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Das Evangelium eine Kraft Römer 1. Gottes. Gesez der Natur. welchem ich diene in meinem Geist geschrieben stehet: Der Gerechte wird am Evangelio von seinem Sohne, seines Glaubens leben. daß ich † ohne Unterlaß eurer ge

dente,

*Phil. 1,8. † Eph. 1,16.

* c. 3,21.22.

Hab. 2,4. Joh. 3,36. Gal. 3,11. Ebr. 10,38.

18. Denn Gottes Zorn vom Him

10. Und allezeit in meinem Ge- mel wird geoffenbaret über alles bet flehe, ob sichs einmal zutragen wollte, daß ich zu * euch käme durch Gottes Willen. *c. 15,28.32.

*

11. Denn mich verlanget euch zu sehen, auf daß ich euch mittheile etwas geistlicher Gabe, euch zu stärken;

*c. 15,23. Ap. Gesch. 28,31.

gottlose Wesen und Ungerechtigkeit
der Menschen, die die Wahrheit in
Ungerechtigkeit aufhalten.
19. Denn daß man weiß, daß
Gott sei, ist * ihnen offenbar; denn
Gott hat es ihnen geoffenbaret.

* Ap. Gesch.14,15,

12. Das ist, daß ich sammt euch 20. Damit, daß Gottes unsichtgetröstet würde, durch euren und bares Wesen, das ist, seine ewige meinen Glauben, * den wir unter Kraft und Gottheit, wird ersehen, einander haben. * 2 Petr. 1,1. so man deß wahrnimmt an den 13. Ich will euch aber nicht ver- Werken, nämlich an der Schöpfung halten, liebe Brüder, daß ich mir der Welt; also, daß sie keine Entoft habe vorgefeßt zu euch zu kom- schuldigung haben.

*

* 1 Thess. 2,18.

men, (bin aber verhindert bisher,) 21. Dieweil sie wußten, daß ein daß ich auch unter euch Frucht Gott ist, und haben ihn nicht geschaffte, gleichwie unter andern priesen als einen Gott, noch gedanHeiden. ket, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr * unverständiges Herz ist verfinstert. 22. Da* sie sich für weise hielten, find sie zu Narren geworden;

14. Ich bin ein Schuldner beides, der Griechen und der Ungriechen, beides, der Weisen und der Unweisen.

15. Darum, so viel an mir ist, bin ich geneigt, auch euch zu Rom das Evangelium zu predigen.

16. Denn ich schäme* mich des Evangelii von Christo nicht; denn es ist eine † Kraft Gottes, die da felig macht Alle, die daran glauben, die Juden vornehmlich, und auch die Griechen.

* Pf. 40,10. u. 119,46. † 1 Cor. 1,18.24. Ebr. 4,12. 17. Sintemal darinnen geoffenbaret wird * die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; † wie denn

*

*

Eph. 4,18.

*Jer. 10,14. 1 Cor. 1,20.

23. Und haben verwandelt die Herrlichkeit des undergänglichen Gottes in ein Bild, gleich dem vergänglichen Menschen, und der Vögel, und der vierfüßigen, und der kriechenden Thiere. * 5 Mos. 4,15. 24. Darum hat sie auch Gott dahin gegeben in * ihrer Herzen Gelüste, in Unreinigkeit, zu schänden ihre eigene Leiber an ihnen selbst;

* Pf. 81,13. Ap. Gesch. 14,16.

25. Die Gottes Wahrheit haben verwandelt in die Lügen, und

Sünden der Heiden.

Römer 1. 2. Juden find sowohl Sünder,

haben geehret und gedienet dem Ge- | da richtet; denn*worinnen du einen schöpf mehr, denn dem Schöpfer, Andern richtest, verdammest du dich der † da gelobet ist in Ewigkeit. selbst; sintemal du eben dasselbe Amen. *Pf. 106,20. Hes. 8,10. † c. 9,5. thust, das du richtest.

*Matth. 7,2. Luc. 6,38. Joh. 8,7.

2. Denn wir wissen, daß Gottes Urtheil ist recht über die, so solches thun.

3. Denkest du aber, o Mensch, der du richtest die, so solches thun, und thuft auch dasselbe, daß du dem Urtheil Gottes entrinnen werdest? 4. Oder verachtest du den Reich

26. Darum hat sie Gott auch da= hin gegeben in schändliche Lüste. Denn ihre * Weiber haben verwan- | delt den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen. * 3 Mos. 18,23. 27. Desselben gleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Gebrauch des Weibes, und find an einander erhißt in ihren Lüsten, und haben * Mann mit Mann thum seiner Güte, Geduld und Schande getrieben, und den Lohn ih- Langmüthigkeit? Weißt du nicht, res Irrthums (wie es denn sein sollte) an ihnen selbst empfangen. *1 Cor. 6,9. 28. Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten, hat fie Gott auch dahin gegeben in verkehrten Sinn, zu thun, das nichttaugt. 29. Voll alles Ungerechten, Hurerei, Schalkheit, Geizes, Bosheit, voll Hasses, Mords, Haders, Lift, giftig, Ohrenbläser,

daß dich Gottes Güte zur Buße Leitet?

5. Du aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den Zorn, auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes, 6. Welcher* geben wird einem Jeglichen nach seinen Werken;

*Jef. 40,10. Jer. 17,10.

Pf. 62,13. Matth. 16,27. 1 Cor. 3,8. 2 Cor. 5,10..

mit Geduld in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben;

30. Verleumder, Gottesverächter, Frevler, Hoffärtige, Ruhmräthige, 7. Nämlich Preis, und Ehre, und Schädliche, den Eltern Ungehorsame, unvergängliches Wesen, denen, die 31. Unvernünftige, Treulose, Störrige, Unversöhnliche, Unbarmherzige, 32. *Die Gottes Gerechtigkeit wissen, (daß, die solches thun, des Todes würdig sind,) thun sie es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es thun.

* Hof. 7,2.3.

Das 2. Capitel. Die Juden find sowohl Sünder, als die Heiden, ob fie fich gleich des Gesetzes Mosis und der Beschneidung rühmen.

Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du bist, der

8. Aber denen, die * da zänkisch sind, und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber dem Ungerechten, † Ungnade und Zorn;

*Hos. 4,4. † Esr. 8,22. 2 Theff. 1,8.

9. Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses thun, vornehmlich der Juden und auch der Griechen;

*

* c. 3,9.

10. Preis aber, und Ehre, und Friede, allen denen, die da Gutes

als die Heiden.

Römer 2.

Sünden der Juden.

thun, vornehmlich den Juden und ein Lehrer der Einfältigen, haft die auch den Griechen. Form, was zu wissen und recht ist

*

11. Denn es ist kein Ansehen im Gesetz. der Person vor Gott.

* Ap. Gesch. 10,34.

12. Welche ohne Gefeß gesündiget haben, die werden auch ohne Gesez verloren werden; und welche am Gesetz gesündiget haben, die werden durch das Gesez verurtheilt werden;

13. (Sintemal vor Gott, nicht die das Gesez hören, gerecht sind; sondern* die das Gesez thun, werden gerecht sein. *Matth. 7,21. 1 Joh. 8,7. 14. Denn so die Heiden, die das Gesetz nicht haben, und doch von Natur thun des Gesezes Werk, die selben, dieweil sie das Gesez nicht haben, sind sie ihnen selbst ein Gesez;

15. Damit, daß sie beweisen, des Gesezes Werk sei beschrieben in ihren Herzen, sintemal ihr Gewissen sie bezeuget, dazu auch die Gedanken, die sich unter einander verklagen oder entschuldigen,)

16. Auf den * Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jefum Christ richten wird, laut meines Evangelii. *Pred. 12,14. Matth. 25,31. 17. Siehe aber zu, du heißest ein Jude, und verlässest dich auf das Gese, und rühmest dich Gottes,

18. Und weißt seinen Willen; und weil du aus dem Gesez unterrichtet bist, prüfst du, was das Beste zu thun sei;

19. Und ver. nisfest dich zu sein ein Leiter der Blind, en, ein Licht derer, die in der Finster. `iß sind,

20. Ein Züchtiger der Thörichten,

*

21. Nun lehrest du Andere, und lehrest dich selbst nicht. Du predigest, man solle nicht stehlen, und du stiehlst.

* Matth. 23,3.4.

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*Jes. 52,5. Hes. 36,20.23. 1 Tim. 6,1.

25. Die Beschneidung ist wohl nüße, wenn du das Gesez hältst; hältst du aber das Geseß nicht, so ist deine * Beschneidung schon eine Vorhaut geworden. *3er. 4,4. u. 9,25.26. 26. So nun die Vorhaut das Recht im Gesez hält, meinest du nicht, daß seine Vorhaut werde für eine Beschneidung gerechnet?

27. Und wird also, das von Natur eine Vorhaut ist, und das Geseß vollbringet, dich richten, der du unter dem Buchstaben und Beschneidung bist, und das Geseß übertrittst. 28. Denn das ist nicht ein Jude, der auswendig ein Jude ist, auch ist das nicht eine Beschneidung, die auswendig im Fleisch geschieht;

*

29. Sondern das ist ein Jude, der inwendig verborgen ist; und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht, † welches

Alle Menschen falsch

Römer 2. 3.

und Sünder.

Lob ist nicht aus Menschen, sondern | auf daß Gutes daraus komme? aus Gott. *5 Mos. 30,6. † Joh. 5,44. Welcher Verdammniß ist ganz recht.

Das 3. Capitel.

Die Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben.

Was haben denn die Juden Vortheils? Oder was nügt die Beschneidung?

2. Zwar fast viel. Zum ersten * ihnen ist vertrauet, was Gott geredet hat. * Ps. 147,19.20. Ap. Gesch. 7,88. 3. Daß aber Etliche nicht glauben an dasselbe, was liegt daran? Sollte ihr* Unglaube Gottes Glauben aufheben?

* c. 9,6. u. 11,29. 4 Mos. 23,19. 2 Tim. 2,13. 4. Das sei ferne! Es bleibe viel mehr also, daß * Gott sei wahrhaftig, und alle Menschen † falsch; wie** geschrieben steht: Auf daß du gerecht seiest in deinen Worten, und überwindest, wenn du gerichtet wirst.

* Joh. 3,33. Tit. 1,2.

† Ps. 62,10. u. 116,11. ** Pf. 51,6. 5. Ist es aber also, daß unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preiset; was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, daß er darüber zürnet? (Ich rede also auf Menschen Weise.)

6. Das sei ferne! Wie *könnte sonst Gott die Welt richten? *1 Moj. 18,25.

7. Denn so die Wahrheit Gottes durch meine Lügen herrlicher wird zu seinem Preise, warum sollte ich denn noch als ein Sünder gerichtet | werden?

8. Und nicht vielmehr also thun, wie wir gelästert werden, und wie Etliche sprechen, daß wir sagen sollen: Laßt uns * Uebels thun,

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14. Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit;

*Ps. 10,7.

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Glaubens-Gerechtigkeit, Römer 3. 4.

durch Abrahams

Gesez kommt Erkenntniß der Sün- | Gesezes Werke, allein durch den *Pf. 148,2. Gal. 2,16. Glauben.

ten.

*

*Joh. 5,46. Ap. Gesch. 10,43.

* Gal. 2,16.

de. 21. Nun aber ist ohne Zuthun des| 29. Oder ist Gott allein der JuGesezes die Gerechtigkeit, die vor den Gott? Ist er nicht auch der * Gott gilt, geoffenbaret, und bezeuget Heiden Gott? Ja freilich auch der durch das Gesez und die Prophe Heiden Gott. c. 10,12. Mal. 2,10. 1 Cor. 12,6. 30. Sintemal es ist ein einiger Gott, der da gerecht macht die Beschneidung aus dem Glauben, und die Vorhaut durch den Glauben. 31. Wie? Heben wir denn das Gesez auf durch den Glauben?

22. Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christ, zu Allen und auf Alle, die da glauben.

* Matth. 5,17.18.19.

23. Denn es ist hier kein Unter- Das sei ferne!* Sondern wir richschied; sie sind † allezumal Sünder, | ten das Gesez auf. und mangeln des Ruhms, den sie an Gott haben sollten;

* c. 10,12. Gal. 3,22.28. †1Яön. 8,46.

24. Und werden * ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade, durch die Erlösung, so durch Christum Jesum geschehen ist;

* Eph. 2,8.

25. Welchen Gott hat vorgestellt zu einem * Gnadenstuhl, durch den Glauben in seinem Blut, damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbiete, in dem, daß er Sünde vergibt, welche bis anhero geblieben war unter göttlicher Geduld;

*3 Mos. 16,15. Ebr. 4,16. 26. Auf daß er zu diesen Zeiten darböte die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt; auf daß er allein gerecht sei, und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesu.

27. Wo * bleibt nun der Ruhm? Er ist aus. Durch welches Gesez? Durch der Werke Gesez? Nicht also, sondern durch des Glaubens Gesetz. * c. 2,17.28. u. 4,2. 1 Cor. 1,29.31. 28. So* halten wir es nun, daß der Mensch gerecht werde ohne des

Das 4. Capitel.

Die Gerechtigkeit des Glaubens wird durch das
Exempel Abrahams erklärt.

Was sagen wir denn von unserm
Vater Abraham, daß er gefunden:
habe nach dem Fleisch?

2. Das sagen wir: Ist Abraham durch die Werke gerecht, so hat er wohl Ruhm, aber nicht vor Gott. 3. Was sagt denn die * Schrift? Abraham hat Gott geglaubet, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. *1 Mos. 15,6. Gal. 3,6. 4. Dem aber, der mit Werken umgehet, wird der Lohn nicht aus Gnaden zugerechnet, sondern * aus Pflicht.

*c. 11,6. Matth. 20,7.14.

5. Dem* aber, der nicht mit Werken umgehet, glaubet aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.

* c. 3,28.

6. Nach welcher Weise auch David sagt, daß die Seligkeit sei allein des Menschen, welchem Gott zurechnet die Gerechtigkeit, ohne Zuthun der Werke, da er spricht:

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