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1.

Der Rath von Braunschweig bezeugt, dass Marcus Stein braunschweiger Bürger

sei, und ersucht, ihm den Genuss hansischer Freiheiten zu gestatten. 1466. Jan. 2.

We de rad der stad to Brunswigk bekennen unde betugen openbar myt dussem breve vor alle den jennen, de one seen edder horen lesen, dat Marcus Steyn, wiser dusses breves, unse geborne borger is unde geboret uns to vorbiddende unde to vordedingende gelijk anderen unsen borgeren. Warumme wy

alle de jenne, de unse heren und frunt syn, denstliken unde gutliken bidden, dat se dem genanten Marco gunstich unde forderlijk syn to synen rechten unde laten on gebruken sodaner gnade fryheyt vnde rechticheyt, der de borger in den steden van der hense plegen to gebrukende. Uns hir gunst unde willen ane to bewisende, dat vordene wy in geliken ofte groteren saken gerne. To tuchnisse vorsegelt mit unser stad anhangendem secrete. Gegeven na der gebort Cristi unses heren verteynhundert in dem soesundesestigesten jare, des lateren dages der besnydinge unses heren.

Angekommen den 10. Januar. Original mit anhängendem Siegel auf Pergament.

2.

Segeband von Reden erbietet sich dem sich dem Rathe von Lübeck zu Kriegsdiensten. 1466. Jan. 6.

Mynen fruntliken denst thovoren. Vorsichtigen bescheyden leven heren. Ik hebbe ervaren, wu det gw wolden hovelude to jw hebben vmme solt. So bidde ek jw fruntliken weten, dat ek gerne wolde to jw riden myt eynen halven stige perden edder twintich dertich edder hundert, wu jw dat bequemest were, unde bidde jw fruntliken, gy my des wedder scriven juwe meninge by desseme

jegenwardigen brefbringer, mynen knechte, wat jw des to sinne sy. Vorsichtigen bescheyden leven heren, ghebedet alle tyd over my. Ghescreven under mynen ingesegel. Datum anno etc. LXVI, Epyphanie.

Segebant van Reden.

Aufschrift: Den vorsichtigen wisen bescheyden borgermesteren unde

rade der stad Lupke, mynen leven heren, fruntliken detur.

Angekommen den 10. Januar. Original auf Papier mit aufgedrücktem unkenntlichen Siegel.

3.

Der Rath von Braunschweig empfiehlt dem Rathe zu Lübeck den Bürgermeister von Göttingen, Giseler von Münden. 1466. Jan. 6.

Unsen fruntliken willigen denst tovoren. Ersamen unde wisen heren bisundern leven frundes. Wy bidden juwe leve gutliken, wes de ersame her Ghiseler van Munden, borgermester to Gottinge, wiser dusses breves to dusser tijd van der stede uppe dussem orde belegen unde van unser wegen to juwer leve wervende wert, nemliken van itliken geldes wegen, Moringe andrepende unde ok umme itlike processus unde breve, de eyn genant Franciscus tegen hertogen Fredericke den jungern schal beholden hebben, dar wy gijk ok umme gescreven hebben by unsem boden, dat gy ome des wol geloven unde gijk darinne gutwillich bewisen willen. Dat vordenen wy umme juwe leve gerne. Gescreven under unseme secrete in der hilgen driger koninge dage, anno etc. LXVI. De rad der stad to Brunswigk.

Aufschrift: Den ersamen unde wisen heren borgermestern unde radmannen der stad to Lubike unsen bisundern leven frunden.

Angekommen den 5. Februar. Original auf Papier mit Spur des aufgedrückten Siegels.

4.

Bertramm von Rentelen berichtet dem Rathe von Lübeck über Verkehr mit Fehmarn und über Einforderung des Schlosses. 1466. Jan. 7.

Mynen willighen denst tovorn. Ersamen leven heren. Juwen breff an my ghesand hebbe ik willichliken entfanghen inholdende, dat ik juw myt dem ersten, dat men beqwemliken over den Vemerssund komen kan, ensodans vorschriven wille etc. Bidde ik juw denstliken weten, dat yd nu tor tijd yo er yo lever de beste tijd ys over to komende, wente so vro alze yd vorder in de

tijd komet teghen lichtmyssen, so wert de zee myt yse ghande, alzo dat men denne nycht wol over den Sund komen kan. Vordermer, alze gy scriven umme den schatt, bidde ik juwe ersamheyde weten, dat ick gedencke den sulven schatt to borende nu dallyngh am dynxedaghe middeweken unde donresdaghe, umme den juw vort to benalende. Gode deme heren zijt bevalen. Gescreven under mynen inghesegel, am dynxedaghe na der Hilghen dryer konynghe daghe, anno etc. LXVI. Berchtram van Renthelen.

Aufschrift: Den

radmannen der stad Lubeke mynen u. s. w.

Angekommen den 10. Januar. Original auf Papier mit geringen Resten des Siegels.

5.

Alverich von Bodendik schreibt dem Rathe von Lübeck wegen eines von seinen Vettern begangenen Raubes. 1466. Jan. 8.

Minen willigen denst tovorn. Ersamen bisundern guden frunde. So gij mick gescreven hebben, dat Henning vnde Warner van Badendike, mine veddern, vor dussen negestvergangen hilgen dagen to winachten schollen tom Osterwolde gud uppgedreven hebben, dar denne juwes rades medekumpan vnde twe juwer medeborger in juwem breve gerort schullen gud mede hebben gehath, ick de genante mine veddern underrichten mochte und underwisen, dat se den vorbenomeden juwes rades medekumpanen unde juwen borgeren ore gud see andrepende wedder geven mochten, do ick juw darupp weten, dat ick mit minen vedderen unwillich bin van wegen desses wandes, dat see uppe unser strate nemen, so dat ick des mit on nicht to worden bin. Jodoch wes ick van on vor ehn antwerde krige und juw darinne denen kan, wil antwerde bij miner egenen badeschupp wedderumme benalen. Wuran ick juw vorder kan to willen unde denste sin, do ick allewege gerne. Screven under minem ingesegel, am midweken na der hilgen drier koninge dage, anno Domini etc. LX sexto. Alverick van Badendicke.

ick juw des en

Aufschrift: Den ersamen und vorsichtigen borgermesteren unde ratmannen der stad Lubecke, minen bisundern guden frunden, fruntliken gescreven.

Angekommen den 11. Januar. Original auf Papier mit Rest des aufgedrückten Siegels.

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