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vermuthet, und selbst da, wo man keine Ursache findet, serfpotter, weil man sich nicht zum Schußredner des Alleine nügliche und großmüthige Handlung zu bezweifeln, || gemeinverlachten aufzuwerfen wagt! wie oft aus fals lieber eine eigennütige, selbsüchtige Schlanheit im Hinscher Ehrerbietung das Laster des Vornehmen beschönigt, tergrunde vermutijet. und die Verruchtheit des glücklichen Bösewichts verherr Daher überall in Ländern, Städten, Dörfern und licht! Wie oft wird aus Höflichkeit geschwiegen, wenn einzelnen Familien so wenig Uebereinstimmung, redliches die Unschuld verdächtigt oder verdammt wird, wo muthige Vertronen und redliches Aneinanderhangen. Daher fe | Rede und Wahrheit b. Ter geziemt haben würde! viele Verleumdung, Betrug, Engherzigheit und liebloses Wesen. Denn es ist ja nur Schein überall, und die Wahrhaftigkeit so selten. Man kennt nicht die Tugend, fondern nur ihre Larve, das Wohlanständige.

Daher mag es kommen, daß nach verschiedenen Zeit räumen und Ländern die Begriffe von dem, was gut und recht sei, ändern; daß es eine Tugend gibt, die zu anderer Zeit wieder nicht Tugend ist; daß man heute die keysche Verhüllung, morgen die freche Entblößung, heute die Rechte Menschheit, morgen die Wohlthat der Knechtschaft,

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Diese schändliche Erschlaffung, diese Eigenthümlich feit unsers Zeitalters ist eine Wirkung von der Verkehrtheit der Begriffe, da man auf das vermeinte Wohlans ständige einen allzuhohen Werth fest, und sich aus Liebe zur feinen Sitte des edeln Gemüthes selber schämt.

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Noch gefährlicher ist die unmäßige Werthschäßung des Geziemenden, wenn man sich berechtigt hält, das Lasterhafte zu thun oder zu verzeihen, sobald es mit einem gewiffen ́ Wie, kann denn die Perle den Koth Anstand gefchieht. adeln, den sie bødeckt ? Kann die Schminke den fauten=" - heute die Einfalt der Vorwelt, morgenden Leichnam beseelen, deffen Antlitz ste röthet? Ist das die Ucppigkeit vielen Lebensgenusses, - heute den Segen Lafter nicht mehr Laster, wenn es mit Beobachtung äusder Wahrheit, morgen den Vortheil der Schmeichelei, ferer Würde vollbracht wird? heute den Nußen der Friedfertigkeit, morgen den Nußen Und doch blicke ich um mich her welch eine des ewigen Streitens rühmt! Sprache und Begriffe gehen in heillose Verwirrung über; und in der allgemeis Welt! Wie viel tausend geheime oder offenkundige Vers nen Verkehrtheit derer, die sich gebildet nennen, und in [brechen werden gethan und geduldet, sobald sie nicht alle der knechtischen Dumpfheit und Trägheit der unwissenden zu sehr das verlehen, was Anstand geheißen wird! Jch Menge geht der Sinn für das Ewigheilige, Ewigschöne, fehe Wittwen und Waisen um ihr Gut betrogen, in ihren Ewigwahre immer tiefer unter! Rechten gefchmälert- aber es geschicht mit Achtung für Nein, es gibt mancherlei Sitten, aber nur einerlei das äusserliche. Ich sehe die raubdürftige Hinterlist rechtaber es geschicht Tugend. Was heute gerecht und gut ist, war es auchmäßige Erben um ihr Gut verkürzen vor Jahrtausenden, wie es nach Jahrtausenden noch sein.in flauen Nechtshändeln mit Beobachtung der Formen. Ehrlichkeit gilt für Ehrlichkeit unter den gebildetsten Völs Ich sehe öffentlichen Ehebruch, das Weib sich mit Schans kern, wie unter Wilden, möget ihr sie auch Beschränktsden entehren, den Gatten unter Verworfenen Elen heit des Verslandes nennen, o Sprachverwirrer! Gast-aber es geschicht mit Sittlichkeit, ohne allzugroßes Auffreundschaft gilt als Gaßtfreundschaft in allen Welttheilen, sehen zu erregen. Ich sehe feile Richter, feile Beamaber mag eure Selbsisucht, Kinder des Jahrhunderts, sie auch || ten Gefenke nehmen statt der gerechten Gründe niemals gewähren wollen. es gefnicht mit anständigen Namen und Vorwänden. Ich Was wohlanständig und geziemend ist, chret derfche den Verdienstvollen zurückgestoßen, und den Unwüre aber es geschicht Christ. Edle Sitten sollen aber, nach Jesu und digen in Aemter und Ehre gerufen feiner Jünger Lehre, nur die Frucht edier Gefin mit scheinbarer Beobachtung der Chefeße. Feine Schnicis nungen sein. Feine Lebensart ohne reine Gemüthsort chelet ist werther, als edle Wahrheit; anmuthige Liederift nur todte Hülse, ohne Kern; ist Schminke auf den lichkeit werther, als Unschuld und Zucht; kluge Verräz Ich zittere; Wangen eines todten Leichnams. Auch ist, wenn gleich the kunst werther, als heldensinnige Treue. die Wahrhaftigkeit, doch noch nicht der Sinn für soll die höchste Unsittlichkeit endlich der Gipfel des Sitts Wahrheit so ganz ausgestorben, daß man nicht fahnell ac lichen und Wohlansländigen sein? nug den höflichen Gleißner vom redlichen Mann unter: Ja, über euch, denen die strenge Christentugend fcheiden, und jenen, der nichts als Artigkeiten ohne an-Schwärmerei und Mährchen, denen feine Lebensart, äufdere Verdienste auszuweisen hat, im Stillen vorachten serer Weltton die einzige Weisheit sind, über euch geht, follte. wie einst über der Pharifäer Gleißnerei, das zermalmende Sind edle Sitten die Wirkung eines edeln Gemüths, Wche Jefu des Göttlichen ! · Wehe, die ihr die Becher werden wir sie ehren. Aber nicht immabar sind sie es ; || und Schüffelu auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist fondern nur erlernte Geberden, erkünftelte Nachäffungen es voll Raubes und Fraßes! Wehe, die ihr gleich seid, des holden Tugendreizes. wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch

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Darum ist es gefährlich, auf das Wohlanständige || scheinen, aber inwendig find sie voller Todtengebeine einen höhern Werth zu sehen, als ihm gebührt. Es ver- und alles unflaihs! (Matth. 23, 25. 27.) leitet den Schwachen leicht zum Wahn, er habe die Tu- Ach, daß dies zerinalmende Wehe Jesu nicht meine gend, deren Geberden er nachkünstelt; oder es sei das || Seele treffen möge; daß sie rein bleibe von dem Verbres Schickliche überall vorzuziehen, selbst der Tugend, wenn chen des Zeitalters, welches zufrieden ist, Eiterbeulen mit ihre Erscheinung Pflicht wäre. Und diefer Schwachen, o Purpurloppen zu bedecken! Für mich soll nichts wohl= wie groß ist ihre Zahl an Höfen der Großen, wie in Hüt- anständig sein, als das, was wahre Hochachtung vers ten des gmeinen Volks! Wie oft wird aus Höflichkeit eine dient; für mich soll jederzeit die Aeufferung eines edeln Wahrheit verschwiegen und gegen schmeichlerische Lüge|| Gemüths die edelste Sitte heißen. Aber das Lafter will vertauscht! - Wie oft aus Liebe zum Schicklichen der ich nicht schminken, fondern die Sünde bei ihrem Namen Verleumdete nun mit verleumdet, der Verspottete nun mit "nennen, daß meine Nachficht, meine feige Schonung

nicht den Schwachen noch schwächer, den kühnen Ver- ? Mächt des Glaubens oder der Jesusreligion. Es verklärt brecher nicht noch fühnet mache. sich aber unser Geist, wenn er sich von allem Unreinen Nicht dein zermalmendes Wehe über mich, o Jesus!läutert, welches aus dem Irdischen gleichsam in ihm auf-, Du beweisest, daß strenge Ucbereinstimmung des Innern freigt, und das Göttliche in ihm denn er ist geschaffen mit dem Aeuffern allein if, was der Würde des Gottge-nach dem Ebenbilde Gottes trübet und verdunkelt. schaffenen geziemt. So soll auch mein Betragen nur eine Diese Läuterung geschieht durch fiegendes Hervorgehen des Abspiegelung meines Innern nach Aussen sein; und Ge-Geistes aus dem Schlamme der Alltagssorgen, der Alrechtigkeit, die Jedem zoilt, was ihm gebührt, und Men-tagswünsche, der Alltagsbegierden und aller derjenigen schenfreundlichkeit, die Jedem zu Allem, was gut und || unanständigen Gefühle, welche mit seiner Gotthaftigkeit erlaubt ist, gefällige Hand bietet, und zuvorkommendes || im Widerspruche stehen. Der Geist aber, eben weil er Befen gegen Bekannte und Unbekannte, wie es aus lie- || aus Gott ist, weiß sehr gut, was seine Klarheit verdunbendem Gemüthe stammt, soll Quell und Grund meines || kelt und seine Würde zerstört. Und selbst wenn er sich von Thuns und Lassens in Worten, Bewegungen, Geberden || seinen thierischen Lüsten, von den wollüfligen Reizen setund Thaten sein. Die ächte Tugend, heiliges, ewigesnes Leibes, von der Zornmüthigkeit desselben, von der Vorbild, wie Du sie zeigtest, ist ohne Rauheit, ohne || Ehrfurcht oder dem Neide seines Herzens an der Sklavens mürrische, finstere Aussenseite; sie ist freundlicher, ein- || kette führen läßt, schämt er sich doch dieser Feffel. Er ladender, rührender, als die glatte, künstlich lächelnde, fehnt sich gleichsam nach Reinheit, Freiheit und Gotts Herzlose Miene des Lasters! Und diese Tugend sei ähnlichkeit selbst im Räuber, Mörder, im verworfenßten meine Tugend, diese äuffere Sitte, so lange ich athme, || Verbrecher. Er kann, so tief er auch im Unflath des thies meine Sitre. So werde ich Gottes, so der bessern Men=||rischen Treibens und Lebens versinkt, und so sehr er auch fchen Wohlgefallen sicher sein. Amen. Alles verlernen kann, nie verlernen, wer er ist, wer er sein sollte und sein könnte, und von welcher hohen Abfunft er sei.

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236.

mit Jef th

Joh. 16, 33.

Nur, Jesus, Deine Weicheit nur
Gibt Blinden Kraft, zu sehen:
Sie lehrt das Loblied der Natur,
Der Schöpfung Ruf verftehen;
Durch ihren heil'gen Unterricht
Wird erst des Levene Dunkel eicht,
Den Schöpfer zu erkennen.

Drum woźne hier, o ftrahle rein

In dieser heiligen Stille,

Daß in des Irrthums Nacht Dein Schein
Die Wahrheit uns enthülle !

Aus Deinen Tempeln firöm' er aus,
Ström Heiterfeit in jedes Haus,
In jede niedre Hütte!

Siche, die dunkle Röthe der Scham, welche die Wange deffen färbt, der sich eines Vergchens bewußt ist, und in demselben erkannt zu werden fürchtet, ist der edle Zorn des Geistes wider seine eigene Unwürdigkeit; jenes Niederschlagen der Augen bei dem Schuldbewußten ist die Selbstverachtung und Selbstanklage des Geistes, den feine Sehnsucht nach Gottähnlichkeit nicht ganz überwinden kann. Jede frille Angst des Ungerechten, jedes Erschrecken des Verbrechers, jedes Streben des Sünders, feine Schande zu verhüllen, ist der Sille Zorn des entehrs ten Geistes, und sein Widerspruch gegen die Sünde, welche ihn verdüstert. Alle Kunst der Thiermenschen ist vergebens, sich ganz zu verthieren und threm göttlichen Urfprung zu entfagen. Immerdar redet gewaltig und laut die Stimme eines höhern Wesens in ihnen; das Ge= wissen ist die Zunge des Geistes.

Und er hat keinen Frieden, bis er gefilegt hat. Jedes Unterliegen unter der Macht der Sinnlichkeit vermehrt sein Elend. Wer weiß nicht, daß endlich fündhaften Men

Solches habe ich mit euch geredet,“ sprach Jesus zu feinen Jüngern, solches habe ich mit euch geredet, daßschen, die nicht Muth genug fühlten, fich zu erheben, ihr in mir Friede habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getroft, ich habe die Welt überwunden!“ (Jch. 16, 33.)

Wie soll ich diefe merkwürdigen Worte des heiligen Weltlehrers verstehen ?

der Zustand ihrer Verworfenheit so snerträglich wurde, daß sie lieber nicht mehr leben, als in solcher schmerzli= chen Selbstentzweiung fortdauern mochten 9

uud es ist kein Frieden, bis wir gefiegt haben über die Heftigkeit aller derjenigen Neigungen und Wünsche, Er spricht, darum habe er geredet und gelehrt, daß welche unser Unglück machen; aller derjenigeen Neigun= wir Frieden in ihm haben. Frieden in ihm, daß heißt || gen und Wünsche, deren Nichterfüllung uns in beständinicht in seinem Leibe, fondern in seinem Geift, inger Unzufriedenheit erhält, und deren Erfüllung uns endfeiner großen, heiligen Denkart, in seinen Verhältnissen lich keineswegs einen dauerhaften Genuß verspricht, wohl zur Welt und zur Gottheit, die auch unfere Henkart und gar die bitterste Neue! unsere Verhältnisse werden sollen. Frieden follen wir Aber wir können feinen Frieden gewinnen, als in in ihm haben aber mit wem? Denn wo Frieden Jesu, in seiner großen göttlichen Denkart. Wir müssen eintreten soll, muß eine Entzweiung vorangegangen sein.unfern Geist in seiner Klarheit und Unschuld und VerFrieden mit Gott, dem Vater, dem Allerheiligsten ; || läugnung des Jrdischen verklären, wenn wir uns Cott Frieden mit unserer ewigen Bestimmung, mit uns selbst. | wieder nähern wollen; wenn der ewige Bater des Lichts Denn mit sich selbst, mit seiner ewigen Bestimmung, mit in unsern Geistern wieder feine Kinder, feine Ebenbilder Gott lebt der fündige Mensch in Feindschaft. Nur in Jesu erkennen foll. Findet er Ausföhnung und Frieden.

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Frieden in Jesu ist die Selbstverklärung des menschlichen Geistes schon auf Erden, durch die

Das ist der Friede in Jesu! und ohne diesen ist in keinem Glück eine Glückseligkeit, in keinem Frieden ein Friede!

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In der Welt habt ihr Angst, sprach Jesus;|| Sterblichen zeigte, daß darin kein Heil für sie wohne. und wer fühlt nicht, daß alle unsere bisherigen Erfahrun= Er hat die Welt überwunden, nicht für sich selbst, son= gen das Wort verbürgen? Es ist hier auf Erden keine dern für uns Alle, für das ganze Geschlecht den Sünden. Ruhe vorhanden. Alles drängt sich im stürmischen Gedahin gegebener Geister. Er hat die Welt überwunden tümmel um uns her, dem leßten Ruhepunkt, den Schwel- || durch Erhebung unsers Geistes über das Spiel nnd Hinlen der Ewigkeit entgegen. Alles wechselt; Alles ändert; || fällige alles irdischen. die Tage fliehen, und das Ende von jedem Dinge nahet.

Wie in jedem einzelnen Menschen der vernünftige

In der Welt habt ihr Angst. Wer ist denn,|| Geist hocherhaben schweben soll über die thierischen Bewelcher sich rühmen könnte, endlich vollkommen glücklich || dürfnisse des Leibes, herrschen soll über die der Vernunft geworden zu sein? Und wenn Einer das höchste Ziel sei- und dem Gewiffen widerstehenden Begierden und Leis ner Wünsche wirklich erreicht hat, einen großen Gewinn, || denschaften: so ist die wahrhafte Stellung des großen Geiz ein beträchtliches Vermögen, ein einträgliches Amt, eine || sterreichs in der Mitte zwischen der irdischen Welt und ausgezeichnete Ehre, eine sehnlich erwünschte Verbindung, Gott. Tausend Abstufungen sind in diesem ungeheuern ein beglücktes Gelingen seiner Unternehmungen, einen || Zwischenraum vom Staube bis zur Gottheit. Auf diesen Triumph über seine Verfolger, eine Zurückgezogenheit aus || Abstufungen, höher oder tiefer, befinden sich die Geißter. den Stürmen der Welt - und wenn er schon im ersten || Je sinnlicher, an den Freuden der Welt haftender, um Augenblick voll überschwenglicher Freude ausruft: Nun Sünden seine Lust erkaufender der Mensch ist, je tiefer bin ich ganz glücklich! Nun habe ich keinen Wunsch mehr!|| steht er, je entfernter von Gott. Er versinkt in die Thiers wie lange dauert sein Entzücken ? einigen Stunden beginnt es zu verfliegen; schon nach eini- || ist; je größer seine Kraft ist, das Verbotene zu meiden, Schon nach || heit. Je mehr der menschliche Geißt seiner selbst mächtig gen Tagen tritt Ruhe, schon nach einigen Wochen Kälte | thierische Gelüfte, die das Bewußtsein beflecken, zu uns ein. Die Gewohnheit macht gleichgültiger. Man findet drücken; je edler er sich selbst Alles zu versagen weiß, um on den Rosen auch endlich ihre Dornen; an der Lust hängt || Andere zu beglücken: um so reiner, verklärter ist er; um ein Schmerz, an dem Licht ein Schatten. Man fängt so in sich beglückter, um so näher ist er in seinem Urs neue Wünsche an, macht sich neue Aussichten, bald auchsprunge, dem Vater des Lichts, Gott. neue Sorgen. Neues Gut hat neue Furcht und neue Angst gebracht. Es ist hier keine Ruhe vorhanden.

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Das ist der große Jrrweg der Menschen, daß sie sich In der Welt habt ihr Angst. Denn die Welt || hen, und abwärts steigen, statt empor zur Wahrheit, selbst und die ewige Sehnsucht in ihrer Brust nicht versteist das Irdische, mit dem der Geist nichts gemein haben Gerechtigkeit, Heiligkeit. In der Welt habt ihr Angst, kann. Er ist anderer Natur. Vergebens sucht er in ihr nur in Jesu genügsamer, gerechter und heiliger Denfart feinen Trost, sein Glück. Er findet es nie. Daher seine|| habt ihr den Frieden. Je weniger ihr von der Welt for= Angst. Er sehnt sich nach einem bessern Loos; diese Sehn= |dert, je mehr Seligkeiten fliessen euch von oben zu. Je fuche bleibt ihm, bis er aus der Welt geht. Er kann sie weniger ihr um Bequemlichkeiten des Lebens, um Erreiz nicht stillen, so lange er nur in die Welt niederblickt, und | chung von hohen Ehren, um Erwerbung besonderer Glücksnicht über sich emporblickt in das Göttliche, wo seine ei- || umstände, um Genuß irdischer Ergöglichkeiten bekümmert gentliche Heimath ist. Er kann sie nicht stillen, so lange seid; je mehr ihr trachtet, nur redlich, vorwurfsfrei, uner sich nicht selbst erkennt, und sich mehr für Thier als||schuldig, genügsam und allen Menschen nüßlich zu fein: Geist hält. Er kann sie nicht stillen, so lange er in dem, je mehr bereitet ihr euch eine Glückseligkeit, die von allen was die Welt geben kann, feine höchste Zufriedenheit sucht: Zufällen des Lebens unabhängig ist, einen Frieden, den denn sie wohnt nicht in derselben. Sie wohnt nicht für kein Sturm der Zeiten Hört. den Ehrbegierigen in der größten Ehre; für den Wollüst- Jesu. Darum hat er uns seine Offenbarungen, seine LehDas ist der Frieden in ling nicht im erlangten Ziel seiner unreinen Begierden;||ren gebracht, daß wir Frieden haben sollen in ihm. Er für den Schwelger nicht in der Fülle von Pracht und ist das Licht, welches uns leuchten soll; er ist, das heißt, Speisen und Getränken; für den Hablastigen nicht im seine heilige Denkart, der Weg der Wahrheit und des Le= reichsten Geldgewinn. Denn wenn nun Jeder hat, wo- bens, der uns zu Gott führt. Unsere Fehlerhaftigkeit, nach er strebte, wofür er die Nuhe seiner Stunden auf unsere Sünden find unfere Entzweiung mit Gott. Ohne opferte, so findet er höchstens eine angenblickliche Gott ist kein Frieden, nur durch Jesum finden wir ihn. Sättigung feines irdischen, thiezischen Gelüftes, aber || Darum heißt er der Heiland, der Versöhner, der Seligkein Glück, feinen Stillstand seiner Wünsche. Sondern || macher. aus dem, was er gewonnen, entwickelt sich neue Unruhe, neues Begehren, neues Aengstigen. Je weiter er sich in || irdische Leben tratest, Deine verlornen Brüder zu suchen, Fürst der Geister, Sohn Gottes, der Du in das dieser falschen Laufbahn von dem wahren Ziel des Geistes, um ihnen den Frieden mit Gott, die Kindheit und Einvon Allem, was göttlich ist, entfernt und verliert, das heit mit dem Vater Aller wieder zu geben, heißt, je mehr er die Stillung seiner Wünsche durch Un- || ner gedachtest Du! Es ist kein Heil für mich, als in auch meirecht befriedigen muß, je größer wird seine Angst. Frieden findet er nicht. Dir; kein Frieden auf Erden und in den Höhen, als in Dir.

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Darum sagt Jesus, der Kenner des Lebens, der himme lische Ueberbringer des wahren Glückes: In der Welt || ändern, neine Lage zu beffern, wenn mein ganzes Sein Vergeblich suche ich meine frdischen Verhältnisse zu habt ihr Angst. und Leben mehr mit der Welt verflochten ist, als mit Dir.

Aber, spricht er auch, seid getroft, ich habe Denn in der Welt und in Allem, was ich mir von ihr die Welt überwunden. Er hat sie überwunden, || wünschen kann, ist nur Angst. Selbst die Freude der indem er das Troftlose in allem Jrdischem und Sündlichen | Veltern an ihren Kindern, selbst das Vergnügen der mit dem Licht der ewigen Wahrheit beleuchtete, und den Freundschaft, selbst das ftille Entzücken reiner Liebe, gibt

nar Angst. Denn was unterm Monde wandelt, muß wenn gleich wohlmeinenden Eiferern, die jeden äussern vergehen. Auch die treuen Aeltern müssen von ihren Kin=|| Schmuck sogleich als Eitelkeit verdammen, und die Schödern scheiden, auch das zärtliche Herz der Freundschaft|| pfungen der Malerei, der Bildhauerei, der Dichter, der und der Liebe bricht im Tode. Tonkünstler, der Schauspielkunst, der Gärtnerei n. s. w. Uber Du hast die Welt überwunden - Frieden ist als unnüße, ja wohl gar als schädliche Beschäftigungen in Dir. So will auch ich die Welt überwinden, dann für die menschliche Gesellschaft, und besonders für Chris finde ich Ruhe und Seligkeit in Dir! Und bricht das ||sten ansehen wollen. Sie erkennen darin sogleich Sittens Herz der Freundschaft und der Liebe: ich weiß, daß die verderbniß, Ueppigkeit, Wollust, Sinnlichkeit, Weltluft. Geister unsterblich fortleben, und mit ihnen lebt die treue Wie? ist das Wohlgefallen am Schönen in der That Liebe fort. Nicht was Staub ist, nicht die Körper-ein tadelnswürdiger Hang des christlichen Gemüths: hülle, ist Alles; nicht den Staub soll der Geist umar- warum gab mir Gott diesen Sinn für Schönheit, den ich men, sondern den Geist. verdammen soll? Ist die Darstellung finnlicher Boll= O du Licht meines Lebens, so erhelle meinen Pfad kommenheit etwas Verächtliches: warum schmückte die zur Gottheit, zum Urquell alles Lichts. Laß mich nic|| Hand des allweisen Schöpfers selbst jedes seiner Werke von Dir weichen; nur mit Dir ist Erhöhung und Frie- auf die bewunderungswürdigste Weise? - Das Thier den. Empfinde ich Unruhe und Angst, Sorge, Reue, hat keine Erkenntniß des Schönen, es möge sich in der Verdruß und peinigende Begierde: so weiß ich, daß ich || menschlichen Kunst oder in der Natur befinden. Nur der nicht in Dir, sondern in der Welt hin, daß ich zwie-|| Mensch erkennt es, empfindet es, und feine Brust wird, trächtig bin mit mir selber, mit Dir, mit meinem Gott. bei Wahrnehmung desselben, mit höhern Vergnügen ge= Ich werde von meinen Irrthümern. umkehren zu Deiner fült. Ist dies nicht ein Vorzug, welchen die Allmacht Wahrheit. Wer in Deinem Geift denkt und handelt, der und Liebe des ewigen Vaters den Sterblichen gab ? ist in Dir, und hat das ewige Leben. O dazu hilf mir! Amen.

237.

Streben nach ausserer

Sir. 41, 22.

Warum entzückt mich die Pracht des Sommers so tief? Warum begeistern mich jene Morgenröthen über den Hügeln? Warum durchschauert mich eine heilige Wonne, wenn die untergehende Sonne einen glänzenden Purpur durch die Zweige der Wälder regnet? Warum Schönheit.tehe ich mit unaussprechlicher Luft betrachtend vor den Blumenbeeten des Gartens, und ergöße mich an dem zarten Schmelz manngfaltiger Farben der Blumen? Warum gehe ich sehnsuchtvoll vom bunten Schimmer der Tulipas nen zum silbernen Schneeglanz der erhabenen Lilie, oder zum wundersamen Roth der duftigen Rose, verhüllt im grünen Sammet ihre Zweige?

Gott schmücket seine weite Erbe
Mit neuer Schönheit, jedes Jahr,
Daß sie der Freude Schauplag werde
Für seine Menschen immerdar.

Thal, Hain und Flur ruft uns entgegen:
Gett liebt die Menschen, die er schur;
Genießt, genießt des Vates Segen,
Dies ist der Sterblichen Beruf!

Folgt diesem Ruf und nehmt die Freude
Mir frohem Sinn, die Gott euch beut;
Freut euch, so oft im Blumenkleite
Sich rings um euch die Flur erneut;
So oft im Sommer reicher Aehren
Goldschimmer euch entgegenblinkt;
So oft im Herbst aus traubenschweren
Weinhügeln Gottes Segen winkt.

Und, Töchter Gottes, Gottes Söhne,
Schönheit ist seines Segens Kleid!
Zum Guten fügt auch ihr das Schöne,
Zum Nüglichen die Lieblichkeit !

Wie Gott sich selbst im Staub verkläret
Durch Wunderreize hoher Pracht,

So werd' auch, wenn's gleich fluchtig währet,
Dem Schönen gern ein Wunsch gebracht.

Nein, nicht vergebens bekleidete die Allmachthand des Schöpfers alle feine Werke mit hoher Schönheit! Nicht vergebens fuchte er mein Auge durch die Pracht der ausz erlesensten Farben zu fesseln, mit denen er das Größte und Kleinste, den blauen Himmelsbogen mit goldenen Sternen, wie den flatternden Schmetterling mit den zierlichen Flügeln, überstreute. Nicht vergebens verbarg er im Kelch der Blüthen die wunderbarsten Wohlgerüche, welche sie im Hauch der Lüfte ergiessen. Nicht vergebens gab er den Vögeln des Waldes die Kehlen voll lieblichen Gefanges, mit welchen sie die Morgen und Nächte be grüßen, und bald Wehmuth, bald Heiterkeit in mein Herz tragen.

und ist es mir gestattet, das Reizende zu empfinden, welches die Erscheinungen der Natur so anziehend macht: warum soll ich es verachten, wenn es die Geschicklichkeit des Menschen verehrend nachbildet? Da wir im Jrdischen doch nie des Jrdischen entbehren können: warum soll ich Oft haben chriftlich - fromme Eiferer, welche iu der Ver- in dasjenige, was meine irdische Hand Jrdisches zusams schmähung alles Irdischen zu weit gingen, nicht nur Jemenbauet, nicht auch den Zauber des Schönen hineinbrinden getadelt, der entweder seinem Körper ein gefälliges gen, welchen ich, Gott nachahmend, aus seinem eigenen Ansehen zu geben bemüht war, oder überhaupt Wohlge- Wirken kennen lernte? fallen an dem äufferte, was reizend für die äussern Sinne erscheint: sondern selbst die Werke solcher Künstler als unanständig, thöricht, zeitverschwendend verachtet, welche durch Verzierung unserer Wohnungen, durch Erfindung neuen Schmucks, oder auf irgend eine andere Weise das Vergnügen der Sterblichen für die kur ze Frift ihres Daseins durch Nachahmungen der schönen Natur erhöhten. Noch jest fehlt es nicht an solchen überspannten,

Wie Tugend die Krone des unsterblichen Geistes, so ist Schönheit die Krone des Jrdischen. Sie ist's, in wels chem sich gleichsam das Jrdische verklärt, und in eine geiftige Natur übergeht. Ja, sie ist selbst, wenn ich sie näher beobachte, ein Bund von Tugenden, die ich, auch als Christ, zu ehren Pflicht fühle. Denn es gibt keine Schönheit, in der ich nicht Einfalt, Klarheit, Ordnung, Uebereinstimmung aller Theile zum Ganzen, Reinheit,

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Natürlichkeit, Adel und Lieblichkeit finde und verehre. verdammenswürdig, sondern löblich und ehrwürdig. So Es scheint, daß ich nur darum etwas anmuthig finde, || ist es Ungerechtigkeit, nur diejenigen Handwerke und Geweil es gleichsam sinnlich irgend eine Tugend des Gemüths werbe zu preisen, welche etwas unmittelbar Nuķausspricht. liches hervorbringen, die dir Schuhe und Kleider, Waf= fen und Brod, Obdach und Geräthschaften geben, und alles Andere als unnüße Kunst zu verschmähen, was höch, stens nur vorübergehendes Vergnügen zu verschaffen, und bloßes Werkzeug der Ueppigkeit, Frucht des Ueberfluffes

Ja, den Sinn für das Schöne gab, uns Gott; ohne diesen Sinn hätten wir den Schöpfer in seiner eigenen Schöpfung nicht verstanden; ohne diesen Sinn würden wir, gleich den Thieren des Waldes, noch in Wüsten leben, in Höhlen wohnen, in stinkenden Fellen einher- || zu sein scheint. wandeln, und uns nicht zur würdigern Anbetung Gottes Durch die Beförderung der edlern Künste wird selbst erhoben haben. die Religion und die Andacht der Sterblichen befördert.

Bei allen rohen Völkern, wenn sie sich aus ihrem fast || Haben dich nie Schauer stiller Ehrfurcht durchdrungen, thierischen Zustand hervorreissen wollen, erwacht zuerst der || wenn du durch die hohen, dämmernden Hallen eines Tems, Sinn des Schönen. Ihr Gefühl für Reinlichkeit und || pels wandeltest, Rief es dich nicht zur Verehrung des Ordnung, für das Edle und Erhabene wird deutlicher. | Allerhöchsten, wenn du den künstlich gezierten Hochaltar Sie geben ihren Geräthschaften angenehme Gestalten, ih=|| sahst oder die Begebenheiten einer heiligen Vorwelt dich ren Wohnungen Zierrathen, ihren Kleidern ausgewähltere aus finnvollen Gemälden anredeten? Geflügelte sich deine Farben und Stoffe. Ihr rohes Jauchzen verwandelt sich) || Andacht nicht, wenn die Macht wohllautender Töne dich in Wohllaut des Gesanges, ihr freudiges Hüpfen in ord: umrauschte, und die Himmel in ihnen zu dir niederzusteinungsreichen Tanz, in welchem sie die Empfindung ihrer gen schienen? Hat sich beim Klange frommer Gefänge Seele malen. Sie bereichern ihre Sprache mit den schön- || noch nie dein Auge mit Thränen der Rührung gefüllt ? ften Bildern der Natur, und werden Dichter, deren Ge=|| Siehe, das war die Gewalt der edlern Künste, welche fänge von Kindern zu Kindern vererben. Sie fingen die || dein Gemüth_ ergriff! Sie sind es, die zum Geist und edelsten Gefühle des Herzens, die Freuden des Lebens, zum Herzen sprechen, während andere Gewerbe nie die Thaten der Vorwelt, und begeistern sich zur Nachah-deine gröbern Leibesbedürfnisse befriedigen; und da der mung der Tugenden großer Sterblichen. Mensch, so lange er im Staube wallt, immerdar ein mit

So ward die Schönheit eine Mutter der Sittlichkeit, || dem Sinnlichen engverflochtenes Wesen bleibt, ist es götteine Verherrlicherin der Religion. Sie half dem Menschenliche Stiftung, daß selbst der Zauber sinnlicher Schönheit erst zur Menschlichkeit empor, indem sie ihn von der untern Herz und Geist veredeln muß. gefühllosen thierischen Stufe losmachte.

So mag das Streben nach äusserer Schönheit nicht

So sei uns denn das Schöne ehrwürdig, wir mögen nur dem Jünglinge und der Jungfrau, fondern selbst dem es in der Pracht der Gotteswerke, oder in der Lieblichkeit|| Manne und Greifc, statt zum Tadel, zum Ruhm ge= menschlicher Kunst entdecken. Wenn das Kind in Gan-rechnet werden. So mag dieses Streben ein Verdienst zen noch mehr thierisch ist in seinen Neigungen und Be- || der wirthlichen Hausfrau heißen, welche über Alles, was gierden: so ist es schon erhabener, menschlicher, wenn sich || sie umgibt, Anmuth, Gefälligkeit und Reiz zu verbreiedlere Empfindungen in ihm entwickeln im Alter des Jüngsten, und durch Beefhönerung selbst den alltäglichsten Dinlings und der Jungfrau. Da ists, wo der Sinn dec | gen neuen Werth zu geben sucht.

Schönen erwacht, wie der volle Reiz des Jahrs in dessen Es liegt tief in der menschlichen Natur, daß wir unFrühling. Darum tadeln wir nicht den Jüngling, wenn willkührlich sind und werden, wie das ist, was wir aufer die rohen Spiele des Knabenaiters meidet, und durchser uns wahrnehmen. In reinlichen, ordnungsvollen Zims höhern Anstand gefällig zu werden sucht. Daher tadeln [[mern werden wir zu Aliem geneigter sein, was anständig wir nicht die aufölühende Jungfrau, wenn sie ihre natür- und edal ist; im Staub und Unrath des häuslichen Lelichen Reize durch sorgsamere Bekleidung und geschmack-bens finkt auch unser Gemüth gleichsam von seiner Erhavoll gewählten Schmuck zu heben bemüht ist. Darumbenheit nieder, und verzeiht sich leichter unreine, niedrige verachten wir nicht den Künstler, welcher unsere Wohnun- Gefühle. Die Schönheit des Weibes flößt selbst Barbas gen zu verschönern weiß, oder durch den Wohllaut des ||ren Ehrfurcht, die Lieblichkeit eines Kindes felbft FremdGesanges unsere Empfindungen belebt; nicht den Maler, lingen Zuneigung ein. Eines Greises ehrwürdige Gestalt, welcher den Farbenglanz der Schöpfung, nicht den Bild-||feine eisgrauen dünnen Haarlocken, erfüllen uns unwillHauer, welcher die edeln Formen der Natur nachzaubert; kührlich mit stiller Achtung; so wie Unreinlichkeit und nicht den Dichter, welcher in schönen Vildern der Sprache || Mangel der Ordnung, wo wie sie erblicken, Ekel erredas Leben des Gemüths darstellt, oder den finnvollen gen. Wir malen uns das Verbrechen häßlich, des LasterSchauspieler, der die Leidenschaften, Thorheiten und vaften Blicke finster, tückisch, die Züge der Verzweifelung Größe der Menschheit täuschend vor unser Auge bringt. verzerrt, das Böse Gewissen mit düstern Geberden. Gedenkt die heilige Schrift nicht ruhmvoll Jubals, So sehr aber auch das Streben nach äusserer Schöndes Erfinders der Musik; Tubalkains, des Meisters in heit allerdings nit Religiosität vereinbar ist, und dem allerlei Erz- und Eisenwerken; nicht der Tänze Davids; || Chriften geziemt, kann es doch durch Ucbertreibung eben nicht der salomonischen Prachtgebäude? Wird nicht von so wohl zum grojien Fehler werden, als Bernachlässigung Lukas, dem Evangeliften, behauptet, er sei ein Maler wirklich ist. gewesen? Wirkte Paulus der Apostel nicht Teppiche mit Es wird zum Fehler, wenn der innere Werth kunstvoller Hand? der Dinge über den äussern Glanz versäumt wird; wenn das Hauswesen zwar mancherlei zeigt, was das Auge des Fremd en blendet und Ueberfluß verkündigt, aber daneben oft das Nothwendige mangelk; wenn die Kleider

So ist denn das Streben nach äufferer Schönheit, ! und die Uebung derjenigen Künfte, welche sie zum Zweck haben, allerdings nichts weniger als vorächtlich, oder gar

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