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Pauli Schifffahrt.

Apostelgeschichte 26. 27. Ungewitter.

gegeben werden, wenn er sich nicht* | Gutfurt, dabei war nahe die Stadt auf den Kaiser berufen hätte. *c. 25,11. Lafea.

Das 27. Capitel.

Pauli gefährliche und wunderbare Schifffahrt.

9. Da nun viele Zeit vergangen war, und nunmehr * gefährlich war zu schiffen, darum, daß auch die Fasten schon vorüber war, vermahnete sie Paulus, * 2 Cor. 11,25.26. 10. Und sprach zu ihnen: Liebe Männer, ich sehe, daß die Schiff

Da es aber beschlossen war, * daß wir in Welschland schiffen sollten, übergaben sie Paulum und etliche andere Gefangene dem Unterhauptmann, mit Namen Julius, von der fahrt will mit Beleidigung und grokaiserlichen Schaar. *c. 25,12. Bem Schaden ergehen, nicht allein 2. Da wir aber in ein adramitisch der Last und des Schiffs, sondern Schiff traten, daß wir an Asien auch unsers Lebens.

11. Aber der Unterhauptmann

hin schiffen sollten, fuhren wir vom Lande; und es war mit uns * Ari- glaubte dem Schiffherrn und dem starchus aus Macedonien von Thes- Schiffmann mehr, denn dem, das salonich; *c. 19,29. u. 20,4. Paulus sagte. 3. Und kamen des andern Tages an zu Sidon. Und Julius * hielt fich freundlich gegen Paulum, erlaubte ihm zu seinen guten Freunden zu gehen, und seiner zu pflegen.

*c. 24,28. u. 28,16. 4. Und von dannen stießen wir ab, und schifften unter Cypern hin, darum, daß uns die Winde entgegen

12. Und da die Anfurt ungelegen war zu wintern, bestanden ihrer das mehrere Theil auf dem Rath, von dannen zu fahren; ob sie könnten kommen gen Phönice zu wintern, welches ist eine Anfurt an Creta, gegen den Wind füdwest und nordwest. 13. Da aber der Südwind wehete, und sie meinten, sie hätten nun ihr Vornehmen, erhoben sie sich gen 5. Und schifften auf dem Meer Asson, und fuhren an Creta hin. vor Cilicien und Pamphylien über, 14. Nicht lange aber darnach erund kamen gen Myra in Lycien. hob sich wider ihr Vornehmen eine 6. Und daselbst fand der Unter- Windsbraut, die man nennet hauptmann ein Schiff von Aleran- | Nordost.

waren.

drien, das schiffte in Welschland, 15. Und da das Schiff ergriffen und lud uns darauf.

ward, und konnte sich nicht wider den Wind richten, gaben wir es dahin, und schwebten also.

7. Da wir aber langsam schifften, und in vielen Tagen kaum gegen Gnidus kamen (denn der Wind 16. Wir kamen aber an eine Insel, wehrte uns,) schifften wir unter Creta hin, nach der Stadt Salmone. 8. Und zogen kaum vorüber, da kamen wir an eine Stätte, die heißt

die heißt Clauda; da konnten wir
kaum einen Kahn ergreifen.
17. Den hoben wir auf, und
brauchten der Hülfe, und banden

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ihn unten an das Schiff, denn wir fürchteten, es möchte in die Syrten fallen, und ließen das Gefäß hinunter, und fuhren also.

18. Und da wir großes Ungewitter erlitten hatten, da thaten sie des nächsten Tages einen Auswurf. 19. Und am dritten Tage warfen wir mit unsern Händen aus die Bereitschaft im Schiff.

20. Da aber in vielen Tagen weder Sonne noch Gestirn erschien, und nicht ein kleines Ungewitter uns zuwider war, war alle Hoffnung unsers Lebens dahin.

21. Und da man lange nicht gegeffen hatte, trat Paulus ins Mittel unter sie, und sprach: Liebe Männer, man sollte mir gehorchet, und nicht von Creta aufgebrochen haben, und uns dieses Leidens und Schadens überhoben haben.

22. Und nun ermahne ich euch, daß ihr unverzagt seid; denn Keines Leben aus uns wird umkommen, ohne das Schiff.

*

23. Denn diese Nacht ist bei mir gestanden der Engel Gottes, deß ich bin, und dem ich diene, *1 Mos. 16,7. 24. Und sprach: Fürchte dich nicht, Paule, du mußt vor den Kaiser gestellet werden; und siehe, Gott hat dir geschenkt Alle, die mit dir schiffen. *c. 23,11.

Ermahnung und

kam, und wir in Adria fuhren um die Mitternacht, wähnten die Schiffleute, sie kämen etwa an ein Land. 28. Und sie senkten den Bleiwurf ein, und fanden zwanzig Klafter tief, und über ein wenig von dannen senkten sie abermal, und fanden fünfzehn Klafter.

29. Da fürchteten sie sich, sie würden an harte Oerter anstoßen, und warfen hinten vom Schiff vier Anker, und wünschten, daß es Tag würde. 30. Da aber die Schiffleute die Flucht suchten aus dem Schiff, und den Kahn niederließen in das Meer, und gaben vor, sie wollten die Anker vorne aus dem Schiff lassen; 31. Sprach Paulus zu dem Unterhauptmann, und zu den Kriegsknechten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, so könnet ihr nicht beim Leben bleiben.

32. Da hieben die Kriegsknechte die Stricke ab von dem Kahn, und ließen ihn fallen.

33. Und da es anfing licht zu werden, ermahnte sie Paulus Alle, daß sie Speise nähmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnte Tag, daß ihr wartet und ungegessen geblieben seid, und habt nichts zu euch genommen.

34. Darum ermahne ich euch, Speise zu nehmen, euch zu laben; 25. Darum, liebe Männer, seid denn es wird euer Keinem * ein unverzagt; denn ich glaube Gott, Haar von dem Haupt entfallen. es wird also geschehen, wie mir gefagt ist.

*

*Matth. 10,30. Luc. 21,18.

35. Und da er das gesagt, nahm

26. Wir müssen aber anfahren er das Brod, * dankte Gott vor an eine Insel. c. 28,1. ihnen Allen, und brach es, und fing

*

27. Da aber die vierzehnte Nacht an zu essen.

*Joh. 6,11. 1 Tim. 4,4.

Schiffbruch.

Apostelgeschichte 27. 28. Otter an seiner Hand.

Das 28. Capitel.

Nom.

36. Da wurden sie Alle gutes Muths, und nahmen auch Speise. Bauli Wunderwerk in der Insel Melite; Ankunft zu 37. Unser waren aber alle zusammen im Schiff zwei hundert und Und da wir * auskamen, erfuhren sechs und siebenzig * Seelen. wir, daß die Insel Melite hieß.

* c. 2,41. u. 7,14.

38. Und da sie satt geworden, erleichterten sie das Schiff, und warfen das Getreide in das Meer. 39. Da es aber Tag ward, kannten sie das Land nicht, einer Anfurt aber wurden sie gewahr, die hatte ein Ufer; da hinan wollten sie das Schiff treiben, wo es möglich wäre. 40. Und da sie die Anker aufgehoben, ließen sie sich dem Meer, und löseten die Ruderbande auf, und richteten den Segelbaum nach dem Winde, und trachteten nach dem Ufer.

*

*c. 27,26.

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3. Da aber Paulus einen Haufen Reiser zusammen raffte, und legte es aufs Feuer, kam eine Otter von der Hize, und fuhr Paulo an seine Hand.

4. Da aber die Leutlein sahen das Thier an seiner Hand hangen, sprachen sie unter einander: Dieser Mensch muß ein Mörder sein, welchen die Rache nicht leben läßt, ob er gleich dem Meer entgangen ist. 5. Er aber * schlenkerte das Thier ins Feuer, und ihm widerfuhrnichts Uebels.

41. Und da wir fuhren an einen Ort, der auf beiden Seiten Meer hatte, stieß sich das Schiff an, und das Vordertheil blieb fest stehen unbeweglich, aber das Hintertheil zerbrach von der Gewalt der Wellen. *2 Cor. 11,25. 42. Die Kriegsknechte aber hatten 6. Sie aber warteten, wenn er einen Rath, die Gefangenen zu schwellen würde, oder todt niedertödten, daß nicht Jemand, so heraus fallen. Da sie aber lange warteten, schwömme, entflöhe. und sahen, daß ihm nichts Ungeheures widerfuhr, verwandten sie sich und sprachen, er wäre ein Gott.

43. Aber der Unterhauptmann wollte Paulum erhalten, und wehrete ihrem Vornehmen, und hieß, die da schwimmen konnten, sich zuerst in das Meer lassen, und entgehen an das Land;

44. Die Andern aber, Etliche auf den Brettern, Etliche auf dem, das vom Schiff war. Und also geschah es, daß sie Alle erhalten zu Lande famen.

* Marc. 16,18.

7. An denselben Oertern aber hatte der Oberste in der Insel, mit Namen Publius, ein Vorwerk, der nahm uns auf, und herbergte uns drei Tage freundlich.

8. Es geschah aber, daß der Vater Publii* am Fieber und an der Ruhr lag. Zu dem ging Paulus hinein, und betete, und legte die

Paulus kommt nach Rom, Apostelgeschichte 28. bespricht sich mit den Juden, Hand auf ihn, und machte ihn ge- | dieselben zusammen kamen, sprach fund. *Matth. 8,14. er zu ihnen: * Ihr Männer, liebe 9. Da das geschah, kamen auch Brüder, ich habe nichts gethan wider die Andern in der Insel herzu, die unser Volk, noch wider väterliche Krankheiten hatten, und ließen sich Sitten; und bin doch gefangen aus gesund machen. Jerusalem übergeben in der Römer Hände.

10. Und sie thaten uns große Ehre, und da wir auszogen, luden sie auf, was uns noth war.

11. Nach drei Monaten aber schifften wir aus in einem Schiff von Alexandrien, welches in der Insel gewintert hatte, und hatte ein Panier der Zwillinge.

12. Und da wir gen Syracus kamen, blieben wir drei Tage da. 13. Und da wirumschifften, kamen wir gen Region; und nach Einem Tage, da der Südwind sich erhob, kamen wir des andern Tages gen Puteolen.

14. Da fanden wir Brüder, und wurden von ihnen gebeten, daß wir sieben Tage da blieben. Und also kamen wir gen Rom.

15. Und von dannen, da die Brüder von uns hörten, gingen sie aus uns entgegen, bis gen Appifer und Tretabern. Da die Paulus sahe, dankte er Gott, und gewann eine Zuversicht.

16. Da wir aber gen Rom kamen, * überantwortete der Unterhauptmann die Gefangenen dem obersten Hauptmann. Aber Paulo † ward erlaubt zu bleiben, wo er wollte, mit einem Kriegsknechte, der seiner hütete. c. 23,33. † c. 24,23. u. 27,8. 17. Es geschah aber nach drei Tagen, daß Paulus zusammen rief die Vornehmsten der Juden. Da

*

* c. 23,1.

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und predigt von Jesu. Apostelgeschichte 28. Römer 1. Pauli Apostelamt. 24. Und * Etliche fielen zu dem, mit ihren Augen, auf daß sie nicht das er sagte; Etliche aber glaubten dermaleinst sehen mit den Augen, nicht. *c. 17,4. und hören mit den Ohren, und ver25. Da sie aber unter einander ständig werden im Herzen, und sich mißhellig waren, gingen sie weg, bekehren, daß ich ihnen hälfe. als Paulus ein Wort redete, das 28. So* sei es euch kund gethan, wohl * der heilige Geist gesagt hat daß den Heiden gesandt ist dies durch den Propheten Jesaias zu Heil Gottes; und † sie werden es unsern Vätern, * 2 Petr. 1,21. hören. 26. Und gesprochen: Gehe hin zu diesem Volk, und sprich: Mit den Ohren werdet ihr es hören, und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihres sehen, und nicht erkennen. *Jef. 6,9.10. Luc. 8,10. 27. Denn das Herz dieses Volks ist verstockt, und sie hören schwer lich mit Ohren, und schlummern mit aller Freudigkeit, unverboten.

*

*c. 13,38.46. Ps. 18,45.

29. Und da er solches redete, gingen die Juden hin, und hatten viel Fragens unter ihnen selbst. 30. Paulus aber blieb zwei Jahre in seinem eigenen Gedinge, und nahm auf Alle, die zu ihm einkamen; 31. Predigte das Reich Gottes, und lehrte von dem Herrn Jesu,

Die Epistel St. Pauli an die Römer.

Das 1. Capitel.

Die Gerechtigkeit kommt nicht aus dem Gesetz der

Natur und dessen Werken, denn alle Heiden sind
Sünder und Ungerechte.

*

5. (Durch welchen wir haben empfangen Gnade und* Apostelamt, unter allen Heiden den † Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter seinem Namen,

* Ap. Gesch. 9,15. † c. 15,18.

6. Welcher ihr zum Theil auch seid, die da berufen sind von Jesu Christo,)

Paulus, ein Knecht Jesu Chrifti, berufen zum Apostel, * ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes, * Ap. Gesch. 9,15. u. 13,2. Gal. 1,15. 2. Welches er zuvor verheißen 7. Allen, die zu Rom sind, den hat durch seine † Propheten in der Liebsten Gottes und * berufenen heiligen Schrift, *Tit. 1,2. † Ap. Gesch. 3,21. Heiligen: Gnade sei mit euch, und 3. Von seinem Sohne, der geboren Friede von Gott, unserm Vater, ist von dem Samen * Davids, nach und dem Herrn Jesu Christo. dem Fleisch,

2 Sam. 7,12.

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* 1 Cor. 1,2.

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