die Verläugnung der Welt, die Gleichgültigkeit gegen ift das siegreiche Gute mit dem, was mangeihaft ist, ver- || das Irdische galt ihnen als die erste Probe einer wahren mischt. Es muß geläutert sein; das Himmlische muß zum und standhaften Liebe Jesu und Gottes; als der erfte ent Himmlischen aufsteigen, das Irdische sich immer mehr ab-|| scheidende Schritt zur Vereinigung mit Gott. Sie verkauften das Ihrige, vertheilten es unter die Armen und scheiden und zum Jrdischen niederneigen.

Die ewigen Verfolgungen, die damals noch Jeden

Ale christlichen Kirchen, so viel ihrer sein mögen, trennten sich gänzlich vom Umgang mit des Menschen, und so viel ihrer noch je sein werden, sind nur kleine Ab-|| indem sie in stile Einöden flohen, um da ganz Gott zu theilungen einer und derselben Gemeinde und Geiskeefa= || dienen. milie, deren Haupt Jesus Chriftus ist. Der aber hat in allen den wahren Glauben, wer den heiligen Willen sei-bedrohten oder trafen, der den Namen des Christen zu nes Vaters im Himmel thut, und im Geiste Jesu Gott und Mitmenschen liebt, und selbst den Feind fegnet. Nicht an ihren Glaubensbekenntnissen will Jesus die Seinigen erkennen, sondern an den Früchten ihres Glaubens.

396.

Welt und Einsamkeit.

Matth. 6, 24.

Soll ich im bunten Weltgewühle
Und Flittertand mich stets zerstreu'n?
Kaun in der Leidenschaften Spiele
Mein Herz nur Gott gewidmet sein?

Soll ich die Welt mit ihren Freuden
Und die Verführung, die sie beut,
Und Schmerzen, die sie bringet, meiden,
Und flic'hn in ew'ge Einsamkeit ?

und wohnt' ich auch in engen Klausen,
Fern von der Welt und ihrer Luft:
Ach, der Versucher wohnt nicht draufsen,
Er wohnt in meiner eignen Brust.

tragen wagte, waren allerdings geeignet, sie gegen das Eeben im Weltgewühl gleichgültiger zu machen, und ihnen die vollkommenste Zurückgezogenheit zu erleichtern. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Chrifti Geburt fand man chriftliche Einsiedler in abgelegenen Wildnissen, die da= selbst ihr ganzes Leben in schmerzlichen Entbehrungen und unter Gebet und Fasten zubrachten.

Allerdings habe ich ein Recht, zu glauben, daß diese Einsamkeit.frommen Leute in ihren Entschlüffen zu weit gingen. Denn eine solche Art der Weltsagung hatte unser Erlöser nie, mals von seinen wahren Nachfolgern begehrt, hatte er nie gelehrt, hatte er selbst niemals geübt und weder durch seine Jünger noch durch andere seiner ersten Nachfolger üben lassen. Er entzog sich dem Geräuf der Welt nie; fondern blieb im Umgang mit den Menschen, mit guten und bösen. Keine feiner Lehren ging dahin, wie man in einer beständigen Einsamkeit zu fafien, zu beten und fich felber zu quälen habe. Er genoß die Annehmlichkeiten des Lebens, und munterte dazu die Seinigen auf, mochten auch seine Feinde ihn darum läßtern und sprechen: Sehet, er fizet mit Zöllnern und Sündern zu Lisce; er ist ein Praffer, ein Weinsäufer! Eben so ermunterten nachmals feine Jünger: Seid fröhlich mit den Fröhlichen! Nur Leider ist in der chriftlichen Welt schon früh angefangen das war dabei sein heiliger Wille: Hänge dein Herz nicht worden, die Religion zu einer bloßen Angelegenheit des an das Jrdische, sondern an das Unvergängliche. Jage forschenden, grübelnden Verstandes zu machen. Der den nicht mit Unmäßigkeit nach Glücksgütern dieser Welt, Geist erhebende und stärkende Glaube an Jefum ward in || nach "Reichthum, Ehren und andern Vorzügen. Euer eine Art religiöser Weltweisheit verwandelt, die für das || Schaß sei im Himmel! Wir sollen die Freuden des LeGemüth und den heiligen Willen unfruchtbar blieb. Dabens nur im Vorbeigehen, als eine Erquickung geniessen ; her kamen Mißverständnisse, eutgegengesetzte Urtheile, nur im Vorbeigehen, weil sie selber schnell an uns vor Wortftreitigkeiten und Gezänke um Nebensachen. übergehen. Und was Gott verleiht, der Geber aller guDiese Entzweiungen waren schon in den ersten Zeiten Gaben, sollen wir ehren und als ein Mittel gebrau, ten des Christenthums vielen Leuten ein großes Mergerniß. chen, feinen guten Willen desto besser zu vollziehen; es Ueberzeugt, daß nicht weltliche Gelehrsamkeit und spißfin=|| ist das uns anvertraute Pfund, mit dem wir zur Bediges Scheiden der Begriffe, sondern kindliches Glauben, glückung unserer Miterschoffenen wuchern sollen. So folfür frommer Wille, heilige That das Wesentlichste der Re-len wir mit dem, was Gott uns Frdisches schenkt, ligion fei: zogen sie sich betrübt von aller Theilnahme an Gott leben. Wer aber für das Jrdische ganz und zugleich den Gezänken zurück, und folgten ganz den Eingebun- ganz für das Göttliche leben will, thist das Unmögliche. gen ihres Gemüthes. Sie kannten nur das Hauptgebot Man kann nicht zweien Herren dienen. Ihr könnet nicht ihres göttlichen Meisters: die Liebe. Sie kannten nur Gott dienen und dein Mammon. feinen Ruf: Wer mir nachfolgen will, der verläugne sich Jene frommen Einsiedler in den ersten christlichen Zei selbst und nehme sein Kreuz auf sich! Und so wollten sie||ten nahmen aber diese Worte in einem offenbar allzuftrenSie glaubten in Ertödtung ihres Fleisches lieber ihm, als den ftreitenden, eifrigen Schriftauslegern | gen Sinn. und Gottesgelehrten folgen. Sie erinnerten sich sehr gut || und ihrer Begierden nie zu weit gehen zu können. Sie dessen, was Christus einst dem reichen Jüngling zur ersten {{ wurden mit den Gaben, die ihnen der Vater im Himmel

zum Besten ihrer Nebenmenschen gegeben, denselben ganz immer in den warmen Ländern, wo eine erhißte Einbilunnik; sie vergruben, gleich dem trägen Knecht im Evan-dungskraft solche Wirkungen hervorzubringen vermag. gelium, das ihnen anvertraute Pfund in die Erde. Sie || Bei den Juden zeichneten sich auf solche Weise die Essäer behandelten ihren Leib mit einer ihn oft verstümmelnden || aus, zu denen ohne Zweifel auch der Täufer Johannes Grausamkeit. Wäre dies das wahrhaft gottge=|| gehört hatte. Bei Judiern, Persern und andern Völkern fällige Leben, so müßte man es mehr oder weniger von des warmen Asiens, selbst bei den Türken, werden zahls jedem Sterblichen so verlangen können. Wenn aber jeg-reich fromme Wüstenbewohner und Einsiedler gesehen, die licher Mensch sich, von Andern getrennt, in Einöden ihr ganzes Leben in freiwilliger Armuth und Keuschheit, flüchtete: welch ein trauriger Zustand auf Erden würde in Entfagung der Welt, in grausamer Züchtigung und daraus hervorgehen, ganz den göttlichen Einrichtungen und den in seinen Naturgefehen geoffenbarten Zwecken entgegen. Die gesammte Menschheit würde getrennter leben, als die Zahl der wilden Thiere, und allmälig wieder, gleich diesen, verwildern; ja die Menschheit würde aus sterben müssen, und diese Welt, von Gott geschaffen, der Wohnplah vernünftiger Wesen zu sein, läge als eine endlose Wildniß und Weide des Viches da.

Marterung ihres Leibes, unter Gebet, Fasten und gettesdienstlichen Verrichtungen vor ihren Gößenbildern hine bringen. Noch in unsern Zeiten haben uns Reisende die Beispiele von der schauderhafteften Selbßpeinigung und Enthaltsamkeit solcher Arten von Andächtigen berichtet, die sie in den warmen Morgenländern erblickten.

Es hat also von jeher und fast in allen Religionen Leute gegeben, deren glühende Einbildungskraft und heiße So irrig nun auch verschiedene unter den ersten Chris Gefühle die ruhige Ueberlegung des Verstandes verdrängften in der Auslegung der Worte Jesu waren, kann ich ||ten; welche Ekel empfanden gegen das bloße, tødte Erdarum doch ihre Flucht in die Einsamkeit nicht tadeln oder kennen und Wissen; welche ein unthätiges Betrachten und wohl gar als Sünde schelten. Denn manche, müde der || Sichgottweihen für die vortrefflichste Frucht des Glaubens vielen Verfolgungen und der unaufhörlichen Unsicherheit | hielten, und im Befih einer innern Erleuchtung zu fein bei den Heiden, zogen sich in unbewohnte Gegenden zu glaubten, die durch eine nähere Vereinigung init Gott rück, um ihr Leben zu retten, und da ungestörter, fernentstanden sein sollte. Um diese nähere Vereinigung mit von den Altären der Abgötter, den lebendigen Gott, den Gott zu bewirken, meinten sie, sei es nöthig, sich auf Herrn des Himmels und der Erde, anzubeten. Manche|| alle mögliche Weise von den irdischen Bedürfnissen zu trens aber wurden auch durch ihre besondere Gemüthsftimmung nen, ja wohl gar den Leib mishandeln zu wüssen, damit zu einer solchen, fast möchte ich sagen selbstmörderischen, der Geist desto freier triumphire. Frömmigkeit hingezogen. Dies war immer wohl der Fall Auch als in spätern Jahrhunderten die chriftliche bei Personen, die mit besonders feuriger Einbildungskraft Kirche abermals in große Parteien zerfiel, und einige dies und lebhaften Gefühlen, oder einem Hang zur Schwer=|| ser Parteien_das Einsiedler- und Klosterleben als unnüķ math und Stille ausgestattet sein mochten. Wir wissen verwarfen, konnten sie doch nicht hindern, daß jener Hang aus alten und neuen Erfahrungen, daß der Mensch ge=|| nicht auch ohne Einsiedlerhütten und Klößter fortbestanden wöhnlich in heißern Weltgegenden auch wärmeres Blut, wäre. Daher bildeten sich in den von der katholischen wärmere Einbildungskraft, wärmeres Gefühl hat, als in Kirche abgefallenen Kirchen abermals Sekten, die sich Fältern Erdstrichen. In gemäßigten oder kalten Geger- durch eingezogenes Leben, mildthätigen Wandel, durch den aber wird gewöhnlich der bedächtige Verstand vorherr-häufiges Beten, durch Fasten, durch Andachtübungen schend sein, hingegen die Reizbarkeit der Empfindungen || verschiedener -Gattung läutern, heiligen, mit Gott und und das Einbildungsvermögen dem Verftande tief unter Jesu in engerer Gemeinschaft stehen zu können hofften ; geordnet und nachstehend sein. Schon daraus kann man wohl gar mit innern Erleuchtungen, Öffenbarungen, irsich erklären, daß in den ältern Zeiten die Einsiedler in dischen Vertrautheiten mit dem Geisterreich, Prophezeiz warmen Weltgegenden viel häufiger gefunden worden sind,||hungen und andern vermeinten wunderhaften Gnadenwir als in den kältern; und daß in neuern Zeiten sich die Klö-|| kungen der Gottheit prangten. Ihnen ist bald Alles gefter in den kältern und gemäßigtern Gegenden nicht so heimnißreich, bald alles Geheimniß entschleiert. Sie dün lange behauptet haben, als in den wärmern. fen sich erst unwissender als sie sind, dann aber mehrwif

Wirklich wurden die allerersten christlichen Einsiedler fender, als der himmlische Vater für gut gefunden hat, in den Morgenländern und in Aegypten erblickt. Hinge- || die Sterblichen sein zu lassen. Diese Sekten der protes gen in kältern oder gemäßigtern Weltgegenden entstand || Kantischen und evangelischen Kirchen sind unter anderer das Einsiedlerleben erst durch Nachahmung. Geftalt wieder, was die frommen Klosterbewohner der Man muß aber nicht glauben, daß diefer Hang zur katholischen und griechischen Kirche find; und diese find Einsamkeit, Weltverläugnung, Selbstpeinigung und die wieder, was die ägyptischen Einsiedler, die jüdischen Efin Schwärmerei übergehende Begierde der Seelenvereini- || fäer waren; was noch heutiges Tages die Fakirn und gung mit Gott, nur in der christlichen Kirche statt gefun- Mönche der Mahomedaner, die Gylongs der heidnischen den habe. Nein, die christliche Religion hat solchen Ge- || Tibetaner und andere nachh höherer Gottseligkeit Fræbende müthszustand nicht hervorgebracht; sondern derselbe war Einsiedler anderer morgenländischer Völker, doch in sehr auch ohne sie vorhanden, und er war es, der die Relis abweichenden Gestaltungen und Weisen, find. Denn ich gion sich ihm entsprechend einrichtete. Es gab und gibt möchte nicht sagen, daß der heidnische Einsiedler mit dem noch heutiges Tages bei andern Religionen ebenfalls Perjüdischen zu Jesu Zeiten, oder der türkische Mönch mit fonen, die durch Zurückgezogenheit von andern Menschen, || dem chriftlichen für gleich zu achten wäre. Wohl aber ist durch Selbstkasteiung, Fasten, Beten und im Entbehren bei Alien die Quelle ihres Hauges zum Geheimnisvollen jeder Lebensbequemlichkeit sich unterscheiden und einen hö- und Ausferordentlichen immer einerlei, nämlich das Uebers hern Grad von Heiligkeit erzielen wollen. Ja sogar bei gewicht, welches Einbildungskraft und Gefühle gegen heidnischen Völkern sind dergleichen erblickt worden, und das richtige Urtheil des Verstandes haben.

Uebel wirksam vorbeugen, sobald man Neigung dazu wahrnimmt, und daß diese überhand nehmen will.

Wirkt dieser lebendige Reiz zum Wunderhaften und zum Glauben an eine innere Offenbarung mehr auf das ganze Gemüth und dessen Willenskraft: so entstehen dar- Am gewaltigsten entfaltet sich die unbändige Kraft aus die Reizungen zur überspannten Weltverachtung. der Gefühle und der Fantasie im Alter der Jünglinge Wirkt solch & Reiz aber mehr auf den Verstand des Men- || und Jungfrauen, auf dem Scheidewege des Kindes zum schen, daß solcher von ihm unterjocht wird, während er|| Manne. Hier ist's, wo am ernstesten gegen die Ueberles forschen und prüfen will: so entsteht daraus die Neigung, genheit solcher Kraft zur Rettung der Verstandesherrschaft Alles in der heiligen Schrift voll geheimnißreicher Bedeu-|| gerungen werden muß. Treten aber noch fehlgeschlagene tungen und höherer Beziehungen zu finden; die Neigung, Wünsche, Unglücksfälle und Leiden aller Art hinzu, felbst zufällige Nebensachen, bloße Zeremonien mit über=|| triebener Werthschäßung zu verehren und zu erklären; die Neigung, Alles finnbildlich zu nehmen, in Allem Vorbilder fünftiger Dinge zu erkennen, immerdar selbst in ungewöhnlichen, halb verständlichen Bildern zu reden.

welche das lebendige Gemüth ohnehin fefter an das Relis giöse ziehen: so kann der Hang zur Einsamkeit, zur Welts entfagung, zu geheimnisvoller Vereinigung mit Gott, von Jahr zu Jahr durch tägliche Uebung bis zur Unzers förbarkeit wachsen. Auch in spätern Lebensaltern kann Wenn Personen von tiefer Empfindung und glühen- körperliche Schwäche und erhöhte Reizbarkeit bei unerwars der Einbildungskraft wollen und handeln, verabscheuerteten Leiden gleiche Wirkung hervorbringen, wenn der und lieben, geschieht es jederzeit mit ungewöhnlicher In Mensch nicht seiner Empfindungen schon sehr Meister zu brunst; so im religiösen, wie im bürgerlichen Leben. Der || sein gewohnt ist.

Grund davon liegt eben in der Uebermacht ihrer unter- In den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirchhe geordneten Seelenstärke gegen die obern, nämlich gegen || fah man die in Wüsteneien von aller Welt geschiedenen Vernunft und Verstand. Ihre Religion wird dadurch ||frommen Beter mit Rührung und Ehrfurcht. Denn sie ganz bildlich und finnlich; gleich wie auch in Kindern die || waren in heiliger Ueberzeugung, ohne alle irdische Nebens religiösen Vorstellungen bildlicher und finnlicher find, als abfichten, dahin gegangen, übermannt von der Lebhafs bei den meisten Erwachsenen, deren Urtheilskraft reifertigkeit ihrer Gefühle. Auch mich rührt das fchwere Opfer, geworden. Eben die Personen also, welche sich dem Gei welches sie, in wahrhaft edler Meinung, Gott darbrach sterreich am nächsten wähnen, und sich in Vereinigung ten. Ich ehre die Tugend, ihre muthige Selbstüberwins mit Gott ganz vergeistigen zu können glauben, sind ge- dung. Sie thaten wie sie sollten. Bei der eigenthümli meiniglich von ihrer sinnlichen Natur, nämlich der Em-chen Beschaffenheit ihres Gemüthes konnten sie nicht pfindung und Einbildung, am meisten beherrscht und || anders. Wie übel würde es mir anstehen, diejenigen getäuscht. Ihr Gebet ift finnlicher, ihre Hoffnung zur etwa mit Vorwürfen zu überhäufen, welche, fast ohne Ewigkeit sinnlicher, ihr Glaube sinnlicher, ihre Liebe zu Einbildungskraft, und von weniger Reizbarkeit, Alles Gott und Jesu finnlicher. Weit entfernt von jener rein nur kalt und trocken beurtheilen, kaum einer warmen geistigen Verehrung und Anbetung Gottes, die von allem Theilnahme an etwas, kaum einer schönen Rührung, Sinnlichen abzusondern ist, behandeln sie den erhabenen kaum einer Thräne des Mitleids fähig sind! Auch sie Gegenstand ihrer Liebe mit allen Aeufferungen einer irdi-können nicht anders; denn sie vermögen es nicht, schen Zärtlichkeit; machen oder verzieren ihm Bildnisse || aus ihrer eigenen Natur herauszugehen. Sie wollen Alles mit frommer Tändelei; schmücken ihn mit füßen und ver- nur nach Grundsäßen behandeln; Alles berechnen; Alles liebten Beinamen, die mehr an das Gemeine auf Erden, ||erprüfen mit dem Verstande. Warum follte ich nun dies als an das hohe Ueberirdische mahnen. Ja es ist nichts jenigen tadeln, deren Gemüth, ohne ihr Zuthun, weich Unerhörtes, daß eine solche religiös geglaubte Liebe in || geschaffener und reger ist? Ehret doch Jeden in dem, eine wirliche Schwärmerei, in verliebte Raserei ausartete, was er nach den natürlichen Gaben, die er von Gott und daß sich mit den heilig gewähnten Begeisterungen die empfangen hat, Gutes ist und thut. wilden Regungen eines unterdrückten Geschlechtstriebes gern vereinigen. Zu welchen Verirrungen brachte solche Andacht nicht die Menschen schon!

So thaten die ersten Christen. Ihnen schienen die frommen, gottergebenen Beter in den Einöden beffere und heiligere Menschen zu sein, als die sind, welche im So traurig nun auch diese Verirrungen sein mögen, Weltgewühl wohnen. Man behandelte fie auch unit größes und so wünschbar es wäre, auch die minder schädlichen rer Auszeichnung und Hochachtung; wähnte sie vielleicht Abwege dieser Art von Religiosität gänzlich vermeiden zu || wirklich in vertrauter Verbindung mit der Gottheit; bez können, ist dazu doch wenig Hoffnung. Bloße Belehrung trachtete fie als Lieblinge des Himmels, wohl gar als feuchtet nicht oder nur selten, weil man in der Belehrung Wunderthäter, und nannte noch lange nach ihrem Tode zu einem Verstande spricht, der von der Einbildungskraft ihre Namen mit frommer Bewunderung. und dem Gefühlsvermögen längst überwachsen ist. Hier

Jhr Beispiel reizte manche gute Menschen zur Nachs

kann man nur von der Zeit, von der körperlichen Gefund: || ahmung, ohne daß sie eigentlich dazu von einem innern heitspflege (deren Beschaffenheit auf die höhere Sinnlich-Triebe geleitet worden wären. Um so verdienstvoller schien Feit so großen Einfluß hat!), und von der göttlichen Lei- || diesen eine strenge Welteatsagung zu gelten. Andere tha: tung der Schicksale das Beste erwarten. Denn diejenigen, ten das Gleiche aus minder lautern Gründen. Auszeichwelche in relig.öfe uebertreibungen und schwärmerische Ein- nungssucht und Ruhmbegier spornten sie an, in die Eins bildungen gerathen, fehlen weniger aus Jrethum des Ver- samkeit zu ziehen, und die Achtung als heilige Leute zu frandes, oder aus bösem Willen (vielmehr ist dieser gar geniessen. Bald mehrte sich die Zahl der Einsiedler; bald oft sehr edel), als vielmehr aus einem falschen Verhältniß wohnten ste in Haufen und Zellen beisammen; bald schries in der Entwickelung ihres Gemüthsvermögens. Sie sind, ben sie sich strenge Regeln des Lebens und der gottes ohne es zu wissen, ohne es glauben zu wollen, wirkliche || dienstlichen Uebungen vor. Und so empfing nach und nach Seelenkranke. Nur in früher Jugend kann man solchem unter den Christen das Klosterleben feinen Anfang, und

Und auch dieser erschien. Er trug den Namen Ko× =

die Meinung ward kerrschender, daß Entsagung des
Weltlebens in der Gott geweihten Einsamkeit, unterstantin
Uebungen der Andacht und Abtödtung des Fleisches, die
gottgefälligßte aller Menschenthaten fel. Fern von den |
Menschen und den in ihrem Umgang erwachsenden Vers
fuchungen zur Sünde, glaubte man feine Unschuld und
Heiligkeit am besten zu bewahren, und der Guade und
Liebe Gottes am würdigsten zu bleiben.

-

Es war dieser Fürft schon in seiner Jugend von Chriften umgeben, und mit dem Glauben au Jefum bes kannter gemacht worden. Die ersten Eindrüße aus dem zartern Lebensalter erloschen in ihm ganz. Christen þatten ihm, bei manchen Berfolgungen, die er früher erfahren, treue Hilfe geleitet. Ihre Freundschaft schien feine Danks Die heilige Schrift fagt: Meidet die Lüste des Fleisbarkeit zum Schuße ihres Glaubens aufzufordern. Lange fches, meidet die sinnlichen Gedanken und Begierden; || war er, bei seinen ehrgeizigen Neigungen zur Herrschaft, verläugnet euch felbst und die Welt, das ist, um des zurüdgesetzt worden; tapfer fochten für ihn die chriftlichen Göttlichen, um der Tugend willen achtet alle Freude und || Heere, als sie seine Neigung für fie erkannten. Es geallen Schmerz des Lebens gering. Wer seinen Ehrgeiz, lang ihm, alle Fürsten, welche ihm die Alleinherrfchaft feinen Golddurst, feine Wollüfte, feinen Reid und Groll im römischen Reich) streitig machen wollten, zu besiegen. befriedigen will, der dienet Gott nicht. Ihr könnet nicht Er läugnete nicht, daß er sein Glüd nur dem von den Chris Gott dienen und dem Mammon ! Doch nirgends ften verehrten Gott, nicht den steinernen Gößenbildern wird geboten, die Menschen zu fliehen, sich in Einöden || des Heidenthums fchuldig fet. Ein besonderes Ereiguiß zu begraben, und aufzuhören, seinen Nebenmenschen bestätigte ihn in diesem Glauben. durch Rath und That nüßlich zu sein. Nein, vielmehr Eines Tages, da er im Begriff war, gegen einen laffet euer Licht leuchten vor den Leuten; wuchert zum Nebenbuhler um die Kaiserkrone eine entscheidende Schlacht Beßten der Menschheit mit dem Pfunde, welches euch || zu liefern, und der Kampf schon begonnen und noch sehr Gott anvertraute; was ihr wollet, das euch die Leute zweifelhaften Ausganges war, sah er ängstlich zum Him. thun sollen, das thut ihr ihnen zuvor! mel empor. Und mit Erstaunen sah er, wie die Strahlen, Und so will ich, wie Jefus Chriftus, wie alle seine welche von der Mittagssonne ausgingen, einen felisamen Jünger, im Umgang mit Jedermann verbleiben; geniessen Schein durch den Himmel warfen, welcher die vollkoms mit Dank die Gaben Gottes; Allen wohlthun nach meis mene Gestalt eines Kreuzes hatte, dieses allen Chrißten nen Kräften; und nicht in träger Andacht da von ferne ehrwürdigen Zeichens. Obgleich eine solche Lufterscheis stehen, wo ich helfen könnte und sollte. Wie Gott dienung an sich nichts Ausserordentliches oder Uebernatürlic Welt geliebt hat, daß er uns seinen eingebornen Sohn)ches ist, da man auch selbst in neuern Zeiten schon den gab, so will auch ich die Welt lieben; nicht das Irdische in der Welt, sondern das Heilige und Göttliche darin; nicht den Staub, sondern den Geist; nicht die thierische Begierde, sondern die gottgefällige Tugend. So diene ich nur Gott, nicht dem Mammon.

397.

Der Sieg der chrißlichen Kirche.

Lukas 18, 32

Mond am überzogenen Himmel mit seinen Strahlen ein glänzendes Kreuz gestalten sah: so gehört doch dergleichen Erscheinung zu den feltenern. Konstantin, dem solches etwas unerhörtes und Niegesehenes war, und der in fe's ner bedenklichen Lage mit Gott und dem Gekreuzigten bes schäftigt sein mochte, nahm das glänzende Kreuz als eine Himmlische Verheißung des Sieges, sezte die große Schlacht muthiger fort, und bezwang seinen Feind. Man hat nach. mals diese Begebenheit als ein wirkliches Wunder angesehen, ste mit allerlei Sagen und Träumen ausgesäjmückt, die größtentheils wohl erdichtet sein mögen.

Wie dem aber auch sei, der Sieger erklärte fich fortan Fürchte dich nicht, fprach Jesus einft mit weiffagen. öffentlich für die christliche Religion. Er ließ sich taufen. der Hoheit zu den geliebten Seinigen: Fürchte dich| Er nöthigte Alle, die seine Gnade geniessen wollten, zum nicht, du fleine Heerde; denn es ist euers Glauben an Jefum überzutreten. Und wie er zum erstens Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zumal den Zepter als Alleinherrscher über das gesammte rás geben. (Euf. 12, 32.) mische Reich ausstreckte, ward das Christenthum die alleinUnd in den großen Kämpfen seizer Kirche waren dreis herrschende Religion des Staates in Morgen- und Abends hundert Jahre beinahe verflossen. Beinahe dreihundert ländern. Geendet war hiemit der dreihundertjährige Jahre lang hatten die Christen die schmählichsten Beschim Kampf; geendet alle Verfolgung. Der Name des Chripfungen und Grausamkeiten erduldet. Ihrer waren unften ward öffentlicher Ehrenname, und beförderte zu zählige hingelichtet worden unter allen ersinnlichen Mar. Aemtern und Würden; das Kreuz ward öffentlich aufger tern; viele waren im Elend untergegangen. Dennoch, pflanzt, wo sonst des Heidenthums Altäre prangten; das nach dreihundertjährigen Leiden, stand die verfolgte Kirche Kreuz glänzte in den kaiserlichen Fahnen; und die Tems triumphirend auf Erden. In allen bekannten Ländern der pel der falschen Götter verwandelten fich in Tempel des Erde wohnten Chriften. Christen waren unter den kaiser=|| unsichtbaren, lebendigen Gottes. lichen Heeren; Chriften saßen auf Richterstühlen; Chri- Diese Zeit war für die Lehre Jesu eine der wichtigsten ften waren unter den vornehmsten Beamten des römischen || auf Erden. Mit ihren Wahrheiten vereinte sie nun die Reichs, unter den größten Gelehrten des Zeitalters. irdische Macht der Mächtigen hienieden, und nicht mehr Christen ständen felbst in der Nähe der kaiserlichen Thro- || einzelne Menschen, sondern ganze Nationen wurden bes nen. In ihrer Anzahl waren fte beinahe den Heiden fel-|| kehrt und getauft. Es ward die christliche Religion eine ber gleich, von denen sie fort und fort gequält wurden. der ausgebreitetsten auf dem Erdball, und selbst irdischer Es fehlte nur ein chriftlicher Kaiser auf dem Thron des Weise gegen Zerstörung und Gewalt der Unglaubigen gez Morgen und Abendlandes, um Alles neu zu gestalten. || sichert.

Doch müssen win, Indem wir die Wege der Vorsehung seiner Lage durch die Taufe förmlich in die Kirche aufneh hier Ursache haben zu bewundern, uns nicht verhehlen, men, um von Sünden rein gewaschen in den Himmel zu daß das Christenthum in gleichem Maße an innerer Würde fommen. Denn was Jesus in geistigerm, höherm Sinn und Reinheit einbüßte, was es von aussen durch Glanz || gesprochen, das Wort: Wer da glaubet und getruft wird, und Ausbreitung gewann. Denn viele Hunderte und Laus der wird felig werden! nahm er im ganz buchstäblichen sende, welche nun plöglich Christen wurden, hatten von Verstande. Ja, in der Meinung, daß er gegen das Ges den durch Jefum und seine Boten verkündeten Hauptwahrs richt des Todtenrichters, vor dem kein Ansehen der Perheiten des heiligen Glaubens äusserst mangelhafte Erkennts || son, keiner irdischen Krone elender Glanz gilt, noch viek uiß. Sie nannten sich Christen, weniger aus inniger || geltendere Fürsprache habe, wollte er, daß sein verwesens Ueberzeugung von der Herrlichkeit des durch den Messias || der Leichnam in der Kirche begraben werden folle. Als gegebenen göttlichen Wortes, als vielmehr, weil sie sich wenn in der Kirche eine Heiligere und selig:machendere Erde bei Kaffer gefällig machen, und sich durch Hartnäckiges fet, benn anderswo; als wenn die Erde nicht überall des Beharren im Gößendienst nicht Mifhandlungen und Stra» || Herrn wåre!

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fen aussehen wollten. Sie glaubten durch die Laufe schon Dwie von seiner ursprünglichen Einfalt, Würde und Chelften geworden zu seku, mit Hersagung eines Gebetes, || Weisheit war fezt schon der Glaubé der Christen abgewk eines Glaubensbekenntnisses, mit Besuch der Kirchen, Geschen! Mit wie vielem Aberglauben und Mißbrauch sollte nuß des Abendmahls und Zeichnung eines Kreuzes alle er in den kommenden finstern Jahrhunderten noch vermischt Pflichten der Religion erfüllt zu haben. Sie waren und werden! Schon jezt wäre einer von den Boten und blieben von innen Heiden, während sie von aussen als Bes| Jüngern Jesu Chriftt erschlenen, und Zeuge vom Zußand kenner Jesu gelten wollten. Ihre Gemüther blieben roh || der chriftlichen Gemeinden gewesen — schon jegt hätte er und aberglaubig; ihre Easter legten sie nicht ab; viele nur selten noch in den ersten Christen die wahren Nachfol hingegen freuten sich wohl gar, daß sie nun nach dem ger Jesu von Nazareth erkannt, und das Christenthum Lode die höchfte Seligkeit erlangen würden, und doch dar || des Tages nicht für das vom Helland verkündete Wort gebei während ihres Lebens auf Erden nach Wohlgefallen halten. Es ist Niemand heilig, als der Herr! sprach die leben könnten. Denn in threr beklagenswerthen Unwissen: Schrift. Und nun wurden Menschen von Menschen auf heit bildeten sie sich ein, daß das bloße Glauben felig|| Erden schon heilig genannt. Gott ist die Liebe! sprach mache, und Jesus Chriftus durch seinen Tod auf Gols Johannes. Und nun verfolgten sich die christlichen Relts gatha genug gethan habe, um sie von allen Sünden zu glonsparteien mit Feuer und Schwert im Namen Gottes reinigen. Gott ist ein Geift, und die ihn anbeten, müssen ihn im Selbst der neubekehrte chriftliche Kaiser, der in fpå-|| Geifte und in der Wahrheit anbeten! fprach Jesus. Und tern Seiten nicht nur der Große, sondern auch der Heis nun sah man betende Haufen vor den Todtengebeinen von lige genannt worden ist, well er die chriftliche Kirche || Märtirern, vor Bildniffen heiliggenannter Sterblichen, Flegreich gemacht, und die Bischöse zu Macht und Anse, || vor selbstgeschaffenen Kreuzesbildern knien, und Ihnen eine hen erhoben hatte, blieb von innen ein unchtißlicher Heide.fast göttliche Verehrung bringen. Wenn fhr betet, sollt Er änderte felnen herrschlüchtigen, ehrgeizigen und grau- ihr nicht plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, sle famen Sinn nicht. Seine argwöhnische und rachgierige werden erhört, wenn sie viel Worte machen. Darum Denkart überließ sich den gräßlichßen Ausschweifungen, follt ihr ihnen nicht gleichen! sprach der Sohn Gottes und besudelte ihn mit dem Blute vieler Unschuldigen. Um und nun hörte man Taufende lange, auswendig gelernte feine Absichten zu erreichen, ward er unzähligemal der Gebete ih Kirchen und über den Gräbern der Märtirer größte Verbrecher feines weitläufigen Reiches. Greise und herplappern; Gebete, die Viele nicht einmal verstanden, Kinder ließ er ermorden, sobald ihm der leiseste Verdacht || Gebete, bei denen sich die Wenigsten etwas dachten, und gegen sie aufstieg. Die heiligsten Versprechungen, die er damit glaubten sie ihrem Gott zu dienen und seine Huld gethan, brach er mit schamloser Treulosigkeit, sobald er zu erwerben. Der Weltheiland hatte einft gegen den Irr fich davon Vortheil versprach. So war er. Aber dane- || thum der Samariter und Juden gepredigt, von denen die ben ermunterte er zur Annahme des Christenthums; bes Einen glaubten, Jehova laffe sich am liebsten auf dem förderte die Christen zu den höchsten Ehrenstellen seines | Berge Garizin, die Undern, er laffe sich am liebsten zu Reichs; gab den Priefiern und Bischöfen Freiheiten, Jerusalem anbeten. Ihr wisset nicht, was ihr anbetet, Rechtsame, stattliche Einkünfte; baute neue, prächtige sprach der Herr: aber es kommt die Zeit, daß die wahr. Kirchen; gab den Christen die heidnischen Tempel, und haftigen Anbeter werden den Vater qnbeten im Geiste-undließ in denseben statt der Bildsäulen umgestürzter Götter in der Wahrheit! Nun ward bald eine Kirche Heiliger die Bildfäulen des Gefreuzigten, der Apostel oder ande als die andere, eine von Gott begnadigter und wunders rer um den Glauben wohlverdienter frommer Personen wirkender als die andere gemacht. — Der Offenbarer GotsHellen, die man Heilige hieß; führte mit ftrengem Eifertes, des Herrn, Jesus, hat gesagt: Gott ist unser Aler die allgemeine Feier des Sonntags ein; beförderte fehr Vater im Himmel, ihr seid seine Kindes Nahet euch die Verehrung der Kreuzbilder und des Kreuzzeichens; dem ewigen Bater mit kindlichem Vertrauen, und was that vieles Andere noch, um der triumphirenden Kirche || ihr ihn bitten werdet in meinem Namen, das wird er cuch Elanz und Anfehen zu verfchaffen aber das Allerheisgeben. Nun sah man Gott nicht mehr als seiner Erfchafs tigste der Religion Jesu Chrifti blieb vergessen und vers fenen Vater, sondern als einen. Hochgewaltigen darges fäumt. Der Kaiser kannte es selber nicht, oder wollte es stellt, der wie ein irdischer Machthaber seine Räthe, seine nicht kennen, weil er glaubte, auf bequemere Weise ein | Lieblinge hätte, an die man sich um ihre Fürbitte wendenErbe ewiger Seligkeit nach dem Tode zu werden, als wenn müffe, um von dem Könige des Weltalls eine Gabe zu er unit seinen Leidenschaften und Lastern einen schweren erhalten. Kampf begönne. Darum ließ er sich erst gegen das Ende

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Bie entflellt war die Religion Jesu! Und sie ward

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