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Ev. Matthäi 18.

Gewalt der Schlüffel. freuet fich darüber mehr, denn über die neun und neunzig, die nicht verirrt sind.

*

14. Also auch ist es vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß Jemand von diesen Kleinen verloren werde. * 2 Petr. 3,9. 15. Sündiget aber dein Bruder an dir, so gehe hin, und *strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Höret er dich, so hast du deinen Bruder ge* 3 Mos. 19,17. Luc. 17,3. 16. Höret er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund.

wonnen.

17. Höret er die nicht, so sage es der Gemeine. Höret er die Gemeine nicht, so halte ihn als einen Heiden und Zöllner.

18. Wahrlich, ich sage euch: *Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein; und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel los sein.

*c. 16,19. Joh. 20,23. 19. Weiter sage ich euch: Wo zwei unter euch etns werden auf Erden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.

20. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

21. Da trat Petrus zu ihm, und sprach: Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündiget, vergeben? Ist es genug siebenmal? 22. Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal.

Schaltsknecht.

23. Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte.

24. Und als er ansing zu rechnen, kam ihm Einer vor, der war ihm zehn tausend Pfund schuldig. 25. Da er es nun nicht hatte zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn, und sein Weib, und seine Kinder, und Alles, was er hatte, und bezahlen. 26. Da fiel der Knecht nieder, und betete ihn an, und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, ich will dir Alles bezahlen.

27. Da jammerte den Herrn desselben Knechts, und ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch. 28. Da ging derselbe Knecht hinaus, und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig; und er griff ihn an, und würgte ihn, und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist.

29. Da fiel sein Mitknecht nieder, und bat ihn, und sprach: Habe Geduld mit mir, ich will dir Alles bezahlen.

30. Er wollte aber nicht; sondern ging hin, und warf ihn ins Gefängniß, bis daß er bezahlte, was er schuldig war.

31. Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt, und kamen, und brachten vor ihren Herrn Alles, was sich begeben hatte. 32. Da forderte ihn sein Herr vor sich, und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; 33. Solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mit

*

Ehescheidung.

* c. 5,31.

Ev. Matthäi 18. 19. Jesus segnet die Kindlein. knecht wie ich mich über dich erbar- | denn Moses * geboten, einen Scheidemet habe? *Jac. 2,13. brief zu geben, und sich von ihr zu 34. Und sein Herr ward zornig, scheiden? und überantwortete ihn den Peinigern, * bis daß er bezahlte Alles, was er ihm schuldig war. *c. 5,26. 35. Also wird euch mein himmlischer Vater auch thun, so ihr nicht vergebet von euren Herzen, ein Jeglicher seinem Bruder seine Fehler.

Das 19. Capitel.

Von Ehescheidung, Kindern und Reichthum.

Und * es begab sich, da Jesus diese
Rede vollendet hatte, erhob er sich
aus Galiläa, und kam in die Gren-
zen des jüdischen Landes, jenseit des
Jordans.
*Marc. 10,1.

2. Und es folgte ihm viel Volks nach, und er heilte sie daselbst.

3. Da traten zu ihm die Pharisäer, versuchten ihn, und sprachen zu ihm: Ist es auch recht, daß sich ein Mensch scheide von seinem Weibe, um irgend einer Ursache?

8. Er sprach zu ihnen: Moses hat euch erlaubt zu scheiden von euren Weibern, von eures Herzens Härtigkeit wegen; von Anbeginn aber ist es nicht also gewesen.

*

9. Ich aber sage euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um der Hurerei willen), und freiet eine Andere, der bricht die Ehe. Und wer die Abgeschiedene freiet, der bricht auch die Ehe.

* c. 5,31.32.

10. Da sprachen die Jünger zu ihm: Stehet die Sache eines Mannes mit seinem Weibe also, so ist es nicht gut ehelich werden.

11. Er aber sprach zu ihnen: * Das Wort fasset nicht Jedermann, sondern denen es gegeben ist.

* 1 Cor. 7,7.17.

12. Denn es sind Etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind Etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten

die sich selbst verschnitten haben, um des Himmelreichs willen. Wer es fassen mag, der fasse es.

4. Er antwortete aber, und sprach sind; und sind Etliche verschnitten, zu ihnen: Habt ihr nicht * gelesen, daß, der im Anfang den Menschen gemacht hat, der machte, daß ein Mann und Weib sein sollte;

*1 Moj. 1,27. 5. Und sprach: * Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen, und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei Ein Fleisch sein.

* 1 Moj. 2,24. Marc. 10,7. 1 Cor. 6,16. Eph. 5,31. 6. So sind sie nun nicht zwei, sondern Ein Fleisch. Was nun Gott zusammen gefügt hat, das soll der Mensch * nicht scheiden. 7. Da sprachen fie:

13. Da* wurden Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legte und betete; die Jünger aber fuhren sie an.

* Luc. 18,15.

14. Aber* Jesus sprach: Lasset die Kindlein, und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich.

* c. 18,2.

15. Und legte die Hände auf fie, und zog von dannen: 16. Und siehe,* Einer trat zu ihm, Warum hat und sprach: Guter Meister, was soll

* 1 Cor. 7,10.

Reicher Jüngling.

Ev. Matthäi 19. 20. Arbeiter im Weinberge.

ich Gutes thun, daß ich das ewige ist es unmöglich, aber bei Gott sind Leben möge haben? *Buc. 18,18. alle Dinge möglich.

* Luc. 10,26.28.

27. Da antwortete Petrus, und sprach zu ihm: * Siehe, wir haben Alles verlassen, und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür?

*Marc. 10,28. Luc. 18,28.

17. Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut, denn der einige Gott. * Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. 18. Da sprach er zu ihm: Welche? 28. Jesus aber sprach zu ihnen: Jesus aber sprach: Du sollst nicht | Wahrlich, ich sage euch, daß ihr, die tödten. Du sollst nicht ehebrechen. ihr mir seid nachgefolgt, in der Du sollst nicht stehlen. Du sollst Wiedergeburt, da des Menschen nicht falsches Zeugniß geben. Sohn wird sizen auf dem Stuhl 19. Ehre* Vater und Mutter. seiner Herrlichkeit, werdet ihr auch Und du sollst deinen Nächsten lieben sizen auf zwölf Stühlen, und richals dich selbst. ten die zwölf Geschlechter Ifraels. 29. Und wer verläßt Häuser, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Aecker, um meines Namens willen, der wird es hundertfältig nehmen, und das ewige Leben ererben.

*c. 15,4. 20. Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich Alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch?

*

*

30. Aber Viele, die da sind die Ersten, werden die Lehten, und die Leßten werden die Ersten sein.

*

c. 20,16. u. 22,14. Marc. 10,31. Luc. 13,30.

Von Arbeitern des Weinbergs. Christi Leiden.
Das 20. Capitel.

Jünger Ehrgeiz. Zweier Blinden Hülfe.

Der

21. Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schat im Himmel haben; und komm und folge mir nach. * c.6,20. Luc. 16,9. 22. Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm; *denn er hatte viele Güter. *Pf. 62,11. 23. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, * ich sage euch, ein Reicher wird schwerlich ins Himmelreich kommen. *Marc. 10,23. 24. Und weiter sage ich euch: Es* ist leichter, daß ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. * Luc. 18,25. 25. Da das seine Jünger hörten, entsezten sie sich sehr, und sprachen: Je, wer kann denn selig werden? 26. Jesus aber sahe sie an, und sprach zu ihnen: Bei den Menschen 4. Und sprach zu ihnen: Gehet ihr

Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu miethen in seinen *Weinberg.

* c. 21,33.

2. Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.

3. Und ging aus um die dritte Stunde, und fahe Andere an dem Markt müßig stehen,

Arbeiter im Weinberge.

Ev. Matthäi 20. Die Kinder des Zebedäus.

zu thun, was ich will, mit dem Meinen? Siehest du darum scheel, daß ich so gütig bin?

* Röm. 9,21.

auch hin in den Weinberg; ich will | 15. * Oder habe ich nicht Macht euch geben, was recht ist. 5. Und sie gingen hin. Abermal ging er aus um die sechste und neunte Stunde, und that gleich also. 6. Um die elfte Stunde aber ging er aus, und fand Andere müßig stehen, und sprach zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müßig? 7. Sie sprachen zu ihm: Es hat uns Niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; und was recht sein wird, soll euch werden.

* c. 19,30.

16. Also werden * die Lezten die Ersten, und die Ersten die Lezten sein. Denn Viele sind berufen, aber Wenige sind auserwählt. 17. Und er zog hinauf gen Jerusalem, und nahm zu sich die zwölf Jünger besonders auf dem Wege, und *sprach zu ihnen:

* c. 17,22.

18. Siehe, wir ziehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn 8. Da es nun Abend ward, sprach wird den Hohenpriestern und Schriftder Herr des Weinbergs zu seinem gelehrten überantwortet werden, und Schaffner: Rufe die Arbeiter, und sie werden ihn verdammen zum Tode; gib ihnen den Lohn; und hebe an 19. Und werden ihn überantworan den Lezten, bis zu den Ersten.ten den Heiden, zu verspotten, und 9. Da kamen, die um die elfte zu geißeln, und zu kreuzigen; und Stunde gedinget waren, und empfing am dritten Tage wird er wieder ein Jeglicher seinen Groschen.

10. Da aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein Jeglicher seinen Groschen.

11. Und da sie den empfingen, murreten sie wider den Hausvater, 12. Und sprachen: Diese Lezten haben nur Eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hize| getragen haben.

13. Er antwortete aber, und sagte zu Einem unter ihnen: Mein Freund, ich thue dir nicht unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden um einen Groschen?

14. Nimm, was dein ist, und gehe hin. Ich will aber diesem Lezten geben, gleichwie dir.

auferstehen.

*

* Luc. 18,32.

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Zwei Blinde.

Ev. Matthäi 20. 21.

werde, sollt ihr getauft werden; aber das Sißen zu meiner Rechten und Linken zu geben, stehet mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater.

24. Da das die * Zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder.

* Marc. 10,41.

25. Aber Jesus rief sie zu sich, und sprach: Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten herrschen, und die Oberherren haben Gewalt.

*

Christi Einzug.

34. Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre Augen an, und alsobald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.

Das 21. Capitel.

Chrifti Einzug in Jerusalem, Reinigung des Tem

pels, Verfluchung des Feigenbaums, und Strafpredigt.

Da * sie nun nahe bei Jerusalem kamen gen Bethphage an den Oelberg, sandte Jesus seiner Jünger zwei,

*Marc. 11,1. Luc. 19,29. Joh. 12,12.

2. Und sprach zu ihnen: Gehet hinin den Flecken, der vor euch liegt, und

26. So soll es nicht sein unter euch; sondern, so Jemand will unter euch gewaltig sein, der sei euer Diener.bald werdet ihr eine Eselin finden 27. Und wer da will der Vornehmste sein, der sei euer Knecht. 28. Gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich die nen lasse, sondern daß er diene, und gebe sein Leben zu einer Erlöfung für Viele. *Joh. 13,4. Phil. 2,7. 29. Und da sie von Jericho auszogen, folgte ihm viel Volks nach. 30. Und siehe, * zwei Blinde saßen | am Wege; und da sie hörten, daß Jesus vorüber ging, schrieen sie, und sprachen: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser!

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angebunden, und ein Füllen bei ihr; löset sie auf, und führet sie zu mir. 3. Und so euch Jemand etwas wird sagen, so sprechet: Der Herr bedarf ihrer; so bald wird er sie euch lassen. 4. Das geschah aber Alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: 5. Saget der Tochter Zion: Siehe, dein † König kommt zu dir sanftmüthig, und reitet auf einem Esel, und auf einem Füllen der lastbaren Eselin.

*

*Sach. 9,9. P. 24,8.

6. Die Jünger gingen hin, und thaten, wie ihnen Jesus befohlen hatte; 7. Und brachten die Eselin, und das Füllen, und legten ihre * Kleider darauf, und seßten ihn darauf.

* 2 Яön. 9,13.

8. Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die Andern hieben Zweige von den Bäumen, und streueten sie auf den Weg.

9. Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie* und sprach: Hofianna dem Sohne Davids; gelobt

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