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Reinigung des Tempels. Ev. Matthäi 21. sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! * Pf. 118,25.26. Joh. 12,13. 10. Und als er zu Jerusalem ein30g, erregte sich die ganze Stadt, und sprach: Wer ist der?

11. Das Volk aber sprach: Das ist der Jesus, * der Prophet von Nazareth aus Galiläa. *Joh.1,45. 12. Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein, und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel, und stieß um der Wechsler Tische, und die Stühle der Taubenkrämer. 13. Und sprach zu ihnen: Es stehet geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen; ihr aber habt eine † Mördergrube daraus gemacht.

*

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15. Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten sahen die Wunder, die er that, und die Kinder im Tempel schreien und sagen: Hosianna, dem Sohne Davids; wurden sie entrüstet,

16. Und sprachen zu ihm: Hörest du auch, was diese sagen? Jesus sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen: * Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du Lob zugerichtet? *Pf. 8,8. 17. Und er ließ sie da, und ging zur Stadt hinaus gen Bethanien, und blieb daselbst.

Feigenbaum verflucht.

an dem Wege, und ging hinzu, und *fand nichts daran, denn allein Blätter, und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr keine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrete alsobald.

* Luc. 13,6.7.

20. Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich, und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorret?

21. Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, so ihr Glauben habt, und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum thun, sondern so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf, und wirf dich ins Meer; so wird es geschehen. 22. Und* Alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, so werdet ihr es empfangen.

*

* Marc. 11,24.

23. Und als er in den Tempel kam, traten zu ihm, als er lehrte, die Hohenpriester und die Aeltesten im Volk, und sprachen: Aus was für Macht thust du das? Und wer hat dir die Macht gegeben? * Marc. 11,27. 24. Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Ich will euch auch Ein Wort fragen; so ihr mir das saget, will ich euch auch sagen, aus was für Macht ich das thue.

25. Woher war die Taufe Johannis? War sie vom Himmel, oder von den Menschen? Da gedachten sie bei sich selbst, und sprachen: Sagen wir, sie sei vom Himmel gewesen, so wird 18. Als er aber des Morgens er zu uns sagen: Warum glaubtet wieder in die Stadt ging, hungerte ihr ihm denn nicht?

ihn;

* Marc. 11,12. 26. Sagen wir aber, sie sei von 19. Und er sahe einen Feigenbaum Menschen gewesen, so müssen wir

Zwei ungleiche Söhne. uns vor dem Volk fürchten; denn fie* hielten Alle Johannem für einen Propheten. *c. 14,5.

Ev. Matthäi 21. Böse Weingärtner. 34. Da nun herbei kam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen.

27. Und sie antworteten Jesu, und sprachen: Wir wissen es nicht. Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich das thue.

28. Was dünkt euch aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne, und ging zu dem ersten, und sprach: Mein Sohn, gehe hin, und arbeite heute in meinem Weinberge. 29. Erantwortete aber, und sprach: Ich will es nicht thun. Darnach reuete es ihn, und ging hin.

30. Und er ging zum andern, und sprach gleich also. Er antwortete aber, und sprach: Herr, ja; und ging nicht hin.

31. Welcher unter den zwei hat des Vaters Willen gethan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: * Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen, denn ihr. *Luc. 3,12.13. 32. Johannes kam zu euch, und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und ob ihr es wohl sahet, thatet ihr dennoch nicht Buße, daß ihr ihm darnach auch geglaubt hättet.

33. Höret ein anderes Gleichniß: Es war ein Hausvater, der pflanzte * einen Weinberg, und führte einen Zaun darum, und grub eine Kelter darinnen, und baute einen Thurm, und that ihn den Weingärtnern aus, und zog über Land. *Marc. 12,1.

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39. Und sie nahmen ihn, und stießen ihn zum Weinberge hinaus, und tödteten ihn.

40. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern thun? 41. Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichter übel umbringen, und seinen Weinberg andern Weingärtnern austhun, die ihm die Früchte zu rechter Zeit geben.

42. Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen * in der Schrift: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Von dem Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbarlich vor unsern Augen.

*Pf. 118,22. Jef. 8,14. u. 28,16. Marc. 12,10. Luc. 20,17. Ap. Gesch. 4,11. Röm. 9,33. 1 Petr. 2,6.

43. Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und

Ev. Matthäi 21. 22.

Gleichniß von den Heiden gegeben werden, die seine Früchte bringen.

44. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf welchen er aber fällt, den wird er zermalmen. 45. Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, vernahmen sie, daß er von ihnen redete.

46. Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten. *Buc. 7,16.

*

Das 22. Capitel.
Von königlicher Hochzeit, Zinsgroschen, Auferstehung,

vornehmstem Gebot, und der Person Christi.

Und Jesus antwortete, und redete abermal durch Gleichnisse zu ihnen, und sprach:

2. Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohne* Hochzeit machte; *c. 25,10.

3. Und sandte seine Knechte aus, daß sie die Gäste zur Hochzeit riefen; und sie wollten nicht kommen.

*

der Hochzeit.

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10. Und die Knechte gingen aus auf die Straßen, und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute. Und die Tische wurden alle voll. 11. Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen; und fahe allda einen Menschen, der hatte kein hoch= zeitliches Kleid an,

12. Und sprach zu ihm: Freund, wie bist du herein gekommen, und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Er aber verstummte.

13. Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werfet * ihn in die äußerste Finsterniß hinaus, † da wird sein Heulen und Zähnklappen;

* c. 8,12. u. 25,30. † c. 24,51.

14. Denn * Viele sind berufen, aber Wenige sind auserwählt.

*c. 19,30. u. 20,16. Marc. 10,31.

* Marc. 12,13. Luc. 20,20.

16. Und sandten zu ihm ihre Jün

4. Abermal* sandte er andere Knechte aus, und sprach: Saget den 15. Da* gingen die Pharifäer Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe | hin, und hielten einen Rath, wie sie ich bereitet, meine Ochsen und mein ihn fingen in seiner Rede; Mastvieh ist geschlachtet, und Alles bereit; kommt zur Hochzeit. c. 21,36. 5. Aber sie verachteten das, und ger, sammt Herodis Dienern, und gingen hin, einer auf seinen Acker, sprachen: Meister, wir wissen, daß der andere zu seiner Handthierung. du wahrhaftig bist, und lehrest den 6. Etliche aber griffen seine Knechte, Weg Gottes recht, und du fragst höhnten und tödteten sie. nach Niemand, denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen.

7. Da das der König hörte, ward er zornig, und schickte seine Heere aus, und brachte diese Mörder um, und zündete ihre Stadt an.

8. Da sprach er zu seinen Knech

17. Darum sage uns, was dünkt dich? Ist es recht, daß man dem Kaiser Zins gebe, oder nicht? 18. Da nun Jesus merkte ihre

dar.

*

Zinsgroschen. Ev. Matthäi 22. Das vornehmste Gebot. Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, 30. In der Auferstehung werden *was versucht ihr mich? *Pf. 41,7. sie weder freien, noch sich freien las19. Weiset mir die Zinsmünze. sen; sondern sie sind gleich wie * die Und sie reichten ihm einen Groschen Engel Gottes im Himmel. Luc. 30,36. 31. Habt ihr aber nicht gelesen von der Todten Auferstehung, das euch gesagt ist von Gott, da er spricht: 32. Ich bin der Gott Abrahams, und der Gott Isaaks, und der Gott Jakobs? Gott aber ist nicht ein Gott der Todten, sondern der Lebendigen.

20. Und er sprach zu ihnen: Weß ist das Bild und die Ueberschrift? 21. Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: * So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. *Marc. 12,17. 22. Da sie das hörten, verwunderten sie sich, und ließen ihn, und gingen davon.

23. An demselben Tage traten zu ihm die Sadducäer, * die da halten, es sei keine Auferstehung, und fragten ihn,

*Marc. 12,18. Luc. 20,27.

24. Und sprachen: Meister, *Moses hat gesagt: So Einer stirbt, und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freien, und seinem Bruder Samen erwecken.

*5 Mos. 25,5. Marc. 12,19. Luc. 20,28. 25. Nun sind bei uns gewesen fieben Brüder. Der erste freite, und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ er sein Weib seinem Bruder.

26. Desselben gleichen der andere, und der dritte, bis an den siebenten. 27. Zulezt nach Allen starb auch das Weib.

*

* 2 Mos. 3,6.

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38. Dies ist das vornehmste und größeste Gebot.

39. Das andere aber ist dem gleich: * Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. * Marc. 12,31. 40. In diesen zweien Geboten hanget das ganze Gesez und die Propheten.

41. Da nun die Pharisäer bei einander waren, fragte sie Jesus, 42. Und sprach: Wie dünkt euch

28. Nun in der Auferstehung, wessen Weib wird sie sein unter den Sieben? Sie haben sie ja Alle gehabt. 29. Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Ihr irret, und * wisset die Schrift nicht, noch die um Christo? Weß Sohn ist er? *30h. 20,9. Sie sprachen: Davids.

Kraft Gottes.

Wehe über die

Ev. Matthäi 22. 23. Schriftgelehrten

43. Er sprach zu ihnen: Wie gegrüßet werden auf dem Markt, nennt ihn denn David im Geist und von den Menschen Rabbi ge= einen Herrn, da er sagt: nannt werden.

44.

*

*

Der Herr hat gesagt zu 8. Aber ihr sollt euch nicht meinem Herrn: Seße dich zu mei-Rabbi nennen lassen; denn Einer ist ner Rechten, bis daß ich lege deine euer Meister, Christus; ihr aber Feinde zum Schemel deiner Füße? seid Alle Brüder.

*Ps. 110,1. Marc. 12,36. Luc. 20,42.

Ap. Gesch. 2,34. 1 Cor. 15,25. Ebr. 1,13. 45. So nun David ihn einen Herrn

* 2 Cor. 1,24.

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nennet, wie ist er denn sein Sohn? 10. Und ihr sollt euch nicht lassen

*

46. Und Niemand konnte ihm ein Wort antworten, und durfte auch Niemand von dem Tage an hinfort ihn fragen. * Luc. 14,6.

Das 23. Capitel.

Jesus Unterricht von den Schriftgelehrten und
Pharisäern.

Da redete Jesus zu dem Volt,
und zu seinen Jüngern,

2. Und sprach: Auf Moses Stuhl figen die Schriftgelehrten und Pharisäer.

3. *Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und thut es; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht thun. Sie sagen es wohl, und thun es nicht. *Mal. 2,7. 4. Sie* binden aber schwere und unerträgliche Bürden, und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.

* Luc. 11,46.

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12. Denn * wer sich selbst erhöhet, der wird erniedriget; und wer sich selbst erniedriget, der wird erhöhet.

*Spr. 29,23. Hiob 22,29.

Hej. 17,24. Luc. 14,11. u. 18,14. 1 Petr. 5,5.

13. Wehe euch, Schriftgelehrten und Pharisäern, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen; ihr kommt nicht hinein, und die* hinein wollen, laßt ihr nicht hinein gehen. * Luc. 11,52. 14. Wehe euch, Schriftgelehrten und Pharisäern, ihr Heuchler, * die ihr der Wittwen Häuser freffet, und wendet lange Gebete vor; darum werdet ihr desto mehr Verdammniß empfangen.

*Marc. 12,40. Luc. 20,47.

15. Wehe euch, Schriftgelehrten 5. Alle ihre Werke aber thun sie, und Pharisäern, ihr Heuchler, die *daß sie von den Leuten gesehen ihr Land und Wasser umziehet, daß werden. Sie machen ihre† Denkzet- ihr Einen Judengenossen machet; tel breit, und die Säume an ihren und wenn er es geworden ist, macht Kleidern groß. *c. 6,1. † 4 Mos. 15,38. ihr aus ihm ein Kind der Hölle, 6. Sie sizen gerne oben an über zwiefältig mehr, denn ihr seid. Tische, und in den Schulen,

7. Und haben es gerne, daß sie

16. Wehe euch, verblendete Leiter, die ihr saget: Wer da schwöret bei

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