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Wohnungen im Hau sè desiewigen Vaters, worin er seine irdischen Kinder sammelt, wenn sie geschlechterweise von hinnen: scrides, damit sie ihm und seiner Herrlichkeit von; Stufe zu Stufe Håhør kommen, und ihn, ndern überch den «Sternen, thront, zulegt als reinern, verklärten Geist schauen? Ja, I das muß dir ein herzerhebendes, Gefühl von deiner Menschenwürde geben, und dich mit aller Kraft 2 empfinden lassen, wie hoch du in den Augen deffen ngeachtete bist der dich zur » Krone «seiner | irdischen "Schöpfung, machte.»,\"

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*o aldarais") redung und werd puppia Auf dann ihr Alle, die ihr Augen habt zu sehen, was Gott. mit. seiner Hand auch über uns bereitet hat auf, sage ich und sewer: Haupt set: shoben nach, "den höhern Räumen so oft die Nacht sich überzuñsre::Erde: lagert und Lihre: strahlenden Sterne herein in unser Dunkel h leuchten. Zwar follet ihr, so lange eure Tage währen, als treue (Bürger dieser niedern. Erde angehören und auf ihr wirken und schaffen, was Recht und Pflicht gebeut; aber auch als solche sollt ihr auf zum Sternenhimmel blicken, um ihn, den Meister, der ihn schuf und hält und trägt und leitet, in seiner Größe, Macht und Herrlichkeit zu ahnen, und mit Verleuge #nung dessen, was allein der Erde angehört, euch hier als Erben jenes Vaterlandes zu fühlen, das feine goldnen Pforten vor uns ffnen wird, wenn einst das Grab das, was verweslich an

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uns ist, als seinen Theil empfangen hat. Bei dies sem Blicke

Seht ihr Zeit und Raum vorübergleiten,

Seht, wie das Morgenland der Ewigkeiten

Un ferner Himmelsgrenze sich erhebt;

Seht jenes Land, wohin das Heimweh unsrer Thränen,

Dieß tiefe, nie gestillte Sehnen

,

In unsrer Brust hinüberstrebt.

Dort, dort ist Ruh in jenen heiligen Fernen,
Dort ist der Wonne heimathliches Land;

bend and fun to

Sie muß dort wohnen bei den Sternen,
Dort weht ihr schimmerndes Gewänd! Amen.

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Um dritten Epiphanias - Sonntage.

Gnade von Gott und Friede von unserm Herrn Jesu sei mit uns allen! Amen.

Wer

Ser auf das Thun und Treiben der ihn umgebens den Menschen achtet, m. A., wird bald gewahr, daß sie von einem raft- und ruhelofen Jagen nach Glück und Wohlseyn in Bewegung geseßt werden. Denn was sie denken, thun und sinnen ist in der Regel auf nichts weiter berechnet, als sich ein heites res Daseyn zu bereiten, ihre Lage hienieden fo freundlich als möglich zu machen und stets in einer Fülle füßer Empfindungen zu schwelgen. Jedoch die Wenigsten erreichen, was ihr Herz begehrt und fehn sich felten werden, wornach sie trachten. Ja mit je größerm Ungestüm sie ihres Lebens Glück zu gründen suchen, desto eigensinniger scheint es oft vor ihnen zu fliehen und Tausende sinken zulegt mit dem Geständniß in das Grab, daß hier auf Erden alles Glück ein Traum und alles Wohlers gehen ein wesenloser Schatten sei!

Woran mag dieß wohl liegen? Gewiß nicht nur an der entschiedenen Eitelkeit von allem, was

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einmal dieser Erde angehört, sondern auch an jener menschlichen Verkehrtheit, vermöge welcher man sein Glück nicht auf die rechte Weise, nicht in den recha ten Dingen, nicht durch die rechten Mittel und Wege sucht. Der Eine sucht's in irdischen Genüss sen und Freuden. Wie kann er's darin finden, da nichts so eitel und so flüchtig ist, da nichts so leicht zu Uebersättigung und Ekel führt als sie? Ein Ans derer meints durch unermüdliches Zusammenhäufen von Gütern und Schäßen zu gründen. Wie kann es ihm gelingen, da ihr Besit so ungewiß und uns beständig ist, ja, oft die Noth, die Sorge und Mühe des Menschen um ein Bedeutendes vermehrt? Der Eine sucht sich durch die ungezähmteste Befries digung der Lüste und Begierden seines Fleisches frohe Tage zu bereiten. Wie möchte ihm sein Stres ben von statten gehen, da dieses Lüst- und Sine nenleben ihn oft mit schweren körperlichen Leiden und frühem Tode lohnt und lange, bittre Reue nach sich zieht? Ein Anderer will sein Wohlergehen auf seiner Nebenmenschen Elend bauen. Wie kann er seinen Zweck erreichen, da ihm ihr Haß, ihr Abscheu, ihre Rache den Frieden seines Lebens raubt und jede seiner Stunden verbittert? Soll also unser Trachten nach Glück und Wohlergehen nicht vergeblich seyn und sich, so weit es hier auf Erden möglich ist, mit einem befseren Erfolge lohnen, so thut es noth, ganz andere, ganz entgegengesette Mittel dazu anzuwenden und es in Dingen zu fu

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chen, die auf den Frieden unsers Herzens einen entschiedenen und sichern Einfluß haben, die Ruhe unsers Lebens in jedem Falle begründen und uns die heitere, durch keinen Unfall zu erschütternde, Seelenstimmung gewähren, in der der. Mensch bez teits auf Erden seinen Himmel hat,

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Und eben hier kommt uns das heutige Evans gelium mit einer Weifung entgegen, die unsere ganze Aufmerksamkeit verdient; indem des uns im Leben und Verhalten unsers Herrn eine reiche Quelle menschlichen Glücks und menschlicher Zufriedenheit andeutet. Sie liegt in dem, ihm so ganz eigenen Streben, Anderer Wohl zu befördern, in jenem edeln, himmlischen Sinne, mit dem er sich dem Beßten hülfsbedürftiger Brüder hingab, und aller Traurigen Tröfter, aller Verlassenen Helfer, aller Bedrångten und Leidenden Schuß, Arm und Retter ward. Laßt uns jeßt weiter darauf achten und das von Anlaß nehmen, zu erwägen: Wie der sein Glück am besten gründet, der sich mit menschlichem milden Sinne hülfsbedürftiger Brüder annimmt. Wir bitten dazu Gott um seinen: Segen!

Evangel. Matth. 8. V. 1–11.

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Was wir in den vorgelesenen Worten vernehs men, giebt uns ein treffendes Bild von jener un: ermüdlichen Thätigkeit, mit welcher unser Herr fürs Beßte hülfsbedürftiger Brüder wirkte. Kaum hat er mit dem Worte seines Mundes die Tausende,

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