4550 Kirchliche Zustände Seipzigs vor und während der Reformation Ein Beitrag zur Reformationsgeschichte der fächf. Lande, so wie eine Gedenkschrift zur 300jährigen Jubelfeier Von Dr. K. Chr. C. Gretschel. Großentheils nach ungedruckten Quellen. Leipzig, 1839. Fest'sche Verlagsbuchhandlung. 941.47 Borwort. Schon früher hatte der Verfaffer der gegenwårtigen Schrift (vgl. seine im I. 1835 erschienenen Beiträge zur Geschichte Leipzigs S. 91 flg.) Veranlassung gefunden, sich an die Geschichte der in Leipzig bestandenen Klöster zu erinnern. Das in der Verwahrung des hiesigen Amtes befindliche Copialbuch des ehemaligen Thomasklosters schien durch die mannichfaltigen, in ihm enthaltenen, vom Anfange des 13. bis in das 16. Jahrhundert reichenden Documente diese Erinnerung zu begünstigen. Wahrscheinlich wurde es schon vor Zeiten in Bezug auf andere Gegenstände der såchsischen Geschichte, z. B. von Wilke, Mencken u. f. w. fleißig benußt. Für die Geschichte Leipzigs insbesondere gebrauchte es Vogel, wie aus der Vorrede zu seinen bekannten Annalen erhellt. Aus dieser Quelle hauptsächlich flossen auch die von Vogel handschriftlich hinterlasse |